Vor einer Woche war Dreikönigstag. Im letzten Jahr hatte ich eine mexikanische Rosca de Reyes gebacken, diesmal stand die Schweizer Variante in Form einer Blume auf dem Frühstückstisch.
Als Rezept habe ich einen Mix aus dem Dreikönigskuchen von La Paticesse und Besonders gut (Poolish und Eistreiche) verwendet, wobei ich den Teig nach meiner Zubereitungsart hergestellt habe.
Bei La Paticesse abgeguckt: Marzipan- und Trockenfrüchte – hier getrocknete Aprikosen und Cranberries – werden in den Teig eingearbeitet.
Die rund geformten Teiglinge werden vor dem letzten Aufgehen in Form einer Blume zusammengelegt.
Dreikönigskuchen im Anschnitt. Die eingebackene Mandel verbarg sich diesmal in einem noch nicht gegessenen Stück, also gab’s heuer keinen König 😉
Beim Synchronbacken von Zorra und Sandra wurde letzte Woche übrigens auch nach dem Rezept von Besonders gut gebacken. Im Kochtopf findet Ihr die entsprechenden Blogbeiträge der Teilnehmer verlinkt.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Dreikönigskuchen – Gâteau des Rois |
Kategorien: | Brot, Brauchtum, Schweiz |
Menge: | 1 bis 2 Kuchenbrote |
Zutaten
H | VORTEIG – POOLISH | ||
100 | Gramm | Milch 3,5% (evtl. H-Milch verwenden) | |
100 | Gramm | Weizenmehl Type 405* | |
1 | Gramm | Frischhefe | |
H | TEIG | ||
370-400 | Gramm | Weizenmehl Type 405* | |
150 | Gramm | Milch 3,5% (evtl. H-Milch verwenden) | |
8 | Gramm | Frischhefe | |
1 | Ei (50 g Vollei) | ||
40 | Gramm | Zucker | |
8 | Gramm | Salz | |
1/2 | Biozitrone: abgeriebene Schale | ||
90 | Gramm | Butter | |
40 | Gramm | Marzipanrohmasse | |
70 | Gramm | Trockenfrüchte (hier Aprikosen und Cranberries) | |
1-2 | Mandeln als „König“ | ||
H | ZUM FERTIGSTELLEN | ||
1 | Ei | ||
10 | Gramm | Sahne | |
1 | Prise | Salz | |
1 | Prise | Zucker | |
Hagelzucker; zum Bestreuen | |||
Mandelblättchen; zum Bestreuen |
Quelle
Mix aus Rezepten von | |
Besondersgut (Vorteig) | |
La Paticesse |
Erfasst *RK* 13.01.2019 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Am Vortag für den Poolish Weizenmehl, Milch und Hefe verrühren. Bei Raumtemperatur 2 Stunden zugedeckt anspringen lassen, dann über Nacht für bis zu 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag Poolish, Weizenmehl, Zucker, Zitronenschale, Hefe, Ei und Milch in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 4 Minuten auf Stufe 1 verkneten. Auf Stufe 2 schalten, Marzipan und Butter in Stückchen einkneten, Salz einrieseln lassen und weitere 8 Minuten kneten. Nun wieder auf Stufe 1 schalten und die Früchte einkneten.
Den Teig abgedeckt in eine saubere Schüssel legen und 1 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, dabei nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten. Nun die Schüssel für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Teig herausnehmen und 8 Stücke à etwa 80 g abstechen, der restliche Teig ergibt den Mittelteil. Man kann nach Belieben auch 2 kleinere Kuchen aus dem Teig herstellen, dann sollten die 16 kleinen Kugeln jeweils etwa 40 g wiegen. Alle Teiglinge rund formen, dabei 1 Mandel als „König“ mit einarbeiten.
Die Teigkugeln auf einem mit Backpapier belegten Backblech zu „Blumen“ zusammenlegen: die große Kugel kommt in die Mitte, die 8 kleineren Kugeln werden gleichmäßig außen herum gesetzt.
Abgedeckt bei Raumtemperatur etwa 1-1 1/2 Stunden (Petra: 2 Stunden) gehen lassen.
Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 180°C vorheizen.
Für die Eistreiche Ei, Sahne, Zucker und Salz verrühren und durch ein Sieb geben.
Den Kuchen mit der Eistreiche bepinseln udn mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen.
Den Kuchen auf dem Backpapier in den Ofen einschießen und den großen Gâteau des Rois etwa 30 Minuten backen (P: ich habe nach 20 Minuten die aufgegangenen Stellen nochmal mit Eistreiche nachgepinselt).
Anmerkung Petra: ich habe beim Vorteig Type 550 eingesetzt und beim Hauptteig jeweils 200 g 550 und 405, würde beim nächsten Mal aber wie bei La Paticesse komplett Weizenmehl Type 405 verwenden, Gesamtmenge 470 g. Ich hatte Angst, der Teig sei zu weich, war er aber absolut nicht. Von den Trockenfrüchten ist nicht sehr viel im Teig, da könnte man die Menge nach Belieben noch etwas erhöhen. Die Marzipanrohmasse habe ich nicht stark herausgeschmeckt (bin eigentlich kein Marzipan- Fan).
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Deine Variante mit Innenleben merke ich mir für nächstes Jahr vor! Danke fürs Verlinken.
Aber gerne doch 🙂