Nachgebacken: Kastenpickert

Beim Blogevent Koch mein Rezept wurde mir in der aktuellen 16. Runde Mich(ael) von SalzigSüssLecker zugelost. Salzig, süß und lecker, damit benennt Michael die Geschmacksrichtungen, die ihn sein gesamtes kulinarisches Leben begleitet haben. Und daher findet sich konsequenterweise im Blog auch die gesamte Bandbreite, also Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte, Desserts, Kuchen und Plätzchen. Neben Kochen und Backen ist das Fotografieren Michaels große Leidenschaft. So arbeitet er inzwischen als Food-Fotograf, was man den appetitlich angerichteten Fotos ansieht, die seine Rezepte illustrieren.

Was mir gut gefallen hat: Michael stellt in seinem Blog auch gerne deftige regionale Spezialitäten aus seiner Heimat Westfalen vor. Da finden sich z.B. Sauerländer Potthucke, Wurstebrei, Lappenpickert, Püfferchen oder auch Kastenpickert nach einem Rezept seines Urgroßvaters.

Mein Mann stammt ja auch aus Westfalen, genauer aus dem Sauerland – hatte aber von Kastenpickert noch nie etwas gehört. Das ist wohl nicht so verwunderlich, da die Verbreitung weitgehend auf den Raum Bielefeld und Gütersloh begrenzt ist. Den Kastenpickert kann man sich als eine Art Kartoffelbrot vorstellen, bei dem der Teig  zum überwiegenden Teil aus Kartoffeln besteht, geschmacksgebende Zutat sind Rosinen. Wie schon der Name sagt, wird der Pickert in einer Kastenform gebacken. Der Name tauchte übrigens um 1800 zum ersten Mal auf, damals noch in der Schreibweise „Pikker“. Erst am Tag nach dem Backen wird der Pickert in Scheiben geschnitten und in einer Pfanne in Butter gebraten. Dazu isst man Rübenkraut, aber auch grobe Leberwurst, getrunken wird dazu ein Pott Kaffee oder auch ein kühles Pils. Mich machte das Rezept neugierig, so richtig konnte ich mir Konsistenz und Geschmack nicht vorstellen.

Kastenpickert gebraten

In Michaels Familie kam der Kastenpickert übrigens traditionell in der kalten Jahreszeit als nicht zu spätes Abendessen auf den Tisch. Wir haben an einem herbstlichen Tag mittags sowohl süßen als auch salzigen Belag damit ausprobiert: es passt tatsächlich beides!

Zutaten Kastenpickert

Doch von vorne: Zutaten für den Kastenpickert

geriebene Kartoffeln

Die Kartoffeln werden auf der groben Seite der Kastenreibe gerieben. Ich habe die Kartoffeln dann ausgedrückt und das Kartoffelwasser dabei aufgefangen. Nach kurzem Stehen habe ich die wässrige Phase abgegossen und die sich am Boden absetzende Kartoffelstärke mit im Teig verwendet.

Kastenpickert in der Form

Der Pickert in der gebutterten Kastenform vor dem Gehen, fertig zum Backen und frisch aus dem Ofen

Kastenpickert aufgeschnitten

Am nächsten Tag ist die Mitte des Kastenpickerts etwas eingefallen – das ist typisch für dieses Gebäck.

Kastenpickerscheiben in der Pfanne

Kastenpickertscheiben beim Aufbacken in der Pfanne.

Danke Michael für die Erweiterung meines kulinarischen Horizonts!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Westfälischer Kastenpickert nach Michael
Kategorien: Brot, Kartoffel, Westfalen
Menge: 1 Brotbackform für 1,5 kg

Zutaten

900 Gramm Kartoffeln, vorwiegend festkochend
60 Gramm Milch
24 Gramm Frischhefe
3 Eier Größe L
10-12 Gramm Salz
450 Gramm Mehl
10 Gramm Zucker
120 Gramm Rosinen
H SOWIE
Butter; für die Form
Butterschmalz; zum Aufbacken

Quelle

modifiziert nach
Salzig Süss Lecker
Erfasst *RK* 22.09.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, anschließend auf der goben Seite der Kastenreibe reiben. Die Kartoffeln in ein Sieb über einer Schüssel geben und ausdrücken, das Kartoffelwasser auffangen. Nach kurzem Stehen das Wasser von der Stärke abgießen, die sich am Boden abgesetzt hat. Die Kartoffelstärke im Teig mitverwenden.

Milch, Mehl, Hefe, Kartoffeln, Kartoffelstärke, Zucker, Salz und Eier in die Schüssel der Küchenmaschine geben und etwa 10 Minuten erst langsam, dann etwas schneller zu einem schwer reißenden Teig verkneten. Am Ende auf langsamer Stufe die Rosinen unterkneten.

Den Teig in eine saubere Schüssel geben und abgedeckt etwa 1 Stunde aufgehen lassen, das Volumen muss sich deutlich vergrößern. Währenddessen eine Kastenform (P: Schwarzblechform 1,5 kg) butttern und beiseite stellen.

Den Teig nochmal durchrühren und in die Form füllen. Abgedeckt etwa 30-40 Minuten gehen lassen, bis der Teig fast den oberen Rand erreicht hat.

Rechtzeitig den Backofen mit einem Rost auf zweitunterster Schiene auf 180°C vorheizen.

Den gegangenen Kastenpickert in den Backofen schieben und etwa 60 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun und der Pickert durch ist (P: KT war 99°C).

Die Form aus dem Backofen holen, kurz auf einem Rost abkühlen lassen, dann den Pickert aus dem Kasten stürzen und über Nacht auskühlen lassen.

Den Kastenpickert in fingerdicke Scheiben schneiden und portionsweise in Butterschmalz ausbacken.

Serviert wird der Pickert mit Butter, Rübenkraut und Marmelade, aber auch mit grober Leberwurst. Dazu trinkt man Kaffee oder ein Pils.

Anmerkung Petra: ich habe das Originalrezept auf 3/5 reduziert, aber etwas mehr Mehl, Zucker, Salz sowie die Kartoffelstärke, verwendet.

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Erste Erfahrungen mit dem Potjie – Wildgulasch mit Kartoffeln und Möhren

Im August geht es mit der kulinarischen Weltreise auf den afrikanischen Kontinent, genauer gesagt nach Namibia.

Potjie

Was mir bei ersten Erkundungen der Küche dort immer wieder begegnete, war das Potjie (Afrikaans für Töpfchen, gesprochen „Poike“, hier anzuhören), ein oft dreibeiniger, dickbauchiger, gusseiserner Kessel mit Deckel, der direkt auf die Feuerstelle gestellt wird, aber auch an einem Haken über dem Feuer hängen kann. Er ähnelt dem Dutch Oven, hat aber keinen flachen, sondern einen runden Boden. Das Potjie wurde im 17. Jahrhundert von holländischen Siedlern ins südliche Afrika gebracht: bei Fahrten mit dem Ochsenwagen konnte man ihn als robustes Kochgeschirr mitführen und beim Lagern über offenem Feuer nutzen. Bald verbreitete sich diese Kochmethode auch bei der schwarzen Bevölkerung.

Potjiekos (Potjie-Essen) ist ein geselliges Essen, bei dem traditionell die Frauen den Einkauf und die Vorbereitungen erledigen, der männliche Gastgeber beaufsichtigt das Feuer und den Schmortopf, die Gäste scharen sich drum herum und trinken schon mal etwas.

Da der Grillmeister im Haus nur einen großen Dutch Oven besitzt (2007 saßen noch diverse Kinder mit am Tisch!), gab das Anlass, einen kleinen Potjie #1* zu ordern, der Essen für 2-3 Personen fasst.

Der Topf war also da, nun ging es an den ersten Kochversuch, einen namibiese potjie, der im Buch Namibia – Genussreise & Rezepte*, mit Elenantilope zubereitet wird.

Mise en place

In Ermangelung einer Antilope kam hier die Alternative Rehfleisch ins Spiel, ich habe dafür eine Rehschulter ausgelöst und gewürfelt.

Making of 1

Das Fleisch wird mehliert und portionsweise angebraten, dann kommen Zwiebeln dazu. Weitere Würzzutaten sind Tomaten-Chutney und Johannisbeergelee, aufgegossen wird mit Rotwein und (wenig) Wasser. Nach einer einstündigen Garzeit schichtet man Möhren und Kartoffeln darauf. Ab jetzt wird nicht mehr umgerührt, die einzelnen Komponenten sollen grundsätzlich in Schichten im Topf liegen. Deckel drauf und weitere 30 Minuten garen.

Making of 2

Nun kommen Pilze und etwas Sahne dazu – im Buch wird mit einem Päckchen Pilzsuppe gearbeitet, sowas kommt hier nicht ins Haus 😉 Ich habe einfach etwas von unseren eingefrorenen, gegarten Waldpilzen verwendet. Im Buch wird immer betont, man dürfe nicht umrühren. Allerdings haben wir irgendwann bemerkt, dass sich der Topfinhalt am Boden festgesetzt hatte. Wir haben also versucht, das Ganze etwas zu lösen, ohne den Topfinhalt in Unordnung zu bringen und zusätzlich immer mal wieder etwas Wasser nachgegossen.

Gulasch im Potjie

Nach etwa 2 Stunden steht der Topf auf dem Tisch – leider ließ der Regen kein Essen draußen zu.

Zum Potjie wird traditionell Reis serviert, die Kartoffeln werden als Gemüse angesehen.

Unser Fazit: da müssen wir noch üben, das war weit entfernt von optimal! Die Sauce war uns zu kompakt (um nicht zu sagen pampig), dabei hatten wir schon immer wieder Wasser nachgegossen. Den Fehler sehen wir zum einen im Rezept selbst mit dem (zu starken?) Bemehlen der Fleischstücke und der relativ geringen Flüssigkeitsmenge – bei einer Verwendung von Päckchensuppe hätte sich die Bindung ja noch verstärkt. Zum anderen hatten wir die Temperatur nicht richtig im Griff: die hätte zum Anbraten durchaus heißer sein dürfen, zum Schmoren dann aber deutlich niedriger. In Ermangelung einer offenen Feuerstelle hatte Helmut den Topf in seinen Keramikgrill gestellt und versucht, mit der Anzahl der Grillkohlen zu steuern. Hier ist eine offene Feuerstelle wesentlich flexibler, auf der man den Topf rasch in eine andere Hitzezone verziehen kann.

Trotz der Fehler hat das Outdoor-Kochen im Potjie Spaß gemacht. Wir sehen einem zweiten Anlauf mit veränderter Versuchsanordung und einem anderen Rezept schon mit Spannung entgegen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rehgulasch mit Kartoffeln und Möhren im Potjie
Kategorien: Wild, Potjie, Namibia
Menge: 2 bis 3 Portionen

Zutaten

450 Gramm Rehschulter ohne Knochen; gewürfelt
50 Gramm Mehl*; s. Anmerkung
2 Essl. Öl
1 Essl. Butter
1 Zwiebel; fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
Salz
Pfeffer
125 ml Rotwein
125 ml Wasser*; mehr nach Bedarf
1 Essl. Tomaten-Chutney
1 Essl. Johannisbeer-Gelee
100 Gramm TK-Waldpilze, gegart
50 Gramm Süße Sahne
125 Gramm Schmand (Original Saure Sahne)
2 klein. Möhren; geschält und in Scheiben geschnitten
5 klein. Kartoffeln; geschält und halbiert

Quelle

nach
Barbara Boudon
Namibia, Genussreise & Rezepte
Erfasst *RK* 06.08.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Vorbemerkung zum Kochgerät:

Ein Potjie (sprich: Poike) ist ein für Namibia/Südafrika typischer Kochtopf aus Gusseisen mit einem Deckel. Er steht meistens auf 3 relativ langen Beinen (es gibt auch Potjies ohne Beine) und wird in freier Natur in eine Feuerstelle mit Holz gestellt oder über die Feuerstelle gehängt. Anders als bei einem Dutch Oven gibt man in den Deckel normalerweise keine Kohlen oder glühende Holzstücke.

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit Mehl bestäuben und einmassieren.

Potjie erhitzen und das Fleisch darin portionsweise anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und mitbraten, dabei salzen und pfeffern. Mit Rotwein und Wasser ablöschen. Johnnisbeer-Gelee und Tomaten-Chutney einrühren und zugedeckt eine Stunde sanft köcheln lassen.

Jetzt Kartoffeln und Möhren auf der Oberfläche verteilen, zugedeckt weitere 30 Minuten simmern lassen, dabei nicht mehr umrühren.

Nun die Pilze gefroren auf den Topfinhalt geben, die Sahne dazugießen und weitere 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Als letztes kommt der Schmand dazu, dabei soll weiterhin nicht umgerührt werden. Noch einmal 10 Minuten garen, dann kann serviert werden.

Anmerkung Petra: das Essen hat starkes Verbesserungspotential ;-).

Das Originalrezept sieht 2 kg Fleisch für 6 Personen vor. Wir haben die Fleischmenge geviertelt, von den übrigen Zutaten die Hälfte verwendet. Dennoch war die Flüssigkeitsmenge deutlich zu wenig, bzw. die vorhandene Flüssigkeit zu stark gebunden.

*Beim nächsten Mal zum Mehlieren nur wenig Mehl verwenden (Original 200 g Mehl für 2 kg Fleisch!) oder weglassen und bei stärkerer Hitze anbraten. Bei der restlichen Garzeit die Temperatur so einregulieren, dass das Gericht nur ganz sanft simmert.

Helmut zu Problemen technischer Art: „Da das Potjie auf langen Füßen steht, braucht es, wenn man wie wir mit Holzkohle-Briketts feuert, relativ große Mengen, um das Fleisch anbraten zu können. Für die hat man aber keine Verwendung mehr, wenn das Garen auf „Köcheln“ umgestellt wird. Ein Lösungsansatz aus verschiedenen Foren: Mit Holz feuern, weil dann das Glutbett höher ist, so dass die Füße quasi darin versinken. Ein anderer Forum-Teilnehmer schlägt 2 Feuerzonen vor. Mal sehen, jedenfalls probieren wir es wieder!

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Geschmorte Lammschulter mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Vor gut 2 Wochen ging es los mit der Ernte der Stangenbohnen. Die ersten feinen Bohnen werden hier immer sehnsüchtig erwartet!

Tellerbild

Hier durften sie einen ausgesprochen feinen Lammbraten begleiten. Lamm und Bohnen, das passt einfach perfekt, wie sich bei diesem Schmorgericht wieder einmal gezeigt hat.

Making of Schmorlamm

Das Rezept fand sich in der Datenbank (hier auch im Netz), dort wurde die Schulter allerdings ausgelöst und als Rollbraten gebunden. Bei mir schlummerte noch ein 600 g-Stück mit Knochen im Tiefkühler, das habe ich so belassen, die Backofentemperatur allerdings wegen des Knochens von 100°C auf 120°C hochgeschraubt.  Diese (unten näher beschriebene) Garmethode kann ich euch wärmstens ans Herz legen: das Fleisch war butterzart und saftig und macht nach ein paar Anfangsarbeiten so gut wie keine Mühe mehr, ein schönes Gäste- oder Sonntagsessen!

Schmorlamm mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Für die Beilage werden Bohnen (gerne auch breite Bohnen – unsere waren allerdings erst ein paar Tage danach erntereif) mit Kartoffelwürfelchen zusammen gegart, am Schluss kommen noch ein paar Tomatenwürfelchen dazu. Ein schönes leichtes Sommeressen!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Geschmorte Lammschulter mit buntem Bohnenragout
Kategorien: Hauptspeise, Fleisch, Gemüse, Sauce, Backofen
Menge: 2 Portionen mit kleinem Rest

Zutaten

Öl; zum Anbraten
600 Gramm Lammschulter mit Knochen
75 Gramm Möhrenwürfel
75 Gramm Selleriewürfel
75 Gramm Zwiebelwürfel
2 Knoblauchzehen; fein gewürfelt
1 Essl. Tomatenmark
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
150 ml Trockener Rotwein
100 ml Konzentrierter Lammfond; zum Aufgießen
Salz
Pfeffer
H BOHNENRAGOUT
300 Gramm Grüne Bohnen; in etwa 5 cm Stücken ODER
Breite Bohnen; in 1,5 cm Streifen geschnitten
300 Gramm Kartoffelwürfel von ca. 1 cm Kantenlänge (P:
-Sieglinde)
1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
40 Gramm Durchwachsener Speck; fein gewürfelt
60 ml Hühnerbrühe; Menge anpassen
Salz
Pfeffer
150 Gramm Gewürfelte Tomaten
Petersilie

Quelle

Bohnenragout nach
Ewald Hinterding, Restaurant Hinterding in Lengerich

Zubereitung

Den Backofen auf 120°C vorheizen.

In einem Schmortopf das Öl erhitzen und die Lammschulter darin kräftig anbraten, herausnehmen. Die Gemüsewürfel im Bratfett anrösten. Das Tomatenmark zugeben und gut unterrühren, die Kräuter einlegen und den Rotwein angießen, fast vollständig einköcheln lassen. Den Lammfond zugießen. Das Fleisch wieder in den Topf legen, bei Bedarf noch wenig Wasser zugeben.

Den Topf zugedeckt für etwa 2 2/2 bis 3 Stunden in den Backofen stellen, dabei das Fleisch 1-2 mal wenden, nach Bedarf Wasser angießen (P: bei mir ließ sich der Knochen nach 2 1/2 Stunden Garzeit ganz leicht herauslösen).

Den Braten herausnehmen und warm stellen. Die Sauce durch ein Sieb geben, nach Wunsch noch etwas einköcheln (P: war bei mir kaum nötig) und abschmecken.

Für das Gemüseragout Bohnen und Kartoffelwürfel nacheinander in kochendem Wasser 3 Minuten abkochen, dann eiskalt abschrecken.

Den fein gewürfelten Speck anbraten, die Zwiebelwürfel dazugeben und kurz mitschmoren. Bohnen und Kartoffeln dazugeben, pfeffern, salzen und die Brühe angießen. Sanft köcheln lassen, bis alles gar ist. Zum Schluss die Tomatenwürfel dazugeben und nochmal abschmecken.

Das Gemüse in eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Anmerkung Petra: Ein tolles Rezept: das Fleisch war butterzart und ausgesprochen saftig. Das Bohnenragout passt ausgezeichnet. Schönes Gästeessen!

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Bratkartoffelsalat mit Brokkoli, Balsamicozwiebeln und einem mediterranen Dressing

Wenn es so warm ist wie in der vergangenen Zeit, dann steht hier gerne mal ein Salat auf dem Tisch.

Bratkartoffelsalat mit Brokkoli, Balsamicozwiebeln und einem mediterranen Dressing

Der darf aber durchaus etwas gehaltvoller daher kommen, etwa so wie hier mit knusprigen Bratkartoffeln, knackig-herbem Radicchio, leuchtend grünen Brokkoli und süßsauren Balsamicozwiebeln. Das alles verbindet ein mediterranes Dressing mit Oliven, Kapern, Sardellen und eingelegten Tomaten. Ein Fest für Auge und Gaumen!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Bratkartoffelsalat mit Brokkoli, Balsamicozwiebeln und einem mediterranen Dressing
Kategorien: Salat, Kartoffel, Gemüse, Dressing
Menge: 2 Personen

Zutaten

H DRESSING
1 Essl. Schwarze Oliven ohne Stein (P: Taggiasca);
-gehackt
20 Gramm Getrocknete Tomaten in Öl; gehackt
1/2 Essl. Kapern; gehackt
3 Stiele Glatte Petersilie; gehackt
1 Sardelle in Öl; fein zermust
1 Knoblauchzehe; fein zermust
1 1/2 Essl. Zitronensaft
2 Essl. Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker
H BALSAMICOZWIEBELN
1 1/3 Teel. Zucker
1 Rote Zwiebel für 75 g Zwiebelstreifen
2 Essl. Balsamicoessig
H SOWIE
2 Essl. Olivenöl
300 Gramm Dünnschalige festkochende Kartoffeln
400 Gramm Brokkoli; in mudgerechten Röschen, Stiel
-geschält in Scheiben
2 Handvoll Radicchioblätter

Quelle

modifiziert nach
Living at Home 2/2008
Erfasst *RK* 24.07.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten fürs Dressing vermischen und abschmecken. Beiseite stellen.

Die rote Zwiebel in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Den Zucker in einem kleinen Topf goldbraun karamellisieren lassen, mit Balsamico ablöschen. Die Zwiebelstreifen zugeben un etwa 5 Minuten schmoren lassen, die Zwiebeln sollen aber noch knackig sein.

Die Kartoffeln bürsten. Kartoffeln in stark gesalzenem Wasser kochen, dann abgießen und der Länge nach halbieren. Abkühlen lassen.

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffeln zuerst mit der Schnittfläche nach unten goldbraun braten, dann wenden und weiterbraten, salzen und pfeffern.

Währenddessen Brokkoli in reichlich Salzwasser etwa 5 Minuten nicht zu weich garen, abgießen und gut abtropfen lassen.

Den Radicchio auf zwei große Teller verteilen. Die Bratkartoffeln im Wechsel mit dem warmen Brokkoli darauf setzen. Die Zwiebeln darauf verteilen und das Dressing darüberlöffeln.

Sofort servieren.

Anmerkung Petra: ein wunderbarer Hauptspeisensalat mit kräftigem mediterranem Dressing. Die Balsamicozwiebeln haben mir besonders gut gefallen!

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Libysche gefüllte Kartoffeln – M’Batten

Die kulinarische Weltreise mit Reiseleiter Volkermampft führt uns im Juni nach Libyen. Wie schon Magentratzerl ganz richtig bemerkte: in Kochbüchern spielt Libyen keine große Rolle, in Kulinarisches Arabien* haben es gerade mal 6 Rezepte geschafft. Darunter ist مبطن ,ein Gericht, was ich unter den verschiedensten lautmalerischen Bezeichnungen gefunden habe wie M’batten, Mbatan, Mubatan, Mubaten, Mubattan, Embatten oder Imbatam. Der Google-Übersetzer wirft mir dafür „gepolstert“ aus.

Libysche Mubatan

Dahinter verbergen sich Kartoffelscheiben, die mit einer Hackfleischmasse gefüllt und anschließend frittiert werden, in modernen Rezepten wird auch der Airfryer oder der Backofen zum Garen verwendet.

Zutaten und Hackteig

Bei der Zubereitung des Fleischteiges habe ich unterschiedliche Varianten gefunden. Die gut gewürzte Hackfleischmasse kann roh in die Kartoffeln gefüllt werden – für diese Methode habe ich mich entschieden –  man kann das Fleisch und die Zwiebeln aber auch vor dem Füllen anbraten. Beide Möglichkeiten der Füllung sieht man in diesem Video, bei dem die Kartoffeln anschließend im Backofen gebacken werden. Hier gibt’s die Anleitung auch mit englischen Untertiteln.

Kartoffeln schneiden und gefüllt

Nach der Herstellung der Füllung geht es an das Schneiden der Kartoffelhülle. Taditionell verwendet man etwa 1/2 cm dicke Scheiben, die mittig über die gesamte Fläche bis auf 1/4 eingeschnitten werden. Nun klappt man die Scheiben auseinander und füllt so viel von der Füllung ein, dass die gefüllte Kartoffel am offenen Rand etwa 3 cm dick ist. Die Füllung sollte am Rand glattgestrichen werden, so dass sie mit dem Rand der Kartoffelscheiben abschließt. Wenn alle Scheiben gefüllt sind, stellt man eine Panierstraße bereit und dippt den offenen Fleischteil der Kartoffeln zuerst in Mehl, dann in Ei und schließlich in Semmelbrösel.

Mubatan frittieren

In einem Topf reichlich Fett zum Frittieren auf etwa 160°C erhitzen. Zu heiß sollte das Fett nicht sein, damit die Kartoffeln nicht schon braun sind, bevor das Fleisch gar ist. Die Kartoffeln portionsweise ins heiße Fett gleiten lassen und etwa 5 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, ich habe sie dann im Backofen bei 140°C Umluft warm gehalten. Diese Methode wird auch empfohlen, wenn man sicherstellen will, dass die Kartoffelhülle schön weich ist.

Man kann die Kartoffeln nun direkt verspeisen oder wie hier mit einer Tomaten-Zwiebelsauce übergossen servieren. In anderen Rezepten werden die frittierten M’Batten auf ein Bett aus Tomaten und Zwiebeln gesetzt und mit etwas angegossenem Tomatenmarkwasser noch 10 Minuten im Backofen nachgegart.

Mubatan

Bei uns gab es die goldbraunen Happen mit einem Salat und einem Joghurt-Schafskäse-Kräuter-Dip, den ich als libyschen Käse-Dip im Netz gefunden habe. Wir fanden die Kombination sehr lecker!

Mubatan aufgeschnitten

Weitere libysche Rezepte im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: M’Batten oder Mubatan – gefüllte Kartoffeln aus Libyen
Kategorien: Kartoffel, Gefüllt, Hackfleisch, Libyen, Frittieren
Menge: 15 Stück, 3-4 Personen

Zutaten

H FÜLLUNG
250 Gramm Rinderhackfleisch
1 Zwiebel; sehr fein gehackt (P: 75 g netto)
2 Knoblauchzehen; sehr fein gehackt
10 Gramm Glatte Petersilie; gehackt
1/2 Teel. Zimt
1/2 Teel. Kreuzkümmel
1/2 Teel. 7-Gewürz; falls vorhanden
1/2 Teel. Kurkuma
Salz
Pfeffer
1 Essl. Tomatenmark
1 Ei
1 1/2 Essl. Semmelbrösel; Menge nach Bedarf
H SOWIE
3-4 Größere Kartoffeln
Mehl
1 Ei
Semmelbrösel
Öl; zum Frittieren

Quelle

eigenes Rezept nach diversen Rezepten im Netz und in
Büchern
Erfasst *RK* 13.06.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit den übrigen Zutaten gut durcharbeiten, es soll ein geschmeidiger Fleischteig entstehen.

Die Kartoffeln schälen. Eine dünne Scheibe von der Kartoffel abschneiden, damit eine glatte Fläche entsteht. Nun Scheiben von etwa 1/2 cm dicke abschneiden und diese mit einem scharfen Messer jeweils mittig bis auf 1/4 durchschneiden, so dass eine aufklappbare Tasche entsteht.

Die Taschen mit so viel Hackteig füllen, dass die gefüllte Kartoffel am offenen Rand etwa 3 cm dick ist. Die Füllung am Rand glattgestreichen, so dass sie mit dem Rand der Kartoffelscheiben abschließt. Wenn alle Scheiben gefüllt sind, eine Panierstraße bereit stellen und den offenen Fleischteil der M’Batten zuerst in Mehl, dann in Ei und schließlich in Semmelbrösel dippen.

Den Backofen auf 140°C Umluft vorheizen.

In einem Topf reichlich Fett zum Frittieren auf etwa 160°C erhitzen. Zu heiß sollte das Fett nicht sein, damit die Kartoffeln nicht schon braun sind, bevor das Fleisch gar ist. Die Kartoffeln portionsweise ins heiße Fett gleiten lassen und etwa 5 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann bis zur Fertigstellung der restlichen M’Batten im Ofen warm stellen. Kartofffeln vor dem Servieren salzen.

Anmerkung Petra: sehr lecker, unkompliziert zu machen. Bei uns gab es Mubatan mit einem Salat und einem Joghurt-Schafskäse-Kräuter-Dip (libyschen Käse-Dip).

Varianten: man kann die Kartoffeln auch mit gebratener Füllung machen: dafür Zwiebeln braten, Hackfleisch dazu, Tomatenmark und Gewürze mitbraten, Kräuter dazu, abkühlen lassen, Ei und gegebenenfalls Semmelbrösel dazu.

Man kann die Taschen auch mit einer Tomaten-Zwiebelsauce übergossen servieren. In anderen Rezepten werden die frittierten M’Batten auf ein Bett aus Tomaten und Zwiebeln gesetzt und mit etwas angegossenem Tomatenmarkwasser noch 10 Minuten im Backofen nachgegart.

Für eine kalorienärmere Variante die mit Öl bepinselten Teigtaschen im Airfryer machen: knapp überlappend in den Korb einschichten und bei 180°C 25 Minuten garen, dann wenden und weitere 10 Minuten garen.

Auch im Backofen lassen sich die M’Batten bei 180°C Ober-/Unterhitze zubereiten.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Libyscher Käsedip
Kategorien: Dip, Sauce, Käse, Libyen
Menge: 4 Portionen

Zutaten

100 Gramm Gramm Schafskäse, Feta
3-4 Essl. Joghurt
1/2 Essl. Zitronensaft
1 Essl. Dill; gehackt
1 Essl. Glatte Petersilie; gehackt
1 Knoblauchzehe; fein zerdrückt, optional
Salz
Pfeffer
H ZUM SERVIEREN
Olivenöl; zum Beträufeln
Fladenbrot

Quelle

nach
Food.com
Erfasst *RK* 13.06.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Schafskäse in einer Schüssel mit einer Gabel fein zerdrücken und mit Joghurt und Zitronensaft zu einer glatten Masse verrühren. Die Kräuter und gegebenenfalls den Knoblauch einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren in eine Schüssel geben und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Anmerkung Petra: gemacht zu M’Batten, passte prima.

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Britta von Brittas Kochbuch mit Za’atar – Die Gewürzmischung aus dem Maghreb
Britta von Brittas Kochbuch mit Rooz fil furoon – Libyscher gebackener Reis
Simone von zimtkringel mit Libysche Mbakbaka
Wilma von Pane-Bistecca mit Kufta bil Batinjal
Regina von Bistrogobal mit Mbakbka – Libyscher Lammeintopf
Susanne von Magentratzerl mit Mbakbaka – Libysche Pasta mit Hühnchen in Tomatensauce
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Ghraybeh mit Nelken – libysche Butterkekse
Susanne von magentratzerl mit Shorba libya
Britta von Backmaedchen 1967 mit Arshella Mandel-Anis-Biscotti
Friederike von Fliederbaum mit Gefüllte Kartoffeln für die kulinarische Weltreise

*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann. Für diese Unterstützung herzlichen Dank!

Würziges Hähnchen mit Blumenkohl, Kartoffeln und Kichererbsen vom Blech

Beim vernetzenden Blogevent Koch mein Rezept sind wir inzwischen schon in Runde 14 angekommen. Diesmal wurde mir ein Blog aus der Pfalz zugelost, ich durfte mich bei Evchen kocht umschauen. Eva füttert ihr Blog schon seit 2015 mit Rezepten, kulinarischen Highlights und regionalen Tipps zum Thema Essen und Wein. Kein Wunder, dass da eine Menge an verlockenden Rezepten zusammen gekommen ist!

Evchen liebt es, an Kochwettbewerben teilzunehmen und war schon in verschiedenen Kochformaten zu bewundern. Ihre Leidenschaft für Gewürze kann ich absolut verstehen, auch mein Gewürzschrank ist prall gefüllt 😉 Sie kombiniert gerne Süßes mit Pikantem und kocht auch schon mal „farbig“ – daneben steht sie aber durchaus auf (Pfälzer) Hausmannskost.

Bei der großen Auswahl fiel es mir gar nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen. Ins Finale kam der verlockende Kardamom-Grapefruit-Cheesecake mit Pistazienkrokant, Helmut hat dann aber doch für ein pikantes Essen gevotet, und zwar für das

Knuspriges Hühnchen mit Blumenkohl, Kartoffeln und Kichererbsen auf dem Teller

knusprige Hühnchen aus dem Ofen mit Blumenkohl und Kartoffeln. Wie man sieht, keine schlechte Wahl 🙂

Knuspriges Hühnchen mit Blumenkohl, Kartoffeln und Kichererbsen vom Blech vorher-nachher

Ich bin ja ein großer Fan von Hähnchen auf dem Blech in unterschiedlichsten Varianten, diverse Rezepte beweisen das. Gerne habe ich also ein neues ausprobiert.

Evchen verwendet entbeinte Hähnchenschenkel – also habe ich zwei schöne Bio-Hähnchenschenkel vom Knochen befreit. Meiner Meinung nach kann man sich das aber auch sparen, wenn man nichts gegen Knochen auf dem Teller hat. Zum Fleisch gesellen sich Blumenkohl, Kichererbsen, Kartoffeln und Kokosmilch, die ich gleich mit pikantem Currypulver, Garam masala und abgeriebener Zitronenschale anstelle von Kaffirlimettenblättern verrührt habe – daher die goldgelbe Farbe.

Knuspriges Hühnchen mit Blumenkohl, Kartoffeln und Kichererbsen vom Blech

Wenn das Essen so appetitlich brutzelnd aus dem Ofen kommt, greift man doch liebend gerne zu Messer und Gabel. Danke fürs schöne Rezept, Evchen!

Koch mein Rezept

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Würziges Hähnchen mit Blumenkohl, Kartoffeln und Kichererbsen vom Blech
Kategorien: Hähnchen, Gemüse, Backofen
Menge: 2 Personen

Zutaten

1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
250-300 Gramm Kleine glattschalige festkochende Kartoffeln;
-halbiert
400 Gramm Blumenkohlröschen; nicht zu klein
3 Frühlingszwiebeln; in Ringen, Weißes und Grünes
-getrennt
2 Essl. Öl
2 Hähnchenschenkel; entbeint*
200 Gramm Gekochte Kichererbsen
1 Dose Kokosmilch (400 g)
Salz
Pfeffer
2 Essl. Madras-Currypulver (meines ist eher pikant)
2 Teel. Garam Masala (P: Punjabi Garam Masala)
1 Bio-Zitrone: Schale abgerieben
H ZUM SERVIEREN
Frisches Koriandergrün; gehackt
1 Limette; in Vierteln, zum Darüberträufeln

Quelle

modifiziert nach
Evchenkocht
Erfasst *RK* 08.03.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Das Öl auf dem Backblech verteilen. Die Kartoffeln im Öl wenden und mit den Schnittflächen nach oben aufs Blech legen. Die Hähnchenstücke mit der Hautseite nach oben flach auf dem Blech verteilen. Blumenkohlröschen und Kichererbsen in die Zwischenräume streuen, alles gut salzen und pfeffern.

Die Kokosmilch glattrühren, dann Zwiebelwürfel, das Weiße der Frühlingszwiebel, Currypulver, Garam masala und abgeriebene Zitronenschale untermischen, salzen und pfeffern. Die Kokosmilch gleichmäßig auf dem gesamten Blech verteilen.

Das Blech für 30 Minuten in den Backofen schieben, anschließend falls möglich noch 7-8 Minuten im Programm Thermogrillen bei 230°C bräunen (alternativ für 5-7 Minuten die Grillfunktion auf 230°C einschalten).

Das Blech aus dem Ofen nehmen und das Gericht zum Servieren mit Frühlingszwiebelgrün und Koriander bestreuen. Die Limettenviertel dazu reichen, damit sich jeder nach Bedarf Limettensaft über das Essen träufeln kann.

Anmerkung Petra: ein Hähnchengericht der Marke „entspanntes Kochen“, schön würzig und prima für hungrige Esser geeignet.

Ich habe anders als im Original Zwiebeln und die Gewürze gleich in die Kokosmilch eingerührt, das sorgt für eine schöne, gleichmäßige Gelbfärbung. Die Kaffirlimettenblätter habe ich durch Zitronenschale ersetzt und noch Limettensaft zum Finalisieren verwendet.

*Ich würde beim nächsten Mal die Schenkel gar nicht entbeinen, aber das ist sicher Geschmackssache. Dann die Temperatur evtl. auf 200°C erhöhen und die Gardauer anpassen.

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