Nimki – pikante Schwarzkümmel-Cracker aus Bangladesch

Im Februar geht’s mit der kulinarischen Weltreise weiter nach Bangladesch. Darauf habe ich mich schon gefreut: ich habe zwar mit bengalischer Küche bisher so gut wie keine Erfahrung, mag aber grundsätzlich die südasiatische Küche mit ihren vielen Gewürzen und ihrer Schärfe sehr gerne. Bangladesch gehörte einst zum Mogulreich, türkische, arabische und persische Einflüsse sieht man heute bei Mughlai-Gerichten wie Biryani, Korma oder Kebab.

Wie ich in Made in Bangladesh* von Dina Begum gelernt habe, kommen in Bangladesch als einzigem südasiatischem Land die Gerichte nicht gleichzeitig auf den Tisch, sondern werden in Gängen nacheinander serviert. Gemüsegerichte wie dals oder bhortas (Gerichte aus zerdrücktem Gemüse) machen den Anfang, dann kommen Fischgerichte, gefolgt von Geflügel- und Fleischgerichten, den Abschluß bildet ein süßes Dessert. Bis heute wird fast ausschließlich mit den Händen gegessen.

Nimki

Ich habe mir als erstes Nimki ausgesucht, ein frittiertes Gebäck, was gerne zu Tee gereicht wird.  Anders als man es vielleicht erwarten würde, ist das aber nicht süß, sondern salzig.

Making of Nimki

Der Teig ist aus wenigen Zutaten schnell zusammengeknetet: Mehl, Salz, Schwarzkümmel werden vermischt, dann etwas Öl eingearbeitet und das Ganze mit Wasser zu einem festen Teig verknetetn. Nach kurzer Teigruhe rollt man dünne Kreise aus und schneidet die mit dem Teigroller in Rauten.

Frittieren der Nimki

Nun ab in heiße Frittierfett – und nach kurzer Abkühlzeit kann man die kleinen knusprigen Happen genießen. Schon beim ersten Bissen war ich begeistert: das leicht blättrige, durch den Schwarzkümmel angenehm aromatische Gebäck passt nicht nur zu Tee, sondern auch super zu einem Glas Wein!

Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für die Nimki stelle ich euch im nächsten Beitrag vor.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Nimki – pikante Schwarzkümmel-Cracker aus Bangladesch
Kategorien: Snack, Gebäck, Pikant, Bangladesch
Menge: 2 bis 3 Personen

Zutaten

150 Gramm Weizenmehl Type 405
3/4 Teel. Salz
1 Teel. Schwarzkümmelsamen (Nigella)
2 Essl. Sonnenblumenöl
50 ml Wasser; mehr nach Bedarf
H SOWIE
Frittieröl

Quelle

nach
Dina Begum
Made in Bangladesh
Erfasst *RK* 30.01.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Mehl, Salz und Schwarzkümmel in eine Schüssel geben und vermischen. Das Öl zugeben und mit den Fingern in das Mehl einarbeiten. Nun das Wasser zugeben und alles zu einem festen, nicht klebenden Teig verkneten, dabei nach Bedarf noch wenig Wasser zugeben. Etwa 2 Minuten kneten, dann zugedeckt etwa 30 Minuten entspannen lassen.

Den Teig nochmal kurz durckneten, dann in 2 Hälften teilen, eine davon weiter bedeckt halten.

Das andere Teigstück auf einer nach Bedarf leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Teigrad erst in Streifen, dann in Rauten radeln. Das zweite Teigstück genauso verarbeiten.

Einen ausreichend großen Topf mit Frittieröl auf 175°C bringen. Die Teigrauten portionsweise ins heiße Fett geben und unter Wenden goldbraun ausbacken. Mit einem Drahtschaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen.

Die knusprigen, würzigen Nimki serviert man zu Tee. Man streut man sie aber auch gerne zerbröselt auf Chotpoti.

Anmerkung Petra: Völlig unkompliziert und schnell gemacht, schmecken super! Für mich sind Nimki auch ein klasse Knabbergebäck zu einem Glas Wein.

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Susanne von magentratzerl mit Doi Chira – Reisflocken mit Hoghurt, Banane und Dattelsirup
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Chotpoti – Streetfood aus Bangladesch
Wilma von Pane-Bistecca mit Doi Murgi – Jogurt Huehner Curry
Britta von Brittas Kochbuch mit Goru mangshor diye aloo – Rindfleisch-Kartoffel-Curry
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Geschmortes Hähnchen in gehaltvoller Sauce mit Gewürzreis
Susanne von magentratzerl mit Dimer Korma mit Porota
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Bengalische Ruti – Fladenbrot aus der Pfanne
Friederike von Fliederbaum mit Bengalisches Fischcurry
Cornelia von SilverTravellers mit Mango Lassi selber machen
Britta von Brittas Kochbuch mit Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry
Regina von bistroglobal mit Khichuri mit Huhn
Britta von Brittas Kochbuch mit Mango Lassi
Cornelia von SilverTravellers mit Blumenkohlcurry „Gobi Masala“
Cornelia von SilverTravellers mit Bangladeshi Curry mit Putenfleisch

Leqenik mit Spinat – Leqenik me spinaq tradicional

Mein zweiter Beitrag für die kulinarische Weltreise ins Kosovo ist nun wirklich sehr traditionell und besteht aus Zutaten, die dort eine große Rolle spielen, nämlich Mais bzw. Maismehl, Milchprodukten und Gemüse.

Leqenik aufgeschnitten

Ich habe einen Leqenik gemacht, eine Art Maisbrot, das oft mit Brennesseln, Spinat, Frühlingszwiebeln oder auch Lauch in einer flachen Auflaufform gebacken wird. Brennesseln, Spinat und Frühlingszwiebeln werden dabei roh verwendet, Lauch vorher angedünstet. Oft gibt man auch noch Feta in die dickflüssige Teigmasse.

Making of Leqenik

Die Zubereitung ist ganz einfach: alle Zutaten werden verrührt,

Leqenik vor und nach dem Backen

in die geölte Auflaufform gegossen und im Backofen gebacken, bis die Masse gestockt und die Oberfläche leicht gebräunt ist.

Leqenik mit Knoblauch-Joghurtsauce und eingelegten Paprika

Der Leqenik hat eine lockere Konsistenz und schmeckt aromatisch-würzig. Wir haben ihn mit einer Knoblauch-Joghurtsauce und eingelegten gerösteten Paprika genossen und fanden das eine sehr stimmige Kombination.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Leqenik mit Spinat – Leqenik me spinaq tradicional
Kategorien: Kuchen, Pikant, Gemüse, Käse, Kosovo
Menge: 4 Personen

Zutaten

200 ml Milch
100 ml Öl
2 Eier
100 Gramm Joghurt
100 Gramm Schmand (Sour Cream)
50 Gramm Mehl
1 Teel. Backpulver
6 Gramm Salz
250 Gramm Maismehl (P: feiner Maisgrieß)
200 Gramm Frischer Spinat; geputzt, grob geschnitten
25 Gramm Frühlingszwiebeln; in Ringen
100 Gramm Feta; zerbröckelt
Öl; für die Form

Quelle

nach
Cuisine de Rion bei youtube
Erfasst *RK* 10.12.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten nacheinander verrühren, am Schluss den Spinat und den Feta unterziehen.

Eine flache Auflaufform* mit Öl bepinseln und die Masse hineingeben, glattstreichen.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen etwa 40 Minuten backen.

In Stücke schneiden und servieren.

Anmerkung Petra: saftig-lockerer Spinat-Maiskuchen, wird auch mit Tarator und Turshia (eingelegtem Gemüse) gegessen. Hier gab es einen Knoblauch-Joghurt und eingelegte, geröstete Paprika dazu, passte prima.

*Ich habe eine Auflaufform mit 30×17 cm verwendet, da wurden die Stücke etwas dicker als im Video. Besser also eine etwas größere Form nehmen.

„https://www.youtube.com/watch?v=bd_bwqz0uKU“

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Friederike von Fliederbaum mit Petla (Kleingebäck)
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Faqe viçi me polentë – Ochsenbäckchen mit Polenta und Apfel
Regina von bistroglobal mit Qebapa te Kosoves
Britta von Brittas Kochbuch mit Dollma – Gefüllte Paprikaschote
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Spitzpaprika in Sahne – speca me mazë und Pogace – Bukë pogaqe nga nëna ime
Ulrike von Salon Matilda mit Flia, Kosovo, Leibspeise
Wilma von Pane-Bistecca mit Skanderbeg Steak – kosovarische Speise

Wirsingkuchen mit gekochtem Schinken und Käse

Im Herbst bekomme ich immer Lust auf pikante Kuchen wie Zwiebel- oder Lauchkuchen.

Wirsingkuchen mit gekochtem Schinken und Käse

Diesmal gaben schöne Wirsingköpfe im Gemüsegarten den Ausschlag, einen Wirsingkuchen zu backen. Die Datenbank spuckte bei der Suche ein Rezept mit gekochtem Schinken und mittelaltem Gouda aus – das hörte sich nicht schlecht an.

Wirsing

Gut 2 kg wiegen die Köpfe – da kann man gleich mehrere Essen davon bestreiten!

Nach dem Test kann ich das Rezept uneingeschränkt empfehlen 🙂 Der Boden, den ich etwas anders als im Original gemacht habe, hat eine angenehm „sandige“ Konsistenz, der Belag ist kräftig-würzig.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Wirsingkuchen mit gekochtem Schinken und Käse
Kategorien: Kuchen, Pikant, Kohl, Schinken, Käse
Menge: 1 Kuchen 26 cm, 12 Stücke

Zutaten

H TEIG
250 Gramm Mehl
175 Gramm Butter
1/2 Teel. Salz
Etwas Muskatnuss
Pfeffer
1 Eigelb (Kl. M)
H FÜLLUNG
600 Gramm Wirsing; in feinen Streifen, grobe Rippen
-entfernen
2 Zwiebeln; gehackt
25 Gramm Butter
2 Essl. Öl
150 Gramm Gekochter Schinken; gewürfelt
150 Gramm Mittelalter Gouda; grob geraffelt
3 Eier (Kl. M)
250 ml Schlagsahne
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
H SOWIE
Backpapier
750 Gramm Hülsenfrüchte; zum Blindbacken

Quelle

modifiziert nach
Living at Home 9/2001
Erfasst *RK* 11.12.2017 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

In eine Springform (26 cm Durchmesser) Backpapier einspannen.

Mehl, kalte Butter in Stücken, Salz, Muskat und Pfeffer im Foodpozessor pulsierend mischen. Eigelb und 3 El eiskaltes Wasser zugeben und erneut mixen, bis der Teig zusammenkommt. Auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz glatt kneten. 2/3 des Teiges zu einer runden Teigplatte mit 26 cm Durchmesser ausrollen und in die vorbereitete Form legen. Den restlichen Teig zu drei dünnen Rollen formen und an den Rand der Springform legen, mit den Fingern zu einem gleichmäßig hohen Rand hochdrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrfach sinetechen. Die Form für 1/2 Stunde einfrieren oder mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Butter und Öl in einem breiten Topf erhitzen. Wirsing und Zwiebeln darin andünsten, bis das Gemüse zusammengefallen und die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen.

Die Sahne verquirlen, zurückhaltend* mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Den Backofen mit dem Rost auf unterster Schiene auf 200°C vorheizen.

Ein ausreichend großes Stück Backpapier erst kräftig zusammenknüllen und dann auf den Teig in der Form legen. Die Hülsenfrüchte einfüllen und die Form zum Vorbacken des Teiges für 15 Minuten in den Backofen schieben.

Hülsenfrüchte und Papier entfernen und 5 Minuten weiterbacken.

Wirsing, Käse und Schinken vermischen und locker auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Die Eiersahne darüber gießen. Weitere 50 Minuten weiterbacken, dabei den Kuchen abdecken, falls die Oberfläche zu dunkel wird (P: nach 40 Minuten abgedeckt). Anschließend noch 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

Etwas abkühlen lassen und servieren.

Anmerkung Petra: Schöner, leicht sandiger Boden mit würzigem Belag. Hat uns ausgezeichnet gefallen! Wer mag, trinkt Federweißen dazu!

*Aufpassen, dass die Füllung nicht zu salzig wird, wenn man das Gemüse und den Sahneguss würzt: Schinken und Käse bringen auch noch Salz mit.

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Zwetschgen-Parmesan-Scones mit Honig-Pfeffer-Butter

Herbstzeit ist Zwetschgenzeit und damit natürlich Zeit für Zwetschgenkuchen, von denen es schon einige Exemplare in den Blog geschafft haben.

Zwetschgen-Parmesan-Sconesmit Honig-Pfeffer-Butter

Am letzten Wochenende ist zur Abwechslung mal etwas ganz anderes auf dem Teller gelandet: Zwetschgen-Scones mit Parmesan oder anders herum Parmesan-Scones mit Zwetschgen. Helmut fragte erst skeptisch: ist das jetzt süß? Oder pikant? Es ist einfach beides 🙂 Dazu gibt es eine mit Honig aromatisierte Butter, die aber auch  Salz und Pfeffer enthält. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber hervorragend. Dicke Empfehlung!

Scones vor dem Backen

Der Teig ist schnell gemacht: wie für Scones üblich, wird kalte Butter in Flöckchen in die (Parmesan-)Mehlmasse eingearbeitet, die in diesem Fall nach der Zugabe von Zwetschgen, Sahne und Buttermilch nur grob und schnell zusammengeknetet und dann auf dem Blech zu einer Platte geformt wird. Diese teilt man in 8 Tortenstücke, bestreicht sie mit Ei und bestreut sie mit weiterem geriebenen Parmesan.

Zwetschgen-Parmesan-Scone nah

Verlockend knusprige Käsekruste nach dem Backen

Zwetschgen-Parmesan-Sconesmit Honig-Pfeffer-Butter

Die Scones mit der Honigbutter, zum Anbeißen!

Zwetschgen-Parmesan-Scones

Übriggebliebene Teilchen lassen sich hervorragend einfrieren und für den kleinen Hunger in wenigen Minuten im Airfryer wieder aufbacken.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zwetschgen-Parmesan-Scones mit Honig-Pfeffer-Butter
Kategorien: Gebäck, Früchte, Käse, Würzbutter
Menge: 8 Stück

Zutaten

70 Gramm Parmesan; frisch gerieben (grobe Seite der
-Kastenreibe)
325 Gramm Weizenmehl Type 405
35 Gramm Zucker
15 Gramm Weinstein-Backpulver
3 Gramm Salz
1 Gramm Frisch gemahlener Pfeffer
115 Gramm Kalte Butter; gewürfelt
220-250 Gramm Zwetschgen; reif aber fest
120 Gramm Sahne
120 Gramm Buttermilch
H ZUM BESTREICHEN
1 Ei; verschlagen
Parmesan; zum Bestreuen
Pfeffer; zum Bestreuen
H HONIGBUTTER
115 Gramm Weiche Butter
60 Gramm Honig
Salz
Frisch gemahlener Pfeffer

Quelle

nach
Bake from Scratch July/August 2017
Erfasst *RK* 18.09.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Zwetschgen halbieren, entkernen und in kleine Würfelchen schneiden.

In einer großen Schüssel Käse, Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Pfeffer verrühren. Die kalten Butterwürfel zugeben und mit einem Teigmischer (Pastry Blender) ins Mehl einarbeiten, bis die Mischung krümelig ist. Die Schüssel mit der Mischung 15 Minuten einfrieren.

Den Backofen auf 220°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegen.

Die kalte Mehlmischung aus dem Tiefkühler holen. Die Zwetschgen unterrühren. Sahne und Buttermilch zugeben und alles mit einer Gabel umrühren, bis die trockenen Zutaten gerade eben angefeuchtet sind. Die Mischung auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und sanft zu einem Teigball zusammenkneten, das soll nur kurz dauern.

Den Teigball auf das vorbereitete Blech geben, flach drücken und zu einem runden Teigstück von 20 cm Durchmesser formen. Das Teigstück in 8 Tortenstücke teilen (P: ich habe hier den Teig nochmal kalt gestellt, da er ziemlich klebte) und diese vorsichtig auseinanderziehen, so dass jeweils etwas Abstand (gut 1 cm) zwischen den einzelnen Dreiecken ist (Teigstücke laufen beim Backen noch etwas breit).

Die Teigstücke mit Ei bestreichen und mit etwas Parmesan und Pfeffer bestreuen.

Die Scones für etwa 22-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auf einem Rost etwa 10 Minuten abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die weiche Butter und den Honig in ein hohes Gefäß geben und mit den Quirlen des Handrührers cremig schlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Honigbutter in ein Schälchen füllen und zu den noch warmen Scones servieren.

Anmerkung Petra: klingt schräg, die Kombi von Zwetschgen und Parmesan schmeckt aber klasse! Die Teilchen sind außen sehr schön knusprig, die Krume innen ist ganz zart.

Übrige Scones lassen sich gut einfrieren und z.B. im Airfryer wieder aufbacken, sie schmecken dann wie frisch.

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Empanadas de morocho aus Ecuador

Die kulinarische Weltreise im April mit Reiseleiter Volkermampft hat wieder einmal ein Spezialthema: es geht um Teigtaschen aus aller Welt.

Schon als wir im Juli 2021 in Ecuador Station gemacht haben, sind mir Empanadas de morocho aufgefallen, ein traditionelles Gericht aus dem Hochland der Anden. Als Morocho Mais wird in Ecuador grob gebrochenes Hominy bezeichnet, also weißer nixtamalisierter, d.h. in einen speziellen Prozess geschälter Mais, aus dem hier die Teighülle besteht. Damals habe ich die grob gebrochenen Körner in einem Hominy-Erbsen-Salat verarbeitet.

Empanadas de morocho

Bei der Herstellung meiner Empanadas de morocho habe ich mich an einem Youtube-Video von Chef Luis orientiert. Von ihm stammte übrigens auch das Rezept für das Pan Reventado, was ich damals gebacken habe.

Empanada-Füllung

Völlig unkompliziert ist die Herstellung der Füllung: dafür wird Annatto-Öl (Herstellung siehe hier) erhitzt und darin rote und weiße Zwiebeln sowie Knoblauch angebraten. Dazu kommen ein paar blanchierte Möhren- und Chiliwürfelchen sowie Schweinehackfleisch. Nach dem Anbraten wird noch etwas gekochter Reis, Erbsen und zum Schluss Kräuter untergemischt, dann muss die Füllung abkühlen.

Hominy

Etwas langwieriger und nicht ganz so einfach gestaltete sich die Herstellung der Teighülle. Zuerst wird der Mais eingeweicht – mindestens 24 Stunden, traditionell auch bis zu 8 Tage lang, wobei eine Fermentation einsetzt. Die gequollenen Körner werden abgegossen und mit frischen Wasser etwa 90-120 Minuten gekocht, sie müssen ganz weich sein. Auf dem Foto rechts sieht man die gekochten Körner nach dem Abgießen.

Untaugliche Geräte

Traditionell kommt jetzt eine spezielle Mühle zum Einsatz, durch die die weichgekochten Körner mindestens 2-3 mal gedreht werden (ab Minute 2.45 in diesem Video zu sehen). Ich habe zuerst versucht, dafür meinen Uralt-Thermomix zu nehmen, dann den Pürierstab, aber die Masse ist extrem zäh und klebrig. Besser wäre wohl der Food Processor gewesen, den teste ich beim nächsten Mal 😉

Flotte Lotte

Mein Mittel der Wahl war dann die gute alte Flotte Lotte, wobei ich den Mais zweimal durch die grobe und schließlich noch durch die feine Scheibe gedreht habe. Das hat zwar einiges an Kraftaufwand erfordert, aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Jetzt wird die Masse mit Salz, wenig zerlassener Butter und ein paar Tropfen Essig zu einem glatten Teig verknetet.

Making of Empanadahüllen

Ab jetzt arbeitet man am besten mit geölten Händen weiter. Auf die leicht geölte Arbeitsfläche kommt jetzt ein großes Stück Frischhaltefolie, auch das wird geölt. Vom Maisteig nimmt man nun jeweils ein Stück ab (bei mir wog das gut 60 g), das formt man zu einer Kugel und legt es auf die geölte Folie. Jetzt die Folie über die Kugel klappen und die Kugel am besten mit eines einem Brettchen flach zu einem Kreis auseinanderdrücken. Die Folie wieder abziehen und etwas Füllung in die Mitte der Teigplatte geben, dann wiederum mit Hilfe der Klarsichtfolie den unteren Teil des Kreises über die Füllung nach oben schlagen und mit den Händen um die Füllung sanft festdrücken.

Teigtaschen

Für ein schönes Aussehen kann man den Rand (immer noch mit aufgelegter Folie) mit einem Messerrücken glatt schneiden. Nun die Folie zurückfalten und die Teigtasche vorsichtig auf ein leicht geöltes Blech oder auf Dauerbackfolie legen, in dem Zustand sind sie recht fragil.

Empanadas vor dem Ausbacken

Bei mir ergab der Ansatz mit 250 g trockenem Hominy etwa 480 g durchgedrückte glatte Maismasse und damit 8 Teigtaschen. Von der Füllung habe ich nicht alles verbrauchen können, wir haben den Rest einfach erwärmt und dazu gegessen.

Frittieren der Empanadas

Die Teigtaschen werden jetzt in heißem Öl frittiert – Luis schwört auf zweimaliges Frittieren, so würden die Empanadas besonders knusprig. Das klang gut, also habe ich das auch so gemacht. Man sollte darauf achten, dass nicht zu viele Empanadas gleichzeitig im Öl sind, sie kleben leicht aneinander. Die Teigtaschen anschließend auf mehrlagigem Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Füllung der Empanadas

Hier eine aufgebrochene Empanada mit sichtbarer Füllung. Dazu serviert Luis eine Salsa aus einem Teil der Komponenten, die auch in der Füllung sind: zweierlei Zwiebelbrunoise, Möhre, Chilis, Tomaten und Kräuter, abgeschmeckt mit Salz, Limettensaft und etwas Olivenöl. Alternativ kann man auch eine traditionelle Salsa de Ají dazu reichen.

Empanadas mit Salsa

Die Salsa löffelt man auf die Empanada und dann heißt es genießen 🙂 Die Konsistenz der Teiges ist viel weniger massiv als bei herkömmlichen Empanadas aus einem Mehlteig. Wir waren erstaunt, wie viele davon doch recht schnell verschwanden…

Weitere Teigtaschen aus aller Welt im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Empanadas de morocho aus Ecuador
Kategorien: Teigtasche, Mais, Hackfleisch, Ecuador
Menge: 8 Stück

Zutaten

H MOROCHO-TEIG
250 Gramm Nixtamalisierter weißer Mais (Hominy)
Wasser zum Kochen des Morocho
5-10 Gramm Flüssige Butter
1/2 Teel. Salz
1 Teel. Essig (falls der Mais nur 24 Stunden einweicht)
H FÜLLMASSE
1-2 Essl. Annatto-Öl
30 Gramm Rote Zwiebelwürfelchen
30 Gramm Weiße Zwiebelwürfelchen
10 Gramm Knoblauch; fein gewürfelt
30 Gramm Blanchierte Möhrenwürfelchen
1 Essl. Chili; entkernt, gehackt (P: 1 Lemon Drop o.ä.)
15 Gramm Gehacktes Koriandergrün
125 Gramm Hackfleisch vom Schwein
Salz
Pfeffer
1/2 Teel. Gemahlener Kreuzkümmel
60 Gramm Gekochter Reis
30 Gramm TK-Erbsen; kurz blanchiert
1-2 Spritzer Worcestershiresauce (Salsa ingles); optional
H SOWIE
Öl zum Frittieren
Klarsichtfolie; zum Formen
H SALSA ZUM SERVIEREN
1 klein. Rote Zwiebel; in Würfelchen
1 klein. Weiße Zwiebel; in Würfelchen
1 Möhre; in Würfelchen, blanchiert
1-2 Chilischoten, entkernt; gehackt (P: am besten
-südamerikanische hellgrüne oder vergleichbare)
4-5 Cocktailtomaten; entkernt, gewürfelt
1/2 Bund Koriandergrün
Salz
1-2 Essl. Limettensaft
1 Essl. Olivenöl

Quelle

nach einem youtube-Video von
Panadería y Pastelería con el toque de Luis
Erfasst *RK* 03.04.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Mais mindestens 24 Stunden einweichen (der Mais wurde nach traditioneller Art bis zu 8 Tage einweicht, er beginnt dann zu fermentieren).

Den Mais abgießen und in reichlich Wasser 90-120 Minuten weich kochen, abgießen (P: 105 Minuten). Den Mais abgießen und auskühlen lassen, dann mindestens 2 x durch eine Mühle drehen. Alternativ sollte der Food Processor funktionieren (P: Thermomix und Pürierstab sind ungeeignet, da die Masse ausgesprochen zäh-klebrig ist! Gut war 2 x durch die grobe Scheibe der Flotten Lotte und dann durch die feine Scheibe).

Die Teigmasse mit etwas Salz und Butter verkneten (Masse klebt stark!) und zugedeckt beiseite stellen.

Für die Füllung die Gemüse in Brunoise schneiden, die Möhren 2 Minuten blanchieren.

Etwas Annattoöl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die roten und weißen Zwiebeln und Knoblauch, dann auch Möhre und Chili im Öl anschwitzen. Nun das Hackfleisch zugeben und krümelig anbraten. Reis und Erbsen unterrühren, zum Schluss das Koriandergrün zugeben, abschmecken. Die Füllung komplett abkühlen lassen.

Für die Salsa alle Zutaten verrühren und pikant abschmecken.

Zum Formen der Teigtaschen ein ausreichend großes Stück Klarsichtfolie auf die leicht geölte Arbeitsfläche legen, glattstreichen. Darauf nochmal großes Stück Klarsichtfolie legen und ölen. Ab jetzt auch mit geölten Händen arbeiten, die Teigmasse klebt sonst.

Aus einem Stück Teig einen Teigball formen (P: etwa 60 g) und auf die Klarsichtfolie legen. Die Klarsichtfolie locker und mit ausreichend Zugabe darüber klappen. Den Teigball mit Hilfe eines Brettchens zu einem flachen Kreis auseinanderdrücken. Das Brettchen entfernen, die Klarsichtfolie zurückklappen und etwa 1 El Füllung mittig auf die Teigplatte legen. Nun die untere Hälfte wieder mit Hilfe der Klarsichtfolie nach oben klappen und den Rand um die Füllung vorsichtig und sanft andrücken. Für ein schönes Aussehen den Rand (immer noch mit aufgelegter Folie) mit einem Messerrücken glatt schneiden. Nun die Folie erneut zurückklappen und die Teigtasche vorsichtig auf ein leicht geöltes Blech oder auf Dauerbackfolie legen. Die Empanadas sind in diesem Zustand recht fragil, man darf sie nicht aufeinanderlegen, da sie stark kleben.

In einem großen Topf ausreichend Frittieröl auf 175°C erhitzen. Die Teigtaschen in heißem Öl portionsweise frittieren, Luis findet zweimaliges Frittieren für eine besonders knusprige Konsistenz am besten (P: beim ersten Durchgang so lange frittiert, bis sie sich relativ fest anfühlten, beim zweiten Durchgang waren sie dann richtig knusprig und ganz fest beim Draufklopfen). Die Teigtaschen bleiben beim Ausbacken hell und werden kaum braun. Nach dem Frittieren auf mehrlagigem Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Die Empanadas auf einer Platte servieren, dazu nach Belieben etwas Gemüse als Dekoration legen (Möhrenstifte, Tomate, Kräuter etc.) Mit der Salsa oder einer anderen Salsa nach Wahl servieren (Salsa de Aji oder Aji costeño).

Dazu trinkt man gerne eine Tasse Kaffee.

Anmerkung Petra: die Empanadas haben eine ganz spezielle Konsistenz, sind sehr locker-knusprig und mit der Salsa ausgesprochen lecker!

Die Herstellung der Teigmasse war hier durch die Verwendung von ungeeignetem Gerät nicht optimal, beim nächsten Mal Foodprocessor testen. Flotte Lotte liefert in sehr gutes Ergebnis, ist aber ganz schön kraftaufwendig. Die Ränder der Empanadas müssen gut verschlossen sein, damit diese beim Ausbacken nicht aufgehen, auch darf die Teigplatte nicht zu dünn sein, damit keine Löcher entstehen.

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Britta von Brittas Kochbuch mit Pizza Calzone oder die größte Teigtasche der Welt (Italien)
Wilma von Pane-Bistecca mit Usbekische Manti
Sandra von Tracks and the City mit Toasted Ravioli aus St. Lous
Friederike von Fliederbaum mit „Lammnudel“ – Teigtaschen mit Lamm wie in Kärnten
Wilma von Pane-Bistecca mit Sheng Jian Bao
Susannne von magentratzerl mit Sambose Mash
Britta von Brittas Kochbuch mit Bolani aus Afghanistan
Gabi von USA kulinarisch mit Knishes aus New York
Jenny von Jenny is baking mit Empanadas mit Quittenpaste und Käse aus Mittelamerika
Michael von SalzigSüssLecker mit Vegetarischen Empanadas – einfach köstliche Teigtaschen
Regina von bistroglobal mit Schwäbische Maultaschen
Wilma von Pane-Bistecca mit Zwei verschieden gefuellte Ravioli
Anja von GoOnTravel mit Herzhafte Piroggen: Ein Klassiker der polnischen Küche
Edyta von mein-dolcevita mit Teigtaschen aus Karelien
Susanne von magentratzerl mit Teigtäschchen mit Myzithra (Kalitsounia me myzithra)
Susan von Labsalliebe mit Reshteh Khoshkar – Glutenfreie süße Teigtaschen رشته خوشکار
Britta von Brittas Kochbuch mit Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung (Deutschland)
Regina von bistroglobal mit Cassone Romagnolo
Sonja von fluffig & hart mit Jjin Mandu – koreanische Teigtaschen
Simone von zimtkringel mit Cheese & Onion Pasties
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Vegane Mandu mit Kimchi-Füllung

Chilenische Sopaipillas (frittiertes Kürbisbrot) mit Pebre

Als dritten Beitrag für die kulinarische Weltreise mit Ziel Chile kredenze ich euch Sopaipillas mit Pebre.

Sopaipillas mit Pebre

Sopaipillas: dahinter verbirgt sich ein frittiertes Kürbis“brot“, dazu gibt es Pebre, die chilenische Würz-Salsa, die der mexikanischen pico de gallo oder der brasilianischen Vinagrete ähnelt. Das Ganze ist typisches Streetfood, lässt sich aber auch ohne viel Aufwand zu Hause machen, wie ich euch gleich zeigen werde. Sopaipillas wurden übrigens gerne an Regentagen gemacht, genau wie die ebenfalls frittierten Tortas fritas aus Uruguay, die ich hier vorgestellt habet.

Pebre

Am besten stellt man erst einmal die Beilage her: Alle Zutaten werden kleingeschnitten und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl zu einer pikanten Salsa verrührt. Die kann jetzt noch ein wenig durchziehen. Die Tomaten sollten übrigens entkernt werden, damit die Salsa nicht zu suppig wird.

Making of Sopaipillas

Wenn wie bei mir fertiges Kürbispüree (von im Ofen gebackenem Hokkaidokürbis) im Tiefkühler liegt, ist der Rest blitzschnell gemacht. Mehl, Backpulver, Kürbispüree, Salz und etwas geschmolzene Butter zu einem nicht klebenden Teig verkneten, diesen 0,3-0,5 cm dick ausrollen und etwa 8 cm große Kreise ausstechen.

Frittieren Sopaipillas

Diese werden entweder mit zwei Einschnitten versehen oder mehrfach mit der Gabel eingestochen, damit der Teig sich beim Frittieren nicht aufplustert und dann portionsweise bei 175°C goldbraun frittiert.

Sopaipillas frittiert

Nun noch auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann kann serviert werden. Sopaipillas werden übrigens nicht nur pikant mit Pebre, Senf oder Ketchup gegessen, man kann sie auch mit Butter und Honig oder Konfitüre verzehren. Übergießt man die noch heißen Sopaipillas mit Zuckersirup, so werden sie zu Sopaipillas pasadas.

Die Zugabe von Kürbis zum Teig ist typisch für Zentralchile, im Süden dagegen eher unüblich.

Sopaipillas mit Pebre

Das Wetter meinte es gut mit uns: wir konnten den Snack zum ersten Mal in diesem Jahr draußen genießen. Und waren überrascht, wie gut die kleinen Brote zusammen mit der pikant-würzigen Salsa schmecken! Wie gut, dass noch eine weitere Portion Kürbispüree im Tiefkühler schlummert.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sopaipillas – frittiertes Kürbisbrot aus Chile
Kategorien: Gebäck, Frittieren, Chile
Menge: 16 Stück

Zutaten

200-250 Gramm Mehl; nach Bedarf mehr*
200 Gramm Kürbispüree*; hier vom Hokkaido selbst gemacht
-aus der TK, aufgetaut
30 Gramm Butter; alternativ Schmalz oder Margarine,
-geschmolzen
1 Teel. Salz
2 Teel. Backpulver

Quelle

modifiziert nach
cocinachilena.cl
Erfasst *RK* 19.03.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten von Hand zu glatten Teig verkneten. Nach Bedarf noch mehr Mehl zufügen, der Teig darf nicht mehr kleben.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 3-5 mm dick ausrollen und Kreise von 7-8 cm ausstechen. Nach Belieben 2 Einschnitte oder Löcher in die Kreise machen („ojos caracteristicos“) oder mit einer Gabel mehrfach einstechen (durchstechen).

Die Sopaipillas portionsweise in heißem Öl bei 175°C unter einmaligem Drehen in etwa 2-3 Minuten goldbraun ausbacken. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Sopaipillas sind gängiges Streetfood. Sie passen Pikantem wie Pebre, zu Senf oder Ketchup, aber auch zu Süßem wie Konfitüre, Butter und Honig.

In Sirup getränkt heißen sie Sopaipillas pasadas und werden gerne an Regentagen als Dessert gegessen.

Anmerkung Petra: ganz unkompliziert zu machen, schmecken prima! Wir haben sie mit Pebre gegessen

Am besten relativ trockenes Kürbispüree verwenden. Je nach Feuchtigkeit mehr Mehl verwenden, damit der Teig nicht mehr klebt.

*ich mache mein Kürbispüree wie folgt: Den Kürbis vierteln und entkernen. Die Viertel für etwa 40-60 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen legen, bis das Fleisch weich ist. Das Kürbisfleisch mit der Schale pürieren und ausdampfen lassen. Nicht benötigtes Püree kann für spätere Verwendung eingefroren werden.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pebre – chilenische Würz-Salsa
Kategorien: Beilage, Salsa, Dip, Chile
Menge: 4 Personen

Zutaten

4-5 Nicht zu große Tomaten; entkernt
1 groß. Rote Zwiebel; gewürfelt
2 Grüne Chilischoten (im Original Aji verde,
-Capsicum baccatum, P: als Ersatz Lemon drop)
-entkernt, gehackt
1 Bund Koriander; gehackt
2-3 Knoblauchzehen; gehackt
2 Essl. Zitronensaft; nach Geschmack
2 Essl. Olivenöl; nach Geschmack
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker
2-3 Teel. Rote Chilisauce; nach Belieben (P: meine
-fruchtige Chilisauce)

Quelle

diverse Rezepte im Netz
Erfasst *RK* 19.03.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten vermischen, abschmecken.

Pebre wird als Brotbelag (z.B. auf Sopaipillas, aber auch auf Choripan, einem mit gegrillter Chorizo belegten Brötchen) verwendet, zu Empanadas oder Gegrilltem, aber auch zum typischen Bohneneintopf gegessen.

Pebre ähnelt der brasilianischen Vinagrete oder der mexikanischen Pico de Gallo.

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Britta von Brittas Kochbuch mit Tomaticán – Rindfleisch mit Mais und Tomaten
Wilma von Pane-Bistecca mit Humitas
Wilma von Pane-Bistecca mit Croquetas de Pescado
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Chilenische Empolvados
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Marraquetas mit Vorteig – chilenische Doppelbrötchen
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Pisco Sour aus Chile
Gabi von Langsam kocht besser mit Kulinarische Weltreise Chile: Pan Dulce
Volker von Volkermampft mit Pan Amasado Rezept – einfache chilenische Weizenbrötchen
Regina von bistroglobal mit Pie de Limón
Simone von zimtkringel mit Completo italiano
Susanne von magentratzerl mit Pantrucas
Regina von bistroglobal mit Pebre und Empanadas
Jenny von Jenny is baking mit Brazo de reina, Biskuitrolle mit Karamell