In der Januar-Ausgabe der essen & trinken gab's eine kleine kulinarische Ruhr-Tour, bei der auch Raimund Ostendorp vom Profi-Grill vorgestellt wurde.
Inwieweit das auf gleicher Seite veröffentlichte Schaschlik authentisch ist, vermag ich leider nicht zu sagen. Nach drei Stunden Schmorzeit war das Fleisch aber angenehm mürbe, die Sauce schön scharf und aromatisch. Was will man mehr?
Dazu gab's natürlich Pommes und – wenig Frittenbuden-like – einen Feldsalat.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schaschlik aus dem Schmortopf |
Kategorien: | Schwein |
Menge: | 4 bis 6 Portionen |
Zutaten
700 | Gramm | Schweineschulter | |
3 | Zwiebeln | ||
2 | Essl. | Butterschmalz | |
1 | Essl. | Currypulver (P: 1/2 El geröstetes Sri Lanka- | |
-Curry hot, 1/2 El extra hot) | |||
1 | Essl. | Edelsüßes Paprikapulver | |
1/2-1 | Essl. | Rosenscharfes Paprikapulver | |
200 | Gramm | Tomatenmark | |
500 | ml | Rinderbrühe | |
400 | Gramm | Geschälte Dosentomaten; gehackt | |
3 | Lorbeerblätter | ||
Salz | |||
Pfeffer | |||
Muskat | |||
1-2 | Essl. | Orangenmarmelade |
Quelle
modifiziert nach | |
essen & trinken 1/2013 |
Erfasst *RK* 16.01.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Schweineschulter von Fett und Sehnen befreien. Das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Zwiebeln achteln. Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen, das Fleisch darin portionsweise rundherum anbraten, aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Die Zwiebeln im Bratfett goldbraun anbraten.
Curry- und beide Paprikapulver zu den Zwiebeln geben und rösten, bis sie duften. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Mit Rinderbrühe ablöschen, die Tomaten zugeben und alles 10 Minuten bei milder Hitze kochen lassen.
Das Fleisch und die Lorbeerblätter dazugeben, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen. Aufkochen und zugedeckt im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 150°C 3 Stunden schmoren lassen.
Das Schaschlik kurz vor dem Servieren mit Orangenmarmelade abschmecken. Dazu passen Pommes frites.
Anmerkung Petra: schön scharfe, sehr aromatische Sauce, lecker! Bei uns gab's noch einen Feldsalat dazu.
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Vielleicht frag ich jetzt doof (in der Schweiz kennt man das Wort Schaschlik ja nicht), aber ist Schaschlik nicht ein Spiess? So ist es doch einfach ein Ragout, oder nicht?
Deswegen habe ich es ja auch als Schaschlik aus dem Schmortopf bezeichnet – im Heft gab es diesen Zusatz nicht. Man könnte das Fleisch natürlich auch auf Spieße fädeln und nachher wieder abstreifen…
Schaschlik (das mit dem Spieß)ist für mich so ein Kindheitsgericht und mir fällt grade auf – ich habe das noch nie gemacht. Aber diese Variante….da könnte ich mal ran.
Uhhhh Ich bin ein Großer Schaschlik Fan und habe letztens genau so ein Rezept gesucht und nuuuuur Spieße gefunden aber das ist das Wahre Schaschlik!!!! 🙂 JAmMMiiii
Tönt toll… auch wenn für meine Freundin schon eine Prise Cayennepfeffer zu scharf ist. :-/
Wir waren letztes Jahr im hoch-gehypten Profi-Grill: Grausam! Große Enttäuschung! Siehe auch meine qype-Bewertung: http://www.qype.com/place/3504-Profi-Grill-Bochum#review_3015751
Dein Schaschlik sieht aber richtig gut aus und ich bin ganz sicher, dass es meilenweit besser ist als im Profi-Grill.
Schaschlik, eins meiner Lieblingsessen. Bei uns immer mit Reis, schon seit der Kindheit.
Ha, davon hab ich gleich die doppelte Menge gemacht, vakuumiert und eingefroren. Vom Namen war ich aber auch etwas irritiert.
Bei uns in der Gegend (Voreifel) versteht man unter Schaschlik auch so ein Schmorgericht. Allerdings sind da bei uns immer noch Paprikastücke und Streifen von geräuchertem Schweinebauch drin.
Interessant, danke!
Hier ist auch eine Hälfte im Vorrat gelandet 🙂
Reis, warum nicht. Kann ich mir gut vorstellen!
Keine schöne Erfahrung, das ist ja schade 🙁
Und wenn du ihr dann was Nettes anderes kochst? 😉
Wenn du das sagst – fein!
Ich fand schon den Namen verlockend 😉
Ich habe letztes Jahr mal einen Beitrag zum Thema Schaschlik geschrieben:
http://mittagbeimutti.wordpress.com/2012/05/06/grillen-bei-mutti-3/
Bin ich froh, dass es hier ein anständiges Rezept gibt, ich habe es noch nie selbst gekocht, und das setze ich dann meiner Mutter vor! 😉 Orangenmarmelade ….. ah!
Mach das ruhig, sozusagen als späte Rache. Und beim nächsten Mal gibts dann wieder Bratwurst für sie 😉
Das mit dem Begriff Schaschlik hat mir jetzt aber doch keine Ruhe gelassen und habe mal bei Wikipedia nachgeschaut:
Im Rheinland, aber auch in Süddeutschland, ist eine besondere Variante des Schaschlik an Imbissständen beliebt: Die Spieße aus Schweinefleisch, Speck, Zwiebeln und Gemüsepaprika werden nicht gegrillt, sondern in einer Sauce, die ebenfalls Zwiebeln und Paprikapulver enthält, über Stunden sanft geschmort, bis das Fleisch sehr weich ist. Die entstandene, eher dünnflüssige, würzige und rötlich-braune Sauce wird dort auch zu Currywurst oder Pommes frites bestellt.
Dünnflüssig wars bei mir aber nicht und die Holzspiesse habe ich nicht mit geschmort die sind auch nach drei Stunden noch nicht wirklich geniessbar 🙂
*gg* danke fürs Nachschlagen 🙂 Die Sauce war bei mir auch eher sämig.
Habe dieses Rezept am Wochenende nachgekocht! Selten war meine Mutter, die zu besuch war, so begeistert, obwohl sie sich im vorhinein etwas gewehrt hat und mich dazu bringen wollte was anderes zu kochen.
Das nächste mal wird es auf uns warten, wenn wir von einer unserer ersten radtouren kommen! ich habe 80er mäßig kroketten dazu gemacht :-).
danke und viele grüße
anja
Na das ist ja toll! Für solche Außer-Haus-Aktivitäten ist ein schon vorbereitetes Essen klasse 🙂
Hallo,
Schaschlik kenne ich eigentlich nur vom Spieß 🙂
Das Rezept sieht aber wirklich sehr lecker aus, werde ich sicher mal ausprobieren!
Vielen dank und liebe Grüße
Dimkaaa
Die Spieß-Diskussion hatten wir schon in den anderen Kommentaren ausführlich erörtert. Und Werbelinks werden hier gleich gelöscht, kannst du dir also sparen 😉