Erste Erfahrungen mit dem Potjie – Wildgulasch mit Kartoffeln und Möhren

Im August geht es mit der kulinarischen Weltreise auf den afrikanischen Kontinent, genauer gesagt nach Namibia.

Potjie

Was mir bei ersten Erkundungen der Küche dort immer wieder begegnete, war das Potjie (Afrikaans für Töpfchen, gesprochen „Poike“, hier anzuhören), ein oft dreibeiniger, dickbauchiger, gusseiserner Kessel mit Deckel, der direkt auf die Feuerstelle gestellt wird, aber auch an einem Haken über dem Feuer hängen kann. Er ähnelt dem Dutch Oven, hat aber keinen flachen, sondern einen runden Boden. Das Potjie wurde im 17. Jahrhundert von holländischen Siedlern ins südliche Afrika gebracht: bei Fahrten mit dem Ochsenwagen konnte man ihn als robustes Kochgeschirr mitführen und beim Lagern über offenem Feuer nutzen. Bald verbreitete sich diese Kochmethode auch bei der schwarzen Bevölkerung.

Potjiekos (Potjie-Essen) ist ein geselliges Essen, bei dem traditionell die Frauen den Einkauf und die Vorbereitungen erledigen, der männliche Gastgeber beaufsichtigt das Feuer und den Schmortopf, die Gäste scharen sich drum herum und trinken schon mal etwas.

Da der Grillmeister im Haus nur einen großen Dutch Oven besitzt (2007 saßen noch diverse Kinder mit am Tisch!), gab das Anlass, einen kleinen Potjie #1* zu ordern, der Essen für 2-3 Personen fasst.

Der Topf war also da, nun ging es an den ersten Kochversuch, einen namibiese potjie, der im Buch Namibia – Genussreise & Rezepte*, mit Elenantilope zubereitet wird.

Mise en place

In Ermangelung einer Antilope kam hier die Alternative Rehfleisch ins Spiel, ich habe dafür eine Rehschulter ausgelöst und gewürfelt.

Making of 1

Das Fleisch wird mehliert und portionsweise angebraten, dann kommen Zwiebeln dazu. Weitere Würzzutaten sind Tomaten-Chutney und Johannisbeergelee, aufgegossen wird mit Rotwein und (wenig) Wasser. Nach einer einstündigen Garzeit schichtet man Möhren und Kartoffeln darauf. Ab jetzt wird nicht mehr umgerührt, die einzelnen Komponenten sollen grundsätzlich in Schichten im Topf liegen. Deckel drauf und weitere 30 Minuten garen.

Making of 2

Nun kommen Pilze und etwas Sahne dazu – im Buch wird mit einem Päckchen Pilzsuppe gearbeitet, sowas kommt hier nicht ins Haus 😉 Ich habe einfach etwas von unseren eingefrorenen, gegarten Waldpilzen verwendet. Im Buch wird immer betont, man dürfe nicht umrühren. Allerdings haben wir irgendwann bemerkt, dass sich der Topfinhalt am Boden festgesetzt hatte. Wir haben also versucht, das Ganze etwas zu lösen, ohne den Topfinhalt in Unordnung zu bringen und zusätzlich immer mal wieder etwas Wasser nachgegossen.

Gulasch im Potjie

Nach etwa 2 Stunden steht der Topf auf dem Tisch – leider ließ der Regen kein Essen draußen zu.

Zum Potjie wird traditionell Reis serviert, die Kartoffeln werden als Gemüse angesehen.

Unser Fazit: da müssen wir noch üben, das war weit entfernt von optimal! Die Sauce war uns zu kompakt (um nicht zu sagen pampig), dabei hatten wir schon immer wieder Wasser nachgegossen. Den Fehler sehen wir zum einen im Rezept selbst mit dem (zu starken?) Bemehlen der Fleischstücke und der relativ geringen Flüssigkeitsmenge – bei einer Verwendung von Päckchensuppe hätte sich die Bindung ja noch verstärkt. Zum anderen hatten wir die Temperatur nicht richtig im Griff: die hätte zum Anbraten durchaus heißer sein dürfen, zum Schmoren dann aber deutlich niedriger. In Ermangelung einer offenen Feuerstelle hatte Helmut den Topf in seinen Keramikgrill gestellt und versucht, mit der Anzahl der Grillkohlen zu steuern. Hier ist eine offene Feuerstelle wesentlich flexibler, auf der man den Topf rasch in eine andere Hitzezone verziehen kann.

Trotz der Fehler hat das Outdoor-Kochen im Potjie Spaß gemacht. Wir sehen einem zweiten Anlauf mit veränderter Versuchsanordung und einem anderen Rezept schon mit Spannung entgegen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rehgulasch mit Kartoffeln und Möhren im Potjie
Kategorien: Wild, Potjie, Namibia
Menge: 2 bis 3 Portionen

Zutaten

450 Gramm Rehschulter ohne Knochen; gewürfelt
50 Gramm Mehl*; s. Anmerkung
2 Essl. Öl
1 Essl. Butter
1 Zwiebel; fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
Salz
Pfeffer
125 ml Rotwein
125 ml Wasser*; mehr nach Bedarf
1 Essl. Tomaten-Chutney
1 Essl. Johannisbeer-Gelee
100 Gramm TK-Waldpilze, gegart
50 Gramm Süße Sahne
125 Gramm Schmand (Original Saure Sahne)
2 klein. Möhren; geschält und in Scheiben geschnitten
5 klein. Kartoffeln; geschält und halbiert

Quelle

nach
Barbara Boudon
Namibia, Genussreise & Rezepte
Erfasst *RK* 06.08.2023 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Vorbemerkung zum Kochgerät:

Ein Potjie (sprich: Poike) ist ein für Namibia/Südafrika typischer Kochtopf aus Gusseisen mit einem Deckel. Er steht meistens auf 3 relativ langen Beinen (es gibt auch Potjies ohne Beine) und wird in freier Natur in eine Feuerstelle mit Holz gestellt oder über die Feuerstelle gehängt. Anders als bei einem Dutch Oven gibt man in den Deckel normalerweise keine Kohlen oder glühende Holzstücke.

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit Mehl bestäuben und einmassieren.

Potjie erhitzen und das Fleisch darin portionsweise anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und mitbraten, dabei salzen und pfeffern. Mit Rotwein und Wasser ablöschen. Johnnisbeer-Gelee und Tomaten-Chutney einrühren und zugedeckt eine Stunde sanft köcheln lassen.

Jetzt Kartoffeln und Möhren auf der Oberfläche verteilen, zugedeckt weitere 30 Minuten simmern lassen, dabei nicht mehr umrühren.

Nun die Pilze gefroren auf den Topfinhalt geben, die Sahne dazugießen und weitere 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Als letztes kommt der Schmand dazu, dabei soll weiterhin nicht umgerührt werden. Noch einmal 10 Minuten garen, dann kann serviert werden.

Anmerkung Petra: das Essen hat starkes Verbesserungspotential ;-).

Das Originalrezept sieht 2 kg Fleisch für 6 Personen vor. Wir haben die Fleischmenge geviertelt, von den übrigen Zutaten die Hälfte verwendet. Dennoch war die Flüssigkeitsmenge deutlich zu wenig, bzw. die vorhandene Flüssigkeit zu stark gebunden.

*Beim nächsten Mal zum Mehlieren nur wenig Mehl verwenden (Original 200 g Mehl für 2 kg Fleisch!) oder weglassen und bei stärkerer Hitze anbraten. Bei der restlichen Garzeit die Temperatur so einregulieren, dass das Gericht nur ganz sanft simmert.

Helmut zu Problemen technischer Art: „Da das Potjie auf langen Füßen steht, braucht es, wenn man wie wir mit Holzkohle-Briketts feuert, relativ große Mengen, um das Fleisch anbraten zu können. Für die hat man aber keine Verwendung mehr, wenn das Garen auf „Köcheln“ umgestellt wird. Ein Lösungsansatz aus verschiedenen Foren: Mit Holz feuern, weil dann das Glutbett höher ist, so dass die Füße quasi darin versinken. Ein anderer Forum-Teilnehmer schlägt 2 Feuerzonen vor. Mal sehen, jedenfalls probieren wir es wieder!

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Rehspieße mit Wacholderbutter, cremiger Petersilien-Polenta und gebratenem Rosenkohl

Schon im Oktober lag hier ein Rehspieß (im rausgelinst-Beitrag bitte ganz nach unten scrollen) auf dem Teller: damals mit Keulenfleisch, Speck, Zwiebeln und roten Paprika in der Grillpfanne gebraten, dazu eine würzige Pflaumensauce – ein schönes herbstliches Gericht.

Rehspieß mit Rosenkohl und Petersilien-Polenta

Als mir jetzt in einem Wildeisen-Newsletter wieder Wildspieße, diesmal mit Wacholderbutter ins Haus flatterten, habe ich gleich ein Stück Rehrücken aus der Tiefkühltruhe ausgegraben. Wie von Wildeisen vorgeschlagen, gab es auch hier cremige Petersilien-Polenta und Rosenkohl dazu, allerdings habe ich beides etwas modifiziert: bei der Polenta die Sahne weggelassen, den Rosenkohl nicht gedünstet, sondern angebraten, weil ich bei ihm Röstnoten besonders schätze.

Wacholderbutter

Der Clou bei den Rehspießen: die Wacholderbutter, die man nach dem scharfen Anbraten in der Pfanne aufschäumen lässt und mit der die Rückenstücke  überschöpft werden.

Rehspieße

Alles zusammen eine wirklich gelungene Kombination, die sich auch auf einer Fest- oder Gästetafel durchaus sehen lassen kann.

Übrigens könnte ich mir auch den gebratenen Rosenkohl mit Pistazien und Granatapfelkernen sehr gut als Beilage vorstellen!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rehspieße mit Wacholderbutter
Kategorien: Wild, Reh, Hirsch
Menge: 4 Personen (4 Spieße)

Zutaten

H SPIESS
600 Gramm Zartes Reh- oder Hirschfleisch (P: hier
-Rehrücken)
Salz
2 Essl. Butterschmalz; zum Braten
H WILDGEWÜRZ
10 Schwarze Pfefferkörner
6 Wacholderbeeren
1/2 Teel. Koriander
6 Pimentkörner
2 Gewürznelken
2 Messersp. Gemahlener Zimt
1/2 Orange: abgeriebene Schale
1 Teel. Grobes Salz; Fleur de Sel
H WACHOLDERBUTTER
1 1/2 Teel. Wacholderbeeren
75 Gramm Weiche Butter
Salz

Quelle

modifiziert nach
Annemarie Wildeisen
Kochen 11|2018
Erfasst *RK* 27.11.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Gewürze inklusive Salz in einen Mörser geben und fein zerstoßen (P: Gewürzmühle verwendet).

Die Wacholderbeeren mit einer breiten Messerklinge anquetschen, dann grob hacken. Die Butter schaumig rühren und mit den Wacholderbeeren und etwas Salz mischen. Die Butter auf Klarsichtfolie zu einer Rolle formen und kühl stellen.

Etwa 2 Stunden vor dem Essen: Das Wildfleisch in gut 3 cm grosse Würfel schneiden, mit der Würzmischung bestreuen und auf 4 Spieße stecken (P: hier 6 Stücke pro Spieß). Die Spieße kalt stellen und 30 Minuten vor dem Braten aus demk Kühlschrank holen.

Eine große schwere Bratpfanne (P: Gusseisen) leer kräftig erhitzen. Die Bratbutter hineingeben und schmelzen. Die Wildspieße nochmal etwas salzen, sofort in die Pfanne geben und 1 Minute bei starker Hitze anbraten, dann wenden und weitere 2 Minuten auf den anderen Seiten braten. Die Wacholderbutter zugeben und die Spieße noch 1 Minute weiterbraten. Nun die Herdplatte ausschalten und die Spieße noch 1 Minute in der Pfanne ziehen lassen, dabei immer wieder mit Wacholderbutter übergießen.

Die Spieße auf einer vorgewärmten Platte anrichten, die Wacholderbutter darüberschöpfen.

Dazu passen cremige Petersilien-Polenta, gebratener Rosenkohl und Preiselbeeren.

Anmerkung Petra: Ein richtig feines Essen! Die Kombination hat uns prima gefallen. Die oben angegebenen Bratzeiten sollten nicht überschritten werden, das Fleisch muss noch rosa sein.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Cremige Petersilien-Polenta
Kategorien: Beilage, Mais, Wild
Menge: 4 Personen

Zutaten

25-50 Gramm Glattblättrige Petersilie
Salz
2 Essl. Olivenöl
1/2 Orange: abgeriebene Schale
500 ml Milch
500 ml Gemüsebrühe
150 Gramm Mittelfeine Polenta
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Quelle

modifiziert nach
Annemarie Wildeisen
Kochen 11|2018
Erfasst *RK* 03.12.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Petersilie hacken und mit dem Olivenöl und etwas Salz in einen hohen Becher geben. Mit dem Stabmixer fein pürieren (P: oder für kleinere Mengen in einen Mörser fein zerstoßen). Zuletzt die abgeriebene Orangenschale untermischen. Beiseitestellen.

Milch und Gemüsebrühe aufkochen. Die Polenta unter Rühren einrieseln lassen. Die Hitze auf kleinstmögliche Stufe schalten und die Polenta etwa 30-40 Minuten ausquellen lassen.

Die Petersilienpaste zur fertigen Polenta geben und diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Petersilien-Polenta passt ausgezeichnet zu den Rehspießen mit Wacholderbutter und gebratenem Rosenkohl.

Anmerkung Petra: Die Polenta bekommt durch Petersilie und Orangenschale eine besonders feine Note.

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Rehrücken in pikanter Schokoladensauce mit cremiger Polenta

Die kulinarische Weltreise mit Ziel Ecuador war indirekt daran Schuld, dass dieses Gericht auf den Tisch kam. Bei der Suche in meiner Rezeptverwaltung nach typischen Zutaten aus Ecuador wie z.B. Achiote/Annatto  stieß ich nämlich auf einen „Rehrücken mariniert mit Schokolade“, eingesammelt 2007. Der Quelle nach stammte das Rezept aus einem NDR-Beitrag über das Schokoladenhaus von Fassbender & Rausch Chocolatiers (siehe auch  diesen Artikel der Welt). Achiotepaste war im Haus, dazu auch ein frisch geschossenes Reh, bei dem unser Zahnarzt/Jäger freundlicherweise wieder einmal an uns gedacht hatte.

Rehrücken mit cremiger Polenta

Während das Originalrezept die Zutatenliste Gramm-genau aufführt, ist die Zubereitung äußerst vage gehalten. So taucht dort zum Servieren auf einmal eine Bratensauce auf, die vorher nicht erwähnt wird. Ich habe dann einfach etwas improvisiert und eine Rehsauce mit Rotwein aus dem TK-Vorrat verwendet, die ich im letzten Herbst wieder einmal aus Knochen gekocht hatte.

Rehrücken in Marinade

Die Rückenstücke dick eingepackt in einer – wohl mexikanisch inspirierten – Marinade aus Knoblauch, Schalotten, Koriandergrün, gemahlenen Chilis, Kreuzkümmel, Achiote (ich habe Paste verwendet), Olivenöl und fein geriebener dunkler Schokolade. Nach 30 Minuten wird das Fleisch in der Pfanne angebraten und anschließend im Backofen fertiggegart.  Zum Braten habe ich die Marinade weitgehend abgestreift, einen Teil davon dann aber bei der Zubereitung der Sauce mit verwendet.

REhrücken in pikanter Schokoladensauce

Das Ergebnis hat uns absolut überzeugt: rosa gebratenes, zartes Fleisch, die Sauce mit einer ganz speziellen, sehr würzigen und doch harmonischen Aromatik.

Ich habe als Beilage eine cremige Polenta gemacht, das Rezept findet Ihr hier. Im Original wird die Polenta im Backofen gegart und mit Kakao-Nibs verfeinert.

Die Rehsauce mit Rotwein fand auch bei diesen sehr empfehlenswerten Rehmaultaschen mit Steinpilzen Verwendung.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Marinierter Rehrücken in pikanter Schokoladensauce
Kategorien: Wild, Reh, Schokolade, Beilage
Menge: 2 Personen

Zutaten

H REHRÜCKEN
450 Gramm Ausgelöster Rehrücken; geputzt (Knochen für die
-Saucengrundlage verwenden)
2 Gramm Frisches Koriandergrün; gehackt
10 Gramm Knoblauch; fein gehackt
20 Gramm Schalotten; fein gehackt
2 Gramm Gemahlene Chilis
5 Gramm Gemahlener Kreuzkümmel
50 Gramm Olivenöl
10 Gramm Achiotepaste; zerdrückt
30 Gramm Dunkle Schokolade (70% Kakaoanteil); fein
-gerieben
Salz
1 Essl. Butterschmalz
1 Essl. Butter
200 ml Rehsauce mit Rotwein, ungewürzt (s. separates
-Rezept)
30 Gramm Eiskalte Butter; in Flöckchen zum Binden
H ZUM FERTIGSTELLEN
Dunkle Schokolade ((70% Kakaoanteil); in Spänen
Einige Korianderblättchen

Quelle

modifiziert nach
NDR Landpartie
Fassbender & Rausch, Berlin
Koch: Markus Walder
Erfasst *RK* 30.06.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Gehackten Koriander, Knoblauch, Schalotten, Kreuzkümmel, Achiotepaste, Chilipulver, fein geriebene Schokolade und Olivenöl in einer Schüssel gut verrühren, mit Salz würzen. Den geputzten Rehrücken in 2-3 Stücke schneiden und dick mit der Marinade bestreichen. Etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Marinade vom Rehrücken weitgehend abstreifen, Marinade aufbewahren, das Fleisch leicht salzen. Butterschmalz und Butter in einer schweren Pfanne aufschäumen lassen. Die Rehrückenstücke einlegen und von beiden Seiten jeweils 2 Minuten scharf anbraten. Die Fleischstücke in eine ofenfeste Schale legen und für 5-6 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben.

Etwa die Hälfte der Marinade ins Bratfett geben und unter Rühren anbraten. Mit der vorbereiteten Rehsauce ablöschen und einkochen lassen. Zum Schluss die eiskalte Butter einschwenken, abschmecken.

Den Rehrücken aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen (P: bei 60°C), dann schräg aufschneiden und auf eine vorgewärmte Platte legen. Das Fleisch mit etwas von der Sauce benetzen, mit Schokoladenspänen und einigen Korianderblättchen bestreuen.

Dazu passt cremige Polenta.

Anmerkung Petra: Das Orginalrezept war bei den Zutaten grammgenau, bei der Zubereitung allerdings ziemlich vage. Ich habe es nach meinen Vorstellungen gekocht, das Ergebnis war super: rosa gebratenes Fleisch, klasse Sauce mit spezieller, aromatisch-pikanter Würzung. Ich habe dazu meine klassische cremige Polenta gemacht, im Original wird die Polenta im Backofen gegart und mit Kakao-Nibs versetzt.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Rehsauce mit Rotwein
Kategorien: Aufbau, Sauce, Wild
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1 kg Rehknochen und Fleischabschnitte, klein gehackt
-(Petra: Rehhals, zerkleinert)
Traubenkernöl
1/2 Essl. Tomatenmark
300 ml Rotwein
3 Schalotten; fein geschnitten
400 ml Rotwein
Fleur de Sel
Pfeffer
Frische Butter

Quelle

Rubrik von Michael Merz
Meyer“s 36/2000
Markus Kuriger
Via Rene Gagnaux
Erfasst *RK* 23.01.2012 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Knochenstücke und die Fleischabschnitte in heissem Öl rundum anbraten. Das Fett abgiessen, Tomatenmark zugeben, kurz anbraten und alles mit 300 ml Rotwein ablöschen. Fast gänzlich einkochen lassen und dann mit so viel kaltem Wasser auffüllen, dass die Knochen bedeckt sind. Auf die Hälfte reduzieren und durch ein Sieb passieren.

Fürs Gemüse die Schalottenwürfel mit 400 ml Rotwein aufkochen, fast gänzlich einkochen. Mit dem Wildfond auffüllen und alles auf die gewünschte Dicke einköcheln lassen. Vorsichtig abschmecken und mit wenig Butter appetitlich binden.

Anmerkung Petra: gemacht mit einem Rehhals und der Hälfte der übrigen Zutaten ohne die Butter. Ich habe die Schalotten in der Sauce püriert. Wer sie nicht drin haben möchte, siebt sie ab. Man kann die Sauce gut als Grundlage für Rehgerichte portionsweise einfrieren.

Januar 2012: Etwas von der Sauce ziemlich stark eingekocht als dunkle Wildsauce zu Rehmaultaschen mit Steinpilzen verwendet, sehr kräftig und aromatisch!

Juni 2021: einen Teil der nicht sehr stark eingekochten und ungewürzten Sauce für den marinierten Rehrücken mit pikanter Schokoladensauce verwendet. Ausgezeichnet.

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Reh-Butterschnitzel

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Rezept für Kalbshals – und landete so auf der Webseite des Wiener Fleischermeisters Radatz. Neugierig habe ich mir die Rezepte durchgesehen und stieß auf Reh-Butterschnitzel.

Mir war schon klar, dass der Begriff Butterschnitzel in Österreich nicht für das klassische Schnitzel verwendet wird, sondern laut Wikipedia für „eine spezielle Form der Faschierten Laibchen aus Kalbfleisch, die nach dem Anbraten in einer Bratensauce geschmort wird“. Zum erstenmal war ich bei Eline darüber gestolpert. Auf die Idee, anstelle von Kalb Reh einzusetzen, war ich allerdings noch nicht gekommen. Wie der Zufall es wollte, hatte Helmut gerade eine Rehkeule für einen zweiten Ansatz Rehschinken aus dem Tiefkühler genommen. Aus dem Fleisch, was nach dem Auslösen der dafür erforderlichen Stücke blieb, wollte ich am nächsten Tag eigentlich Rehragout machen.

Reh-Butterschnitzel

Als ich Helmut von den Reh-Butterschnitzeln erzählte, meinte er: dann probier das doch gleich mal! Gesagt, getan 🙂

Fleischwolf

Das Fleisch wird doppelt faschiert, sprich zweimal durch den Fleischwolf gedreht. Man sieht auf dem Foto, sie sich die Konsistenz ändert, sie wird erkennbar feiner. Ich habe die eingeweichte und ausgedrückte Brotmasse gleich im Anschluss durchgedreht, so bleibt kein Fleisch im Wolf stecken. Im Originalrezept wurde noch etwas mehr Brot verwendet und auch mehr Sahne – da muss man einfach schauen, wieviel die Masse aufnimmt. Bei mir war sie recht weich, ließ sich aber mit feuchten Händen gut formen.

Pfanne

Nach dem Anbraten in einem Öl/Butter-Gemisch gießt man den Bratenrückstand laut Originalrezept mit einem Gemisch aus Wildfond und Wildsauce auf (bei mir selbst gemacht: Wildglace und Wildsauce so wie hier oder etwas kräftiger mit Rotwein hier), lässt alles etwas einkochen und montiert die Sauce dann mit kalter Butter. Nun dürfen die Butterschnitzel noch einige Minuten in der aromatischen Sauce baden, dann kann aufgetischt werden.

Als klassische Beilage wird Kartoffel- oder Selleriepüree dazu serviert, bei mir war es ein Kartoffel-Selleriepüree. Ein sehr feines Selleriepüree empfehle ich hier.

Radatz legt aufgeschnittene schwarze Nüsse auf die Rehschnitzel. Hier konnte ich auf ein Geschenk meines Backfreundes Hias zurückgreifen – seine schwarzen Nüsse passten hervorragend dazu!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Reh-Butterschnitzel
Kategorien: Hackfleisch, Wild, Sauce, Österreich
Menge: 4 Personen

Zutaten

H BUTTERSCHNITZEL
500 Gramm Rehkeule; Sehnen und Häute entfernt
4-5 Scheiben Toastbrot; entrindet, grob gewürfelt
-(entrindetes Brötchen vom Vortag geht auch)
200 ml Lauwarme Milch
2 Eigelb
2 Essl. Fein gehackte Petersilie
1 Essl. Fein gehackter frischer Rosmarin (P:
-getrockneter)
2 Essl. Fein gehackte Thymianblättchen
50-75 ml Schlagsahne*; Menge anpassen
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 Wacholderbeeren; fein gehackt
1/2 Teel. Gemahlenes Piment
1/2 Unbehandelte Zitrone: abgeriebene Schale
H SAUCE
3 Essl. Öl
20 Gramm Butter
1 Rosmarinzweig; zum Braten (P: hatte ich nicht)
125 ml Wildsauce (P: selbst gemacht*)
125 ml Wildfond oder Rinderbrühe
40 Gramm Kalte Butter
H BEILAGE
Kartoffel- oder Selleriepüree
Schwarze Nüsse

Quelle

modifiziert nach
Radatz, Wiener Fleischermeister
Erfasst *RK* 03.02.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Toastbrotwürfel mit der lauwarmen Milch übergießen und etwa 5 Minuten ziehen lassen, dann gut ausdrücken.

Die Rehkeule zweimal durch den Fleischwolf drehen. Am Schluss die ausgedrückte Brotmasse durchlaufen lassen.

Das Rehfleisch mit Brotmasse, Eigelb, Salz, Pfeffer, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Wacholderbeeren, Piment, Zitronenschale und der Schlagsahne vermengen. Alles gut durchkneten, bis die Masse bindet (P: sie war bei mir sehr weich, ließ sich aber mit nassen Händen gut formen).

Aus der Masse mit feuchten Händen 8 Laibchen formen und bis zum Braten kalt stellen.

Den Backofen auf 60°C vorheizen, eine Platte hineinstellen.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Butter darin aufschäumen. Jeweils 4 Laibchen hineinlegen und bei mittlerer Hitze auf jeder Seite etwa 3 Minuten langsam braun braten, im Backofen warm stellen.

Den Bratrückstand mit der Wildsauce und der Brühe aufgießen und etwa 3-4 Minuten einkochen lassen, abschmecken.

Die kalten Butterflocken zugeben und die Pfanne schwenken, bis sich die Butter mit der Sauce verbunden hat.

Die Laibchen in die Pfanne legen und mit der Sauce übergießen, 2-3 Minuten darin ziehen lassen.

Die Butterschnitzel mit der Sauce auf vorgewärmten Tellern anrichten. Dazu passt Kartoffel- oder Selleriepüree und eingelegte schwarze Nüsse.

Anmerkung Petra: ein wunderbares Essen! Die „Butterschnitzel“ sind ganz zart, aber doch saftig, die Sauce sehr aromatisch und gehaltvoll. Hier gab es ein Sellerie-Kartoffelpüree als Beilage. Die Nüsse passen klasse dazu.

Für die Sauce habe ich meine Rehglace sowie selbst gemachte Wildsauce aus dem Vorrat verwendet

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Kalt geräucherter Rehschinken

Heute möchte ich euch den kalt geräucherten Rehschinken vorstellen, mit dem Helmut sein Weihnachtsgeschenk, einen Räucherofen, eingeweiht hat.

kalt geräucherter Rehschinken

Das Ergebnis von 25 Tagen „Arbeit“ (d.h. eher Zeitaufwand, gearbeitet werden muss nicht wirklich viel ;-)) kann sich sehen lassen! Wir sind absolut begeistert vom zarten Fleisch und dem wunderbar ausgewogenen Geschmack.

Rehschinken

Rehschinken im Räucherschrank und beim Lüften im Keller

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kalt geräucherter Rehschinken
Kategorien: Wild, Reh, Schinken, Kalträuchern
Menge: 2 Stück Schinken

Zutaten

1,1 kg Rehfleisch aus der Keule (hier: Unter- und
-Oberschale) in 2 Stücken
H FÜR DIE PÖKELMISCHUNG
44 Gramm Nitrit-Pökelsalz < 1%
1 Teel. Zucker
1 Lorbeerblatt, in Streifen geschnitten
1 Nelke
1 Teel. Schwarzer Pfeffer
1 Teel. Majoran
1/2 Teel. Wacholderbeeren
1/2 Teel. Pimentkörner
1/2 Teel. Senfkörner
1 Messersp. Zimt gemahlen
H MAN BRAUCHT AUSSERDEM
1 Räucherschrank oder andere geschlossene
-Vorrichtung
Küchengarn
2 Haken
Räuchermehl (hier: Buche)
1 Sparbrand zum Kalträuchern

Quelle

Helmut Holzapfel,
Intuition und Erfahrung
Erfasst *RK* 21.01.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Rezept benötigt 25 Tage.

Tag 1

Das Fleisch putzen, dabei alle Häute entfernen. Die Fleischstücke mit Küchengarn in Form binden.

Pökelsalz gut durchmischen (das Nitrit setzt sich nämlich am Boden ab) und die benötigte Menge mit dem Zucker in eine Schüssel geben. Die übrigen Zutaten in der Gewürzmühle fein mahlen und ebenfalls dazu geben, alles vermischen.

Die Fleischstücke in der Pökelmischung wälzen und jeweils in einen Einfrierbeutel geben. Diesen so zusammenfalten, dass keine Luft enthalten ist. Jetzt den Fleischbeute in einen Vakuumbeutel geben und vakuumieren. (so verhindert man, dass Gewebewasser aus dem Fleisch in das Vakuumiergerät gezogen wird).

Die Beutel mit dem Fleisch für 1 Woche, maximal 8 Tage in den Kühlschrank legen. Die Pökelregel: je cm Fleischdicke 1 Tag plus 2-3 Tage Sicherheit.

Tag 9

Das Fleisch aus den Beuteln befreien, nicht abwaschen(!), mit einem Küchenpapier abtupfen und offen, am besten auf einem Rost, im Kühlschrank lagern = „Durchbrennen“. Das dauert 3 Tage.

Tag 12

Die Fleischstücke unter fließendem Wasser gründlich abwaschen, anschließend in kaltem Wasser 10-12 Stunden wässern, Das Fleisch trockentupfen und an Haken im kalten Keller bei guter Lüftung zum Trocknen aufhängen. Das dauert 2 Tage (oder länger). Wichtig ist, dass nur fortgefahren werden darf, wenn das Fleisch wirklich trocken ist. Das hängt vom Wetter ab, vom Keller und vom Fleisch. Bei mir waren es 2 Tage, aber es kann auch länger dauern.

Tag 14

Erster Räuchergang von 5 Stunden. Kalt räuchern heißt: Der Rauch bringt lediglich Geschmack; aber das Fleisch gart nicht. Die Temperatur darf 25°C nicht übersteigen. Bei mir waren es frostige Außentemperaturen und im Räucherschrank herrschten zwischen 2 und 10°C.

Tag 15

Im Keller aufgehängt zum Lüften.

Tag 16

Zweiter Räuchergang.

Tag 17

Lüften.

Tag 18

Dritter Räuchergang.

Tag 19

Lüften.

Tag 20

Vierter Räuchergang

Tag 21

Lüften

Tag 22

Fünfter Räuchergang

Tage 23 und 24

Lüften

Tag 25

Anschnitt.

Von den insgesamt 1100 g Frischfleisch sind 520 g Rehschinken übriggeblieben. Ich habe jedes Stück halbiert, eines bleibt zum Frischverzehr, die anderen wurden vakuumiert.

Ergebnis und persönlicher Eindruck: Sehr zartes und saftiges Fleisch von ausgewogenem Geschmack. Es schmeckt so herrlich, wie es aussieht. Jederzeit wieder!

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Kaninchen in Specksauce – Królik w śmietanie z boczkiem

Durch den Urlaub und andere Aktivitäten ist in diesem Monat die kulinarische Weltreise von volkermampft etwas aus meinem Blickfeld geraten. Das Reiseziel im September war Polen, ein Land, was ich bisher noch nicht besucht habe. Ganz auf den letzten Drücker habe ich es jetzt doch noch geschafft, ein polnisches Gericht zu kochen.

Kaninchen in Specksauce

Glücklicherweise, denn es hat sich wirklich gelohnt 🙂 Das Kaninchen in Speck-Sahne-Sauce (aus Das polnische Kochbuch*) punktet mit butterzartem, saftigem Fleisch und einer cremig-würzigen Sauce. Die empfohlenen Beilagen Kartoffelpüree und Rote Bete-Salat passten wunderbar dazu.

Kaninchen marinieren

Das Fleisch wird über Nacht in Buttermilch mit Wacholder, Pfefferkörnern und Lorbeerblättern eingelegt. In dieser Marinade schmurgelt dann auch das Kaninchen nach dem Anbraten in einem Zwiebel-Speck-Gemisch, bevor die Sauce mit Sahne fertiggestellt wird.

Als polnisches Dessert kann ich die Kaffeecreme Chopin – Krem kawowy Chopin empfehlen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kaninchen in Specksauce – Królik w śmietanie z boczkiem
Kategorien: Kaninchen, Sauce, Polen
Menge: 2 Personen

Zutaten

1 klein. Kaninchen (hier 1,2 kg, Rücken für anderes
-Rezept verwendet)
H BEIZE
500 ml Buttermilch
5 Wacholderbeeren; zerstoßen
3 Lorbeerblätter
1 Teel. Pfefferkörner
H ZUM BRATEN
Salz
Pfeffer
100 Gramm Geräucherter Speck; in feinen Würfeln
1 Essl. Öl
1 Zwiebel; gewürfelt
100 ml Sahne

Quelle

Petra Knorr
Das polnische Kochbuch
Erfasst *RK* 25.09.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Kaninchen waschen, trocken tupfen und in 6 Teile schneiden (2 Keulen, 2 Läufe, 2 Rückenstücke – ich habe die Bauchlappen abgeschnitten und zusammengerollt, den Rücken, Leber und Nieren anderweitig verwendet).

Das Kaninchenfleisch in eine Gefriertüte geben. Buttermilch, Wacholderbeeren, Pfefferkörner und Lorberblätter verrühren und über das Fleisch gießen. Die Tüte verschließen und das Kaninchen 24 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Das Fleisch aus der Marinade heben, anhaftende Marinade grob abschaben, salzen und pfeffern. die Marinade durch ein sieb gießen und auffangen.

Den Speck mit dem Öl in einen Bräter geben und anbraten. Die Zwiebel zugeben und mit anbraten. Nun das Kaninchenfleisch in den Bräter legen und anbräunen. So viel von der Marinade zugeben, dass das Fleisch etwa zur Hälfte bedeckt ist. Alles etwa 1 Stunde schmoren, dabei das Fleisch gelegentlich wenden. Wenn das Fleisch weich ist, die Teile aus der Sauce nehmen und auf einem Teller beiseite stellen. Die Sahne zugeben und alles auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. Abschmecken, das Fleisch wieder zugeben und in der Sauce erwärmen.

Das Kaninchen mit Kartoffelpüree und Rote Bete Salat servieren.

Anmerkung Petra: klasse! Sehr würzig-aromatische Sauce, das Fleisch war butterzart und saftig. Die Beize reicht auch für das gesamte Kaninchen, Zutaten „zum Braten“ dann aber verdoppeln,

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Die Rezepte der Mitreisenden:

Michelle von The Road Most Traveled mit 5 Gerichte, die du in Krakau probiert haben musst
Jill von Kleines Kuliversum mit Barszcz – vegetarischer Borschtsch aus Polen
Ulrike von Küchenlatein mit Dunkles Schlesisches Roggenbrot – Chleb
Ulrike von Küchenlatein mit Polnisches Landbrot
Ulrike von Küchenlatein mit Polnischer Kartoffelsalat – Sałatka ziemniaczana —
Ulrike von Küchenlatein mit Saurer Roggenstarter – Zakwas Żytni
Ulrike von Küchenlatein mit Polnische saure Suppe – Żurek
Carina von Coffee2Stay mit Pierogi Ruskie: Polnische Kartoffel-Käse-Piroggen
Michael von SalzigSüssLecker mit Torte „Pani Walewska“
Simone von zimtkringel mit Skubaniec oder Plesniak
Britta von Brittas Kochbuch mit Polnisches Roggensauerteigbrot mit Kürbiskernen
Britta von Brittas Kochbuch mit Masurischer Kartoffel-Majorankuchen
Tina von Küchenmomente mit Piegusek – Mohnkuchen aus Polen
Britta von Backmaedchen 1967 mit Rogaliki polnische Marmeladenhörnchen
Ulrike von Küchenlatein mit Bigos aus dem Slowcooker
Sylvia von Brotwein mit Borschtsch – Rezept für Rote Bete Suppe
Susanne von magentratzerl mit Tomatensuppe polnische Art
Gabi von slowcooker.de mit Rosół – polnische Hühnersuppe
Britta von Brittas Kochbuch mit Würzige Kürbispierogi
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Kapuśniak – Spitzkohleintopf mit Tomaten, Dill und Bacon
Britta von Brittas Kochbuch mit Blumenkohl polnische Art
Britta von Brittas Kochbuch mit Polnischer Apfelkuchen
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Gemischtes Gulasch mit braunen Champignons, geschmorter Rote Bete und Kopytka
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Gulasch mit Gretschnewaja Kascha
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Polnischer Schokokuchen – Originalrezept
Volker von Volkermampft mit Pulpety – polnische Hackbällchen in Dill-Sahne Soße
Volker von Volkermampft mit Restaurant Kuchnia – polnisches Küche in Hamburg
Conny von food for the soul mit Piegusek – Polnischer Mohnkuchen
Volker von Volkermampft mit Krokiety – Polnische Kroketten mit Hackfüllung
Sus von CorumBlog 2.0 mit Awanturka – Käsecreme mit geräuchertem Fisch