Micha hatte kürzlich in einem Eintrag einen schon länger verbloggten Kuchen angepriesen, das ließ mich neugierig aufhorchen 🙂
Ein Blick in den Küchenschrank brachte neben der Dose mit dem Kakao noch eine angebrochene und schon ältere Schachtel leicht angelaufene Raspelschokolade zum Vorschein – ah, ein weiterer Kandidat für Magentratzerls Schatzsuche im Vorratsschrank! Dort lag auch noch etwas aromatischer Dark brown sugar, die Hälfte des Zuckers habe ich damit bestritten und wie von Micha empfohlen im Mixer fein gemahlen. Als Kaffee kam starker Espresso zum Einsatz, der den schokoladigen Kuchen schön vollmundig macht – herausgeschmeckt hätte ich den Kaffee jetzt aber nicht unbedingt.
Verspeist wurden die ersten Stücke in einer Gartenarbeitspause auf der sonnigen Terrasse – der Frühling scheint doch im Anflug! Wie ein aufopfernder Test am Folgetag ergab, macht man mit einem Klecks Schlagsahne dazu übrigens nichts verkehrt 😉
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Kaffee-Gugelhupf mit Haselnüssen und Schokolade |
Kategorien: | Kuchen, Kaffee |
Menge: | 1 Kuchen |
Zutaten
250 | Gramm | Weiche Butter | |
1/4 | Teel. | Salz | |
125 | Gramm | Dunkler brauner Zucker* (Dark soft brown sugar); | |
-fein gemahlen | |||
125 | Gramm | Rohrohrzucker; fein gemahlen | |
1 | Essl. | Vanille-Zucker (selbst gemacht) | |
5 | Eigelb | ||
300 | Gramm | Mehl | |
150 | Gramm | Gemahlene Haselnüsse, geröstet** | |
3 | Essl. | Kakao | |
1 | Teel. | Weinstein-Backpulver | |
60 | Gramm | Raspelschokolade | |
140 | ml | Starker Espresso; abgekühlt | |
5 | Eiweiß | ||
1 | Prise | Salz |
Quelle
modifiziert nach | |
Grain de sel |
Erfasst *RK* 29.04.2016 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Eine Gugelhupfform gut buttern und bemehlen. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen, einen Rost auf die zweitunterste Schiene schieben.
Die Butter mit dem Schneebesen der Küchenmaschine verrühren, dann die Zuckermischung zugeben und alles gut schaumig rühren. Nach und nach die Eigelbe unterschlagen.
Mehl, gemahlene Haselnüsse, Backpulver, Kakao, Salz und Raspelschokolade in einer Schüssel gut vermischen.
Die Mehlmischung im Wechsel mit dem Espresso unter die Schaummasse rühren.
Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Erst 1/3 davon mit einem Schneebesen unterrühren, dann den Rest vorsichtig unterheben.
Den Kuchenteig in die vorbereitete Form geben und glattstreichen. Den Kuchen für etwa 50 Minuten in den Backofen schieben (Stäbchenprobe).
Den Kuchen herausnehmen, 5 Minuten in der Form stehen lassen, dann stürzen.
Den Kuchen nach Belieben abgekühlt mit Puderzucker bestäuben oder mit Kuvertüre überziehen.
Anmerkung Petra: Feiner schokoladiger Rührkuchen. Den Kaffee schmecke ich nicht besonders stark heraus…
*nach Belieben auch nur braunen Zucker oder Rohrzucker verwenden
**ich habe anders als im Original die Haselnüsse geröstet (ganz im Backofen etwa 15 Minuten bei 200°C, dann Schale abgerubbelt und gemahlen) und noch etwas Raspelschokolade zugegeben.
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Das ist ein Kuchen nach meinem Geschmack….Kaffee und Schokolade. Wenn ich die Nase in den Küchenschrank stecke, finde ich bestimmt alles, was ich dafür brauche.
Danke für’s Mitmachen 🙂
Schön, dass ich dich anregen konnte!
Mir fehlt ja bei dir etwas der *Speckrand*, aber eigentlich ist er so perfekt durchgebacken 😉
Ich verwende für diesen Kuchen immer Nescafe, den ich extra und nur für diesen Kuchen in diesen kleinen Einzel-Päckchen habe
(vielleicht sollte ich das noch anmerken – denn diese Art von Kaffee-Geschmack setzt sich im Kuchen durch)
Ich habe den Kuchen gestern nachgebacken – auch ohne Speckrand ;o) Angeregt durch den braunen Zucker habe ich einen Teil Muscovado verwendet. Abgekriegt habe ich leider sehr wenig davon, das meiste haben die Kollegen des Gatten verspeist die sehr angetan waren.
Grüssle
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie so ein Speckrand auszusehen hat 😉 Anscheinend hab ich den noch nie produzoert.
Muscovado ist prima 🙂
Das sieht ja wirklich super lecker aus, und wirklich schöne Fotos! Mann, ich liebe kaffee! 🙂