London Tag 6

Freitag, unser letzter Tag in London. Das Gepäck lassen wir noch im Hotel stehen und gehen ein letztes Mal ins Internetcafe im Caffe Nero.
Frühstück französisch mit Café latte, Croissants, Pain au chocolat und
einem fast dekadent üppigen black & white truffels cheesecake, den
wir uns zu dritt teilen. Wir bummeln noch durch den nahen Sainsbury, in
der Zeitschriftenabteilung schaue ich noch nach Kochmagazinen – es gibt
nur eines: olive (BBC).

Leider nieselt es. Wir beschließen, nicht wie ursprünglich geplant nach Kew Gardens zu fahren, sondern den Vormittag im Science Museum
zuzubringen. Erst geht’s im Untergeschoss durch die Haushaltsabteilung:
sehr vergnüglich die Erfindungen, die nie in die Produktion kamen. Man
darf raten, um was es sich dabei gehandelt haben könnte 😉 Kathi und
ich schauen uns dann genüsslich die medizinischen Abteilungen an,
Helmut geht lieber zu Schiffen und Flugzeugen. Man merkt doch, wer die
Naturwissenschaftler in der Familie sind 😉

Kathi war noch nie bei Harrod’s
– also zumindest noch ein Gang durch die Lebensmittelabteilungen. So
richtig Spaß macht es aber nicht, es wimmelt nur so von Touristen, die
hier wohl auch dem Regen zu entgehen versuchen.

In einem Pub (der Name ist nicht mehr rekonstruierbar) gibt’s
noch einen Imbiss, dann holen wir das Gepäck aus dem Hotel und lassen
uns per Taxi (es regnet jetzt heftig) nach Paddington fahren.

Zum Flughafen geht es wieder mit dem Heathrow Express. Vor dem
Lufthansa-Schalter schiebt sich die Schlange nur sehr zögernd vorwärts.
Dann wieder das ewige Warten, bis man erfährt, von welchem Gate der
Flieger abgeht. Meine Bemühung, im Kiosk eine weitere englische
Kochzeitung zu finden, scheitert kläglich (Yacht- und
Bootszeitschriften sind knapp 10 verschiedene vorhanden ;-)) Gibt es
keine?? Für Hinweise bin ich dankbar!

Unser Flug soll eigentlich um 20.05 Uhr starten, wir werden
schon mit Verspätung ins Flugzeug gelassen. Dort eröffnet uns dann der
Captain, dass wir wegen schlechten Wetters weitere 40 Minuten warten
müssen, vor uns hat sich ein Stau von 30 startwilligen Flugzeugen
angesammelt. Im Endeffekt starten wir mit 1 1/2 Stunden Verspätung.

Der Snack ist eigentlich des kulinarischen Genüssen der letzten
Tage nicht angemessen: die beiden (wohl typisch deutschen) Butterbrote
sind staubtrocken und der Belag (Wurst und Käse) schmeckt nach gar
nichts. Dazu gibt es noch ein schön süßes Bounty und O-Saft.

Gegen Mitternacht sind wir wieder in München, der Flughafen wirkt schon wie ausgestorben.

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