Ich habe die Mocha Sandwich Cookies aus dem neuen Fine Cooking-Heft mit Absicht nicht mit "Plätzchen" übersetzt, sondern bin beim neutralen "Kekse" geblieben. Sie passen zwar prima auf den Plätzchenteller, machen sich aber sicher auch das übrige Jahr hindurch gut zum Nachmittagskaffee.
Direkt nach dem Füllen der Doppeldecker war ich gar nicht glücklich: die Füllung, von der noch reichlich übrig war, war relativ weich und quoll beim Reinbeißen aus den Keksen. Dabei wurde doch im Rezept explizit empfohlen, die Plätzchen möglichst kurz vor dem Verzehr zu füllen.
Ich habe einige Kekse fürs Fotografieren beiseite gelegt und den Rest eingefroren, wie für längere Aufbewahrung empfohlen wurde. Die fotografierten Keksen blieben erst mal auf dem bebänderten Teller stehen – anscheinend traute sich bei dieser Dekoration niemand, sie zu stibitzen. Nach 2 Tagen habe ich dann selbst zugegriffen – und siehe da, die Füllung hatte sich viel besser mit den Keksen verbunden, war relativ fest geworden, die Kekse durchgezogen: lecker!
Gerade eben getestet: genau dasselbe Ergebnis liefern nun auch die eingefrorenen und wieder aufgetauten Kekse. Das Einfrieren hat zudem noch den Vorteil, dass hungrige Keksmonster diese Vorräte nicht gleich entdecken 😉
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Mokka-Doppeldecker-Kekse |
Kategorien: | Keks, Plätzchen, Kaffee |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
H | KEKSE | ||
225 | Gramm | Weizenmehl Type 405 | |
25 | Gramm | Kakao | |
1/2 | Teel. | Backpulver | |
1/4 | Teel. | Salz | |
120 | Gramm | Butter; Raumtemperatur | |
140 | Gramm | Zucker | |
60 | Gramm | Brauner Zucker | |
1 | groß. | Ei | |
1 | Teel. | Vanilleextrakt | |
H | MOKKA-FÜLLUNG* | ||
1 | Essl. | Instantkaffee | |
2 | Essl. | Wasser (Petra: besser nur 1 nehmen) | |
60 | Gramm | Butter; Raumtemperatur | |
60 | Gramm | Frischkäse | |
180 | Gramm | Puderzucker; gesiebt | |
1 | Teel. | Vanilleextrakt | |
25 | Gramm | Kakao; gesiebt |
Quelle
Fine Cooking | |
December 2008/January 2009 |
Erfasst *RK* 03.12.2008 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Für die Kekse Mehl, Kakao, Backpulver und Salz sieben. Die Butter mit den beiden Zuckern schaumig rühren. Das Ei und die Vanille zugeben und weiterschlagen. Bei etwas geringerer Geschwindigkeit die trockenen Zutaten kurz unterrühren. Den Teig halbieren. Eine Hälfte des Teigs in Klarsichtfolie einwickeln und kalt stellen.
Die andere Hälfte zwischen Klarsichtfolie auf 3 mm ausrollen. Die Platte auf ein Brett oder ein Blech legen und für 30 Minuten einfrieren. Den restlichen Teig genauso verarbeiten.
Den Backofen auf 175°C vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier belegen.
Aus dem gefrorenen Teig dicht an dicht Kreise mit 4 cm Durchmesser ausstechen. Wenn der Teig zu weich wird, nochmals kurz einfrieren. Reste zusammenfassen und nochmals ausrollen, kühlen und ausstechen.
Die Kekse etwa 6 Minuten backen, bis sie an der Oberfläche trocken aussehen. Die Kekse nach dem Herausnehmen aus dem Ofen noch etwa 1 Minute auf dem Blech lassen, dann zusammen mit dem Backpapier auf Roste ziehen und abkühlen lassen.
Für die Füllung den Espresso in 2 El heißem Wasser ((beim nächsten Mal Kaffee nur in 1 El Wasser lösen**) auflösen. 5 Minuten abkühlen lassen.
Mit dem Handrührer Butter und Frischkäse etwa 1 Minute bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig rühren. Die Geschwindigkeit reduzieren und die Hälfte des Puderzuckers unterrühren, bis er sich mit der Butter verbunden hat. Kaffee und Vanille zugeben, kurz mixen. Nach und nach den restlichen Zucker und den Kakao einrühren. Die Geschwindigkeit erhöhen und etwa 1 Minute weiterschlagen, bis die Mischung leicht und fluffig ist.
Zur Fertigstellung die Hälfte der Kekse auf der glatten Seite mit einer dünnen Lage Creme bestreichen und einen zweiten Keks mit der glatten Seite darauf setzen.
Die Kekse halten bei Raumtemperatur bis zu 3 Tage und im Tiefkühler einen Monat.
Die Füllung kann bis zu 3 Tage im Voraus gemacht und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Kekse sollten für ein optimales Ergebnis möglichst erst kurz vor dem Verzehr gefüllt werden (Petra: nein***)
Anmerkung Petra: Der Teig ist tatsächlich sehr weich, lässt sich aber nach dem Einfrieren gut verarbeiten.
Direkt nach der Fertigstellung war ich mit dem Ergebnis gar nicht so sehr zufrieden:
*Füllung ist deutlich zu viel, die Hälfte reicht sicher.
**Die Füllung ist relativ weich und quillt beim Zusammendrücken aus den Keksen, wenn sie frisch verzehrt werden.
***Beim längeren Liegen im kühlen Keller verfestigt sich aber die Füllung, Keks und Füllung ziehen durch und schmecken nun ausgezeichnet. Ich würde die Kekse deshalb unbedingt einige Tage vor dem Verzehr füllen. Ich habe einen Teil eingefroren, auch diese Kekse sind nach dem Auftauen prima.
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oh Doppeldecker, lecker!
Super Foto, die sehen richtig zum Anbeißen aus.
Und manchmal lohnt es doch, etwas zu warten… 😉
Wunderschöne Kekse, die machen so richtig Appetit! – Du möchtest doch nicht sagen, dass du Keksmonster im Haus hast?!
Die sehen ja zum Reinbeißen lecker aus.
Die Kekse sehen hinreißend aus. Danke für den Tipp mit der Füllung! Das heißt jetzt schon backen, damit am Weihnachtsabend alles passt.
Würden unserem U. schmecken, er isst zB Joghurt nur mit Mocca-Aroma.
Tagelang warten dürfte aber eine ziemliche Quälerei sein, so lecker, wie die aussehen … 🙂
oh…Was für mich..!
Genauso toll wie die Kekse finde ich den Link auf Fine Cooking – das ist ja eine großartige Webseite, eine echte Entdeckung, danke!
hungrige keksmonster? bin ich froh, dass ich mich gar nicht angesprochen fühlen darf 🙂
Ich hab jetzt Hunger… grins…
Tolle Seite, schöne Bilder, klasse Rezepte!
Ich komme jetzt öfter vorbei, wenn ich darf..
Herzlichst, Frau Vivaldi
Aha, das Warten hat also gelohnt – muss man erst mal drauf kommen. Sie sehen so toll aus, dass ich sie wahrscheinlich, trotz schwierigen Essverhaltens, sofort verspeisen würde.
Wie gut, dass es Facebook gibt ;o)
Die werd ich gleich morgen nachbacken!