Jerk Butternut mit veganer Jerk Sauce sowie Rice & Peas

Mein zweiter Beitrag für die kulinarische Weltreise mit Ziel Jamaika kommt vegan daher. Früchte und Gemüse wachsen auf der Insel im Überfluss, Fleisch dagegen war teuer, daher hat vegetarische Ernährung eine lange Geschichte. Die Rastafari-Bewegung, die auf unverarbeitete Nahrungsmittel setzt, die lokal in der Erde wachsen, hat ein übriges zur Verbreitung von vegetarischem/veganem Essen beigetragen.

Jerk Butternut mit Jerk Sauce, Rice & Peas

Ich habe mich der Jahreszeit entsprechend für ein Kürbisgericht entschieden. Bei mir gibt es einen Butternut, der mit dem typisch jamaikanischen Jerk-Gewürz (Hauptbestandteile sind u.a. Piment, Thymian und Scotch Bonnet-Chilis) eingerieben und dann im Backofen zubereitet wird. Im Buch Motherland: A Jamaican Cookbook*, aus dem das Rezept stammt, wird alternativ noch eine Methode zur Zubereitung auf dem Kugelgrill angegeben, bei dem der Kürbis zuerst mit Lorbeerblättern und -holz sowie Apfelholz und gewässerten Pimentkörnern geräuchert und anschließend gegrillt wird.

Vor dem Backen

Zur besseren Verteilung des Rubs werden die Kürbisviertel quer eingeschnitten.

Jerk Butternut

Ich habe den Kürbis am Ende der Garzeit im Ofen noch mit wenig Öl eingerieben und den Grill mit großer Hitze zugeschaltet: dadurch öffnen sich die Schlitze und der Kürbis bekommt die erwünschte Färbung.

Saucenansatz

Zum Kürbis gibt es eine sehr kräftig-pikante vegane Jerksauce, die u.a. wieder Piment, Thymian und Scotch Bonnet enthält. Auf dem Foto im Buch hatte die Sauce eine deutlich kräftigere Rotfärbung als bei mir, ich habe daher noch etwas Tomatenmark eingerührt, was mir auch geschmacklich gut gefiel.

Rice & Peas

Als Beilage gibt es Rice & Peas, einen für Jamaika typischen Reis, der zusammen mit Kidneybohnen in einer Mischung aus Kokosmilch und der Bohnen-Flüssigkeit aus der Dose gegart wird. Ach ja, eine Scotch Bonnet (bei mir immer ersetzt durch selbst angebaute Tropical Red Habaneros) sollte natürlich auch hier nicht fehlen 😉

Wir waren ausgesprochen angetan von der stimmigen und auch optisch reizvollen Kombination!

Weitere Rezepte aus Jamaika im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Jerk Butternut mit veganer Jerk Sauce
Kategorien: Hauptgericht, Sauce, Gemüse, Jamaika, Vegan
Menge: 2 Personen

Zutaten

1 Butternut Kürbis (P: kleineres Exemplar)
2 1/2 cm Ingwer; grob gehackt
1 Frühlingszwiebel; grob gehackt
1/2 klein. Zwiebel; grob gehackt
1 Teel. Pimentkörner
1/4 Teel. Zimtpulver
1/4 Teel. Muskatnuss gerieben
1 Teel. Salz
1 Teel. Zucker
2 Knoblauchzehen
3 Thymianzweige: die abgestreiften Blätter
1 Essl. Apfelessig
1 Teel. Schwarzer Pfeffer gemahlen
1/2 Scotch Bonnet (P: Habanero)
Etwas Öl; zum Bepinseln
H VEGANE JERKSAUCE
1/2 Zwiebel; grob gehackt
2 Frühlingszwiebeln; grob gehackt
5 cm Ingwer; gehackt
2 Knoblauchzehen
1 Teel. Piment gemahlen
1 Teel. Pfeffer gemahlen
1 Teel. Brauner Zucker
2 Thymianzweige: Blätter
1/4 Scotch Bonnet (P: Habanero)
2 Essl. Öl
500 ml Gemüsebrühe
4-6 Essl. Ketchup
2 Essl. Tomatenmark (P: nicht im Original*)
1 Teel. Sojasauce
1 Essl. Speisestärke
H ZUM SERVIEREN
Rice & Peas oder
Geröstete Brotfrucht

Quelle

modifiziert nach
Melissa Thompson
Motherland: A Jamaican Cookbook
Erfasst *RK* 22.10.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Butternusskürbis der Länge nach vierteln und entkernen. Jedes Stück quer im Abstand von 2,5 cm tief einschneiden, aber nicht durchschneiden. Die restlichen Zutaten in einem Food Processor (P: Pürierstab) zu einer Paste verarbeiten und über die Kürbisstücke geben, dabei so viel wie möglich auch in die Schlitze bringen (P: ist nicht ganz einfach, macht aber nichts). Die Kürbisstücke nebeneinander auf ein Blech legen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Kürbisstücke 1 Stunde backen, bis sie weich sind (P: am besten mit einem spitzen Messer prüfen). P: nachdem die Stücke dann noch etwas blass waren, habe ich sie mit etwas Öl bepinselt und kurz den Grill zugeschaltet. Das brachte das gewünschte Ergebnis 🙂

In der Zwischenzeit die vegane Jerksauce kochen: Zwiebel, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauchzehen, Piment, Pfeffer, braunen Zucker, Thymian und Scotch Bonnet in einem Mixer zu einer Paste verarbeiten.

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Paste darin etwa 4 Minuten unter Rühren anbraten. Gemüsebrühe, Ketchup, Tomatenmark und Sojasauce zugeben und alles 15 Minuten köcheln, dabei immer wieder umrühren, damit nichts am Boden ansetzt. Nochmal durchpürieren* und abschmecken.

Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und die Sauce damit bis zur gewünschten Konsistenz binden (P: nicht alles verwendet).

Den Kürbis mit der Sauce sowie Rice & Peas oder gerösteter Brotfrucht servieren.

Anmerkung Petra: ein tolles veganes Essen wie ich es liebe! Sehr pikant-würzig, da vermisst man nichts. Die Sauce ist kräftig, Helmut mochte sie sehr.

*Die Sauce sah auf dem Foto im Buch wesentlich glatter aus und hatte ein intensives Dunkelrot, ich habe deshalb noch etwas Tomatenmark zugegeben, was auch geschmacklich gut war und sie nochmal mit dem Pürierstab bearbeitet.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rice & Peas
Kategorien: Beilage, Reis, Hülsenfrüchte, Jamaika, Vegan
Menge: 2 Personen

Zutaten

120 Gramm Kidneybohnen aus der Dose sowie
50 ml Von der Bohnen-Flüssigkeit
1-2 Frühlingszwiebeln; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
2 Thymianzweige
1 Essl. Öl
150 Gramm Langkornreis; gewaschen, 30 Minuten eingeweicht,
-dann abgegossen
1/2 Scotch Bonnet (P: 1 kl. Habanero)
100 ml Kokosmilch
50 ml Wasser*
Salz

Quelle

modifiziert nach
Melissa Thompson
Motherland: A Jamaican Cookbook
Erfasst *RK* 24.10.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Öl in einem kleinen Topf erhitzen. Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Thymianzweige darin etwa 5 Minuten anschwitzen. Die abgegossenen Bohnen sowie den Reis zugeben und alles umrühren. Die Scotch Bonnet sowie die Kokosmilch zugeben. Nun die Bohnenflüssigkeit und das Wasser zugeben und salzen.

Alles zum Kochen bringen, den Deckel auflegen und die Temperatur auf ein Minimum reduzieren. 15 Minuten garen, dann die Platte ausschalten (P: Induktion L). Mit einer Gabel den Reis auflockern, nach Belieben die Scotch Bonnet und die Thymianzweige entfernen und den Reis zugedeckt weitere 10 Minuten ruhen lassen, bevor serviert wird.

Anmerkung Petra: schöne pikante Reisbeilage, hier zum Jerk Butternut.

Obwohl hier Kidneybohnen zum Einsatz kommen, heißt das Gericht Reis & Peas. Traditionell wurden in Jamaika oft „Gungo Peas“ oder „Pidgeon Peas“, braune Straucherbsen verwendet, was dem Gericht dne Namen gab.

*die 50 ml Wasser habe ich zusätzlich zugegeben, da mir die Flüssigkeit im Original etwas wenig erschien. War damit perfekt 🙂

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Jamaikanischer Rumkuchen
Michael von SalzigSüssLecker mit Mexikanische Maissuppe mit Hühnchen
Wilma von Pane-Bistecca mit Jamaikanisches Chili con Carne mit Kokosnussreis und gebratenen Bananen
Simone von zimtkringel mit Jamaican Dark Stout Punch
Regina von bistroglobal mit Jerkfish
Britta von Brittas Kochbuch mit Jamaikanische Jerk Gewürzmischung
Britta von Brittas Kochbuch mit Jerk Chicken
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Geschmorter Ochsenschwanz aus Jamaika
Friederike von Fliederbaum mit Bananenbrot
Wilma von Pane-Bistecca mit Jamaikanische Bananen-Ananas Salsa
Susanne von magentratzerl mit Jamaikanisches Ochsenschwanzragout

Zitronige Zucchini auf Sauerrahm mit Dill

Dieses Jahr haben die Zucchini wirklich alles gegeben.

Zucchiniernte

Kaum hatte ich welche verbraucht, konnte schon wieder eine größere Menge geerntet werden – wir kamen kaum hinterher und haben diverse verschenkt.

Zucchini auf Sauerrahm-Dill

Ein Rezept aus der Bon Appetit, was ich neu ausprobiert habe, waren diese gebratenen Dill-Zucchini, die auf einem Sour Cream-Bett serviert werden. Ich habe dafür Reste von Schmand und Saurer Sahne – griechischer Joghurt geht sicher auch.

Zucchini in der Pfanne

Ganz wichtig ist es, die nicht ganz dünn geschnittenen Zucchinischeiben in einer schweren Pfanne von beiden Seiten richtig goldbraun zu braten. Denn gerade die dabei entstehenden Röstaromen bringen den Geschmack erst voll zur Geltung.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zitronige Zucchini mit Sauerrahm und Dill
Kategorien: Beilage, Gemüse
Menge: 2 Personen

Zutaten

240 ml Sour Cream; Schmand/Saure Sahne oder eine
-Kombination
2 Knoblauchzehen; fein gerieben
10 Gramm Dill; fein gehackt
15-20 Gramm Dill; grob gehackt
Salz
1 Bio-Zitrone: abgeriebene Schale und Saft
4 Essl. Olivenöl; getrennte Verwendung
3 Zucchini à etwa 225 g; in Scheiben von 2,5 cm
-Dicke
Pfeffer
Fleur de Sel
Einige Dillzweiglein; zum Dekorieren

Quelle

nach
Bon Appetit August 20232
Erfasst *RK* 22.09.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Sour Cream, Knoblauch, feingehackten Dill in einer kleinen Schüssel verrühren, mit Salz würzen. Die Mischung auf einer Platte verteilen und beiseite stellen.

Für die Vinaigrette Zitronenschale, -saft, 1 El Olivenöl und Salz in einer mittleren Schüssel verrühren.

Die restlichen 3 El Öl in einer großen Gusseisenpfanne erhitzen. Die Zucchini einlagig in der Pfanne verteilen und etwa 5 Minuten unbewegt braten, bis die Unterseite tief goldbraun ist. Wenden und die andere Seite ebenfalls so bräunen. Den grob gehackten Dill in die Pfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen und vorsichtig verrühren, bis alles gleichmäßig gemischt und der Dill zusammengefallen ist. Die Zucchini in die vorbereitete Vinaigrette geben und umrühren.

Die Zucchini aus der Vinaigrette heben und auf der Sour Cream verteilen. Mit einigen Dillzweiglein und Salzflocken bestreuen, mit etwas Pfeffer übermahlen.

Anmerkung Petra: Prima und optisch hübsch!

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Geschmorte Lammschulter mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Vor gut 2 Wochen ging es los mit der Ernte der Stangenbohnen. Die ersten feinen Bohnen werden hier immer sehnsüchtig erwartet!

Tellerbild

Hier durften sie einen ausgesprochen feinen Lammbraten begleiten. Lamm und Bohnen, das passt einfach perfekt, wie sich bei diesem Schmorgericht wieder einmal gezeigt hat.

Making of Schmorlamm

Das Rezept fand sich in der Datenbank (hier auch im Netz), dort wurde die Schulter allerdings ausgelöst und als Rollbraten gebunden. Bei mir schlummerte noch ein 600 g-Stück mit Knochen im Tiefkühler, das habe ich so belassen, die Backofentemperatur allerdings wegen des Knochens von 100°C auf 120°C hochgeschraubt.  Diese (unten näher beschriebene) Garmethode kann ich euch wärmstens ans Herz legen: das Fleisch war butterzart und saftig und macht nach ein paar Anfangsarbeiten so gut wie keine Mühe mehr, ein schönes Gäste- oder Sonntagsessen!

Schmorlamm mit Bohnen-Kartoffel-Gemüse

Für die Beilage werden Bohnen (gerne auch breite Bohnen – unsere waren allerdings erst ein paar Tage danach erntereif) mit Kartoffelwürfelchen zusammen gegart, am Schluss kommen noch ein paar Tomatenwürfelchen dazu. Ein schönes leichtes Sommeressen!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Geschmorte Lammschulter mit buntem Bohnenragout
Kategorien: Hauptspeise, Fleisch, Gemüse, Sauce, Backofen
Menge: 2 Portionen mit kleinem Rest

Zutaten

Öl; zum Anbraten
600 Gramm Lammschulter mit Knochen
75 Gramm Möhrenwürfel
75 Gramm Selleriewürfel
75 Gramm Zwiebelwürfel
2 Knoblauchzehen; fein gewürfelt
1 Essl. Tomatenmark
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
150 ml Trockener Rotwein
100 ml Konzentrierter Lammfond; zum Aufgießen
Salz
Pfeffer
H BOHNENRAGOUT
300 Gramm Grüne Bohnen; in etwa 5 cm Stücken ODER
Breite Bohnen; in 1,5 cm Streifen geschnitten
300 Gramm Kartoffelwürfel von ca. 1 cm Kantenlänge (P:
-Sieglinde)
1 mittl. Zwiebel; gewürfelt
40 Gramm Durchwachsener Speck; fein gewürfelt
60 ml Hühnerbrühe; Menge anpassen
Salz
Pfeffer
150 Gramm Gewürfelte Tomaten
Petersilie

Quelle

Bohnenragout nach
Ewald Hinterding, Restaurant Hinterding in Lengerich

Zubereitung

Den Backofen auf 120°C vorheizen.

In einem Schmortopf das Öl erhitzen und die Lammschulter darin kräftig anbraten, herausnehmen. Die Gemüsewürfel im Bratfett anrösten. Das Tomatenmark zugeben und gut unterrühren, die Kräuter einlegen und den Rotwein angießen, fast vollständig einköcheln lassen. Den Lammfond zugießen. Das Fleisch wieder in den Topf legen, bei Bedarf noch wenig Wasser zugeben.

Den Topf zugedeckt für etwa 2 2/2 bis 3 Stunden in den Backofen stellen, dabei das Fleisch 1-2 mal wenden, nach Bedarf Wasser angießen (P: bei mir ließ sich der Knochen nach 2 1/2 Stunden Garzeit ganz leicht herauslösen).

Den Braten herausnehmen und warm stellen. Die Sauce durch ein Sieb geben, nach Wunsch noch etwas einköcheln (P: war bei mir kaum nötig) und abschmecken.

Für das Gemüseragout Bohnen und Kartoffelwürfel nacheinander in kochendem Wasser 3 Minuten abkochen, dann eiskalt abschrecken.

Den fein gewürfelten Speck anbraten, die Zwiebelwürfel dazugeben und kurz mitschmoren. Bohnen und Kartoffeln dazugeben, pfeffern, salzen und die Brühe angießen. Sanft köcheln lassen, bis alles gar ist. Zum Schluss die Tomatenwürfel dazugeben und nochmal abschmecken.

Das Gemüse in eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Anmerkung Petra: Ein tolles Rezept: das Fleisch war butterzart und ausgesprochen saftig. Das Bohnenragout passt ausgezeichnet. Schönes Gästeessen!

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Hähnchen-Hackbraten aus der Muffinform

Eigentlich wollte ich das Rezept für diese Mini-Hackbraten aus der Muffinform gar nicht bloggen, doch eine Leserin bat um das Rezept, nachdem sie das Foto bei rausgelinst gesehen hatte.

Hähnchen-Hackbraten aus der Muffinform

Das Rezept hatte ich ursprünglich bei The Kitchn gefunden, dort wird Putenhackfleisch verwendet. Mit gemischtem Hackfleisch sollte das aber natürlich genauso funktionieren.

Hähnchenhack vor und nach dem Backofen

Die Herstellung ist recht simpel: der Hackteig, der etwas BBQ-Sauce enthält, wird in die gebutterten Vertiefungen einer Muffinform gegeben und mit weiterer BBQ-Sauce nach Wahl bestrichen. Nach 30 Minuten hat sich eine appetitliche Glasur gebildet und es kann serviert werden.

Hähnchenhackbraten mit Coleslaw und Röstkartoffeln

Bei mir gab es dazu meinen schnellen Coleslaw und  – zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal – die feinen BBQ-Röstkartoffeln aus dem Backofen von Greenway36 (hier mit Magic Dust Rub).

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Hähnchenhackbraten aus der Muffinform
Kategorien: Geflügel, Hähnchen, Hackfleisch, Muffin
Menge: 6 Muffins, 2-3 Personen

Zutaten

Butter; für die Form
1/2 Essl. Olivenöl
1 Rote Zwiebel; gehackt
1 Knoblauchzehe; gehackt
350-400 Gramm Hähnchenhackfleisch*; P: aus
-Hähnchenoberschenkelfleisch ohne Haut,
-Fleischwolf, mittlere Scheibe
1/2 Teel. Thymianblättchen; gehackt
4 Essl. Panko; Menge anpassen
2 Essl. BBQ Sauce nach Wahl
1 Ei (M, P: 1 Eiweiß L, war Resteverwertung)
3/4 Teel. Salz
Schwarzer Pfeffer
H ZUM BESTREICHEN
4 Essl. BBQ Sauce nach Wahl

Quelle

modifiziert nach The Kitchn
Erfasst *RK* 24.07.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch im Olivenöl anschwitzen, abkühlen lassen.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten, so dass eine geschmeidige Masse entsteht.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die benötigten Vertiefungen einer Muffinform buttern. So viel von der Hackmasse einfüllen, dass die Form nicht ganz gefüllt ist (P: jeweils 80 g. Gesamtmasse war 480 g Hackteig, füllte also 6 Vertiefungen). Die Oberfläche glattstreichen. Jeweils etwa 2 Tl der gewünschten BBQ-Sauce darauf verteilen.

Die Muffinform für 30 Minuten in den Backofen schieben, bis das Fleisch durch ist und eine schöne Glasur entstanden ist.

Anmerkung Petra: im Original Putenhackfleisch, bevorzugt ein Mix aus hellem und dunklem Fleisch. Gemischtes Hack sollte aber genauso gehen.

Hier gab es dazu meinen schnellen Coleslaw und BBQ-Röstkartoffeln aus dem Backofen. Prima! Lässt sich auch gut vorbereiten.

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Pikante Fleischbällchen mit Zwiebeln und Mojo-Sauce

Ich mag es gerne, wenn ein Essen fruchtig-säuerliche Komponenten hat, deshalb liebe ich auch die kubanische Mojo-Sauce, die oft gleichzeitig auch als Marinade für Schweinefleisch dient. Hauptzutaten sind saurer Orangensaft wie etwa von Bitterorangen (ersatzweise ein Mix aus Orangensaft und Limettensaft), Knoblauch, Gewürze/Kräuter und Olivenöl, evtl. auch Zwiebeln.

Mojo Hackbällchen

Beim Rezept von Molly Baz aus der Bon Appetit hat sie Schweinehackbällchen mit einigen der Zutaten aromatisiert, dazu serviert sie die säuerliche Mojo-Sauce, die mit viel Koriandergrün angereichert ist.

Hackbällchen vor dem Backofen

Gebacken werden die Bällchen ganz pragmatisch im Backofen, in dem vorher schon einige Zwiebelspalten schmoren durften.

Mojo-Fleischbällchen

Weitere Beilagen zu den Hackbällchen sind Reis und Kochbananenchips (ich habe TK-Tostones frittiert). Die Chips kann man evtl. weglassen, von den roten Schmorzwiebeln würde ich beim nächsten Mal aber auf jeden Fall die doppelte Menge machen, die sind wunderbar und bereichern das köstliche Essen 🙂

Weitere Mojo-Rezepte im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pikante Fleischbällchen mit Zwiebeln und Mojo-Sauce
Kategorien: Hackfleisch, Schwein, Sauce, Kräuter, Backofen
Menge: 2 Personen

Zutaten

H HACKBÄLLCHEN
300 Gramm Schweinehackfleisch
15 Gramm Koriandergrün; fein gehackt
3/4 Teel. Gemahlener Kreuzkümmel
Salz
1 Ei (M)
30 Gramm Panko
1/2 Teel. Zucker
2 Knoblauchzehen; fein gerieben
1 Serrano oder Jalapeño Chilischote; feinst gehackt
H SOWIE
2-4 mittl. Rote Zwiebeln*; in gut 2 cm dicken Spalten
1 Essl. Olivenöl
Salz
Pfeffer
H SAUCE
1 Serrano oder Jalapeño Chilischote; entkernt,
-gehackt
15 Gramm Koriandergrün; gehackt
1 Knoblauchzehe; gehackt
1/2 Teel. Zucker
1 mittl. Orange: Saft
1 Limette: Saft
Salz
Pfeffer
4 Essl. Olivenöl
H ZUM SERVIEREN
Gekochter Reis
Kochbananenchips (P: Tostones)
Koriandergrün; zum Bestreuen

Quelle

modifiziert nach
Molly Baz
Bon Appetit March 2020
Erfasst *RK* 01.06.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Hackfleisch mit den übrigen Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen gut durchkneten, bis die Masse bindet. 40 g Stücke abnehmen und zu Bällchen formen. Bis zum Gebrauch kalt stellen.

Für die Sauce alle Zutaten in einen Mixer geben und durchmixen, abschmecken. Die Sauce in eine kleine Schale geben.

Den Backofen auf 260°C vorheizen. Die Zwiebelspalten und das Olivenöl in einer Arbeitsschale oder auf ein Backblech vermischen, salzen und pfeffern. Das Blech für 10 Minuten in den Backofen schieben, bis die Zwiebeln auf der Unterseite braun werden. Die Zwiebeln wenden und an die Seiten des Blechs schieben. Die vorbereiteten Hackbällchen mit etwas Abstand in die Mitte legen und das Blech für weitere 10 Minuten in den Backofen schieben. P: ich habe jetzt die Zwiebeln herausgenommen und die Hackbällchen weitere 5 Minuten gebraten, bis sie leicht bräunen und gerade durch sind.

Die Hackbällchen zum Servieren auf gekochten Reis legen und mit den Zwiebeln, etwas Sauce und Kochbananenchips anrichten, mit Korianderblättchen bestreuen.

Anmerkung Petra: saftige Hackbällchen mit säuerlich-fruchtigpikanter Kräutersauce – ein richtig stimmiges Essen, was sich sehr gut vorbereiten lässt. Klasse!

*Die Zwiebeln sind köstlich, hier würde ich beim nächsten Mal die doppelte Menge (4) machen.

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Mein Lieblings-Knuspermüsli

Vor 2 Jahren habe ich im Blog ein getreidefreies Tahini-Granola mit vielen Nüssen, Saaten und Kokosflocken vorgestellt. Damals habe ich erzählt, dass man mich mit Haferbrei oder Porridge als Kind jagen konnte. Im Broten und Keksen mochte ich sie dagegen schon immer gerne, auch habe ich festgestellt, dass sich Haferflockenkrokant hervorragend als Ersatz für Haselnusskrokant eignet.

Es ist also alles nur eine Frage der Konsistenz 🙂 Inzwischen hat sich unser Haferflockenverbrauch drastisch erhöht, und das ist diesem Knuspermüsli zu verdanken.

Lieblings-Granola

Nach einigem Herumprobieren mit zu klebrigen oder zu fettigen Rezepturen bin ich nämlich bei „meinem“ Granola-Rezept gelandet: Haferflocken, eine Nussmischung (Haselnüsse, Mandeln, Cashews und Walnusskernen) sowie  Saaten und Kerne (hier meist Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, schwarzem Sesam, Sesam und Leinsamen) vermische ich mit einer erwärmten Mischung von Kokosöl, Honig und Ahornsirup  – natürlich kann man auch nur Honig oder Ahornsirup verwenden. Gewürzt wird mit etwas Zimt und Salz. Das kommt alles gut ausgebreitet und möglichst dünnlagig auf ein mit einer Backfolie belegtes Blech und wird unter einmaligem Wenden im Backofen bei 180°C goldbraun geröstet.

Joghurt mit Granola

Beim Abkühlen bildet sich ein locker streubares Knuspermüsli, das seinem Namen alle Ehre macht.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Mein Lieblings-Knuspermüsli
Kategorien: Müsli, Getreide, Frühstück, Nuss
Menge: 2 Gläser

Zutaten

300 Gramm Kernige Haferflocken
100 Gramm Nussmischung grob gehackt
100 Gramm Kerne und Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne,
-schwarzer Sesam, Sesam, Leinsamen)
1 Teel. Zimt
1 Prise Salz
85 Gramm Kokosöl (alternativ Sonnenblumenöl)
65 Gramm Flüssiger Honig
60 Gramm Ahornsirup

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.01.2022 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backfolie belegen.

In einer großen Schüssel Haferflocken, Nuss- und Saatmischung, Zimt und Salz vermischen.

Kokosöl, Honig und Ahornsirup in einem Topf bei milder Hitze erwärmen. Den Topfinhalt zum Haferflocken-Mix geben und alles sehr gründlich vermengen.

Die Mischung auf das vorbereitete Backblech geben und gleichmäßig verteilen. Das Blech in den Backofen schieben, 9 Minuten rösten, dann mit einem Pfannenwender gründlich durchmischen und weitere 9 Minuten backen, bis alles gleichmäßig goldbraun ist. Granola dabei immer im Blick behalten, die Mischung wird schnell dunkel!

Fertiges Granola aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech vollständig auskühlen lassen.

Anschließend am besten in dicht verschließbare Bügelgläser abfüllen.

Schmeckt ausgezeichnet zu Joghurt mit roh gerührter Erdbeerkonfitüre.

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