Nach dem gestrigen Salat mit Lachs gleich noch ein zweites Rezept aus Bills Küche: ein Dessert, bei dem man Kuchenreste verwerten kann. Ich war darauf schon vor dem Backen des Pandoro aufmerksam geworden und habe gleich ein Stück davon für den Heidelbeer-Trifle abgezweigt – echte Reste hat’s beim Pandoro nämlich nicht gegeben, der war ratzfatz aufgegessen.
Ich würde beim nächsten Mal allerdings ganz normalen Biskuit oder Rührkuchen nehmen. Pandoro finde ich fast zu schade hierfür, der feine Geschmack geht durch’s Tränken mit Marsala und Schichten des Kuchens mit vanilliger Mascarpone-Eiercreme und säuerlichem Heidelbeer-Kompott etwas verloren.
In Einzelportionen in Gläsern angerichtet habe ich den Schichtaufbau nur zweimal wiederholt, für die im Original aufgeführten 4 Schichtungen braucht es schon eine hohe Schüssel. Lecker schmeckt der Trifle auch so 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Heidelbeer-Trifle |
Kategorien: | Dessert, Früchte, Kuchen |
Menge: | 6 bis 8 Personen |
Zutaten
170 | Gramm | Zucker | |
1 | Essl. | Zitronensaft | |
250 | Gramm | Heidelbeeren | |
5 | Ganz frische Eier, getrennt | ||
1 | Vanilleschote, längs aufgeritzt, oder | ||
1 | Teel. | Gemahlene Vanille | |
250 | Gramm | Mascarpone | |
400 | Gramm | Pandoro oder Panettone, Biskuit- oder Sandkuchen, | |
-in 4 cm dicke Scheiben geschnitten | |||
185 | ml | Marsala | |
45 | Gramm | Mandelblättchen, geröstet |
Quelle
Bill Granger | |
Bills Küche |
Erfasst *RK* 23.04.2007 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
In einem kleinen Topf 50 g Zucker, den Zitronensaft und 60 ml Wasser bei mittlerer Hitze verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zum Kochen bringen, die Heidelbeeren zugeben und bei schwacher Hitze 5 Minuten garen. Abkühlen lassen. Während die Heidelbeeren abkühlen, die Eigelbe und 120 g Zucker in einer Schüssel verschlagen, bis die Masse dick und hellgelb ist. Mit einer Messerspitze das Mark aus der Vanilleschote herauskratzen und unter die Schaummasse rühren. Den Mascarpone zugeben und weiterschlagen, bis die Masse glatt ist.
Die Eiweiße in einer sauberen, trockenen Edelstahlschüssel aufschlagen, bis sich weiche Spitzen bilden. Den Eischnee mit einem großen Metalllöffel in 2 Portionen locker unter die Mascarpone-Creme ziehen.
Den Boden einer Schüssel mit den Kuchenstücken auskleiden und diese mit etwa einem Viertel des Marsala tränken. Ein Viertel der Heidelbeeren mit ihrem Sirup darauf verteilen und ein Viertel der Mascarpone-Creme einfüllen. Die restlichen Zutaten in gleicher Weise einschichten, mit einer Schicht Mascarpone-Creme abschließen. 2 Esslöffel Heidelbeeren und etwas Sirup zum Garnieren zurückbehalten. Das Trifle zugedeckt mindestens 6 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren das Trifle mit den zurückbehaltenen Heidelbeeren und dem Sirup garnieren und mit den gerösteten Mandelblättchen bestreuen.
Anmerkung Petra: Die Hälfte des Rezepts reicht für 4 Portionsgläser (Eisbecher). Man kann hier allerdings nur 2 Schichtwiederholungen unterbringen. Vom Pandoro dünnere Scheiben (ca. 2 cm) abgeschnitten, es reichen dann etwa 100 g. Anderer Kuchen eignet sich genauso gut.
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Sieht gut aus und klingt sehr verführerisch.
Kuchenreste hat es bei uns eigentlich noch nie gegeben 😉