Irgendwann im Mai erreichte mich ein Päckchen von Foodfreak, in das sie u.a. eine Tüte mit selbstgebackenen Parmesan-Pfeffer-Biscotti gesteckt hatte. Im Nu war der Knabberspaß verschwunden, so lecker waren die pikanten Kekse.
Vor Kurzem habe ich nun selbst eine Ladung gebacken. Wieso ist denn die Dose schon wieder leer?
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Parmesan-Pfeffer-Biscotti |
Kategorien: | Backen, Gebäck, Pikant, Käse |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
1 1/2 | Essl. | Ganze schwarze Pfefferkörner | |
500 | Gramm | Mehl | |
2 | Teel. | Weinstein-Backpulver | |
2 | Teel. | Salz | |
140 | Gramm | Parmesan; frisch und fein gerieben | |
160 | Gramm | Kalte Butter; in Würfelchen | |
3 | groß. | Eier | |
240 | ml | Vollmilch | |
H | SOWIE | ||
Mehl; zum Bearbeiten | |||
1 | Ei; zum Bestreichen | ||
Gemörserter Pfeffer; s. Text | |||
Parmesan; s. Text |
Quelle
nach Foodfreak bzw. | |
Gourmet, December 2006 |
Zubereitung
Die Pfefferkörner in einem Mörser grob zerstoßen. 1 El für den Teig abnehmen, den Rest zum Bestreuen beiseite stellen. Vom geriebenen Käse 3 El abnehmen und zum Bestreuen beiseite stellen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Mehl, Backpulver, Salz, Parmesan und 1 Esslöffel gemörserte Pfefferkörner in einer großen Schüssel vermischen. Die Butter von Hand oder mit dem Rührgerät einarbeiten bis das Ganze an eine grobkrümelige Mehlmasse erinnert. 3 Eier mit der Milch verschlagen, mit einer Gabel unterrühren und alles zu einem weichen Teig verarbeiten.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, mit bemehlten Händen zu vier gleich langen, etwas abgeflachten Rollen formen (ca. 5 cm breit und 2 cm hoch).
Die Rollen auf ein mit Backpapier belegtes Backbleche setzen. Das restliche Ei verquirlen, die Rollen damit bestreichen und mit dem beiseite gestellten Käse und dem restlichen Pfeffer bestreuen.
Die Rollen 30 Minuten backen, dabei das Blech einmal um 180 Grad drehen. Herausnehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, die Ofentemperatur auf 150°C reduzieren.
Die Teigstücke mit einem Wellenschliffmesser in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, die Scheiben flach auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen. Jedes Blech für 20 Minuten in den Ofen schieben, dann die Scheiben einmal umdrehen und für weitere 15-20 Minuten backen (ich habe die Bleche hintereinander gebacken). Die Biscotti abkühlen lassen und in einer gut schließenden Dose aufbewahren.
Anmerkung Petra: ein Super-Rezept. Würzig-pfeffrige Kekse, passen hervorragend zu einem Glas Wein oder Bier.
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Oh fein, das ist was für mich. Als Knabberei zum sektchen oder einfach so zwischendurch…
Entpricht eine Tasse in etwa 150 ml?
Mäuse? 😉
Oh schön – Knabberspaß!
da es ein amerikanisches Rezept ist meint Tasse hier US-cup mit 240 ml Inhalt.
Die sind dir wirklich gut gelungen, und jetzt hab ich Hunger (bei mir unterliegen die auch immer einem rätselhaften Schwund…)
Ohoooo, ich sehe schon, da komme ich nicht drumrum. Sehr ansprechend!
Auf die hätte ich jetzt auch Appetit!
Das hätte mich jetzt gewundert, wenn woanders Biscotti lange liegen blieben … bei uns taten sie das auch nicht.
ohne Zucker, das ist etwas für mich !
Schleße mich Robert an – ohne Zucker, das ist perfekt. Und ich liebe Parmesan!
Pikante Biscotti – kann ich verstehen, dass da die Dose im Nu wieder leer ist! Das leckere Rezept wird auf jeden Fall abgespeichert.
Gestern gleich mal ausprobiert (halbes Rezept), heute schon alle. Lecker, auch wenn ich vielleicht einen Tick zu viel Pfeffer erwischt habe.
War übrigens mein erster, aber garantiert nicht mein letzter Biscotti-Versuch. Hat alles sehr gut geklappt, auch wenn ich das „Bleche einmal um 180 Grad drehen“ nicht ganz verstanden habe.
Viele Öfen haben eine ungleichmässige Hitzeverteilung – durch das um 180 Grad drehen (sprich: Vorderseite nach hinten und umgekehrt, als würdest du es auf einer Drehplatte rotieren) backen die Biscotti gleichmässiger.
Ach so, danke für die Aufklärung! Eigentlich auch klar, aber manchmal habe ich wohl ein Blech, äh Brett, vorm Kopf… 😉
Danke, das hat mir gleich geholfen, als die Biscotte gestern nachgebacken habe. Schnelles, unkompliziertes Rezept mit gutem Ergebnis.
Schöne Knabberei zum Bier, Wein oder so zwischendurch.
Hab diese letztes Wochenende gebacken und sie sind super geworden.
Ist eigentlich ein Wunder, das heute noch ein paar übrig sind 🙂
Eine tolle Abwechslung zu den üblichen süßen Häppchen!
Habe sie gestern auch gebacken. Mein Vater ist wirklich begeistert. 🙂
Die sind sicher was für mich, nicht süß, und man hat nicht so ein schlechtes Gewissen, wie bei gekauftem Knabberzeug.
Mmhh *Zack* steht auf der Nachmachliste
Grüße aus Berlin
Berlin
Sehen echt super aus… Würde ich am liebsten sofort nachmachen. Ein echt toller Partysnack, zusätzlich noch mit einem herrlichen Dip. Klasse!
Hmmm, die sehen ja zum Anbeißen aus !!! Wieviel Gramm Mehl sind denn ungefähr 4 Cups? Wird bei 180 Grad Ober- und Unterhitze gebacken?
Ich rechne pro Tasse Mehl etwa 135 g (die Bandbreite geht von 125-150 g – je nach Meßmethode: Tasse mit Löffel gefüllt oder ins Mehl getaucht, gesiebt oder ungesiebt). Temperaturangaben sind bei mir immer Ober- und Unterhitze, wenn nicht anders angegeben.
Hallo Petra,
sehr lecker, auch wenn ich zuwenig Mehl genommen habe… knusprig und schmackhaft sind sie auf jeden Fall geworden, vielen Dank für das Rezept. Werde mich gleich mal auf die Suche nach noch mehr pikanten Biscotti-Rezepten machen.
LG
Florian
Mmmh….sehr sehr sehr lecker. Endlich ein pikantes Biscotti-Rezept, welches sich wirklich sehen lassen kann. Die Flüssigkeitszufuhr erschien mir jedoch etwas gar viel. Ich musste noch zusätzlich Mehl dazugeben, damit der Teig formbar war. Beim zweiten Backen habe ich dann etwas weniger Milch genommen. Perfekt!
Damit die Biscotti wirklich schön knusprig waren, habe ich die Backzeit etwas verlängert.
Vielen Dank für dieses super tolle Rezept
liebe Grüsse
Bettina
Freut mich! Die gehen hier auch immer weg wie nix, könnte ich direkt mal wieder backen!