Aprikosen-Zupfkuchen

Mit einem Teil der kürzlich erworbenen Wachauer Marillen hatte ich einen Aprikosen-Zupfkuchen gebacken, den aber aus Zeitgründen erst mal ohne Guss eingefroren. Am Wochenende wurde er nun aufgetaut und fertiggestellt. Wir haben ihn mit so viel Genuss verspeist, so dass ich gerne das Rezept teile.

Aprikosen-Zupfkuchen

Für die Fotos greife ich jetzt mal ganz bequem in die Vorratskiste: den Kuchen habe ich nämlich schon beim ersten Backen 2018 dokumentiert, damals sind wir aber einen Tag danach in Urlaub gefahren – und bei der Rückkehr im September war natürlich keine Aprikosensaison mehr.

Aprikosen

Die Früchte für den Kuchen sollte reif, aber nicht zu weich sein.

Teigplatte geschnitten

Das Prinzip des Zupfkuchens: man stellt einen Hefeteig her, rollt ihn flächig aus, bestreicht ihn mit Milch, bestreut ihn mit Zimtzucker, sowie Aprikosen- und kalten Butterwürfelchen. Dann schneidet man die Teigplatte in 16 Rechtecke…

Schichten der Teigplatten

…und schichtet diese übereinander in eine gefettete Kastenform.

gebackener Kuchen

Der Kuchen nach dem Backen – er bekommt zur Fertigstellung noch einen Puderzucker-Zitronen-Guss und wird mit gerösteten Mandelblättchen bestreut. Mit Zwetschgen sollte das übrigens genaus so funktionieren!

Aprikosen-Zupfkuchen

Der Kuchen 2022 nach dem Auftauen: saftig und sehr lecker!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Aprikosen-Zupfkuchen
Kategorien: Kuchen, Früchte, Kasten
Menge: 1 Kastenform 30 cm

Zutaten

220 ml Kalte Milch
375 Gramm Mehl
15 Gramm Zucker
15 Gramm Frische Hefe
1 Teel. Salz
60 Gramm Butter; in Flöckchen
2 Essl. Milch; zum Bestreichen
H ZIMTZUCKER
50 Gramm Zucker
1/2 Teel. Zimtpulver
H ZUM BELEGEN
300 Gramm Reife, aber feste Aprikosen
80 Gramm Kalte Butter
H GUSS
100 Gramm Puderzucker
2 Essl. Zitronensaft
3 Essl. Geröstete Mandelblättchen; zum Bestreuen
1 Essl. Weiche Butter für die Form

Quelle

modifiziert nach
essen & trinken Für jeden Tag 7/2015
Erfasst *RK* 18.06.2016 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Milch, Mehl, Hefe und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben und auf Stufe 1 verkneten. Jetzt das Salz einrieseln lassen, dann auf Stufe 2 die Butterflöckchen unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist (Petra: etwa 8 Minuten).

Den Teig zugedeckt etwa 50-60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

50 g Zucker und Zimt mischen. Aprikosen entsteinen und klein würfeln. Die kalte Butter in kleine Würfel schneiden.

Eine Kastenkuchenform von 30 cm Länge buttern. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsplatte geben, etwas flach drücken und auf eine Fläche von 40 x 30 cm ausrollen. Die Teigplatte mit der restlichen Milch dünn bepinseln und mit Zimtzucker, Aprikosen- und Butterwürfeln bestreuen.

Den Teig in etwa 8 cm große Quadrate schneiden. Die Quadrate übereinanderlegen und hochkant in die Kastenform legen. Das letzte Teigquadrat wenden und mit dem Belag nach innen in die Form legen. abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.

Die Form auf den zweituntersten Rost in den Backofen schieben und etwa 1 Stunde backen. Den Kuchen gegebenenfalls nach 30 Minuten locker mit Alufolie abdecken.

Die Form herausnehmen und auf einem Kuchengitter lauwarm abkühlen lassen.

Für den Guss Puderzucker und Zitronensaft glatt rühren. Den Kuchen aus der Form nehmen, mit der Zuckerglasur bepinseln, mit Mandelblättchen bestreuen und lauwarm servieren.

Anmerkung Petra: Zuerst gebacken 2016 im Primus, klasse! 2022 wiederholt, nach dem Backen ohne Guss eingefroren. Zum Auftauen in den kalten Backofen gestellt, auf 220°C geschaltet und 20 Minuten aufgebacken, bei halb geöffneter Türe abkühlen und fertig auftauen lassen, anschließend Guss aufbringen.

Man könnte den Kuchen evtl. auch als Rosenkuchen backen: Die Teigplatte aufrollen und in Stücke schneiden, die Schnecken flach in eine Form legen.

Das Original verwendet mehr Hefe, warme Milch und Butter und hat kürzere Gehzeiten.

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6 Antworten auf „Aprikosen-Zupfkuchen“

  1. Hallo Petra,
    bei mir dauert es manchmal auch ein paar Jahre, bis alles fertig dokumentiert und veröffentlicht ist. 😉
    Zupfkuchen hatte ich schon ewig nicht mehr, gute Idee. Jetzt hapert es nur noch an den Wachauer Marillen…
    Liebe Grüße
    Barbara

  2. Die Vorgehensweise, also das Aufeinanderschichten in die Kastenform, finde ich sehr witzig, das probiere ich sicher aus!! Die Marillenzeit ist für heuer fast schon vorbei, aber ich kann mir dieses tolle Zupfding in vielen Varianten vorstellen!
    lg

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