Wenn ich zum Essen alleine zuhause bin, kommen ja oft mal einfache Kleinigkeiten oder Reste auf den Teller. Diesmal habe ich mir allerdings etwas besonders Feines gegönnt: in der Tiefkühltruhe fand sich nämlich noch eine dicke Scheibe eines Wagyu-Roastbeefs.
Die habe ich in nicht zu kleine Würfel geschnitten und mit ein paar Kartöffelchen (Amandines), Kräuterbutter und zusätzlich noch Petersilie und Schnittlauch zu einem Festschmaus vereint. Das Fleisch bleibt nch diesem Rezept von Annemarie Wildeisen innen noch so schön rosa, wie ich es gerne habe.
Man kann anstelle von Rindfleisch auch Schweinefilet oder Hähnchenbrustfilet verwenden, muss dann die Garzeit aber leicht verlängern.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rindswürfel mit gebratenen Kartoffeln in Kräuterbutter |
Kategorien: | Fleisch, Rind, Kartoffel, Kräuter, Single |
Menge: | 1 Portion |
Zutaten
200 | Gramm | Rumpsteak oder Hüftsteak; dicke Scheibe, | |
-abgehangen, sehr gute Qualität | |||
200 | Gramm | Festkochende Kartoffeln (P: Amandines) | |
1 | Essl. | Butterschmalz | |
Salz | |||
Schwarzer Pfeffer | |||
2 | Essl. | Gehackte glattblättrige Petersilie | |
2 | Essl. | Schnittlauchröllchen | |
2 | Essl. | Noilly Prat; oder Weisswein | |
25 | Gramm | Kräuterbutter (P: selbst gemacht) | |
1 1/2 | Essl. | Sahne |
Quelle
nach | |
Annemarie Wildeisen | |
Kochen |
Erfasst *RK* 24.02.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Backofen auf 80°C vorheizen und eine Platte mitwärmen.
Das Fleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden (im Idealfall 3 cm Kantenlänge). Die Kartoffeln schälen und in etwa 2 cm grosse Würfel schneiden.
In einer Bratpfanne die Hälfte des Butterschmalzes auf hoher Stufe erhitzen. Die Fleischwürfel im heissen Butterschmalz auf der ersten Seite ohne Wenden 1 bis 1 1/2 Minuten anbraten, die Unterseite soll kräftig braun sein. Dann etwa 1/2 bis 1 Minute unter Wenden weiterbraten, dabei salzen und pfeffern und anschließend sofort auf die vorgewärmte Platte geben. Im 80°C Grad heissen Ofen etwa 15 Minuten nachgaren lassen.
Im Bratensatz die restliche Bratbutter erhitzen. Die Kartoffeln hineingeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter Wenden in etwa 12-15 Minuten goldbraun und weich braten.
Die Kartoffeln zum Fleisch im Ofen geben.
Den Bratensatz mit dem Noilly Prat oder Weisswein ablöschen und auf etwa 1 Esslöffel einkochen lassen. Die Kräuterbutter zugeben, aufschäumen lassen, dann den Rahm und die Kräuter unterrühren. Fleisch und Kartoffeln in den Kräuterfond geben und alles gut mischen. Wieder auf die Platte geben und sofort servieren.
Anmerkung Petra: Wunderbar. Das Fleisch ist innen noch schön rosa.
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Och, Petra, das hättest du doch nicht alleine essen müssen – ich wäre sofort gekommen und hätte dir dabei geholfen!! 🙂
Schon beim Anblick des Fotos geht mir das Herz auf! Am Freitag koche ich es nach.Reicht die Menge auch für 1 1/1 Esser?
Sehr aufopfernd, Eva! Ich habe es dann aber doch ganz locker alleine geschafft 🙂
Wenn die Esser hungrig sind, garantiert nicht 😉 Das verlinkte Originalrezept ist für 2 und geht von 300 g Fleisch aus (ich hatte 200 g Fleisch, habe aber die „Saucen“zutaten halbiert. Wenn du etwas mehr Kartoffeln machst und vorneweg oder hinterher noch was anderes hast, dann sollte es schon gehen.
Habt ihr das Wagyu aus deutscher Produktion, oder kommt das aus Japan ?
Echtes Kobe-Fleisch darf meines Wissens gar nicht in die EU importiert werden, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kobe-Rind
Das Fleisch stammte aus der Metro und kommt dort wohl aus Neuseeland. Witzigerweise haben wir hier ganz in der Nähe einen Bio-Wagyu-Züchter, der aber leider nur Großabnehmer wie z.B. Otto Gourmet beliefert. http://www.bio-wagyu.com
Das sieht ja sehr lecker aus! Ich liebe derartige ofengebackene Ein-Töpfe, und die Zugabe von Alkohol schadet bestimmt auch nicht 😉
Das sah so toll aus, dass ichs heute (endlich) nachgekocht habe, allerdings mit Rinderfilet. Was soll ich sagen, es war grandios!!! Selbst mein Mann, sonst eher nicht für überbordende Gefühlsäußerungen bekannt, bezeichnete das Essen als „sehr köstlich“ – fast hätte ich mich vor Schreck verschluckt! 😉
Danke, dass du das Rezept mit uns geteilt hast! 🙂
Gratuliere zum Erfolg! Filet geht hier natürlich genauso 🙂