Dieses Hähnchen aus der Bon Appetit vom Juni habe ich schon ziemlich spät am Abend nach einem relativ langen Wandertag in den Ofen geschoben. Die Vorarbeit (Ansatz der Marinade und Marinieren war schon am Vortag erledigt worden). Erst wollte ich gar keine Blog-Fotos machen, ich war einfach schon zu müde und faul.
Dann hat uns das Essen aber so gut geschmeckt, dass ich anschließend ein bisschen von den Überbleibseln auf einen Teller gepackt und doch noch die Kamera hervorgeholt habe. Das Rezept muss ich mir unbedingt merken – und das geht eben am besten, wenn es im Blog verewigt ist!
Die einzige Kritik: ins Gemüse sollen Kapern. So gerne ich Kapern mag – hier passen sie meiner Meinung nach einfach nicht dazu.
Der erste Einsatz für meinen Hähnchenrost, den ich irgendwann einmal irgendwo erstanden habe. Die zusammengeknüllte Alufolie dient nur dazu, das Hähnchen in eine ausgeglichene Lage zu bringen, um eine gleichförmige Bräunung zu gewährleisten.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Hähnchen vom Rost mit Paprika-Mais und Pistazien-Salsa |
Kategorien: | Hähnchen, Beilage, Gemüse |
Menge: | 2 Personen mit Leftovers |
Zutaten
H | HÄHNCHEN | ||
2 | Essl. | Zitronensaft | |
2 | Essl. | Olivenöl | |
1-2 | Knoblauchzehen; mit | ||
Etwas | Salz pastös zerdrückt | ||
1 1/2 | Essl. | Frischer Thymian; gehackt | |
1 | Essl. | Frischer Rosmarin; gehackt | |
1/2 | Essl. | Salbei; fein gehackt | |
1 | Hähnchen à 1200-1300 g | ||
1 | Essl. | Salz | |
Schwarzer Pfeffer | |||
1/2-1 | Bio-Zitrone; je nach Größe, geviertelt | ||
H | GEMÜSE | ||
2 | Essl. | Olivenöl | |
1 | mittl. | Rote Zwiebel | |
2 | Essl. | Kapern (P: weglassen*) | |
1/2 | Teel. | Chiliflocken | |
Salz | |||
1 | Rote Paprika; geschält, in Streifen | ||
1 | Gelbe Paprika; geschält, in Streifen | ||
2 | Rote Chilis; entkernt, in dünnen Streifen | ||
200 | Gramm | Frischer Gemüsemais von 2 Kolben (ersatzweise am | |
-besten TK; aufgetaut) | |||
1 | Essl. | Glatte Petersilie; gehackt | |
1 | Essl. | Rotweinessig | |
H | PISTAZIEN-SALSA | ||
30 | Gramm | Geschälte grüne Pistazien; grob gehackt | |
2 | Essl. | Schnittlauchröllchen | |
1 | Biozitrone: abgeriebene Schale (P: und etwas | ||
-Saft) | |||
1/2 | Teel. | Salz | |
2 | Essl. | Olivenöl |
Quelle
Bon Appetit June 2012 |
Erfasst *RK* 26.06.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Am Vortag (oder mindestens 4 Stunden vorher) die Hähnchen marinieren:
Für die Marinade Zitronensaft, Knoblauch, Öl, Thymian, Rosmarin und Salbei verrühren.
Das Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Hähnchen in einen Gefrierbeutel geben, die Marinade dazugeben und gleichmäßig verteilen. Die Tüte verschließen und das Hähnchen bis zu 24 Stunden in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 230°C vorheizen. Das Hähnchen in eine kleinen kleinen Bräter legen (ich habe es auf einen Hähnchenbratrost gelegt), überschüssige Marinade vorsichtig abtupfen – Kräuter sollen auf der Haut bleiben. Die Zitronenviertel ins Hähnchen geben, die Beine mit Küchengarn zusammenbinden.
Das Hähnchen etwa 30-35 Minuten rösten, bis es gut gebräunt ist, dann die Temperatur auf 175°C reduzieren und 20-30 Minuten weiter braten, dabei das Hähnchen ab und zu mit dem Bratensaft bepinseln. Das Hähnchen aus dem Ofen nehmren und 20 Minuten ruhen lassen, bevor man es aufschneidet.
Gemüse: Öl in einer Pfanne mittelstark erhitzen. Zwiebeln, Kapern und Chiliflocken zugeben. Salzen und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten braten, bis die Zwiebel weich, aber nicht braun ist. Nun die Paprika und Chilis zugeben und 10-12 Minuten weiterbraten. Mais, Petersilie und Essig zugeben, heiß werden lassen und abschmecken.
Für die Pistaziensalsa Pistazien, Schnittlauch, Zitronenschale, Salz und Öl verrühren, nach Belieben mit einigen Tropfen Zitronensaft abschmecken.
Zum Servieren das Hähnchen tranchieren, mit Paprika-Mais und der Pistazien-Salsa servieren.
Anmerkung Petra: Superlecker. Die Bratmethode liefert ausgesprochen saftiges, zartes Hähnchen. Auch optisch hübsche Beilage – die Pistaziensalsa dazu ist nett (und reichlich), es geht aber natürlich auch ohne.
*Die Kapern werde ich beim nächsten Mal weglassen – passen für mich nicht wirklich dazu.
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Brathähnchen könnte ich sogar am frühen Morgen verspeisen. Dieses schaut besonders köstlich aus. Wenn Du schreibst, anschließend 20 Minuten ruhen lassen, ist die Hähnchenhaut dann trotzdem noch knusprig?
das ist der vorteil vom blog- einmal festgehalten ist das rezept praesent! wie oft hab ich schon irgendein rezept ausprobiert, da und dort aber veraenderungen vorgenommen, aber natuerlich nicht dran gedacht, das irgendwo auch irgendwie zu vermerken! bei mir waeren also die kapern, die ich hier in diesem zusammenhang ebenso entbehrlich finde, bei der wiederholung wieder am start!
Wow, es ist erst 9 Uhr und ich will schon Mittagessen! Kommt sofort auf meine Koch-ich-nach-Liste. Die Kapern hätte ich übrigens auch da raus gelassen.
Viele Grüße!
Klingt wirklich fein, Brathähnchen liebe ich, und Pistazien hab ich auch noch.. sobald die Gemüsekiste Mais bringt, wandert das auf den Speiseplan!
Mit gegrillten Maiskörnern kann ich mir das Gemüse übrigens auch gut vorstellen.
Ich könnte Brathähnchen auch zu jeder Tageszeit essen 😉
So knusprig wie beim Grillhähnchen ist die Haut zumindest bei meinen Brathähnchen nie. Aber das Fleisch ist wunderbar saftig, auch das Brustfleisch, was ja leicht mal trocken wird.
Ich kritzel bei Gelegenheit ja auch in meine Bücher oder Ausdrucke und übertrage zumindest das dann (meist) in die Datenbank. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel 😉