Nachgebacken: Brombeer-Käseküchlein mit Oreoboden

Beim Surfen durch die Food-Blogosphäre gibt es jede Menge Köstlichkeiten abzugreifen, die sich bei mir in einem "das will ich auch mal probieren!"-Ordner ansammeln. Viele rutschen irgendwann immer weiter nach unten, um vielleicht eines Tages wieder ans Licht geholt zu werden (oder auch nicht), andere schaffen es ganz schnell in die Küche.

Zu letzterer Spezies zählten auch die kleinen raspberry cheesecakes, die ich bei chocolate river gesehen hatte und die ursprünglich von einer australischen
Seite
stammten.

Brombeer-Käseküchlein

Bei mir wurden daraus am sonnigen Pfingst-Wochenende Brombeer-Käseküchlein, da sich gerade noch ein paar einsame Exemplare dieser Beeren im Tiefkühler fanden. Die unkomplizierten Teilchen fanden bei der teilweise zu Hause versammelten Familie großen Anklang. Leider habe ich vergessen, Herrn und Frau Kochfrosch wie versprochen bei der Abfahrt die Reste mitzugeben. Schlimmes Schicksal, so mussten wir sie alleine aufessen 😉

Brombeer-Käseküchlein vor dem Backen

Weil ich es ganz hübsch fand und es auch gar keine Arbeit macht, habe ich den Frucht-Coulis wie im Originalrezept mit einem Zahnstocher dekorativ auf der Frischkäsecreme verteilt.

Für hilflose Oreo-Nichtkenner: hier ein Link.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Brombeer-Käseküchlein mit Oreoboden
Kategorien: Gebäck, Kuchen, Klein, Käse, Früchte
Menge: 12 Stück

Zutaten

10     Oreos; mitsamt der Füllung fein gemahlen
20 Gramm   Butter; geschmolzen
50 Gramm   Brombeeren oder Himbeeren; auch TK, aufgetaut
1 Teel.   Puderzucker
350 Gramm   Frischkäse*
145 Gramm   Zucker
3     Eier (M reichen*)
1     Limette; abgeriebene Schale und Saft

Quelle

  modifiziert nach
  chocolateriver.de
  Erfasst *RK* 01.06.2010 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Beeren fein zerdrücken und mit dem Puderzucker mischen.

Den Backofen auf 160°C vorheizen.

Die Vertiefungen einer Muffinform mit Papierförmchen auslegen.

Die Oreobrösel mit der zerlassenen Butter mischen und auf die Förmchen verteilen, gut festdrücken.

Das Blech für 5 Minuten in den Backofen stellen, dann herausnehmen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Beerenmasse durch ein Sieb streichen und am besten in eine kleine Spritzflasche füllen.

Den Frischkäse luftig aufschlagen, dann langsam unter Weiterschlagen den Zucker einrieseln lassen. Limettenschale und -saft einrühren. Nun ein Ei nach dem anderen unterrühren, nach der Zugabe jeweils gut rühren.

Die Frischkäsemasse auf die vorgebackenen Böden füllen (Förmchen ruhig randvoll machen). Mit der Spritzflasche einige Tropfen Fruchtcoulis auf die Masse geben und mit einem Zahnstocher dekorativ verziehen.

Die Küchlein 15-20 Minuten backen, bis die Masse gestockt ist. Die Backofentüre öffnen, den Ofen ausstellen und die Form mit den Küchlein im Ofen komplett erkalten lassen.

Anmerkung Petra: Uns schmecken die Küchlein gut gekühlt am besten also vor dem Verzehr einige Zeit im Kühlschrank kalt stellen. Sie können auch gut am Vortag zubereitet werden.

*Ich hatte 375 g Frischkäse und große Eier verwendet und damit etwas zuviel Masse für die 12 Stück erhalten.

raspberry cheesecakes – once again

nach

http://www.taste.com.au/recipes/4160/raspberry+swirl+cheesecakes

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31 Antworten auf „Nachgebacken: Brombeer-Käseküchlein mit Oreoboden“

  1. die sind ja schick geworden – besonders mit den hübschen rosa förmchen. ich glaube ich probier das mit den kleinen wirbeln doch noch mal 🙂
    aus dem kühlschrank mögen wir sie auch am liebsten. die törtchen lassen sich übrigens auch sehr gut einfrieren.

  2. Ach die sind ja hübsch. Mit Blaubeeren oder schwarzen Johannisbeeren passt das bestimmt auch gut. Und statt den Oreokeksen kann man doch bestimmt auch andere Schokokekse nehmen, oder?

  3. Sehr schön, ein paar Tiefkühlbeeren von der letzten Saison wollen bei mir auch noch verwertet werden. Da gibts dann wohl nur eines: die hübschen kleinen Törtchen von Dir nachmachen!

  4. Bei uns heißen diese Kekse Ringo. Es gibt sie mit Vanillefüllung oder Schokofüllung. Sie sind nicht ganz so dunkel, aber gehen sicher auch. Dein Kuchen mit Ringoboden sieht auch verdammt gut aus.

  5. Ich glaube, die probier ich mal mit einem einfachen Eierplätzchen als Boden… Geht noch schneller und die Oreos sind mir immer zu schade zum verbacken 😉

  6. Nachgebacken und hier im Hause prima angekommen! Lecker und schnell gemacht – die wird es bei uns öfter geben. Ich kann mir die kleinen dekorativen Törtchen auch gut auf einem Gäste-Dessert-Teller vorstellen, in Begleitung mit…

  7. Auch nachgebacken und vom Geschmack her, fanden die Törtchen allgemein Zustimmung (okay, meine Mutter hielt sie für Kerzen…). Allerdings würde ich beim nächsten Mal mehr Fruchtpüree nehmen, das reichte bei mir leider nicht, und die Frischkäsemasse fiel nach dem Abkühlen ein. Was könnte ich falsch gemacht haben? Können sie noch nicht fertig gewesen sein? Oder habe ich zu kurz die Masse aufgeschlagen?

  8. Hast du mal das Foto bei chocolate river angeguckt? Dort sind die Küchlein auch viel mehr eingesunken. Ich habe nicht viel Fruchtpüree verwendet, vielleicht liegt es gerade daran? ansonsten kann ich mit einer Ferndiagnose leider nicht dienen 🙁

  9. Ich glaube, ich muss sie einfach noch einmal nachbacken. Vielleicht mit mehr Gefühl und Sorgfalt 🙂 Möglicherweise hatte ich den Frischkäse nicht schaumig genug gerührt.
    Die restliche Masse habe ich einfach ohne Boden gebacken und meine Schwester war begeistert: „Käsekuchen ohne Kuchen….hmmmmm….“ 🙂

  10. Hallo Petra, ich mach ja viel von Deinen Rezepten nach, ohne Dir zu schreiben, aber hier muss ich Dir doch mal Feedback geben! Diese Käseküchlein sind der absolute Renner – sowohl bei meiner Tochter als auch bei meinen Arbeitskollegen. So schnell kann ich gar nicht schauen, wie die weg sind! Meistens bleibt für mich grad mal ein Stück übrig :-)Liebe Grüsse Andrea

  11. Diese habe ich letzten Donnerstag nachgebacken und sie waren richtig köstlich. Alle waren begeistert, besonders der Freund (der eigentl. keine Kuchen isst) 🙂 Wird’s in unserer Küche sicher noch öfter geben.

  12. Liebe Petra,
    ich hab die Kekse ganz gelassen und sie nicht zerbröselt. Hat prima geklappt, die Kekse waren genaso mürbe und es war noch weniger Arbeit (geht fast nicht mehr bei dem Rezept oder?). Jedenfalls vielen Dank dafür, ich liebe es und mache sie immer, wenn ich mit wenig Aufwand großen Eindruck machen will.
    Deinen Blog lese ich übrigens seit der Süddeutschen und vom ersten Tag mit viel Begeisterung!
    Viele Grüße, Christina

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