Meine Facebook-Kontakte konnten es schon gestern lesen: inzwischen sind auch hier die roten und weißen Johannisbeeren ins erntereife Stadium gekommen. Wie jedes Jahr reizt es mich, mit den ersten Früchten ein neues Rezept auszuprobieren. Nachdem ich mich letzthin durch die Johannisbeerkuchenstrecke bei lecker.de geclickt hatte, blieb ich beim Johannisbeer-Zupfkuchen hängen.
Nicht nur optisch ist der Kuchen sehr ansprechend, die säuerlichen Beeren machen sich im süßen Bett ausgesprochen gut. Der Teig bekommt seine dunkle Färbung bei diesem Rezept nicht durch Kakao, sondern duch Nuss-Nougat, was ihm eine sehr angenehme, etwas weichere Konsistenz verleiht.
Ein ganzes Blech wie im Original war mir doch etwas viel, deshalb habe ich das Rezept halbiert (und den Zucker noch etwas reduziert) und den Kuchen in einer Springform gebacken. Gibt's bestimmt mal wieder!
Weitere getestete Johannisbeerkuchen:
- Große Johannisbeer-Streuselschnecke
- Johannisbeer-Baiser-Schnitten
- Johannisbeer-Quarktorte mit Keksboden
- Johannisbeer-Cassis-Schnitten
- Schwäbischer Träubleskuchen
- Träubles-Quark-Schnitten
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Johannisbeer-Zupfkuchen |
Kategorien: | Kuchen, Früchte, Nougat |
Menge: | 12 Stücke |
Zutaten
H | TEIG | ||
150 | Gramm | Schnittfeste Nuss-Nougatmasse | |
135 | Gramm | Butter | |
225 | Gramm | Mehl | |
100 | Gramm | Zucker | |
1 | Prise | Salz | |
1/2 | Pack. | Backpulver | |
1 | Ei (M) | ||
H | FÜLLUNG | ||
60 | Gramm | Butter | |
750 | Gramm | Magerquark | |
125 | Gramm | Zucker | |
3/4 | Pack. | Vanille-Puddingpulver (für 1/2 l Milch; zum | |
-Kochen) | |||
1 1/2 | Essl. | Grieß | |
3 | Eier (Größe M) | ||
250 | Gramm | Rote Johannisbeeren |
Quelle
modifiziert nach | |
lecker.de |
Erfasst *RK* 28.06.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Für den Teig Nougat und Butter in kleine Würfel schneiden. Mehl, Zucker, Salz und Backpulver mischen. Butter- und Nougatwürfel und das Ei zufügen. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten (Petra: ich habe den Foodprocessor verwendet, der Teig ist relativ weich, aber gut zu verarbeiten). Teig plattgedrückt in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen oder kurz einfrieren, damit er etwas fester wird.
Inzwischen Johannisbeeren waschen, putzen und abtropfen lassen.
Für die Füllung die Butter schmelzen. Quark, Zucker, Eier, Puddingpulver, Grieß und geschmolzene Butter verrühren.
Den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen, den Rand buttern. 150 g Teig für die Oberfläche kalt stellen. Aus dem Rest des Teiges zwischen Frischhaltefolie einen Boden ausrollen und einen Rand von 2-3 cm formen. Die Quarkmasse hineingeben und glatt streichen. Die Johannisbeeren gleichmäßig darauf streuen.
Den restlichen Teig zwischen Folie flach ausrollen, in grobe Stücke zupfen und auf der Oberfläche verteilen.
Im auf 175°C vorgeheizten Backofen auf der zweituntersten Schiene etwa 70-80 Minuten Minuten backen. Anschließend den Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen, dabei nach etwa 10 Minuten den Rand der Springform entfernen.
Anmerkung Petra: Feiner Kuchen, auch optisch sehr hübsch, schöner süß-säuerlicher Kontrast.
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Zwei meiner Lieblingskuchen in einem, das kann ja kaum noch besser gehen! *sofortnachbakenwill*
Liebe Grüße,
Ina
Den muss ich auch nachbacken – allerdings wollen erst die Himbeern noch in einen Kuchen wandern. Ob das wohl auch mit gefrorenen Johannisbeeren geht?
mmmmh sieht der lecker aus! ich mag besonders den dunklen kuchenteig!
Mmh…ich hab nur ne kleinere Springform mit 22 cm Durchmesser. Was meinst du, auf wie viel sollte ich dann die Zutaten reduzieren?
Hab nämlich dieses tolle Foto gesehen und es war sofort um mich geschehen 😉
Sabine, dir kann geholfen werden – schau mal hier http://www.chefkoch.de/forum/2,14,183509/Umrechnen-fuer-verschiedene-Backformen.html oder hier http://www.foolforfood.de/index.php/news/pi_mal_daumen_oder_die_backmathematik
Bestimmt! Evtl. die Backzeit etwas verlängern. Heidelbeeren sollten sich auch prima eignen 🙂
Mal ganz was anderes als der – von mir so geliebte – Schwäbische Träubleskuchen; aber wenn du ihn empfiehlst und so wie er aussieht, kommt er doch gleich mal auf die Nachbackliste! 🙂
Na der könnte sogar mir – nicht ganz so großem Johannisbeerfan – gefallen! Sieht echt super aus!
Kommt auf die Liste! Liebe Grüße, Angelika
Ja, unbedingte Empfehlung 🙂
Vielleicht mache ich ihn am übernächsten Wochenende, dann kannst du selbst testen 🙂
Der Teig schmeckt wirklich prima.
…..also der Kuchen ist optisch und auch geschmacklich wirklich einmalig, sieht so schön aus.
Hab ihn gerade heute gemacht und nur weniger Fülle und mehr Früchte genommen, sehr gut und schön geworden !
vielen Dank für dieses Rezept !!
lg Ingrid
Den Kuchen habe ich gestern hier entdeckt, heute nachgebacken und gerade ein Stückchen (noch warm) gegessen. Ein Träumchen. Kommt in meine Sammlung.Vielen Dank dafür.
P.S. Meiner sieht genauso aus wie auf dem Foto, könnten also Zwillinge sein.
Grüsse von Nele
Sieht total gut und lecker aus! Viele Grüße in den bayerischen Wald!
Ein Traum Petra. Ich werde mich mal nach Ribisl umsehen 🙂
Ganz lecker sieht das aus!
Ich habe ihn zum Wochenende nachgebacken. Am Sonntagabend war kein Stück mehr übrig. Sehr lecker!
Nachgebacken: Johannisbeer-Zupfkuchen
Zu den Dingen, mit denen ich im tiefgefrorenen Zustand meist reichlich versorgt bin von beiden Seiten der Familie -, gehören rote Johannisbeeren. Auf der Suche nach neuen leckeren Ideen blieb ich bei Chili Ciabatta an einem bildschönen J…
Der Kuchen lachte mich ja schon letztes Jahr an. Jetzt hab ich zwar keine Johannisbeeren dafür aber ziemlich saure Erdbeeren daheim. Was denkst Du, könntest das passen?
Liebe Grüße,
Sabrina
Erdbeeren habe ich noch nie in einem Kuchen verbacken, aber warum nicht? Mit Sauerkirschen könnte ich es mir aber auch gut vorstellen.
Ich habs ausprobiert (mein Erdbeeren waren sauer gewesen), hat gut gepaßt.
Gibt es bestimmt mal wieder (der Nougatboden -hmm). Leider hatte er mir beim Abkühlen ein bißchen Wasser gezogen, geschmeckt hats trotzdem
Danke für die Rückmeldung!
vergangene Woche mit schwarzen Johannisbeeren aus dem TK mal wieder gemacht (in der quadratischen springform), als Geburtstags-Kuchen für die Kollegen des Liebsten – kam sehr gut an.