Crispy Cheesy Pan Pizza

Die King Arthur Baking Company hat ihr Rezept der Jahres 2020 gekürt: die Crispy Cheesy Pan Pizza, eine Pizza mit einem extra dicken, aber sehr luftigen Teig, belegt mit Käse, der beim Backen in einer schmiedeeisernen Pfanne zu einem knusprigen Belag schmilzt. Klang gut und musste getestet werden, zumal der echte Arbeitsaufwand als minimal beschrieben wurde – nur rechtzeitig anfangen sollte man.

fertige Pan Pizza

Das Ergebnis kann sich in der Tat sehen lassen 🙂 Wir sind zwar normalerweise Liebhaber von dünnen, knusprigen Pizzateigen wie hier (bitte nach unten durchscrollen), aber zwischendurch ist so eine Pfannenpizza durchaus eine Alternative. Ich habe die fertig gebackenen Stücke noch mit etwas Parmaschinken und Rucola aufgehübscht, das muss aber gar nicht unbedingt sein.

Teig Collage 1

Die Herstellung habe ich fotografisch festgehalten. Am Vortag braucht man eine Stunde, in der man den Teig 45 Sekunden grob zusammenrührt (das kann mit der Maschine, aber genausogut auch von Hand passieren). Im Abstand von jeweils 5 Minuten schließt sich ein 4maliges Dehnen und Falten an (braucht jeweils maximal 30 Sekunden), dabei wird der Teig deutlich glatter. Dann darf der Teig noch für 40 Minuten bei Raumtemperatur stehen, bevor er über Nacht in den Kühlschrank wandert. Dort sollte er mindestens 12 und maximal 72 Stunden verbringen.

Teig Collage 2

3 Stunden vor dem Essen nimmt man die Schüssel aus dem Kühlschrank: der Teig ist blasig aufgegangen. Man gibt ihn nun in eine geölte schmiedeeiserne Pfanne, wendet ihn im Öl und drückt den Teig mit den Fingerspitzen auseinander, bis er den Rand der Pfanne erreicht. Meist zieht er sich nochmal etwas zusammen, deshalb wiederholt man das nach 15 Minuten noch einmal.

Crispy Cheesy Pan Pizza

Nach 2 Stunden  bei Raumtemperatur wird der komplette Teig mit reichlich geriebenem Käse (z.B. schnittfestem geriebenem Mozzarella, aber auch Gouda o.ä.) bestreut und mit etwas Tomatensauce nach Wahl bekleckst. Darauf kommt eine zweite, dünnere Käseschicht, dann geht die Pfanne für etwa 22-25 Minuten in den Backofen.

Anschnitt

Im Anschnitt sieht man den sehr luftigen Teig und den saftig-knusprigen Belag – da ist überhaupt nichts trocken.

Die ganze aktive Arbeit erledigt sich in der Tat ganz entspannt nebenher – und die fertige Pfannenpizza hat uns richtig gut gefallen. Das ist auch ein schöner Snack, den man Freunden zu einem Glas Wein anbieten kann – wenn man denn irgendwann mal wieder jemand einladen darf 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Crispy Cheesy Pan Pizza – Pfannenpizza
Kategorien: Pizza, Käse
Menge: 2 bis 3 Personen, 1 Pfanne 23 cm Durchmesser

Zutaten

H BODEN
240 Gramm Weizenmehl Type 550
4,8 Gramm Salz
1/2 Teel. Trockenhefe oder 4 g Frischhefe
170 ml Lauwarmes Wasser
13 Gramm Olivenöl
H FÜR DIE PFANNE
18 Gramm Olivenöl
H BELAG
170 Gramm Schnittfester Mozzarella; gerieben; getrennte
-Verwendung
120 Gramm Pizzasauce nach Wahl (P: selbst gemacht)
H PETRA ZUSÄTZLICH
30 Gramm Mittelalter Gouda; grob geraffelt
Parmaschinken
Rucola

Quelle

King Arthur Baking
Erfasst *RK* 06.01.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Rechtzeitig, mindestens am Vortag beginnen.

Mehl, Salz, Hefe, Wasser und 13 g Olivenöl in die Schüssel der Küchenmaschine geben und mit dem K-Haken etwa 30-45 Sekunden vermischen oder alles in eine normale Schüssel geben und von Hand etwa 1 Minute verrühren, bis man einen groben Teig ohne trockene Stellen erhält. Den Teig mit einem Gummiwischer von den Wänden schaben und am Schüsselboden zu einem Teigball formen, die Schüssel abdecken. Nach 5, 10, 15 und 20 Minuten den Teig jeweils dehnen und falten, er wird dadurch deutlich glatter. Die Schüssel noch 40 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen, dann für mindestens 12 Stunden und maximal 72 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Etwa drei Stunden vor dem geplanten Servieren die Schüssel aus dem Kühlschrank holen. Eine schmiedeeiserne Pfanne (Durchmesser am Boden etwa 23 cm) mit 18 g Olivenöl ausstreichen. Den Teig in die Pfanne geben und einmal wenden, damit er mit Öl überzogen ist. Den Teig nun mit den Fingerspitzen auseinanderdrücken, so dass er den kompletten Boden bedeckt. Abgedeckt 15 Minuten stehen lassen, und nochmal auseinanderdrücken, da sich der Teig wahrscheinlich wieder etwas zusammengezogen hat. Bei Bedarf noch ein drittes Mal nach weiteren 15 Minuten wiederholen (war bei mir nicht notwendig).

Den Teig nun abgedeckt 2 Stunden aufgehen lassen.

Etwa 30 Minuten vor dem Servieren den Backofen auf 230°C vorheizen, dabei einen Rost auf unterster und einen auf mittlerer Schiene einschieben.

Direkt vor dem Backen den gesamten Boden mit 120 g Mozzarella bestreuen, keinen Rand lassen. Nun die Tomatensauce in Klecksen auf dem Käse verteilen und den restlichen Käse darüber streuen. Ich habe hier zusätzlich noch etwa 30 g Gouda verwendet.

Die Pfanne auf den untersten Rost stellen und etwa 18-20 Minuten backen, bis der Käse brodelt und die Oberfläche goldbraun wird. Jetzt mit einem Spatel den Rand der Pizza leicht anheben: sie sollte auch auf der Unterseite schön gebräunt sein. Bei mir war der Boden noch recht hell, ich habe deshalb die Pizza noch 4 Minuten direkt auf dem Boden des Ofens gestellt. Falls der Boden schon braun ist, die Oberfläche aber noch blass, die Pizza für 2-4 Minuten auf den obersten Rost stellen.

Die Pfanne aus dem Ofen nehmen und die Pizza mit einem Messer vom Rand lösen (geht sehr gut), dann die Pizza auf ein Schneidbrett geben und in Stücke schneiden.

Anmerkung Petra: Der Teig ist zwar dick, aber sehr luftig und überhaupt nicht trocken, der Belag schön saftig mit knusprigen Rändern. Der Arbeitsaufwand an beiden Tagen ist wirklich minimal! Bietet sich deshalb auch als kleiner Gästesnack an. Für größere Mengen 2 Pfannen machen.

Ich habe nach dem Backen Parmaschinken und Rucola auf die Stücke gegeben, das passt prima, ist aber nicht unbedingt notwendig. Man kann die Pizza auch noch mit anderen Dingen belegen, das sollte aber nicht zu üppig werden. Kleine Salamischeiben bieten sich an, Gemüse sollte vorgegart sein. Frische Kräuter (Basilikum) und etwas frisch geriebener Käse (Parmesan o.ä.) ist auch möglich.

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Linsen-Tomatensuppe

Als Kind konnte ich Linseneintopf, der bei meiner Mutter regelmäßig auf den Tisch kam, nicht sehr viel abgewinnen. Inzwische liebe ich Linsen in jeder Form! Begleitet wurde der Linseneintopf damals stets von einer Flasche Essig, aus der sich jeder bei Tisch bedienen durfte.

Linsen-Tomatensuppe

Bei dieser Suppe werden kleine Berglinsen mit rustikaler Tomatenpolpa kombiniert, heller Balsamico bringt hier die kräftige Säure mit. Erfreulicherweise zeigt der Kalorienzähler nur etwa 450 kcal pro Person an, was das Essen für einen 5:2-Fastentag qualifiziert und die Bäuche angenehm wohlig füllt 🙂 Dazu kommt noch, dass das Verspeisen von Linsen im neuen Jahr gefüllte Geldbeutel und Wohlstand verspricht. Wenn das kein Argument für diese Suppe ist…

Das Original bei der lecker verwendet Passata – mir gefällt das grobe Tomatenfruchtfleisch hier aber wesentlich besser.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Linsen-Tomatensuppe
Kategorien: Suppe, Hülsenfrüchte, Diät
Menge: 2 Personen

Zutaten

125-150 Gramm Berglinsen (P: umbrische Berglinsen)
2 Knoblauchzehen; fein gewürfelt
1 groß. Zwiebel; fein gewürfelt
20 Gramm Olivenöl
1 Prise Zucker
1 Teel. Gemahlener Kreuzkümmel
1 Teel. Paprikapulver
Salz
Pfeffer
1 Essl. Tomatenmark
3 Essl. Heller Balsamico-Essig
1 Flasche Polpa Rustica (690 g) stückige Tomaten
500 ml Wasser
2 Essl. Koriandergrün; gehackt (P TK)
1 Frühlingszwiebel; in Ringen

Quelle

modifiziert nach
LECKER 10/2020
Erfasst *RK* 08.12.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Linsen nach Packungsanleitung etwa 20 Minuten in Salzwasser garen, dann abgießen.

Das Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Eine Prise Zucker, Kreuzkümmel, Paprikapulver und Tomatenmark zugeben und 2-3 Minuten anschwitzen. Den Essig zugießen und kurz einköcheln. Die Tomaten und das Wasser angießen, etwa 30 Minuten köcheln lassen, nach Bedarf noch Wasser angießen.

Die Linsen in die Suppe geben und weitere 10 Minuten sanft köcheln lassen. Die Suppe nochmal abschmecken, den Koriander unterrühren.

Die Suppe mit deen Frühlingszwiebelringen bestreut servieren.

Anmerkung Petra: klasse Diätessen! Mit 150 g Linsen pro Person etwa 450 kcal.

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Ancho-Clementinenflan mit Gewürz-Clementinen

Bei der Turbohausfrau habe ich kürzlich gleich zwei Rezept-Anregungen mitgenommen: zum einen die eingelegten Gewürzmandarinen, die hier schon beim Heilig-Abend-Menü zu einer Sternanisduftenden Crème brûlée und kleinen Walnussgugelhüpfchen serviert wurden, zum anderen den Mandarinenflan mit Ancho-Chilis, der ursprünglich aus Flavour* von Ottolenghi stammt. Beide Rezepte habe ich mangels echter Mandarinen mit schönen festen Clementinen (Sorte Clemenules) gemacht.

Ancho-Mandarinenflan

Für unser Silvester-Dessert habe ich diese beiden Rezepte zusammengeführt. Der cremige Flan profitiert meiner Meinung nach von der Beigabe der eingelegten Früchte.

Ancho-Chili

Für die Flanmasse mixt Ottolenghi getrocknete und eingeweichte Ancho-Chilis mit Sahne, Milch, Eiern, Mandarinenschale und gezuckerter Kondensmilch.

Die Bezeichnung „Mandarinenflan“ geht mir persönlich ja etwas weit, das Citrusaroma durch die zugesetzte Mandarinenschale hält sich doch in Grenzen, daran ändert auch der eine Esslöffel Mandarinensaft nichts, mit dem der Flan beträufelt wird. Mindestens genausoviel Aroma steuert die sanfte Schärfe der Ancho-Chili bei, die im übrigen wirklich ausgezeichnet mit Zitrusfrüchten harmoniert, wie ich schon vor vielen Jahren beim Schokoladen-Ancho-Chili-Orangenkuchen gelernt habe. Am zweiten Tag trat die Chilischärfe übrigens noch etwas deutlicher hervor.

Wer überlegt, was er mit dem Rest Milchmädchen in der Dose machen könnte, dem lege ich meine Nidelzältli – mürbe Rahmkaramellen mit Fleur de Sel ans Herz 🙂

Herstellung Ancho-Flan

Links abgesiebte Flanmasse, im Sieb sind die in meinem Uralt-Thermomix zerkleinerten Ancho-Chilireste zu erkennen. Gebacken habe ich den Flan in einer runden geschlossenen Form (Moule à manqué).

Weitere Rezepte mit Ancho-Chilis im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Ancho-Clementinenflan
Kategorien: Dessert, Milchmädchen, Creme, Chili
Menge: 6 Portionen

Zutaten

120 Gramm Zucker; für den Karamell
1 Essl. Mandarinensaft; zum Beträufeln; auch Blutorange
-oder Clementine geht
1 groß. Getrocknete Ancho-Chili
270 Gramm Gezuckerte Kondensmilch
100 Gramm Schlagsahne
400 ml Milch
3 Eier
1 Teel. Vanillepaste oder Mark von einer Vanilleschote
1 Teel. Abgeriebene Schale einer Bio-Mandarine
1 Kräftige Prise Meersalzflocken

Quelle

nach
Turbohausfrau bzw.
Ottolenghi/Belfrage
Flavour
Erfasst *RK* 25.11.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Ancho-Chili 10 Minuten in kochendes Wasser einweichen und danach abtropfen lassen.

Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen und eine am Boden geschlossene Backform mit 20×20 cm (P: hier Moule à manqué mit 20 cm Durchmesser) darin vorwärmen.

Für den Karamell den Zucker in einem kleinen Topf erhitzen und ohne anfangs zu rühren zu goldbraunem Karamell schmelzen lassen. Den Karamell in die vorgeheizte Form gießen und schwenken, so dass sich die Masse gleichmäßig verteilt. Die Karamellschicht muss beim Erkalten erstarren.

Die Ancho-Chili sehr gut ausdrücken und den Stiel herausdrehen. Die ausgedrückte Chili, gezuckerte Kondensmilch, Schlagsahne, Milch, Eier, Vanille, abgeriebene Mandarinenschale und Meersalzflocken in einen Standmixer geben (P: Uralt-Thermomix). Alles etwa 30 Sekunden mixen, bis eine glatte Masse entsteht. Diese Masse durch ein Haarsieb auf die feste Karamellschicht gießen.

Ein tiefes Backblech in den Backofen einschieben, die Form daraufstellen. Etwa 1 l kochendes Wasser ins Blech gießen, sodass die Form bis etwa zur Hälfte im Wasserbad steht. Die Türe schließen und den Flan etwa 40-50 Minuten garen, bis er oben goldbraun, die Masse aber noch wabbelig ist (P: 40 Minuten).

Die Form aus dem Backofen holen und abkühlen lassen, dann am besten über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Etwa 30 Minuten vor dem Servieren die Form aus dem Kühlschrank holen. Einen großen, nicht zu flachen Teller auf die Form legen. Den Teller gut mit der Form festhalten und umdrehen. Der Flan rutscht nun aus der Form heraus, der verflüssigte Karamell verteilt sich auf dem Flan. Mit dem Mandarinensaft beträufeln und in Stücke geschnitten servieren.

Anmerkung Petra: Feines Dessert, gab es an Silvester 2020 zusammen mit Gewürzclementinen – die Ergänzung hat mir sehr gut gefallen. Am ersten Tag war nur ein Hauch von Chilischärfe erkennbar, am zweiten Tag kam sie etwas deutlicher hervor.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Eingelegte Gewürz-Clementinen
Kategorien: Dessert, Einlegen, Früchte, Winter
Menge: 4 Personen, 1/2 l Bügelglas

Zutaten

500 Gramm Saft-Clementinen oder Mandarinen; benötigt wird
-400 ml Saft
4 Feste Clementinen (Original Mandarinen)
1/2 Bio-Orange; Schale in Streifen
1 Bio-Clementine; Schale in Streifen
1/2 Vanilleschote; Mark ausgekratzt
65 Gramm Kristallzucker
50 ml Weißwein
1 Sternanis
1/2 Zimtstange
2 Gewürznelken
10 ml Orangenlikör
1/2 Teel. Speisestärke

Quelle

leicht modifiziert nach
Turbohausfrau/Katharina Seiser
Jahreszeitenkochbuch Winter
Erfasst *RK* 19.12.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Mandarinen auspressen, benötigt wird 400 ml Saft. 1 El Saft abnehmen und beiseite stellen.

Mit einem scharfen Messer die Schale der 4 Mandarinen komplett schälen, als ob man sie filettieren wollte. Die Früchte nun quer halbieren, nach Bedarf entkernen. Die Hälften jeweils in Viertel schneiden und die kleine innere weiße Ecke abschneiden. Die Fruchtstücke in ein Bügelglas schichten.

Von einer halben Bio-Orange und einer Bio-Mandarine die Schale mit einem Sparschäler dünn abziehen.

Den Zucker in einen kleinen Topf geben und ohne anfänglich zu Rühren zu Karamell kochen. Mit Weißwein ablöschen, kurz köcheln lassen, bis sich der Zucker gelöst hat, dann Mandarinensaft, Sternanis, Zimt, Nelken, Vanilleschote mit dem Mark sowie die abgezogenen Citrusschalen dazugeben. Alles etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Die Speisestärke in den beiseite gestellten Mandarinensaft einrühren, in den Sud geben und durchkochen lassen. Sud mit dem Orangenlikör abschmecken.

Den Sud mit den Gewürzen über die Mandarinenstücke gießen, das Glas verschließen und abkühlen lassen. Mindestens einen Tag im Kühlschrank marinieren lassen.

Anmerkung Petra: Weihnachten 2020 zu Creme brûlée und Walnussgugelhüpfchen gemacht, super! Reicht in dieser Menge für 4 Portionen als kleine Beilage. Reste vom Sud schmecken prima mit Sekt aufgegossen 🙂 Silvester 2020 neuer Ansatz zu Ancho-Clementinenflan mit Ancho-Chili.

Im Original doppeltes Rezept, die Mandarinen werden hier nur halbiert. Ich finde sie in kleineren Stücken aber deutlich angenehmer zu essen.

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Meine Nidelzältli – mürbe Rahmkaramellen mit Fleur de Sel

Dem allgemeinen Trend entgegen starte ich ins neue Jahr mit einem „ungesunden“ Rezept 😉 Nix kalorienarm, nix lowcarb, nix clean eating 😉 Aber immerhin ist es eine Resteverwertung!

Rahmkaramellen

Vom Silvester-Dessert (Rezept folgt in Kürze) hatte ich noch etwas gezuckerte Kondensmilch aka Milchmädchen übrig. Ein Blick in die Datenbank förderte ein Rezept zutage, was ich vor vielen Jahren mal in einem Schweizer Rezeptforum aufgesammelt hatte: Nidelzältli oder auch Rahmtäfeli, das sind Rahmkaramellen. Diese gibt es bekanntermaßen in zwei Formen: einmal relativ fest und zäh, sogenannte Plombenzieher und dann in der mürben, etwas bröckeligen Form. Mit der ersten kann man mich nicht hinterm Ofen hervorlocken, mit der zweiten schon 😉

Köstliche Salz-Rahmkaramellen habe ich vor vielen Jahren mal in Arcachon erstanden, deshalb habe ich dem mir vorliegenden Originalrezept noch zwei kräftige Prisen Fleur de Sel spendiert. Der Plan ist voll aufgegangen: das Konfekt ist genau so, wie ich es liebe 🙂 Glücklicherweise habe ich nur eine relativ kleine Menge gemacht, der Suchtfaktor ist nämlich beträchlich. Aufopfernderweise beteiligt sich auch Helmut bei der Vernichtung der gefährlichen Ware.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Meine Nidelzältli – mürbe Rahmkaramellen mit Fleur de Sel
Kategorien: Konfekt, Schweiz
Menge: 1 Rezept

Zutaten

125 Gramm Gezuckerte Kondensmilch; Milchmädchen
50 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
2 Prisen Fleur de Sel
H SOWIE
1 Essl. Kaltes Wasser

Quelle

modifiziert nach
BettyBossi.Kochforum
nach Tiptopf
Erfasst *RK* 15.04.2002 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Eine kleine Kastenform (am Boden 17,5 x 8,4 cm) mit Backpapier auslegen. Ersatzweise ein Blech mit Backpapier belegen.

Gezuckerte Kondensmilch, Butter, Zucker und Salz in einen kleinen Topf geben und unter ständigem Rühren etwa 15 Minuten kochen lassen, bis die Masse hellbraun und eingedickt ist. Probe: Wenn man etwas von dieser Masse auf einen kalten Löffel gibt, sollte sie erstarren.

Das kalte Wasser zugeben und glatt rühren. Die Masse sofort flächendeckend in die Kastenform oder auf das Backpapier gießen und 1 cm dick ausstreichen.

Die Karamellmasse auskühlen lassen. Dann das Backpapier herausheben und die Karamellen in etwa 2 cm große Stücke schneiden.

Anmerkung Petra: ich habe die Karamellen auf Backpapier etwa 2 Tage nachtrocknen lassen. Ergibt mürbe, „bröckelige§ Karamellen mit sehr leckerer Salzkaramell-Note.

Im Original doppeltes Rezept ohne Salz.

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