Petra alleine zu Hause, ein Blick in den Kühlschrank zeigt 2 Spargelstangen, die von gestern übrig geblieben sind, Eier sind noch da, Paprika, etwas Speck – und auf der Fensterbank tummelt sich eine Handvoll Tomätchen, die pur nicht so der wirkliche Hammer sind.
Da gab's doch mal eine Tomaten-Paprika-Schmorpfanne mit Ei, wie hieß die nur gleich? War die nicht von Ottolenghi? Plenty aus dem Regal genommen – nein, das dort war Shakshuka. Ich meinte eigentlich Menemen aus Diana Henrys Food from Plenty, aber im Prinzip gibt sich das nicht viel 😉
Diesmal habe ich mich also an Ottolenghi orientiert, die Spargelstangen durften aber auch noch mit drauf, Variationen gibt es sowieso wie Sand am Meer!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Resteverwertungs-Shakshuka |
Kategorien: | Eiergericht, Gemüse, Orient |
Menge: | 1 Große Portion |
Zutaten
3-4 | Dünne Streifen Speck* | ||
2 | Essl. | Olivenöl | |
1/4 | Teel. | Kreuzkümmel | |
1 | Zwiebel; in Streifen | ||
1 | Gelbe Paprika; geschält, in Streifen | ||
1 | Teel. | Muscovadozucker | |
1 | Lorbeerblatt | ||
2 | Thymianzweige; Blättchen gehackt | ||
1 | Essl. | Gehackte Petersilie | |
1/2 | Essl. | Gehackter Koriander | |
150 | Gramm | Kirschtomaten; gehäutet, gehackt | |
1 | Teel. | Tomatenmark* | |
1 | Teel. | Chilimark* | |
Einige | Safranfäden | ||
Salz | |||
Pfeffer | |||
2 | Stangen | Gekochter weißer Spargel; in Stücken* | |
1 | Ei | ||
Einige | Korianderblättchen; zum Bestreuen |
Quelle
stark modifiziert nach Yotam Ottolenghi | |
Plenty |
Erfasst *RK* 07.05.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
In einer Pfanne den Speck knusprig ausbraten, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den Kreuzkümmel kurz anrösten, dann das Olivenöl und die Zwiebel zugeben, etwa 5 Minuten braten. Die Paprikastreifen, Zucker und die Kräuter zugeben, etwa 5-10 Minuten schmoren lassen, bis das Gemüse Farbe bekommt.
Die Tomaten, Tomatenmark, Chilimark und Safran einrühren, alles sanft weitere 15 Minuten schmurgeln lassen, dabei nach Bedarf immer wieder etwas Wasser zugeben. Die Konsistenz soll die einer Pastasauce sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In der Mitte der Pfanne eine Kuhle in die Sauce machen, das Ei vorsichtig hineinschlagen, das Ei salzen. Die Spargelstücke auf der Sauce verteilen. Die Pfanne zudecken und so lange bei niedriger Temperatur garen, bis das Eiweiß gerade eben gestockt ist.
Mit Korianderblättchen bestreuen und mit Brot servieren.
Anmerkung Petra: Shakshuka gibt es in jeder Menge Variationen – ich habe 2 übrige Spargelstangen und Speckstreifen darin untergebracht.
*die mit Sternchen gekennzeichneten Zutaten stammen von mir. Meine Tomaten waren nicht sehr aromatisch, daher habe ich noch etwas Tomatenmark zugegeben.
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Tolle Resteverwertung und mit dem Spiegelei mittendrin auch noch ein Hingucker 🙂
Das ist eines meiner liebsten Essen. In all seiner Einfachheit ein Traum….
Geht immer , immer, immer
Genau SO hätte ich das auch gegessen 🙂
…schönen Feiertag und liebe Grüße
So sind wir Frauen, für uns verwerten wir Reste:)
Da sagst du was! Der Mann hat es sich derweil in einem Restaurant in München wohl sein lassen 😉
Danke – leider hats uns ziemlich mit Erkältung und hartnäckigem Husten erwischt. Aber das wird schon wieder!
Jau!
Absolut 🙂
Ich hab nicht lange rumfotografiert, die Kräutlein welkten so schnell (erster Koriander aus dem Garten dieses Jahr!)
Das ist ja eine nette Idee, das mit dem verlorenen Ei gefällt mir auch gut. Und der Name ist toll.
Ja gell? Schon der Name macht das nachkochenswert 🙂