Meine Weihnachtsplätzchen: Grazer Stangen

Im gleichen essen & trinken-Heft 11/96 wie die in der Familie heiß geliebten Schoko-Quittenplätzchen finden sich auch Grazer Stangen – darauf bin ich durch diesen Eintrag von Evi im letzten Jahr gestoßen.

Grazer Schnitten

Heuer wurden sie gebacken: ein weiches, aromatisches Gebäck, was am besten schmeckt, wenn es einige Tage in einer Blechdose durchziehen kann.

Grazer Schnitten

Ich habe die Kuchenplatte anders als im Rezept angegeben im heißen Zustand mit einem Keramikmesser geschnitten – eine empfehlenswerte Vorgehensweise.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Grazer Stangen
Kategorien: Plätzchen, Konfitüre, Weihnachten
Menge: 80 bis 90 Stück

Zutaten

H TEIG
100 Gramm   Butter
120 Gramm   Zucker
7     Eigelb (Gr. L)
1     Zitrone, Schale und Saft
1 Pack.   Vanillezucker
180 Gramm   Mehl
H FÜLLUNG
7     Eiweiß (Gr. L)
280 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
280 Gramm   Haselnüsse; gemahlen
50 Gramm   Bittere Schokolade, gerieben
3 Essl.   Aprikosenkonfitüre (Petra: 100 g)
4 Essl.   Aprikosenlikör (oder Aprikosensirup)

Quelle

  Kyche nach
  Essen & trinken 11/96
  Erfasst *RK* 27.11.2010 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Bis auf das Mehl alle Teigzutaten 10 Minuten zu einem flaumigen (schaumigen) Teig verrühren. Das Mehl unterrühren. Teig auf ein gefettetes, bemehltes Blech (Petra: Backpapier) streichen, im vorgeheizten Backofen bei 200°C 16 Minuten backen.

Inzwischen Eiweiß, Zucker und Vanillezucker im warmen Wasserbad zu einer Baisermasse aufschlagen (Petra: elektr. Handmixer).

Nüsse und Schokolade mischen und vorsichtig unterheben. Konfitüre und Likör mischen und auf den vorgebackenen Teig streichen. Dann die Baisermasse daraufstreichen, noch einmal 15 bis 18 Minuten backen. Erkalten lassen, in 6×2 cm lange Stangen schneiden.

Anmerkung Petra: ich habe die Platte noch heiß mit dem Keramikmesser in 5×3 cm breite Stücke geschnitten, klappte prima. Weiche Schnitten, einige Tage durchziehen lassen.

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20 Antworten auf „Meine Weihnachtsplätzchen: Grazer Stangen“

  1. Ui, sehen die gut aus! Noch eins für die Nachbackliste, die in diesem Jahr aus ganz vielen Holzapfel’schen Rezepten besteht, die im letzten Jahr ausprobiert und für sehr gut befunden wurden: Schokoladenkipferl, Prinzess-Stangen, Gabys Vanillekipferl, Heidesand#1 und natürlich auch die guten Schoko-Quitten-Plätzchen sind in die ewige Weihnachtsplätzchen-Knaller-Liste übernommen worden.

  2. Exakt einen Monat vor Weihnachten kommt man zumindest zeitlich in Stimmung.
    Hattest du nicht eine Liste mit Plätzchen-Lieblinge der Familie irgendwo? Ich wollte noch unbedingt schauen, welche Moritz besonders mag 😉

  3. Die werden nachgebacken, vor allem weil sie nicht aussehen wie Weihnachtsguetzli. Y. verbietet mir nämlich schon jetzt welche zu backen. Er will erst welche an Weihnachten. 😉

  4. Ein Klassiker auf meinem Wiener Keksteller. Die backe ich nach dem Rezept meiner Urstrumpftante. Allerdings verwenden wir traditionell Ribiselmarmelade. Schoko-Quitten-Kekse muss ich auch mal ausprobieren.

  5. Hmmm, die sehen wunderbar aus. Kannst mir bitte wieder ein paar zuwerfen, liebe Petra! Ich fang sie garantiert auf, damit sie nicht zerbrechen 😉 Möchte übrigens gerne wissen, was die mit der Steirischen Landeshauptstadt zu tun haben. Da sind ja gar keine Kürbiskerne drinnen. Oder sonst irgend eine sehr typische steirische Zutat. Mit der Marillenmarmelade müsste es ja eigentlich Wachauer Schnitten heißen. Na ja, vielleicht hat sie ja eine Grazer Köchin erfunden – aber egal, Hauptsache sie schmecken!!!
    Einen schönen ersten Adventsonntag in den Bayerischen Wald!

  6. Tolles Rezept! Wurde am Wochenende gleich ausprobiert. Und obwohl ich in der Eile die Konfitürenschicht vergessen habe, schmecken die Kekse so lecker wie ich mir das vorgestellt habe. Und das Gute ist: Ihre Rezepte sind so gut, dass das Ergebnis genauso aussieht, wie auf Ihren Fotos.
    Das einzige, was nicht ganz hinhaute: mit 7 Eiweiß erhalte ich mehr Baisermasse, als jemals auf dem Teig unterzubringen ist. Diese ergab noch fast ein ganzes Blech mit Oblaten 😉

  7. Ds Lob gebührt eigentlich der e&t! Die Eiweiße (ich hatte auch erst
    Bedeken wegen der Menge) habe ich auf dem heißen Wasserbad mit dem
    elektrischen Handmixer aufgeschlagen, das gab eine ziemlich dichte
    Masse, die ich komplett fürs Rezept verwendet habe. Aber wenn
    zusätzlich noch Makronen rauskommen – umso besser 🙂

  8. Eines der genialsten Plätzchenrezepte überhaupt! Der Boden ist wunderbar weich. Für mich haben die Mengenangaben übrigens alle wunderbar gepasst, nicht zu viel, nicht zu wenig. Herrlich!

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