Frühstücks-Meme

Foodfreak hat eine neue Umfrage angestoßen, sie möchte gerne etwas über die Frühstücksgewohnheiten ihrer Mitblogger wissen. Da mach ich doch gerne mit:

1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag?

Brot
(oft selbst gebacken), meist mit Marmelade oder Honig, manchmal Käse
oder Wurst, dazu Tee mit Zitrone und Orangensaft (Direktsaft oder
frisch gepresst)

2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag?

Am
Wochenende gibt’s meist Brötchen/Bretzeln, je nach Vorhaben und Zeit
zusätzlich oft noch Eier (gekocht, gebraten, gerührt), manchmal mit
Speck, Tomaten, auch mal Pancakes oder (Sauerteig-)Waffeln, Joghurt,
manchmal Obst. Oder wenn’s mal etwas Besonderes sein soll ein
Filetsteak auf Toast (s.u.), Pilztoast oder oder… Man merkt hier deutlich, dass ich kein Frühstücksmuffel bin, oder? 😉 Dafür fällt bei uns am Wochenende das Mittagessen aus, gekocht wird erst am Abend.

3. Wann frühstückst Du?

Unter der Woche kurz nach 7, am Wochenende später, wenn wir am Vorabend beim Salsa-Tanzen waren, noch später 😉

4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?

In
meiner Kindheit gab’s unter der Woche nur süßen Brotbelag zum
Frühstück. Als wir größer waren am Sonntag dann spätes Frühstück, oft
mit sowas wie Schweinefilet in Blätterteig, Filetsteak auf Toast
(s.o.). Dafür fiel weiteres warmes Essen an diesem Tag aber flach –
Erholungszeit für meine Mutter, die da nicht kochen musste.

5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?

Langeweile
pur in Form von Schwarzbrot (so heißt Graubrot in Baden-Württemberg)
belegt mit "Schlackwurst" = Cervelatwurst, eingewickelt in
Butterbrotpapier. Die mochte mein Bruder gerne – und in meiner
Erinnerung kam die _immer_ aufs Brot. Bis ich eines Tages meine Brote
selbst gemacht habe, ab da gab’s bei mir wechselnden Brotbelag, auch
mal Knäckebrot mit Butter oder Käse belegt und gerne einen knackigen
Apfel. Es hat Jahre gedauert, bis ich mal wieder Cervelatwurst gegessen
habe…

6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück?

Ein
möglichst vielseitiges Frühstück mit allem, was das Herz begehrt – da
darf gerne auch etwas Herzhaftes dabei sein wie Fisch (geräuchert oder
sauer eingelegt- aber bitte ohne "Süßungsmittel") oder etwas Gemüsiges
und leckere Obsthäppchen, auch mal ein Glas Sekt. In Bangkok habe ich
das Hotelfrühstück genossen: dort konnte man gleich mit scharfer
Thaiküche (Reis, Gemüse (morning glory), ein Fleischgericht) anfangen –
super! Dort und in Brasilien fand ich die Früchte toll (Ananas, Mangos,
etc.), außerdem gab es viele verschiedene kleine süße Stückchen oder
Kuchen, aber auch salziges Gebäck.

7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken?

Ganz
gemütlich, ohne Hetze, nicht zu früh aber auch nicht zu spät bei Sonne
draußen auf der Terrasse, gerne aber auch mit Blick aufs Meer und den
Füßen im Sand.

8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?

Ein
Frühstück mit Studienfreunden beim Anzelten an Pfingsten vor vielen
Jahren auf dem Campingplatz in Thalkirchen/München. Ein Kälteeinbruch
hatte uns Schneeflocken beschert und wir saßen bibbernd eingehüllt in
Decken und Schlafsäcken vor unseren Zelten und aßen Brötchen mit
"Hiffenmarmelade" (AKA Hägamark, Hagebuttenmarmelade). Und haben uns
prächtig amüsiert 🙂

9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?

gutes Brot/Brötchen, gerne habe ich auch nette Gesellschaft.

10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen?

eigentlich nichts mehr – ich hab doch schon so viel gesagt 😉

Update: Nachdem ich eine Nacht über das Thema
geschlafen habe, ist mir doch noch etwas eingefallen: ich kann übrigens
mit Frühstück im Bett überhaupt nichts anfangen, ich finde es
ungemütlich, unbequem und krümelig.

Das Stöckchen reiche ich weiter an ostwestwind, Mine und kaba – ich weiß, du bist im Umzugsstress, also lass dir ruhig Zeit 🙂

4. Blog-Event: Salat

      

Logos zur Mitnahme 🙂

Das geht ja Schlag auf Schlag – kaum ist zorra als Gewinnerin
des Blog-Events Eiskreationen gekürt, schon verkündet sie das neue
Thema: der Jahreszeit angepasst geht’s im 4. Blog-Event um Salat. Meldeschluss ist der 15. August 24:00 Uhr – Zeit genug, um kreativ zu werden 🙂

And the winner is…

Lange
Zeit sah es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus: die drei
Erstplatzierten zorra, Dilek und Mine lagen anfangs sehr nah zusammen.

Doch am Ende konnte sich zorra mit ihrem köstlich aussehenden Passionsfrucht-Parfait an die Spitze setzen. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Blog-Events Eiskreationen!

Ich habe mich gefreut, dass sich doch so viele an der Abstimmung
beteiligt haben. Vielleicht auch ein Ansporn, beim nächsten Event
selbst einen Beitrag einzureichen?

Hier das Endergebnis:

 

Wer ist der Gewinner des Blog-Events Eiskreationen?
zorra mit Passionsfrucht-Parfait 26.9% 18

Dilek mit Mango Traum 22.4% 15

Mine mit Minz-Limetten-Sorbet 16.4% 11

Mai mit Caipirinhasorbet mit Chocosorbet 10.4% 7

Torsten mit Eissigurketza 7.5% 5

Petra mit Dulce de Leche Eiscreme mit Tortilla-Crisps 7.5% 5

boomerang mit Vanilleeis mit einem Schuss Kürbiskernöl 4.5% 3

Franziska mit Goldmelissesorbet 3% 2

Petra mit Schokoladeneis mit geriebener Schokolade 1.5% 1

Diana mit ErdbeerEisschollen 0% 0

Rosa mit veganem Bananeneis 0% 0

total votes: 67
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Blog-Event Eiskreationen – die Beiträge

Hier nun die Zusammenfassung der Beiträge für das Blog-Event Eiskreationen:

Mine – teatime – präsentiert ihr Minz-Limetten-Sorbet

Petra – Foodfreak – hat ein Schokoladeneis mit geriebener Schokolade ausgetestet

boomerang – boomerang verlangt es nach Vanilleeis mit einem Schuss Kürbiskernöl

Torsten – Essentialisten – kreiert Eissigurketza

Diana – Essentialisten – fertigt ErdbeerEisschollen

Franziska – die Bauernküche – verarbeitet selbstgemachten Goldmelissensirup zu Goldmelissesorbet

zorra – zorra im wald – hat ausgesprochen viel ausprobiert und sich für das Passionsfrucht-Parfait entschieden

Rosa – Neuköllner Nudelsuppe – versucht sich an veganem Bananeneis mit Schokosauce

Mai – la vie de mai – schickt das das gemischte Doppel Caipirinhasorbet mit Chocosorbet ins Rennen

Dilek – Dilek’ce – zaubert einen Mango-Traum

Petra – Chili und Ciabatta – macht südamerikanische Dulce de Leche Eiscreme mit Tortilla-Crisps


Außer Konkurrenz:

ostwestwind – Küchenlatein – kam leider nicht dazu, das Kartoffel-Mousse, Karamellsauce, Eis von grünem Tee auszuprobieren

Diana – Essentialisten – bietet noch eine zweite Kreation an

Und nun die Qual der Wahl – die Abstimmung läuft bis Dienstag, den 19. Juli, 24:00 Uhr

Der Poll ist geschlossen, zum Ergebnis geht es hier.

3. Blog-Event Eiskreationen: Dulce de Leche-Eiscreme mit Tortilla-Crisps

Nachdem ich die Dose Dulce de Leche nun schon für die Alfajores geöffnet habe, gibt’s gleich noch ein weiteres in Südamerika weit verbreitetes Rezept damit, welches ich heute prima für das Blog-Event Eiskreationen verwenden kann:

Dulce de Leche Eiscreme mit Tortilla-Crisps

Die
Eis-Grundmasse aus Eigelb, Milch und Sahne wird vor dem Gefrieren mit
Dulce de Leche verrührt, weitere Dulce de Leche wird nach dem Gefrieren
eingestrudelt – damit verbunden eine kleine Warnung: dieses Eis
ist nichts für Leute, die Süßes nicht auch mal in erhöhter Dosis
vertragen 😉

Wie
man leicht erkennen kann, hätte das Eis durchaus noch einige Zeit mehr
im Gefrierfach vertragen, bei dem heutigen warmen Wetter schmilzt es
sehr schnell – zum Fotografieren bleibt nicht viel Zeit 😉

Die
Crisps lassen sich ganz einfach aus Fertig-Tortillas herstellen und
sind eine nette Abwechslung zur herkömmlichen Eiswaffel.

Die Dulce de Leche Eiscreme habe ich übrigens schon im April 2004 für mein Rezept des Monats nach einem Rezept aus rec.food.cooking gemacht
– damals allerdings mit dem karamellisierten Inhalt einer
Dose Milchmädchen (gezuckerter Kondensmilch), die ich etwa 3 1/2
Stunden in einem Topf mit Wasser gekocht habe. So eine gekochte Dose
habe ich noch im Keller stehen – die muss jetzt für einen direkten
Geschmacksvergleich geöffnet werden:

Der
Inhalt der Milchmädchen-Dose (links im Bild) ist wesentlich fester als
die südamerikanische Dulce de Leche. Auch geschmacklich unterscheiden
sich die Produkte: das Milchmädchen-Karamell kann seine Herkunft nicht
verleugnen, es schmeckt eindeutig nach Kondensmilch, mit einer ganz
leicht säuerlichen Note, während die Milchkonfitüre aus Uruguay einen
reinen süßen Karamellgeschmack aufweist.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Dulce De Leche Eiscreme mit Tortilla-Crisps
Kategorien: Eis, Karamell, Südamerika
     Menge: 6-8 Portionen

================================ EIS ================================
300-400     Gramm  Dulce de Leche
                   -oder karamellisierte gezuckerte Kondensmilch*
                   -(Milchmächen)
      5            Eigelb (M)
     35     Gramm  Zucker
    1/4      Teel. Vanilleextrakt
    120        ml  Milch
    240        ml  Sahne

============================== CRISPS ==============================
      2            Fertige Weizentortillas (Durchmesser etwa 20 cm)
      1      Essl. Zerlassene Butter
                   Zimtzucker zum Bestreuen

============================== QUELLE ==============================
                   Eiscreme nach einem Rezept aus rec.food.cooking
                   -Erfasst *RK* 15.07.2005 von
                   -Petra Holzapfel

Für das Eis Eigelb und Zucker in einer Schüssel dickschaumig
schlagen. Währendddessen Sahne, Milch und Vanille aufkochen, dann
den Topf vom Herd nehmen. Unter Rühren etwas von der heißen Milch-
Sahne-Mischung in die Eigelbmasse schütten, dann die gesamte
Eigelbmischung zurück in den Topf mit der heißen Milch-Sahne-
Mischung geben. Den Topf wieder auf den Herd stellen und vorsichtig
unter Rühren erhitzen, bis die Masse dicklich wird und einen
Holzlöffel überzieht.

Die Crememasse mit 200 g Dulce de Leche verrühren und kalt stellen.

Die kalte Creme in der Eismaschine gefrieren lassen.

Zum Schluss je nach Geschmack 100-200 g Dulce de Leche mit einem
Löffel in die cremige Eismasse einstrudeln. Das Eis bis zum Gebrauch
tiefkühlen. Bei längerer Aufbewahrung das Eis im Kühlschrank vor dem
Verzehr etwas antauen lassen.

Für die Crisps die Tortillas mit zerlassener Butter einpinseln und
mit Zimtzucker bestreuen. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die
Tortillas auf ein ungefettetes Backblech legen und in jeweils 8
Dreiecke schneiden (wie Tortenstücke). Das Blech für 7-10 Minuten in
den Ofen schieben, bis die Tortillastücke knusprig sind.

Zum Servieren das Eis kurz bei Raumtemperatur cremig werden lassen,
dann Eiskugeln in Eisbecher geben und Tortilla-Crisps dazustecken.

*Achtung: längere Vorbereitung!

Für die karamellisierte Kondensmilch die geschlossene Milchdose in
einem Topf mit Wasser bedecken und 3 1/2 Stunden kochen*. Unbedingt
darauf achten, dass immer genügend Wasser im Topf ist! (Ich verwende
einen Schnellkochtopf ohne Ventil, da verdunstet relativ wenig
Wasser). Den Topf mit den Dosen vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Auf keinen Fall heiß öffnen, der Doseninhalt schießt sonst aus der
Dose! Durch das Kochen karmelisiert der Doseninhalt, es entsteht
eine leckere Toffeemasse. Der Inhalt in den gekochten Dosen ist
praktisch unbegrenzt haltbar, es lohnt sich also, gleich mehrere
Dosen auf einmal zu kochen.

Alternativ gibt es in Geschäften mit russischen Lebensmitteln schon
fertiges "gezuckertes Kondensmilcherzeugnis, karamellisiert" in
Dosen.

Anmerkung Petra: Das Eis ist nach südamerikanischem Geschmack
ziemlich süß. Evtl. zusammen mit nicht so süßer Vanille-Eiscreme
servieren.

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IMBB 16th edition: Eggs – Egg Liquor and Egg Liquor Muffins with Chocolate

The 16th edition of „Is My Blog Burning is hosted by Seattle Bon Vivant – the theme; eggs.

I decided to prepare an egg liquor (a kind of egg nog) in my Thermomix,
a nice but quite expensive kitchen gadget which allows you to mix and
cook at the same time. Some years ago I bought the old model in an
auction, which saved me a lot of money 🙂

This is all you need: Egg yolks, sugar, vanilla sugar, evaporated
milk, Schnaps and 10 minutes of time. So here’s the quick recipe:

Egg Liquor

6 egg yolks
250 g sugar
1 pk vanilla sugar
170 g evaporated milk (10% fat)
250 ml Doppelkorn Schnaps (38 percent alcohol)

Put egg yolks, sugar and vanilla sugar in the bowl of the Thermomix
and mix for 10 minutes at 80°C on speed 1. After 4 minutes slowly add
evaporated milk and alcohol. That’s it!

Pour into a decorative glass bottle and cap.

Self made egg liquor makes a nice present.

You can use the liquor for the following muffins:

Egg Liquor Muffins with Chocolate

dough
125 g soft butter
2 eggs
125 g sugar
125 g flour
1/2 pk baking powder
3 tb flaked chocolate

glaze
75 g semi-sweet coating chocolate
25 g white coating chocolate

Place the paper muffin forms in the muffin pan. Preheat oven to 200°C.

With an handheld mixer beat the butter until foamy. Beat the eggs

and the sugar until well combined. Mix butter and egg mixture. Sieve

flour and baking powder, add the flour to the egg-mixture

carefully folding into the dough, add the egg liquor and the

flaked chocolate gently but thoroughly folding it into the batter.

Fill the forms 2/3 full with the muffin batter. Place the pan in the

middle of the oven and bake the muffins  for about 15-20

minutes. Let cool on a rack.

Melt the chocolates separately in the microwave oven.

Glaze the muffins with the dark chocolate, let dry. Fill the white chocolate in a small paper piping bag and pipe some delicate lines across the top of the muffins. Enjoy!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Eierlikör aus dem Thermomix
Kategorien: Getränk, Likör, Alkohol, Eigelb
Menge: 1 Rezept

Zutaten

6 Eigelb
250 Gramm Zucker
1 Pack. Vanillezucker
170 Gramm Kondensmilch 10% (1 kleine Dose)
250 ml Doppelkorn

Quelle

Kochbuch für die Thermomix-Küche
Erfasst *RK* 22.06.2005 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Eigelb, Zucker und Vanillezucker im Mixtopf 10 Minuten bei 80°C auf Stufe 1 schlagen.

Nach 4 Minuten die Kondensmilch und den Alkohol langsam durch die Deckelöffnung zugießen.

In eine hübsche Glasflasche gießen und diese verschließen.

Tipp: Selbstgemachter Eierlikör ist ein nettes Geschenk.

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