Eigentlich wollte ich das Oktoberheft von essen & trinken nur vom Kochbuchstapel in einen Schuber räumen, habe es dann aber doch noch einmal durchgeblättert. Das war ganz gut, denn so fiel der Blick auf eine mit gerösteten Brotwürfelchen und Schnittlauch bestreute Zwiebelsuppe. Dass auch Käsestreifen dazu kamen, habe ich dann erst beim zweiten Hinschauen bemerkt.
Vom Original bin ich dann doch mal wieder etwas abgewichen: Brühe macht sich besser als Wasser und eine längere Schmorzeit bringt mehr Aroma. Durch ein Sieb habe ich die Suppe nicht gestrichen, mir war sie auch so fein genug. Den Mascarpone im letzten Schritt habe ich durch Schmand ersetzt, ein bisschen mehr Säure konnte sie vertragen.
Das (natürlich noch niiiie gehörte!) Statement des Mit-Genießers: habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich Suppen liebe?
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Zwiebelsuppe mit Käse und Croûtons |
Kategorien: | Suppe, Gemüse, Brot |
Menge: | 4 Teller |
Zutaten
30 | Gramm | Butter | |
150 | Gramm | Kartoffeln; in Würfelchen | |
400 | Gramm | Zwiebeln: in Würfelchen | |
Muskat | |||
Salz | |||
Pfeffer | |||
100 | ml | Weißwein | |
500-600 | ml | Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe (Petra: | |
-Spargelbrühe) | |||
200 | ml | Schlagsahne | |
2 | Essl. | Schmand | |
H | SOWIE | ||
1/2 | Bund | Schnittlauch | |
40 | Gramm | Käse; grob geraffelt oder in Streifen (Petra: | |
-Chaumes) | |||
2 | Scheiben | Bauernbrot oder Brötchen; in Würfelchen | |
Butter; zum Braten |
Quelle
stark modifiziert nach essen & trinken 10/11 |
Erfasst *RK* 01.12.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Butter in einem ausreichend großen Topf aufschäumen lassen, Zwiebeln und Kartoffeln hineingeben und bei sanfter Hitze ganz langsam weich schmoren, dabei immer wieder umrühren – das darf ruhig 30 Minuten dauern.
Währenddessen die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Brotwürfelchen langsam goldbraun und knusprig braten.
Weißwein und Brühe zur Zwiebelmasse geben, salzen und etwa 30 Minuten simmern lassen, dann die Sahne zugeben und weitere 15 Minuten köcheln lassen. Die Suppe so fein wie möglich pürieren, nach Belieben nochmals köcheln lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Vor dem Servieren den Schmand zugeben und nochmal aufmixen.
Die Suppe mit Croûtons, Käse und Schnittlauch servieren.
Anmerkung Petra: Sehr fein! An die angegebenen Zeiten muss man sich nicht sklavisch halten – ich finde aber, die Suppe gewinnt durch langsames Schmoren der Zwiebeln.
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Bei dem nebligen Wetter (heute hat’s sogar etwas geregnet!) müssen Suppen einfach sein!
Mir gefällt beim Lesen, Anschauen und Drüber-Nachdenken Deine Version auch deutlich besser. Auch das Foto finde ich besser. 😉
Hier wars auch feucht-trübe bis duster. Da hellen solche Suppen die Stimmung eindeutig auf 🙂
Helle Suppen für wolkenlose Stimmung! Die sieht toll aus und liest sich aus so. Wo darf ich mir einen Löffel nehmen 🙂
Das ist genau mein Geschmack, das werde ich mir umgehend bookmarken. Vielen Dank für das schöne Rezept. 🙂
Liebe Grüße von Kerstin
Werde es am Wochenende ausprobieren.
Plumpe Werbung wird gelöscht.
Die mache ich etwas abgewandelt direkt heute mittag zu meiner Lachsforelle.
Danke für die Idee, juhuu, ich muss doch nicht einkaufen 🙂
Eine pürierte Zwiebelsuppe finde ich sehr attraktiv! Werde ich sehr gern ausprobieren.
So, grad mach ich mir die Reste von heute mittag warm.
Sehr lecker, die gibt’s noch öfter!
Ich hatte noch Semmelknödel, aus denen habe ich die Croutons gebraten und weil es Forelle gab, keinen Käse drauf gegeben.
Danke!
Danke für die Rückmeldung – das hört sich nach sehr feiner Variante an!
danke für das tolle rezept, meine familie war begeistert..als ich ihnen die suppe mit selbstgemachten brot servierte.
Lily, wie schön! Selbst gemachtes Brot ist klasse 🙂
Hier der Beweis 😉
http://heike.essenvonau.de/2011/12/petras-zwiebelcremesuppe/
Liebe Petra,
ich möchte dir danken für deine Großzügigkeit und deine freundliche und herzliche Aufnahme in diesen „Verein“.
In den letzten Tagen wogte da ja einiges hoch und deine Worte machen dich für mich zur Grande Dame.
Wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Adventszeit
Heike
Liebe Heike – nicht so dicke, sonst werd ich noch ganz rot (und eigentlich bin ich ja eher petite) 😉
Dir auch eine fröhliche Adventszeit!
Hallo Petra,
ich habe heute Deine Zwiebelsuppe gekocht. Die erste selbst gekochte Zwiebelsuppe, die wirklich schmeckt. Vielen Dank dafür, ich werde sie öfter machen. Mein Brot dazu war übrigens auch selber gebacken.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Nele
Die Suppe scheint sich ja zum Renner zu entwickeln 🙂
Hi Petra,
gestern gelesen, und da alle Zutaten vorrätig waren auch noch schnell gekocht.
War sehr lecker, die wird es noch öfter geben.
Gruß Sabine