Nachdem unser letzter Stachelbeerstrauch nach vielen Jahren fleißigen Tragens nur noch so vor sich hin mickerte, habe ich ihn entsorgt. Er soll natürlich durch einen neuen ersetzt werden. Habt Ihr vielleicht Sortenempfehlungen?
Eine Teilnahme am Garten-Kochevent dieses Monats mit dem Thema Stachelbeeren macht dennoch freundlicherweise meine Nachbarin Maria möglich, die mir die Erlaubnis gab, mich an ihren üppig tragenden roten Hinnomäki-Stachelbeeren zu bedienen.
Für das Event habe ich experimentiert – erfolgreich, wie sich nach der Verkostung herausstellte 🙂 Ich glaube, ich werde nochmal ein paar Beeren pflücken gehen…
In der Bayerischen Creme macht sich das rote Beerenpüree von der Farbe her natürlich besonders gut. Aber auch mit grünen Beeren bekommt man den schönen Kontrast zwischen süßer Vanillecreme und säuerlichem Fruchtmus.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Bayerische Creme mit Stachelbeeren |
Kategorien: | Dessert |
Menge: | 5 bis 6 Portionen |
Zutaten
H | STACHELBEEREN | ||
250 | Gramm | Stachelbeeren; bevorzugt rote | |
50 | Gramm | Zucker | |
3 | Essl. | Wasser | |
H | BAYERISCHE CREME | ||
1/2 | Ltr. | Milch | |
1/2 | Vanilleschote | ||
6 | Eigelb (M) | ||
100 | Gramm | Zucker | |
4-6 | Blätter | Gelatine; je nach gewünschter Festigkeit | |
200 | Gramm | Sahne; geschlagen |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 09.07.2009 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Stachelbeeren mit Zucker und Wasser in einen kleinen Topf geben. Zum Kochen bringen, einige Minuten köcheln lassen und dann pürieren. Die Masse durch ein Haarsieb streichen, das Stachelbeerpüree erkalten lassen.
Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Die Milch mit dem ausgekratzten Vanillemark und der Schote fast zum Kochen bringen, etwas ziehen lassen. Währenddessen die Eigelbe mit dem Zucker verrühren. Die Vanillestange entfernen und die heiße Milch unter Rühren in die Eigelbmasse geben. Nun alles wieder in den Milchtopf geben und unter Rühren erhitzen, bis eine dickliche Creme entsteht, die den Kochlöffel überzieht (nicht kochen lassen!). Die ausgedrückte Gelatine in der noch heißen Creme auflösen. Die Creme durch ein Haarsieb geben und etwas abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen, dabei ab und zu umrühren. Wenn die Masse anzieht, die Schlagsahne unterheben.
Nun das Stachelbeerpüree in die Creme geben, kurz durchrühren, aber nur so viel, dass noch rote Püreestreifen in der Creme zu sehen sind. Die Creme in Dessertgläser füllen und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Anmerkung Petra: Super! Das säuerliche Stachelbeerpüree ist ein sehr schöner Kontrast zu der süßen Vanillecreme.
Ich habe 6 Blatt Gelatine verwendet und das Dessert relativ kurz nach der Herstellung serviert: da war die Konsistenz cremig, sie wird bei längerem Stehen im Kühlschrank aber deutlich fester. Beim nächsten Mal würde ich nur 4 Blatt nehmen.
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Schön! Das kann ich mir gut vorstellen, die süße gehaltvolle Creme und das säuerliche der Stachelbeeren zusammen – optisch und geschmacklich klingt das nach Ausprobieren-Wollen. 🙂
Zu Stachelbeeren habe ich leider keine Tipps, wir haben nur die Sorten, die schon da waren… Vielleicht etwas mehltauresistentes?
Schönes Bild. Dafür gibt mein Büschlein aber noch nicht genug her.
Hmmmmm, das sieht so richtig schön cremig aus. Wäre mir als Dessert gerade recht.
Oh, was bist du schnell?! – Sieht sehr lecker aus…würde ich nicht nein zu sagen!
Inzwischen hab ich ein bisschen was gelesen und mich für Invicta (grün), Redeva (rot, wie der Name sagt ;-)) und Hinnonmäki rot entschieden. Sollen alle relativ mehltauresistent sein.
Nachdem ich zuletzt ein paar interessante Events verpasst habe, weil ich alles auf die lange Bank geschoben habe, wollte ich diesmal etwas schneller sein 😉
Ich habe tatsächlich heute nochmal Stachelbeeren gepflückt und 3 weitere Portionen Stchelbeerpüree eingefroren. Da kann es das leckere Dessert auch im Hochsommer nochmal geben 🙂
Hübsch gemacht. Der Fruchtanteil flüssig in der festen Creme. Seit langer Zeit hab ich eben wieder einmal in eine Stachelbeere gebissen und festgestellt, dass sie gut schmecken und gar nicht so sauer sind, wie ich sie von früher in Erinnerung hatte.
Bisher hab ich Stachelbeeren nur vom Strauch gepflückt und weißwurstesk ausgezutzelt und die Schalen in der Gegend verstreut,ab und an was von Stachelbeersaucen zu englischen Makrelen gelesen, aber das mit Deiner Creme sieht so vernünftig aus, dass ich mir gleich mal welche am Markt geholt hab!
Bayrische Creme – Himmlisch! Da paßt viellerlei Obst zu, aber die säuerlichen Beerchen sind sehr gut gewählt. La Crema als Nachtisch und dazu ein feines Täschen Erdbeer Sahne. Ach wat is das Leben schön….
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Sieht super aus und kann ich mir gut vorstellen. Muss mal schauen, ob ich schöne Stachelbeeren bekommen kann. Mit schwarzen Johannisbeeren könnte es aber auch gut schmecken. Richte doch bitte Helmut meine nachträglichen Glückwünsche aus!
Viele Grüße