Nachdem ich von den ersten Crockpot-Versuchen so begeistert war, habe ich für den kleinen burgunder-roten Slowcooker mit 3,5 l noch einen großen schwarzen Bruder, den Bartscher 6,5 l Speisenwärmer (Slowcooker) bestellt. Der durfte am Wochenende gleich arbeiten:
Diesmal habe ich zwei Stück Schweineschulter in den Topf gebettet, die in einer dunklen, Sojasaucen-basierten Würzflüssigkeit schmoren. Ganz am Schluss kommen Zuckererbsen und Paprika dazu.
Das Fleisch ist nach 8 Stunden so mürbe, dass es beim Zerschneiden fast zerfällt.
Zum Fleisch mit Gemüse passt Reis.
Natürlich war diese Portion für uns zu viel – aber ich fand es ganz praktisch, bei der langen Garzeit Schweinebraten-Leftovers produzieren, die dann bei weiteren Essen Verwendung finden.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Mahagoni-glasierte Schweineschulter aus dem Crockpot |
Kategorien: | Fleisch, Schwein, Crockpot |
Menge: | 6 bis 8 Portionen |
Zutaten
H | SCHMORFLÜSSIGKEIT | ||
80 | ml | Sojasauce | |
120 | ml | Orangenmarmelade; leicht erwärmt durch ein Sieb | |
-gestrichen | |||
2 | Knoblauchzehen; durchgepresst | ||
1 1/2 | Teel. | Chiliflocken (Petra: Piment d’Espelette) | |
3 | Essl. | Ketchup | |
H | SOWIE | ||
1 1/2 | kg | Schweineschulter ohne Knochen und ohne Schwarte | |
-in großen Stücken (Petra: in 2 Stücken) | |||
Butter; für den Crockpot | |||
250 | Gramm | Zuckererbsen | |
1 | Rote Paprika |
Quelle
nach Beth Hensperger, Julie Kaufmann | |
Not Your Mother’s Slow Cooker Cookbook |
Erfasst *RK* 16.03.2009 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Keramikeinsatz des Crockpots fetten.
Alle Zutaten für die Schmorflüssigkeit verrühren. Das Fleisch damit rundum bepinseln und in den Crockpot setzen. Die restliche Schmorflüssigkeit darübergießen. Deckel schließen und 8-10 Stunden auf low schmoren*.
Die Paprika mit dem Sparschäler schälen und in Streifen schneiden. Die Zuckererbsen nach Bedarf putzen und 3 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken, gut abtropfen lassen.
5 Minuten vor dem Servieren die Sauce abschmecken. Das Gemüse in die Sauce geben und kurz mitgaren, das soll noch etwas knackig sein.
*Anmerkung Petra: ich habe das Fleisch erst eine Stunde auf high und dann 7 Stunden auf low geschmort, es zerfiel dann schon fast. 8 Stunden low reichen sicher auch gut. Den Topf habe ich ab und zu leicht hin- und herbewegt, um die Sacue zu durchmischen.
Die Sauce ist ziemlich intensiv. Man kann sie nach Belieben auch mit etwas Brühe versetzen und mit Speisestärke andicken, habe ich aber nicht gemacht.
Dazu Basmati-Reis.
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Schönes Messerl! Ich nehme an, Ihr habt eine Wallfahrt nach Metten zum Dick gemacht?
Ich sehe, du kennst dich aus 😉 Wir haben es glücklicherweise nicht weit – momentan sind unsere anderen Messer zum Schleifen dort.
*seufz* Ich will auch mal wieder einen richtig schönen Braten essen … Deiner sieht wirklich sehr köstlich aus!
Einen Sonderpreis für den Titel: „Mahagoni-glasierte Schweineschulter“ – das klingt richtig klasse!
ok, das hat mich jetzt zu einem Braten inspiriert – wenn man Sonntag Zeit ist und der Metzger was da hat, gibt’s Schmorbraten. Erinnert mich an meine Kindheit…
das ist einfach direkt übersetzt: Mahogany Glazed Pork. Ich wollte es schon fast Mahagonischwein nennen, aber das gibt’s wirklich 😉
http://www.schweinefreunde.de/schweine/schweine-rassen/tamworth.htm
Willkommen im Club der 2-fach CrockpotbesitzerInnen. Es war ja nur eine Frage der Zeit, wann du Nr. 2 anschaffst.
Wow, sieht das Fleisch gut aus! – Wie lange ich diesem Topf wohl noch standhalten kann??:-)
Ich steh ja nicht so auf Schweinchen, aber wie es so zart da liegt bzw fällt, schon lecker. Dazu ein gutes Glas Rotwein – doch mal ein Versuch wert.
Hach ja… isses nicht schön? Da muss ich doch gleich mal wieder auf eine ganz bestimmte Seite gucken, was ihr am Wochende wieder angestellt habt. Reste finde ich auch toll, zumal, wenn sie so wunderbar ausschauen wie die da oben.
Da möchte man am liebsten gleich zugreifen, so lecker sieht alles aus. Dieser Wundertopf ist sensationell!
Sieht klasse aus. SO ein SLow Cooker scheint wirklich nicht schlecht zu sein.
Mmh – so ein Schmorbraten ist immer wieder einfach lecker!