Vor dem Foodbloggertreffen hatte ich meine Sauerteige nochmal gut gefüttert und einige Ableger dort unter die Leute gebracht. Mögen sie wachsen und gedeihen! Nur den für Billi, den haben wir in der Kühltasche vergessen und still und heimlich wieder nach Hause gekarrt – beim Auspacken fielen uns die Tütchen in die Hände. Dann halt beim nächsten Treffen!
Wieder zu Hause, habe ich mit dem schön aktiven Sauerteig ein Rezept von Ketex nachgebacken, den Doppelback. Durch besonders langes Backen – erst im Kasten, dann noch einmal freistehend – bekommt das Brot eine besonders kräftige und knusprige Kruste.
Die erste Scheibe gab's mit einem Mitbringsel aus der Heide, Wildschwein-Mettwurst von Eva. Habe ich vorher noch nie gegessen, schmeckt aber ausgezeichnet. Danke nochmal!
Bei solchen Kastenbroten backe ich meist gleich die doppelte Menge: das macht die gleiche Arbeit und bringt Vorrat für die Tiefkühltruhe. In Plätzchenback-Zeiten freue ich mich sicher darüber!
Das im Original geforderte Roggenmalz hatte ich nicht, nur Farbmalz. Dafür fiel mir aber eine bisher wenig beachtete Tüte Roggenmalzflocken in die Hände, von denen ich kurzerhand etwas in den Tieg gegeben habe – daher die Einsprenkelungen im Teig.
Das Brot ist hier ausgezeichnet angekommen: es hat eine schön saftige Krume und eine wirklich krachig-knusprige Kruste.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Doppelback |
Kategorien: | Brot, Kasten |
Menge: | 2 Brote |
Zutaten
H | SAUERTEIG | ||
260 | Gramm | Roggenmehl 1150 | |
260 | Gramm | Wasser | |
26 | Gramm | Roggensauerteig (Roggen-Anstellgut) | |
H | HAUPTTEIG | ||
Sauerteig; gesamte Menge | |||
220 | Gramm | Roggenmehl 1150 | |
930 | Gramm | Weizenmehl 1050 | |
650 | Gramm | Wasser | |
26 | Gramm | Salz | |
20 | Gramm | Frischhefe; oder 1 pk Trockenhefe | |
16 | Gramm | Roggenmalz (Petra: Roggenmalzflocken) | |
16 | Gramm | Gerstenmalzextrakt |
Quelle
nach Ketex |
Erfasst *RK* 03.11.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Am Vortag Roggensauerteig mit Wasser verrühren, dann das Roggenmehl zugeben und alles gut verrühren. Abgedeckt 16-18 Stunden bei Raumtemperatur (besser wäre 26°) reifen lassen (Petra: anfangs einige Stunden in der Mikrowelle mit geöffneter Türe, Teig ging sehr gut auf).
Am nächsten Tag alle Zutaten außer dem Salz in die Küchenmaschine geben und etwa 3 Minuten auf Stufe 1 kneten, bis der Teig zusammenkommt, dann das Salz einrieseln lassen und weitere 4-5 Minuten auf Stufe 3 kneten. Es entsteht ein glatter Teig, der sich gut vom Rand der Schüssel löst. Den Teig in der Schüssel abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Zwei Kastenformen (30 cm Länge) mit Butter ausstreichen.
Den Teig aus der Schüssel auf die bemehlte Arbeitsplatte geben und in zwei Hälften a etwa 1200 g teilen. Längliche Laibe mit glatter Oberfläche formen und mit der Naht nach unten in die Formen legen.
Abgedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen, bis die Oberfläche der Form erreicht ist.
Rechtzeitig den Backofen auf 250°C vorheizen. Die Formen in den Ofen schieben und 15 Minuten bcken, dann die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 45 Minuten backen. Die BRote aus der Form nehmen und nochmal für 15 Minuten in den Backofen stellen, dann aussschalten und bei leicht geöffneter Temperatur noch 5 Minuten im Ofen lassen.
Anmerkung Petra: Schöne Brote mit sehr kräftiger, knuspriger Kruste und saftiger Krume. Prima!
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Die knackig-knusprige Kruste sieht klasse aus, so was mag ich sehr gerne; das werde ich auch mal nachbacken!
Sieht gut aus – ich glaube ich füttere mal meinen Roggensauerteig auf und backe morgen… Danke nochmals für den Weizensauerteig – damit muss ich auch bald was backen…
Liebe Grüße
„Plätzchenbackzeiten“ -Yeiih!
Sieht super aus! Normalerweise setze ich meinen Sauerteig mit Weizen an, aber dieses mal werde ich Roggen nehmen, damit ich dieses leckere Brot am Wochenende backen kann. Danke!