London Tag 5

Heute geht’s zum Frühstücken in die Giraffe, ein in freundlichen Gelb-Brauntönen gehaltenes Lokal, das Wert auf frische, gesunde Speisen legt und in Zusammenarbeit mit Putumayo World music spielt und vermarktet.

Hier gibt’s cremiges Rührei mit Räucherlachs, Grilltomate und –
geröstetes Sauerteigbrot! Lecker! Helmut hat einen Full Brunch mit
scrambled eggs, crsipy bacon, sausage, grilled tomato, chunky fries
& toast.

Als nächstes steht der Besuch eines viktorianischen Friedhofs
an, ein Wunsch von Kathi (jaja, die dunkle Seite ;-)) Wir fahren mit
der Underground zur West Brompton Street, gleich nebenan liegt der Brompton Cemetery.

Das Gelände ist wirklich wild romantisch – verwitterte und
verfallene Grabsteine und Gruften  überwuchert von Gras, Wicken und
Efeu.

Dazwischen tauchen immer wieder Eichhörnchen auf, die fast handzahm sind 🙂

Nach dem Besuch dieser stillen Oase stürzen wir uns wieder ins Getümmel des Piccadilly Circus. Wir schauen natürlich bei Waterstones rein,
Europas größtem Buchladen, der mit Amazon.co.uk liiert ist. Und ich
habe keine Kochbücher gekauft – aber nur, weil sie mir zu schwer waren
;-), allerdings wieder einige Sachen auf meinen Wunschzettel gesetzt…

Von dort geht’s nach Chinatown

wo die lackierten Enten in den Schaufenstern der Restaurants
hängen. Im großen Asiamarkt habe ich nur ein paar Tütchen mitgenommen
(sowas in der Nachbarschaft, das wär’s!)…

Verschnaufpause machen wir im Brewmaster

Jetzt, jetzt endlich das, was wir schon am ersten Abend essen wollten: Fish & Chips. Knuspriger, dünner Backteig, real fish.

Wir fahren zum Sloane Square, von wo aus wir spontan beschließen, einem Hinweisschild zum Chelsea Physic Garden zu
folgen, einem botanischen Garten mit medizinischen Pflanzen. Auf dem
Weg dorthin schauen wir nochmal in den Führer – der Garten hat heute
gar nicht geöffnet 🙁
Dafür finden wir dann bei Heal’s ein schickes Schlüsselbrett und

im Biergarten von Henry J. Beans was
Kühles zu trinken. Leider wird es bald windig und kühl und wir
verziehen uns nach drinnen. Es ist erstaunlich, wieviele Leute den
Feierabend hier einläuten. Beliebt scheinen die "killer cocktails by the pitcher" zu sein.

Bei Peter Jones stehen
sehenswerte Herde im Wechsel mit Luxus-Fernsehern im Fenster. In der
Haushaltsabteilung erstehe ich eine tiefe Pie-Form. Jammerschade, dass
das Haus jetzt schliesst, hier hätte ich gerne noch mehr angeschaut
(Helmut fand’s glaube ich nicht so schlimm…).

Egal, unser nächstes Ziel heißt Wagamama im heimischen Gebiet an der Kensington High Street.
Ich habe in den letzten Tagen schon ein bisschen im Kochbuch The Wagamama Cookbook: Positive Eating for Positive Living geblättert und bin auf das vorbereitet, was uns erwartet:

Ein großer Raum, lange Tische mit Bänken, eine offene Küche: sehr stylish. Das japanische Essen wird absolut frisch zubereitet.

Das Fleisch auf unseren Chilli Beef Ramen und dem Chicken Ramen
ist perfekt gegrillt und butterzart, die Nudelsuppe mit den frischen
Einlagen sehr lecker (Helmut, der asiatische Suppen über alles liebt,
ist begeistert :-)). Wenn wir gewusst hätten, wie groß die Portionen
sind, hätten wir nicht noch "side dishes" bestellt: so dürfen wir noch
Yasai yakitori (gegrillte Gemüsespieße), yasai gyoza
(Enten-Teigtäschchen) und ebi gyoza (Teigtäschchen mit Krabben und
Gemüse) probieren.

So gerne wir den wagamama chocolate fudge cake (rich chocolate
fudge cake with a wasabi and white chocolate fudge filling.served with
dairy vanilla ice cream) noch probiert hätten (Wasabi im Schokokuchen –
klingt interessant),es geht leider überhaupt nichts mehr rein.

Übrigens: Die Schlange der Leute am Eingang, die darauf warten,
platziert zu werden, wird während unseres Aufenthalts unaufhörlich
länger – der Rubel, das Pfund rollt!

Im Hotel kommen wir gerade recht, um in der Bar die zweite
Halbzeit der EM-Viertelfinales zwischen Tschechien und Griechenland zu
sehen, Griechenland gewinnt mit 1:0.

Eine Antwort auf „London Tag 5“

  1. wagamama, Zürich

    Da sitzen wir also bei Getränk und Imbiss nichts ahnend im Tibits in Zürich, als auf einmal ein wagamama-LKW an uns vorbei fährt. Es gibt ein wagamama in Zürich?! Waga-was? fragt mein Schweizer Freund erstaunt. Und so kommt es wie es komm…

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