Gratiniertes Schweinesteak auf Backofenkartoffeln

Heute gibt’s mal ein Gericht, was ich aus dem Vorrat zusammengeschustert habe:

Gratiniertes Schweinesteak auf Backofenkartoffeln mit Erbsen-Möhren-Gemüse

gratiniertes Schweinesteak auf Ofenkartoffeln. Da das Ganze gut funktioniert hat, habe ich euch das Rezept gleich mal aufgeschrieben.

Making of Gratiniertes Schweinesteak auf Backofenkartoffeln

2 Nackensteaks aus dem Tiefkühler mussten weg, die habe ich in der Pfanne scharf, aber kurz angebraten. Schon vorher habe ich einen Rest glattschalige Drillinge halbiert in einem Blech im Ofen gebraten, darauf habe ich die Steaks gesetzt. Auf die angebratenen Steaks kam etwas Senf und eine Masse aus Zwiebeln, die mit etwas Bacon (Rest) angebraten wurden, Pfefferfrischkäse, einem Rest mittelalten Gouda, einem Eigelb und einem Schluck Sahne (war ebenfalls ein Rest).

Gratiniertes Schweinesteak auf Backofenkartoffeln

So in etwa hatte ich mir das Ergebnis vorgestellt, sieht gar nicht nach Resteverwertung aus 🙂 Dazu gab es ein Gemüse aus in etwas Butter gedünsteten Möhren und TK-Erbsen mit Petersilie. Ein frischer Salat würde auch prima passen – ich wollte aber nicht extra dafür einkaufen gehen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gratiniertes Schweinesteak auf Backofenkartoffeln
Kategorien: Fleisch, Schwein, Käse, Gratin, Kartoffel
Menge: 2 Personen

Zutaten

H KARTOFFELN
300-400 Gramm Kleine glattschalige festkochende Kartoffeln
-(Drillinge); geschrubbt
1/2 Essl. Olivenöl
Salz
Pfeffer
1/2 Teel. Paprikapulver
H STEAKS
1/2 Essl. Butterschmalz
2 Schweinesteaks à 150 g (hier vom Nacken)
Salz
Pfeffer
1 Essl. Mittelscharfer Senf
1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
50 Gramm Bacon; gewürfelt
1 Eigelb
25 Gramm Frischkäse (P: Castello mit Pfeffer)
50 Gramm Mittelalter Gouda; gerieben
50 Gramm Sahne

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 06.02.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für die Gratinmasse Zwiebel und Speck zusammen in einer Pfanne braten, bis der Speck ausgelassen ist und die Zwiebeln gelb werden. Pfanne vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Den Frischkäse und etwa 4/5 vom geriebenen Käse zusammen mit dem Eigelb in eine kleine Schüssel geben und gut verrühren. Nun die Speckmasse zugeben, mischen, dann alles mit der Sahne verrühren.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Kartoffeln halbieren und in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paprikapulver gut durchmischen. Die Kartoffeln mit der Schnittseite nach unten ein ofengeeignetes Blech legen. Das Blech für 20 Minuten in den Backofen schieben. Kartoffeln mit der Messerspitze prüfen: sie sollten schon recht gar sein.

In der Zwischenzeit die Steaks auf einer Seite salzen und pfeffern. Das Butterschmalz in einer Pfanne auf hoher Stufe erhitzen. Die Steaks mit der gewürzten Seite nach unten 2 Minuten scharf anbraten, dann umdrehen und eine weitere Minute braten. Steaks herausnehmen und auf einen Teller legen, die ungewürzte Seite mit Senf bestreichen.

Das Blech mit den Kartoffeln aus dem Backofen nehmen, einmal durchmischen und die Steaks zwischen die Kartoffeln legen. Die Gratinmasse auf die beiden Steaks verteilen, den restlichen Käse über alles streuen.

Das Blech noch einmal für 15-20 Minuten in den Backofen schieben, bis die Oberfläche goldgelb ist.

Dazu passt ein frischer Salat oder Gemüse.

Anmerkung Petra: prima! Das Fleisch war schön saftig und durch die Gratinmasse würzig. Hier gab es ein Gemüse aus gedünsteten Möhren und TK-Erbsen mit Petersilie dazu.

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Koch mein Rezept: kolumbianische Empanadas

In der aktuellen 17. Runde des Blog-vernetzenden Events Koch mein Rezept durfte ich mich bei Jenny von Jenny is baking umschauen.

Jenny ist in Uruguay geboren, hat in den USA und in Kanada gelebt, aktuell ist sie mit ihrem kolumbianischen Mann in München zu Hause. Ihren prall gefüllten Blog gibt es in deutscher und englischer Sprache. Wie der Titel schon sagt, liegt Jennys Hauptaugenmerk auf Backrezepten, denn „Für mich ist Backen sehr entspannend, da man alles Schritt für Schritt nacheinander macht. Kochen treibt mich in den Wahnsinn, wenn drei Töpfe gleichzeitig vor sich hinblubbern und ich gefühlt bei allen irgendwas machen soll.“ Wer Gebäck wie Kuchen, Torten oder Plätzchen sucht, ist bei Jenny also bestens aufgehoben.

Ich habe lange im Blog gestöbert und konnte mich nur schwer entscheiden. Für die Vorweihnachtszeit hätte mich ihre festliche Baumstamm-Torte, aber auch die winterliche Cranberry-Torte mit Zitronenbiskuit gereizt. Oder doch lieber Omas Pfefferminz-Plätzchen?

Gelandet bin ich schließlich aber doch bei einem herzhaften Rezept 😉 Ihrem Werdegang haben wir zu verdanken, dass Jenny in ihrem Blog viele südamerikanische Rezepte gesammelt hat, darunter auch Empanadas (gefüllte Teigtaschen) aus Uruguay, Argentinien, Bolivien und Kolumbien. Auch süße Empanadas mit Dulce de leche oder Käse und Quittenpaste findet man in ihrer großen Empanada-Schule.

Empanadas finde ich sehr spannend: am Strand von Morro de Sao Paulo habe ich köstliche brasilianische gegessen, selbst gemacht schon argentinische und im Blog Empanadas de morocho aus Ecuador vorgestellt.

Kolumbianische Empanadas

Fürs Event habe ich mich für die kolumbianische Variante entschieden – schließlich habe wir eine besonderen Bezug zu Kolumbien: mehrere Jahre haben wir Gastschüler aus der deutschen Schule in Barranquila bei uns aufgenommen, allen voran José Mario, unseren kolumbianischen Sohn, mit dem wir immer noch in sehr engem Kontakt stehen. Er war Schuld daran, dass uns damals das Salsa-Fieber erwischt hat und wir jahrelang auf Salsa-Parties unterwegs waren.

Kolumbianische Empanadas, Zutaten

Jennys Blogeintrag beginnt mit den Worten „Warnung, klassische Empanadas aus Kolumbien sind ein Haufen Arbeit. Wenn man alles selbst vorbereitet, ist man einige Stunden zugange.“ Das kann ich bestätigen. Aber die Arbeit hat sich wirklich gelohnt, das Ergebnis ist köstlich!

Zuerst einmal bereitet man die Füllung vor. Dafür werden Kartoffeln gekocht und zerdrückt, dann Zwiebeln, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Paprika und Gewürze zu einer Art hogao gekocht und mit angebratenem Rinderhackfleisch vermischt – alles zusammen ergibt eine würzige, gut bindige Masse.

Kolumbianische Empanadas, Making of

Nun geht es an die Herstellung des Teiges, die dagegen schnell und unkompliziert ist. Man muss nur darauf achten, dass die Masse aus vorgekochtem Maismehl, Gewürzen und kaltem Wasser nicht zu trocken ist, sonst lässt sie sich nicht gut ausrollen. Ich habe den Teig in Kugeln geteilt, diese zwischen aufgeschnittenen Tiefkühlbeuteln platt gedrückt und noch etwas größer ausgerollt. Jetzt gibt man etwas von der Füllung auf eine Teighälfte, klappt mit Hilfe der Folie die andere Hälfte darüber und drückt die Ränder gut zusammen. Begradigen lassen sich die Ränder sehr gut mit einem Teigrädchen.

Kolumbianische Empanadas frittieren

Wenn alle Empanadas so weit fertiggestellt sind, werden sie in heißem Öl goldbraun und knusprig frittiert.

Kolumbianische Empanadas, Aji

Dazu serviert man Aji, eine pikant-säuerliche Zwiebel-Tomaten-Koriander-Sauce mit Limette.

Kolumbianische Empanadas, Innenleben

Nun darf geschwelgt werden! Reste der Füllung lassen sich übrigens gut einfrieren, dann geht es beim nächsten Mal (und das gibt es garantiert wieder!) schneller 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kolumbianische Maismehl-Empanadas
Kategorien: Teigtasche, Gefüllt, Kartoffel, Hackfleisch, Kolumbien
Menge: 15 Empanadas

Zutaten

H FÜLLUNG
175 Gramm Kartoffeln; geschält gewogen
1 klein. Zwiebel; geschält, gewürfelt
1/2-1 Essl. Olivenöl
1/2 Rote oder gelbe Paprika; in Würfelchen
2 Cocktailtomaten; ; in Würfelchen
1/2 Bund Frühlingszwiebeln; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
1 Teel. Annatto; gemahlen
1/2-1 Teel. Salz
1 Teel. Kreuzkümmel
1/2 Teel. Pfeffer
1/2 Teel. Getrockneter Oregano
250 Gramm Rinderhackfleisch (oder gemischtes Hack)
Öl; zum Frittieren
H TEIG
225 Gramm Vorgekochtes gelbes Maismehl (hier Marke PAN)
1/4 Teel. Salz
1/2 Teel. Getrockneter Oregano
1/4 Teel. Pfeffer
250-300 Gramm Kaltes Wasser* (P: 250 g waren zu wenig)
H AJI, DER KRÄUTER-DIP
1/2 Bund Frühlingszwiebeln; fein gehackt
1 klein. Zwiebel; fein gehackt
2 Cocktailtomaten; gehackt
1-2 Chilischoten; je nach Geschmack (P: Lemon Drop);
-fein gehackt
1/2 Bund Frischer Koriander; gehackt
Salz
1 Teel. Kreuzkümmel
1/4 Teel. Pfeffer
1 Limette: Saft
2 Essl. Öl
1 Essl. Weißweinessig
1/2-1 Essl. Wasser
H ZUM SERVIEREN
Limettenviertel

Quelle

modifiziert nach
Jenny is baking
Erfasst *RK* 17.11.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für Aji, den Kräuterdip, alle Zutaten vermischen, abschmecken und einige Zeit durchziehen lassen.

Für die Füllung die Kartoffeln in einem Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und etwa 15-20 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind. Das Wasser abgießen, kurz ausdämpfen lassen und sofort mit Salz und Kreuzkümmel gewürzt zu Brei zerdrücken.

Das Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen und die gehackte Zwiebel darin glasig anschwitzen. Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Knoblauchzehe zu den Zwiebeln geben und alles etwa 10 Minuten auf mittlerer Hitze anschwitzen, dabei gelegentlich umrühren. Die Gewürze hinzugeben und alles noch etwas weiterschmoren lassen. Die Mischung aus der Pfanne in eine Schüssel geben.

Erneut etwas Olivenöl in die Pfanne geben und das Hackfleisch darin braun anbraten. Nun das geschmorte Gemüse hinzugeben und einige Minuten mitbraten. Die Mischung mit dem Kartoffelbrei verrühren, abschmecken und abkühlen lassen.

Für den Empanadateig alle Zutaten miteinander vermischen und kurz mit der Hand verkneten. Der Teig darf nicht zu trocken sein, sonst noch mehr Wasser einarbeiten. Wenn ein Teigball beim Flachdrücken an den Rändern einreißt, ist er zu trocken – beim Flachdrücken muss ein gleichmäßiger, glatter Rand entstehen.

Den Teig in 15 Teigbällchen von Golfballgröße (P: 32-34 g) teilen und abdecken.

Ich arbeite beim Formen am liebsten mit einem 3-l Tiefkühlbeutel, der an einer Seite und am Boden aufgeschnitten wird. Den Beutel so vor sich auf die Arbeitsfläche legen, dass die geschlossenen Seite zur Tischkante zeigt. Den Beutel aufklappen, ein Bällchen mittig hineinlegen, und die Folie wieder über das Bällchen klappen. Nun mit einem kleinen Brettchen gleichmäßig und fest auf das Bällchen drücken, so dass sich eine flache, runde Teigplatte bildet. Mit einem Rollholz die Seiten des (immer noch zwischen Folie liegenden) Teiges unter Drehen etwas weiter ausrollen, so dass man schließlich eine Platte mit etwa 11 cm Durchmessern erhält.

Die obere Folie zurückschlagen und etwa 2 Tl der Füllung (P: waren etwa 20 g) auf einer Seite der Teigplatte verteilen. Die untere Teighälfte nun mit Hilfe der Folie über die Füllung schlagen, die Empanada aus der Folie nehmen und die Ränder gut zusammendrücken. Ich habe nun den Rand des Halbmondes mit einem Teigrädchen glatt abgeschnitten. Die fertige Empanada auf ein Backblech legen und abdecken. Die restlichen Teigstücke genauso verarbeiten.

Die fertigen Empanadas mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen und auf einem mit Küchenpapier belegten Teller kurz abtropfen lassen.

Die Empanadas noch warm mit Aji und Limettenschnitzen servieren.

Jenny: Man kann sowohl die Füllung, den Teig und die fertig vorbereiteten Empanadas im Voraus zubereiten, jedoch sollte man immer gut darauf achten, dass alles gut luftdicht verpackt ist. Wenn man gefrorene Emapanadas frittieren möchte, sollte man die Öltemperatur etwas reduzieren (ca. 150 Grad) und einige Minuten länger frittieren.

Anmerkung Petra: Knusprig und würzig – absolut klasse, wir waren begeistert! Füllung und Dip herzustellen ist zwar zeitaufwändig, aber ganz unkompliziert. Der Teig ist dagegen schnell gemacht.

Bei mir war am Schluss noch 180 g Füllung übrig, die habe ich eingefroren, genau wie einige fertige, aber noch nicht frittierte Empanadas.

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Tepsi Kebabı mit Quitten

Nach dem Anschauen diverser türkischer Videos  zum Thema Tepsi Kebabı (= Kebap auf dem Tablett) habe ich mir vor einiger Zeit ein entsprechendes Tepsi-Set zugelegt. Das sind relativ leichte, runde (Edelstahl-)Formen mit einem geraden Rand, oft werden sie im 3er-Set in verschiedenen Größen (28, 32 und 36 cm Durchmesser) zusammen verkauft. Tepsi Kebabı werden je nach Region ganz unterschiedlich zubereitet, sind aber immer sehr dekorativ anzuschauen. Zum Servieren stellt man einfach die Form direkt aus dem Backofen auf den Tisch.

Als Hemut jetzt Überlegungen anstellte, was er denn für sein #freitagskochtdermann-Essen machen könnte, kam die Idee auf, etwas Türkisches mit Quitten zu machen – Quitten hatten wir gerade geerntet. Ich habe dann einfach mal nach Tepsi und Quitten gesucht und bin bei diesem Video von Ahmet kocht gelandet. Passt, Lammhack (Rind geht aber genauso) war noch im Tiefkühler 🙂

Tepsi vor dem Ofen

Ahmet schichtet für sein Kebap kleine Hackfleischbällchen im Wechsel mit Kartoffelscheiben an den äußeren Rand des Blechs. In die Mitte kommt grob geschnittenes Gemüse wie Zwiebeln, Paprika, milde Peperoni und hier eben Quitten.

Tepsi noch ohne Tomatensauce

So geht das Gericht für 30 Minuten in den Backofen, bevor eine dünnflüssige Tomatensauce über alles gegossen

Tepsi fertig

und das Kebap im Backofen fertig gegart wird.

Tepsi Detail

Macht wenig Arbeit, schmeckt köstlich und bietet alles aus einer Form: Fleisch, Kartoffel- und Gemüsebeilage sowie Sauce. Ich freue mich schon auf weitere Varianten!

Hier übrigens noch Fotos von meinem ersten Tepsi Kebabı-Versuch:

Tepsi kebabi

Hier wurde Fleischteig ins Blech gedrückt, Kartoffelscheiben und Gemüse dekorativ darauf verteilt.  Die Herstellung erfolgte etwas modifiziert nach diesem Video (Kartoffeln und Zucchini im Wechsel, längere Garzeit). Der Hackteig hatte bei diesem Rezept so gut wie keine Bindung und zerbröselte beim Garen, schmeckte an sich aber super. Dazu gab’s damals Knoblauch-Joghurt und Pfannen-Fladenbrot.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Tepsi Kebabi mit Quitten
Kategorien: Hackfleisch, Gemüse, Kartoffel, Tepsi, Türkei
Menge: 3 Portionen

Zutaten

H HACKFLEISCH
400 Hackfleisch vom Lamm  oder Rind (nicht zu mager)
1 Zwiebel; fein gehackt
2 Knoblauchzehen; sehr fein gehackt
50 Gramm Käse; gerieben (hier mittelalter Gouda)
4-5 Stiele Glatte Petersilie, ohne Stängel fein gehackt
1 Teel. Köfte-Gewürz s. Rezept unten
1 Teel. Salz
Pfeffer
1/2 Teel. Paprikapulver
1 Scheibe Toastbrot; zerbröselt
1 Ei
2 Essl. Olivenöl
H GEMÜSE
500 Gramm Festkochende Kartoffeln; möglichst gleichmäßig
-dick
1 Quitte; geschält, ohne Gehäuse, grob gewürfelt
3-4 klein. Zwiebeln; je nach Größe geviertelt oder geachtelt
1 Rote Paprikaschote; grob gewürfelt
100 Gramm Tomaten; grob gewürfelt
3 Knoblauchzehen; grob gewürfelt
2 Milde Chili; in Scheiben geschnitten (hier
-Jalapeño)
1 Teel. Köftegewürz
Salz
Pfeffer
1-2 Essl. Olivenöl
H TOMATENSAUCE
200 ml Wasser
30 Gramm Butter
1/2 Teel. Paparikapulver süß
2 Essl. Tomatenmark
Salz
H KÖFTEGEWÜRZ
12 Gramm Gemahlener Kreuzkümmel
5 Gramm Getrocknete Nana-Minze
6 1/2 Gramm Getrockneter Oregano
3 Gramm Paprikapulver süß
1-2 Gramm Pul Biber
3 Gramm Schwarzer Pfeffer; frisch gemahlen
2 Gramm Sumach
H AUSSERDEM BRAUCHT MAN
Tepsi-Form 28 cm Durchmesser

Quelle

modifiziert nach
Ahmet Kocht bei Youtube
Köftegewürz nach Elarin bei chefkoch
Erfasst *RK* 22.10.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Zutaten für das Köftegewürzes mischen, nicht benötigtes Gewürz trocken und dunkel aufbewahren.

Die Zutaten für die Tomatensauce mischen, aufkochen und beiseite stellen.

Die Zutaten für das Hackfleisch in einer Schüssel am besten mit der Hand mischen und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Den Herd auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Kartoffeln schälen und (nach Belieben mit dem Buntmesser) in gut 1 cm dicke Scheiben schneiden. Bis zur Verarbeitung in Wasser legen, dann gut abtropfen lassen.

Die restlichen Gemüse-Zutaten in einer Schüssel mischen

Eine Tepsi-Form mit 1 EL Olivenöl auspinseln.

Mit der Hand etwa walnussgroße Stücke von er Hackfleischmasse abnehmen, zu Bällchen formen und jeweils im Wechsel mit je einer Kartoffelscheibe den äußeren Rand der Tepsi-Form auslegen. Wenn der Kartoffel-Hackfleisch- Kreis geschlossen ist, die Gemüse-Mischung im Innenraum verteilen.

Die Form 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben.

Jetzt die vorbereitete Tomatensauce über dem Tepsi-Inhalt verteilen. Evtl. nicht alles verwenden, Gemüse und Kartoffel-Fleischmasse sollen nicht komplett bedeckt sein.

Die Form wieder in den Backofen schieben und weitere 25-30 Minuten garen, bis die Kartoffeln durch sind (am besten mit einer Messerspitze prüfen).

Das Gericht in der Form servieren.

Nach Belieben Fladenbrot dazu reichen.

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Koch mein Rezept: Kastenpickert

Beim Blogevent Koch mein Rezept wurde mir in der aktuellen 16. Runde Mich(ael) von SalzigSüssLecker zugelost. Salzig, süß und lecker, damit benennt Michael die Geschmacksrichtungen, die ihn sein gesamtes kulinarisches Leben begleitet haben. Und daher findet sich konsequenterweise im Blog auch die gesamte Bandbreite, also Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte, Desserts, Kuchen und Plätzchen. Neben Kochen und Backen ist das Fotografieren Michaels große Leidenschaft. So arbeitet er inzwischen als Food-Fotograf, was man den appetitlich angerichteten Fotos ansieht, die seine Rezepte illustrieren.

Was mir gut gefallen hat: Michael stellt in seinem Blog auch gerne deftige regionale Spezialitäten aus seiner Heimat Westfalen vor. Da finden sich z.B. Sauerländer Potthucke, Wurstebrei, Lappenpickert, Püfferchen oder auch Kastenpickert nach einem Rezept seines Urgroßvaters.

Mein Mann stammt ja auch aus Westfalen, genauer aus dem Sauerland – hatte aber von Kastenpickert noch nie etwas gehört. Das ist wohl nicht so verwunderlich, da die Verbreitung weitgehend auf den Raum Bielefeld und Gütersloh begrenzt ist. Den Kastenpickert kann man sich als eine Art Kartoffelbrot vorstellen, bei dem der Teig  zum überwiegenden Teil aus Kartoffeln besteht, geschmacksgebende Zutat sind Rosinen. Wie schon der Name sagt, wird der Pickert in einer Kastenform gebacken. Der Name tauchte übrigens um 1800 zum ersten Mal auf, damals noch in der Schreibweise „Pikker“. Erst am Tag nach dem Backen wird der Pickert in Scheiben geschnitten und in einer Pfanne in Butter gebraten. Dazu isst man Rübenkraut, aber auch grobe Leberwurst, getrunken wird dazu ein Pott Kaffee oder auch ein kühles Pils. Mich machte das Rezept neugierig, so richtig konnte ich mir Konsistenz und Geschmack nicht vorstellen.

Kastenpickert gebraten

In Michaels Familie kam der Kastenpickert übrigens traditionell in der kalten Jahreszeit als nicht zu spätes Abendessen auf den Tisch. Wir haben an einem herbstlichen Tag mittags sowohl süßen als auch salzigen Belag damit ausprobiert: es passt tatsächlich beides!

Zutaten Kastenpickert

Doch von vorne: Zutaten für den Kastenpickert

geriebene Kartoffeln

Die Kartoffeln werden auf der groben Seite der Kastenreibe gerieben. Ich habe die Kartoffeln dann ausgedrückt und das Kartoffelwasser dabei aufgefangen. Nach kurzem Stehen habe ich die wässrige Phase abgegossen und die sich am Boden absetzende Kartoffelstärke mit im Teig verwendet.

Kastenpickert in der Form

Der Pickert in der gebutterten Kastenform vor dem Gehen, fertig zum Backen und frisch aus dem Ofen

Kastenpickert aufgeschnitten

Am nächsten Tag ist die Mitte des Kastenpickerts etwas eingefallen – das ist typisch für dieses Gebäck.

Kastenpickerscheiben in der Pfanne

Kastenpickertscheiben beim Aufbacken in der Pfanne.

Danke Michael für die Erweiterung meines kulinarischen Horizonts!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Westfälischer Kastenpickert nach Michael
Kategorien: Brot, Kartoffel, Westfalen
Menge: 1 Brotbackform für 1,5 kg

Zutaten

900 Gramm Kartoffeln, vorwiegend festkochend
60 Gramm Milch
24 Gramm Frischhefe
3 Eier Größe L
10-12 Gramm Salz
450 Gramm Mehl
10 Gramm Zucker
120 Gramm Rosinen
H SOWIE
Butter; für die Form
Butterschmalz; zum Aufbacken

Quelle

modifiziert nach
Salzig Süss Lecker
Erfasst *RK* 22.09.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, anschließend auf der goben Seite der Kastenreibe reiben. Die Kartoffeln in ein Sieb über einer Schüssel geben und ausdrücken, das Kartoffelwasser auffangen. Nach kurzem Stehen das Wasser von der Stärke abgießen, die sich am Boden abgesetzt hat. Die Kartoffelstärke im Teig mitverwenden.

Milch, Mehl, Hefe, Kartoffeln, Kartoffelstärke, Zucker, Salz und Eier in die Schüssel der Küchenmaschine geben und etwa 10 Minuten erst langsam, dann etwas schneller zu einem schwer reißenden Teig verkneten. Am Ende auf langsamer Stufe die Rosinen unterkneten.

Den Teig in eine saubere Schüssel geben und abgedeckt etwa 1 Stunde aufgehen lassen, das Volumen muss sich deutlich vergrößern. Währenddessen eine Kastenform (P: Schwarzblechform 1,5 kg) butttern und beiseite stellen.

Den Teig nochmal durchrühren und in die Form füllen. Abgedeckt etwa 30-40 Minuten gehen lassen, bis der Teig fast den oberen Rand erreicht hat.

Rechtzeitig den Backofen mit einem Rost auf zweitunterster Schiene auf 180°C vorheizen.

Den gegangenen Kastenpickert in den Backofen schieben und etwa 60 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun und der Pickert durch ist (P: KT war 99°C).

Die Form aus dem Backofen holen, kurz auf einem Rost abkühlen lassen, dann den Pickert aus dem Kasten stürzen und über Nacht auskühlen lassen.

Den Kastenpickert in fingerdicke Scheiben schneiden und portionsweise in Butterschmalz ausbacken.

Serviert wird der Pickert mit Butter, Rübenkraut und Marmelade, aber auch mit grober Leberwurst. Dazu trinkt man Kaffee oder ein Pils.

Anmerkung Petra: ich habe das Originalrezept auf 3/5 reduziert, aber etwas mehr Mehl, Zucker, Salz sowie die Kartoffelstärke, verwendet.

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Erste Erfahrungen mit dem Potjie – Wildgulasch mit Kartoffeln und Möhren

Im August geht es mit der kulinarischen Weltreise auf den afrikanischen Kontinent, genauer gesagt nach Namibia.

Potjie

Was mir bei ersten Erkundungen der Küche dort immer wieder begegnete, war das Potjie (Afrikaans für Töpfchen, gesprochen „Poike“, hier anzuhören), ein oft dreibeiniger, dickbauchiger, gusseiserner Kessel mit Deckel, der direkt auf die Feuerstelle gestellt wird, aber auch an einem Haken über dem Feuer hängen kann. Er ähnelt dem Dutch Oven, hat aber keinen flachen, sondern einen runden Boden. Das Potjie wurde im 17. Jahrhundert von holländischen Siedlern ins südliche Afrika gebracht: bei Fahrten mit dem Ochsenwagen konnte man ihn als robustes Kochgeschirr mitführen und beim Lagern über offenem Feuer nutzen. Bald verbreitete sich diese Kochmethode auch bei der schwarzen Bevölkerung.

Potjiekos (Potjie-Essen) ist ein geselliges Essen, bei dem traditionell die Frauen den Einkauf und die Vorbereitungen erledigen, der männliche Gastgeber beaufsichtigt das Feuer und den Schmortopf, die Gäste scharen sich drum herum und trinken schon mal etwas.

Da der Grillmeister im Haus nur einen großen Dutch Oven besitzt (2007 saßen noch diverse Kinder mit am Tisch!), gab das Anlass, einen kleinen Potjie #1* zu ordern, der Essen für 2-3 Personen fasst.

Der Topf war also da, nun ging es an den ersten Kochversuch, einen namibiese potjie, der im Buch Namibia – Genussreise & Rezepte*, mit Elenantilope zubereitet wird.

Mise en place

In Ermangelung einer Antilope kam hier die Alternative Rehfleisch ins Spiel, ich habe dafür eine Rehschulter ausgelöst und gewürfelt.

Making of 1

Das Fleisch wird mehliert und portionsweise angebraten, dann kommen Zwiebeln dazu. Weitere Würzzutaten sind Tomaten-Chutney und Johannisbeergelee, aufgegossen wird mit Rotwein und (wenig) Wasser. Nach einer einstündigen Garzeit schichtet man Möhren und Kartoffeln darauf. Ab jetzt wird nicht mehr umgerührt, die einzelnen Komponenten sollen grundsätzlich in Schichten im Topf liegen. Deckel drauf und weitere 30 Minuten garen.

Making of 2

Nun kommen Pilze und etwas Sahne dazu – im Buch wird mit einem Päckchen Pilzsuppe gearbeitet, sowas kommt hier nicht ins Haus 😉 Ich habe einfach etwas von unseren eingefrorenen, gegarten Waldpilzen verwendet. Im Buch wird immer betont, man dürfe nicht umrühren. Allerdings haben wir irgendwann bemerkt, dass sich der Topfinhalt am Boden festgesetzt hatte. Wir haben also versucht, das Ganze etwas zu lösen, ohne den Topfinhalt in Unordnung zu bringen und zusätzlich immer mal wieder etwas Wasser nachgegossen.

Gulasch im Potjie

Nach etwa 2 Stunden steht der Topf auf dem Tisch – leider ließ der Regen kein Essen draußen zu.

Zum Potjie wird traditionell Reis serviert, die Kartoffeln werden als Gemüse angesehen.

Unser Fazit: da müssen wir noch üben, das war weit entfernt von optimal! Die Sauce war uns zu kompakt (um nicht zu sagen pampig), dabei hatten wir schon immer wieder Wasser nachgegossen. Den Fehler sehen wir zum einen im Rezept selbst mit dem (zu starken?) Bemehlen der Fleischstücke und der relativ geringen Flüssigkeitsmenge – bei einer Verwendung von Päckchensuppe hätte sich die Bindung ja noch verstärkt. Zum anderen hatten wir die Temperatur nicht richtig im Griff: die hätte zum Anbraten durchaus heißer sein dürfen, zum Schmoren dann aber deutlich niedriger. In Ermangelung einer offenen Feuerstelle hatte Helmut den Topf in seinen Keramikgrill gestellt und versucht, mit der Anzahl der Grillkohlen zu steuern. Hier ist eine offene Feuerstelle wesentlich flexibler, auf der man den Topf rasch in eine andere Hitzezone verziehen kann.

Trotz der Fehler hat das Outdoor-Kochen im Potjie Spaß gemacht. Wir sehen einem zweiten Anlauf mit veränderter Versuchsanordung und einem anderen Rezept schon mit Spannung entgegen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rehgulasch mit Kartoffeln und Möhren im Potjie
Kategorien: Wild, Potjie, Namibia
Menge: 2 bis 3 Portionen

Zutaten

450 Gramm Rehschulter ohne Knochen; gewürfelt
50 Gramm Mehl*; s. Anmerkung
2 Essl. Öl
1 Essl. Butter
1 Zwiebel; fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
Salz
Pfeffer
125 ml Rotwein
125 ml Wasser*; mehr nach Bedarf
1 Essl. Tomaten-Chutney
1 Essl. Johannisbeer-Gelee
100 Gramm TK-Waldpilze, gegart
50 Gramm Süße Sahne
125 Gramm Schmand (Original Saure Sahne)
2 klein. Möhren; geschält und in Scheiben geschnitten
5 klein. Kartoffeln; geschält und halbiert

Quelle

nach
Barbara Boudon
Namibia, Genussreise & Rezepte
Erfasst *RK* 06.08.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Vorbemerkung zum Kochgerät:

Ein Potjie (sprich: Poike) ist ein für Namibia/Südafrika typischer Kochtopf aus Gusseisen mit einem Deckel. Er steht meistens auf 3 relativ langen Beinen (es gibt auch Potjies ohne Beine) und wird in freier Natur in eine Feuerstelle mit Holz gestellt oder über die Feuerstelle gehängt. Anders als bei einem Dutch Oven gibt man in den Deckel normalerweise keine Kohlen oder glühende Holzstücke.

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit Mehl bestäuben und einmassieren.

Potjie erhitzen und das Fleisch darin portionsweise anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und mitbraten, dabei salzen und pfeffern. Mit Rotwein und Wasser ablöschen. Johnnisbeer-Gelee und Tomaten-Chutney einrühren und zugedeckt eine Stunde sanft köcheln lassen.

Jetzt Kartoffeln und Möhren auf der Oberfläche verteilen, zugedeckt weitere 30 Minuten simmern lassen, dabei nicht mehr umrühren.

Nun die Pilze gefroren auf den Topfinhalt geben, die Sahne dazugießen und weitere 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Als letztes kommt der Schmand dazu, dabei soll weiterhin nicht umgerührt werden. Noch einmal 10 Minuten garen, dann kann serviert werden.

Anmerkung Petra: das Essen hat starkes Verbesserungspotential ;-).

Das Originalrezept sieht 2 kg Fleisch für 6 Personen vor. Wir haben die Fleischmenge geviertelt, von den übrigen Zutaten die Hälfte verwendet. Dennoch war die Flüssigkeitsmenge deutlich zu wenig, bzw. die vorhandene Flüssigkeit zu stark gebunden.

*Beim nächsten Mal zum Mehlieren nur wenig Mehl verwenden (Original 200 g Mehl für 2 kg Fleisch!) oder weglassen und bei stärkerer Hitze anbraten. Bei der restlichen Garzeit die Temperatur so einregulieren, dass das Gericht nur ganz sanft simmert.

Helmut zu Problemen technischer Art: „Da das Potjie auf langen Füßen steht, braucht es, wenn man wie wir mit Holzkohle-Briketts feuert, relativ große Mengen, um das Fleisch anbraten zu können. Für die hat man aber keine Verwendung mehr, wenn das Garen auf „Köcheln“ umgestellt wird. Ein Lösungsansatz aus verschiedenen Foren: Mit Holz feuern, weil dann das Glutbett höher ist, so dass die Füße quasi darin versinken. Ein anderer Forum-Teilnehmer schlägt 2 Feuerzonen vor. Mal sehen, jedenfalls probieren wir es wieder!

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Geschmorte Lammschulter mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Vor gut 2 Wochen ging es los mit der Ernte der Stangenbohnen. Die ersten feinen Bohnen werden hier immer sehnsüchtig erwartet!

Tellerbild

Hier durften sie einen ausgesprochen feinen Lammbraten begleiten. Lamm und Bohnen, das passt einfach perfekt, wie sich bei diesem Schmorgericht wieder einmal gezeigt hat.

Making of Schmorlamm

Das Rezept fand sich in der Datenbank (hier auch im Netz), dort wurde die Schulter allerdings ausgelöst und als Rollbraten gebunden. Bei mir schlummerte noch ein 600 g-Stück mit Knochen im Tiefkühler, das habe ich so belassen, die Backofentemperatur allerdings wegen des Knochens von 100°C auf 120°C hochgeschraubt.  Diese (unten näher beschriebene) Garmethode kann ich euch wärmstens ans Herz legen: das Fleisch war butterzart und saftig und macht nach ein paar Anfangsarbeiten so gut wie keine Mühe mehr, ein schönes Gäste- oder Sonntagsessen!

Schmorlamm mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Für die Beilage werden Bohnen (gerne auch breite Bohnen – unsere waren allerdings erst ein paar Tage danach erntereif) mit Kartoffelwürfelchen zusammen gegart, am Schluss kommen noch ein paar Tomatenwürfelchen dazu. Ein schönes leichtes Sommeressen!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Geschmorte Lammschulter mit buntem Bohnenragout
Kategorien: Hauptspeise, Fleisch, Gemüse, Sauce, Backofen
Menge: 2 Portionen mit kleinem Rest

Zutaten

Öl; zum Anbraten
600 Gramm Lammschulter mit Knochen
75 Gramm Möhrenwürfel
75 Gramm Selleriewürfel
75 Gramm Zwiebelwürfel
2 Knoblauchzehen; fein gewürfelt
1 Essl. Tomatenmark
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
150 ml Trockener Rotwein
100 ml Konzentrierter Lammfond; zum Aufgießen
Salz
Pfeffer
H BOHNENRAGOUT
300 Gramm Grüne Bohnen; in etwa 5 cm Stücken ODER
Breite Bohnen; in 1,5 cm Streifen geschnitten
300 Gramm Kartoffelwürfel von ca. 1 cm Kantenlänge (P:
-Sieglinde)
1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
40 Gramm Durchwachsener Speck; fein gewürfelt
60 ml Hühnerbrühe; Menge anpassen
Salz
Pfeffer
150 Gramm Gewürfelte Tomaten
Petersilie

Quelle

Bohnenragout nach
Ewald Hinterding, Restaurant Hinterding in Lengerich

Zubereitung

Den Backofen auf 120°C vorheizen.

In einem Schmortopf das Öl erhitzen und die Lammschulter darin kräftig anbraten, herausnehmen. Die Gemüsewürfel im Bratfett anrösten. Das Tomatenmark zugeben und gut unterrühren, die Kräuter einlegen und den Rotwein angießen, fast vollständig einköcheln lassen. Den Lammfond zugießen. Das Fleisch wieder in den Topf legen, bei Bedarf noch wenig Wasser zugeben.

Den Topf zugedeckt für etwa 2 2/2 bis 3 Stunden in den Backofen stellen, dabei das Fleisch 1-2 mal wenden, nach Bedarf Wasser angießen (P: bei mir ließ sich der Knochen nach 2 1/2 Stunden Garzeit ganz leicht herauslösen).

Den Braten herausnehmen und warm stellen. Die Sauce durch ein Sieb geben, nach Wunsch noch etwas einköcheln (P: war bei mir kaum nötig) und abschmecken.

Für das Gemüseragout Bohnen und Kartoffelwürfel nacheinander in kochendem Wasser 3 Minuten abkochen, dann eiskalt abschrecken.

Den fein gewürfelten Speck anbraten, die Zwiebelwürfel dazugeben und kurz mitschmoren. Bohnen und Kartoffeln dazugeben, pfeffern, salzen und die Brühe angießen. Sanft köcheln lassen, bis alles gar ist. Zum Schluss die Tomatenwürfel dazugeben und nochmal abschmecken.

Das Gemüse in eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Anmerkung Petra: Ein tolles Rezept: das Fleisch war butterzart und ausgesprochen saftig. Das Bohnenragout passt ausgezeichnet. Schönes Gästeessen!

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