New York Deli Rye

Weil
ich wieder eine Anfrage nach getrocknetem Sauerteigstarter bekommen
hatte, habe ich gleich nach dem Londonurlaub meinen Weizensauerteig
(der übrigens über Umwege von H. W. Hans Kuntze
aus Amerika zu mir gekommen ist :-)) aus dem Kühlschrank geholt,
angefüttert bis er schön blasig war und dann auf Klarsichtfolie
getrocknet. Eine genauere Anleitung fürs Trocknen, Wiederbeleben und
Füttern habe ich hier in meinen Brotkasten eingefügt.

Letzte Woche habe ich einige weitere Rezepte aus Peter Reinharts The Bread Baker’s Apprentice damit ausprobiert, leider komme ich jetzt erst dazu, sie nachzutragen.

Das New York Deli Rye ist
ein Zwiebel-Mischbrot aus Weizenmehl und hellem Roggenmehl. Die
Zwiebeln werden angedünstet dem am Vortag angesetztem Sauerteig
zugefügt. Dem eigentlichen Teig wird am nächsten Tag noch etwas
Trockenhefe zugesetzt, es handelt sich also nicht um ein reines
Sauerteigbrot. Ich denke, man kann das Brot aber auch problemlos ohne
Hefe backen, die Gehzeiten dürften sich dabei etwas verlängern.

Ich habe ein Brot im Gärkorb gehen lassen und dann freigeschoben
gebacken, das andere in der Kastenform – das freigeschobene gefällt mir
optisch etwas besser. Beide Brote sind sehr schön aufgegangen, haben
eine weiche, lockere Krume und eine dünne Kruste. Der Geschmack ist
würzig, aber nicht penetrant zwiebelig.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: New York Deli Rye
Kategorien: Brot, Sauerteig, Roggen, Zwiebel, USA
     Menge: 2 Brote

=========================== ROGGENSTARTER ===========================
    245     Gramm  Barm Starter (Weizensauerteig, s. Rezept)
    145     Gramm  Roggenmehl Type 997
    120     Gramm  Lauwarmes Wasser
    340     Gramm  Zwiebeln; gehackt
      2      Essl. Pflanzenöl

=============================== TEIG ===============================
    450     Gramm  Weizenmehl Type 550; mehr nach Bedarf*
     25     Gramm  Gluten
    145     Gramm  Roggenmehl Type 997
      2      Essl. Brauner Zucker
      3      Teel. Salz
      2      Teel. Trockenhefe
      2      Teel. Kümmel; nach Belieben (Petra: habe ich
                   -weggelassen)
      2      Essl. Pflanzenöl
    240        ml  Buttermilch
     60        ml  Wasser; nach Bedarf mehr oder weniger*
      1            Eiweiß; schaumig geschlagen, zum Bestreichen
                   Weizenschrot; zum Bestreuen, nach Belieben

============================== QUELLE ==============================
                   gekürzt und modifiziert nach
                   Peter Reinhart
                   The Bread Baker's Apprentice
                   -Erfasst *RK* 09.07.2004 von
                   -Petra Holzapfel

Am Vortag den Starter ansetzen. Dafür Barm starter, Roggenmehl und
Wasser in einer Schüssel verrühren, mit Klarsichfolie abdecken und
beiseite stellen.

Die Zwiebelwürfelchen im Öl bei mittlerer Hitze gerade eben
sautieren, bis sie anfangen zu schwitzen. In eine Schüssel umfüllen
und abkühlen lassen, bis sie nur noch warm sind. Die Zwiebeln dann
in den Sauerteig rühren, wieder abdecken und bei Raumtemperatur etwa
3-4 Stunden fermentieren lassen, bis der Teig blubbert und schäumt.

Über Nacht kalt stellen.

Am nächsten Tag den Starter aus dem Kühlschrank nehmen und etwa 1
Stunde Temperatur nehmen lassen.

Für den Teig die Mehle, den braunen Zucker, die Hefe und
gegebenenfalls den Kümmel in die Schüssel der Küchenmaschine geben.
Den Starter, das Öl und die Buttermilch zufügen. Auf niedriger Stufe
kneten und dabei nur so viel Wasser zugeben, bis sich ein weicher
Teig bildet. 5 Minuten ruhen lassen, dann auf mittlerer Stufe etwa 5
Minuten weiterkneten, dabei das Salz einrieseln lassen und noch so
viel Mehl zugeben, dass ein fester, leicht klebriger Teig entsteht*.
Den Teig dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz
durchkneten. Den Teig nicht zu lange kneten, sonst wird er
gummiartig.

Eine große Schüssel einölen und den Teig hineingeben, drehen, so
dass er von allen Seiten mit einem Ölfilm bedeckt ist. Die Schüssel
mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 1 1/2 bis 2 Stunden gehen
lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und nach Belieben in 2-3
gleichschwere Stücke teilen. Die Stücke zu länglichen Rollen formen
und entweder in gefettete Kastenformen oder in gut bemehlte Gärkörbe
legen. Reinhart gibt auch an, man könne die Laibe freistehend gehen
lassen, dafür muss der Teig dann aber fester sein als bei mir.

Bei Raumtermperatur etwa 90 Minuten gehen lassen, bis sich das
Volumen auf das 1 1/2fache vergrößert hat (dauerte bei mir nicht so
lange). Der Teig in der Kastenform sollte etwa 2,5 cm über den Rand
der Form ragen.

Den Backofen auf 205°C vorheizen, wenn freigeschobenes Brot gebacken
wird, auf 175°C für Kastenbrot. Das freigeschobene Brot mit dem
Eiweiß bestreichen und nach Belieben mit Weizenschrot bestreuen. Das
Kastenbrot kann ebenfalls bestrichen werden, muss es aber nicht.

Die Laibe 20 Minuten backen, dann evtl. drehen, um eine gleichmäßige
Bräunung zu erhalten. Dann je nach Größe und Form weitere 15-40
Minuten backen, bis die Brote rundum goldbraun sind (Klopfprobe).

*Reinhart gibt die Wassermenge mit 1/4-1/2 c an, ich habe die untere
Menge genommen. Dennoch war der Teig dann so weich, dass ich noch
gut 150 g Weizenmehl zugeben musste, um den Teig von Hand knetbar zu
machen, er war dann immer noch relativ weich und etwas klebrig. Beim
nächsten Mal würde ich es ganz ohne Wasserzugabe versuchen.

Ich habe eine Hälfte in eine Kastenform, die andere Hälfte in einen
Gärkorb (mittlere Größe) gegeben. Den Backofen mit Backstein auf
205°C vorgeheizt, dann das Brot aus dem Gärkorb nach 50 Minuten
Gehzeit eingeschoben (mit Dampf) und etwa 20 Minuten gebacken. Dann
habe ich das Brot an eine Seite geschoben und die Kastenform
dazugestellt. Nach etwa 25 Minuten habe ich das freie Brot
herausgenommen, die Temperatur auf 175°C reduziert und das
Kastenbrot weitere 20 Minuten gebacken. Nun das Kastenbrot aus der
Form gestürzt und noch 20 Minuten ohne Form weitergebacken.

Reinhart lässt die Brote freistehend auf Backblechen gehen, auf
denen er sie dann auch bäckt (ohne Backstein).

Die Brote sind sehr schön aufgegangen, haben eine weiche, lockere
Krume und eine dünne Kruste. Der Geschmack ist würzig, aber nicht
penetrant zwiebelig.

Beim nächsten Mal evtl. ganz ohne Hefezugabe backen, den Teig dann
einfach etwas länger gehen lassen.

=====

Lachsschneckchen und Parmesan-Scones

Was macht man zu einem Glas Sekt oder wahlweise Holunderblütensirup mit Sekt aufgegossen, wenn man wenig Zeit zur Vorbereitung hat?

Sektkuehler

Helmut hat Geburtstag und nach dem Salsa-Workshop bei Haiko bleibt nicht viel Zeit, bis unsere Mittänzer als liebe Gäste vor der Türe stehen.

Schnell gemacht und dennoch sehr lecker sind diese beiden Kleinigkeiten:

Blätterteigscheiben etwas ausrollen, flächendeckend mit
geräuchertem Lachs in Scheiben belegen, aufrollen, mit einem Messer
kleine Scheibchen abschneiden, backen und

schon sind die Lachsschneckchen fertig.
Ganz praktisch: man kann die Schneckchen prima einige Tage vorher
backen und einfrieren. Vor dem Servieren dann nur nochmal zum Auftauen
und leichten Erwärmen in den Backofen schieben.

Diese Parmesan-Scones nach einem Rezept aus Nancy Silverton’s Pastries from the La Brea Bakery sollte man besser frisch machen,

dann kommt die knusprig-blättrige Konsistenz am besten zur Geltung.

Das Prinzip: Eiskalte Butter wird mit einem "Food processor"
(ich weiß immer noch nicht, wie das allgemeingültig in deutsch genannt
wird: Küchenmaschine mit Schlagmessern? Egal, Ich nehme ein altes
Modell des Thermomixes dafür, das ich mal günstig ersteigert habe –
nein, damals noch nicht bei ebay,
sondern bei einem Gerichtsvollzieher ;-)) in einer Mehl-Käse-Mischung
verteilt und dann mit Schmand zu einem Teig verarbeitet. Wichtig ist
hierbei, den Teig nicht zu stark zu kneten – die Butter soll nicht ganz
gleichmäßig verteilt werden, das garantiert später die leckere "flaky"
Beschaffenheit des Gebäcks.

===== Titelliste (2 Rezepte) =====

Lachsschneckchen
Parmesan Scones

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Lachsschneckchen
Kategorien: Gebäck, Pikant, Blätterteig, Fisch
     Menge: 1 Rezept

      3  Scheiben  Blätterteig a 45 g, 12 x 12 cm
    150     Gramm  Räucherlachs; in Scheiben

============================== QUELLE ==============================
                   erfasst von Petra Holzapfel

Die Blätterteigscheiben nebeneinandergelegt auftauen lassen. Die
Scheiben auf wenig Mehl leicht ausrollen, dann flächendeckend mit
den Räucherlachsscheiben belegen. Von der Schmalseite her aufrollen,
mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm breite Scheibchen schneiden.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Schneckchen
darauflegen, im vorgeheizten Backofen bei 220°C etwa 15 Minuten
backen, bis sie leicht gebräunt sind.

Die Schneckchen schmecken sehr gut als kleine Knabberei zu einem
Glas Wein.

Man kann das Gebäck sehr gut auf Vorrat zubereiten und einfrieren,
zum Servieren einfach nochmal 5 Minuten bei 200°C in den Backofen
schieben.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Parmesan Scones
Kategorien: Gebäck, Pikant, Käse
     Menge: 1 Rezept

    365     Gramm  Weizenmehl Type 405
  1 1/3      Essl. Backpulver
      2      Teel. Salz
     90     Gramm  Parmesan; frisch gerieben
    135     Gramm  Butter; in Flöckchen, 10-15 Minuten eingefroren
     30     Gramm  Schnittlauch; in Röllchen
    250     Gramm  Schmand; oder Creme fraiche

=============================== SOWIE ===============================
     30     Gramm  Butter; geschmolzen
      2      Essl. Parmesan; frisch gerieben
                   Schwarzer Pfeffer; grob gemahlen

============================== QUELLE ==============================
                   leicht modifiziert nach
                   Nancy Silverton's Pastries from The La Brea
                   Bakery
                   -Erfasst *RK* 02.11.2003 von
                   -Petra Holzapfel

Den Backofen auf 205°C vorheizen.

Mehl, Backpulver, Salz und Käse in die Schüssel einer Küchenmaschine
mit Schlagmessern* (Food Processor) geben und mischen. Die
Butterflöckchen zugeben und pulsierend mischen, bis die Mischung
eine grießähnliche Konsistenz hat.

Diese Mischung in eine Schüssel geben, die Schnittlauchröllchen
dazugeben und in die Mitte eine Mulde drücken. Den Schmand in die
Mitte geben und mit einer Hand die trockenen Zutaten grob damit
vermischen, es entsteht eine trockene, krümelige Masse.

Die Hände waschen, abtrocknen und mit Mehl bestäuben. Den Teig auf
die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und einige Male sanft kneten,
bis ein Teigball entsteht. Den Teig auf etwa 1 1/2 cm Dicke
ausrollen oder auseinanderdrücken. Mit einem runden Ausstecher
(Petra: 5 cm Durchmesser) Plätzchen ausstechen. Den restlichen Teig
wieder zusammendrücken, flachdrücken und erneut Plätzchen ausstechen.
Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen,
mit zerlassener Butter bestreichen, mit Parmesan bestreuen und mit
grobem schwarzem Pfeffer übermahlen.

Die Scones etwa 25 Minuten backen, bis sie schön aufgegangen und
goldbraun sind.

Anmerkung Petra: *im alten Thermomix gemischt.

Scones gehen super auf und haben eine blätterteigartige Konsistenz.
Hervorragendes Knabbergebäck zu Wein!

=====

Abschlussball

Trotz anfänglichem Unwillen hat auch Frani die Tanzstunde durchgezogen 🙂

Vom Ball selbst gibt’s leider kein Bild – das Licht war schlecht
und die Digicam verzögert beim Auslösen, so dass man garantiert immer
gerade nicht das Tanzpaar fotografiert, was man gerne ablichten möchte.

Also gibt’s das Vor-Ball-Foto bei einem seltenen Sonnenstrahl an diesem Tag:

Franiball

So schlimm kann der Ball dann nicht gewesen sein, wir sind nämlich bei den letzten, die nach Hause gehen…

Erdbeer-Knuspertorte

Diese lecker-fruchtige Erdbeer-Knuspertorte nach einem Rezept aus Dr. Oetkers Modetorten hat
Frani uns am Tag nach unserer Rückkehr aus London zur Begrüßung
gemacht. Im Original wird der Boden mit weißer Kuvertüre gemacht, sie
hat Vollmilch verwendet. Der Kuchen schmeckt am besten frisch, wenn der
Cornflakes-Boden noch schön knusprig ist.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Erdbeer-Knuspertorte
Kategorien: Kuchen, Früchte, Kalt
     Menge: 1 Kuchen

======================== FÜR DEN TORTENBODEN ========================
    250     Gramm  Weiße Kuvertüre*
    100     Gramm  Cornflakes
    100     Gramm  Abgezogene, gehobelte Mandeln

=========================== FUR DEN BELAG ===========================
    750     Gramm  Erdbeeren
    500        ml  Schlagsahne (Original die Hälfte)
      2      Pack. Sahnesteif (Original die Hälfte)
      2      Pack. Vanille-Zucker (Original die Hälfte)

============================== QUELLE ==============================
                   nach Dr. Oetker
                   Modetorten
                   -Erfasst *RK* 18.06.2003 von
                   -Petra Holzapfel

Für den Tortenboden die Kuvertüre in einem kleinen Topf im Wasserbad
bei schwacher Hitze zu geschmeidiger Masse verrühren.

Cornflakes und Mandeln unter die Kuvertüre rühren. Drei Viertel der
Masse in eine Springform (Durchmesser 26 cm, Boden mit Backpapier
belegt**) verteilen und andrücken. Die restliche Masse in 12
Haufchen auf Backpapier setzen, beides kühl stellen und fest werden
lassen.

Für den Belag Erdbeeren (einige Erdbeeren zum Garnieren
zurücklassen) putzen, waschen, trockentupfen und halbieren. Den
Boden aus der Form losen und das Backpapier abziehen. Die Erdbeeren
auf dem Boden verteilen.

Sahne mit Sahnesteif und Vanillin-Zucker steif schlagen und auf den
Erdbeeren verteilen. Die Torte mit den zurückgelassenen Erdbeeren
und den Cornflakeshaufchen garnieren.

Tipp: Anstelle der Erdbeeren Himbeeren oder Brombeeren verwenden.

Anmerkung Petra: Den Kuchen hat Frani für uns gemacht - schmeckt
super, allerdings sollte er frisch sein (Boden ist sonst nicht mehr
so knusprig).

Variante: Man kann den Boden natürlich auch mit Vollmilch-Kuvertüre
machen.

*Anstelle in der Springform hat sie ihn direkt auf der Kuchenplatte
mit einem Tortenring gemacht. Sie hat 500 ml Sahne verwendet. Evtl.
die kleingeschnittene Erdbeeren mit der Hälfte steifgeschlagener
Sahne vermischen (Beeren halten dann besser zusammen) und auf den
Boden geben, darüber die restliche Sahne streichen.

Zubereitungszeit: 30 Min., ohne Kühlzeit

=====

London Tag 6

Freitag, unser letzter Tag in London. Das Gepäck lassen wir noch im Hotel stehen und gehen ein letztes Mal ins Internetcafe im Caffe Nero.
Frühstück französisch mit Café latte, Croissants, Pain au chocolat und
einem fast dekadent üppigen black & white truffels cheesecake, den
wir uns zu dritt teilen. Wir bummeln noch durch den nahen Sainsbury, in
der Zeitschriftenabteilung schaue ich noch nach Kochmagazinen – es gibt
nur eines: olive (BBC).

Leider nieselt es. Wir beschließen, nicht wie ursprünglich geplant nach Kew Gardens zu fahren, sondern den Vormittag im Science Museum
zuzubringen. Erst geht’s im Untergeschoss durch die Haushaltsabteilung:
sehr vergnüglich die Erfindungen, die nie in die Produktion kamen. Man
darf raten, um was es sich dabei gehandelt haben könnte 😉 Kathi und
ich schauen uns dann genüsslich die medizinischen Abteilungen an,
Helmut geht lieber zu Schiffen und Flugzeugen. Man merkt doch, wer die
Naturwissenschaftler in der Familie sind 😉

Kathi war noch nie bei Harrod’s
– also zumindest noch ein Gang durch die Lebensmittelabteilungen. So
richtig Spaß macht es aber nicht, es wimmelt nur so von Touristen, die
hier wohl auch dem Regen zu entgehen versuchen.

In einem Pub (der Name ist nicht mehr rekonstruierbar) gibt’s
noch einen Imbiss, dann holen wir das Gepäck aus dem Hotel und lassen
uns per Taxi (es regnet jetzt heftig) nach Paddington fahren.

Zum Flughafen geht es wieder mit dem Heathrow Express. Vor dem
Lufthansa-Schalter schiebt sich die Schlange nur sehr zögernd vorwärts.
Dann wieder das ewige Warten, bis man erfährt, von welchem Gate der
Flieger abgeht. Meine Bemühung, im Kiosk eine weitere englische
Kochzeitung zu finden, scheitert kläglich (Yacht- und
Bootszeitschriften sind knapp 10 verschiedene vorhanden ;-)) Gibt es
keine?? Für Hinweise bin ich dankbar!

Unser Flug soll eigentlich um 20.05 Uhr starten, wir werden
schon mit Verspätung ins Flugzeug gelassen. Dort eröffnet uns dann der
Captain, dass wir wegen schlechten Wetters weitere 40 Minuten warten
müssen, vor uns hat sich ein Stau von 30 startwilligen Flugzeugen
angesammelt. Im Endeffekt starten wir mit 1 1/2 Stunden Verspätung.

Der Snack ist eigentlich des kulinarischen Genüssen der letzten
Tage nicht angemessen: die beiden (wohl typisch deutschen) Butterbrote
sind staubtrocken und der Belag (Wurst und Käse) schmeckt nach gar
nichts. Dazu gibt es noch ein schön süßes Bounty und O-Saft.

Gegen Mitternacht sind wir wieder in München, der Flughafen wirkt schon wie ausgestorben.