Roastbeef nach Schuhbeck's Methode – das angebratene Fleisch auf einem Rost im 120°C heißen Backofen bei leicht geöffneter Türe bis zur gewünschten Kerntemperatur garen – haben schon einige Blogger (so z.B. hier, hier und hier) ausprobiert und waren begeistert. Ich reihe mich nun ein – ein anderes Rezept brauche ich nicht mehr.
Das Fleisch stammte aus der hiesigen (schon mehrfach im Blog erwähnten) Hofmetzgerei Höfermühle (Mutterkuhhaltung und eigene Schlachtung) und ließ absolut keine Wünsche offen.
Ich habe die Lende bis zu einer Kerntemperatur von 55°C im Ofen gelassen, anschließend den Ofen ausgeschaltet und die Beilage zubereitet: roh gebratener Blumenkohl mit scharfen Kirschpaprika – mein allerliebstes Blumenkohl-Rezept, was sicher auch manchen Blumenkohl-Hasser überzeugen würde, wenn er sich rantrauen würde 😉 Nach 20 Minuten saß ich dann vor diesem Teller – ein absoluter Traum. Wie schön, dass noch reichlich für einen kalten Aufschnitt übrig bleibt!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Perfekt gebratenes Roastbeef |
Kategorien: | Fleisch, Rind |
Menge: | 6 Personen |
Zutaten
1,2 | kg | Roastbeef | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
Butterschmalz; zum Anbraten |
Quelle
meine Vorgehensweise | |
nach Schuhbeck |
Erfasst *RK* 20.12.2010 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Das Fleisch etwa 1 Stunde vor Bratbeginn aus dem Kühlschrank nehmen.
Den Backofen auf 120°C vorheizen, dabei ein Backblech mit aufgelegtem Rost auf die mittlere Schiene schieben.
Falls vorhanden die Fettschicht des Roastbeefs rautenförmig einschneiden, dabei die Silberhaut so gut es geht mit einschneiden. Das Fleisch kräftig salzen und pfeffern.
Eine schmiedeeiserne Pfanne erhitzen, das Butterschmalz darin schmelzen lassen und das Fleisch von allen 6 Seiten kräftig anbraten (jeweils etwa 2 Minuten).
Das Fleisch auf den Rost in den Backofen legen, ein Fleischthermometer einstechen, die Türe des Backofens mit einem Kochlöffel einen Spalt offen halten.
Das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55°C braten – das hat bei mir etwa 2 Stunden gedauert. Nun den Backofen ausschalten und das Fleisch darin vor dem Anschneiden noch etwa 20 Minuten ruhen lassen.
Reste abgekühlt in Alufolie wickeln und kalt aufschneiden.
Anmerkung Petra: rosa durch und durch, butterzart, perfekt gebraten.
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Das sieht gut aus. Ich lieber Roastbeef auf Brot, mit etwas Farmersalat und Bratengelee, ein Traum!
so wie Du es beschreibst, sieht es auch aus. Sollte ich auch wieder mal machen, vielleicht mit einer Béarnaise.
sieht traumhaft aus.
Ohhhhh! Roastbeef mag ich auch mal wieder. Und die Reste gibt’s dann am nächtsten Tag kalt aufgeschnitten mit Bratkartoffeln und Remouladensauce.
Super Timing! Ich wollte Weihnachten für einen Brunch Roastbeef machen und habe schon überlegt wo ich wohl ein Rezept herkriege 🙂 Gefunden. Das sieht so lecker aus.
Das Ruhen lassen unterschätzen viele. Es sieht traumhaft aus. Wer mag keinen Blumenkohl? Kann ich überhaupt nicht verstehen.
das sieht wirklich herrlich aus!
Wunderbar! Dazu Bratkartoffeln, Salat, Maldon, feddich!
I love it!
Oooh, ein Traum! Kann ich gar nicht mehr dazu sagen. 😉
Die Überschrift ist wohlverdient. Das Fleisch sieht wirklich perfekt aus. Mal wieder staune ich, dass die Rezepte von Schuhbeck wirklich immer funktionieren.
Der macht zwar für ne Menge Blödsinn Werbung, der Herr Schuhbeck, aber kochen kanner. Du übrigens auch :-)! Kochen mein´ ich…
ich glaub, Blödsinn kann sie auch! 😉
guck mal, mein erstes Roastbeef im neuen Backofen:
http://picasaweb.google.com/lh/photo/u-csCK44RmtkazRpfo1Phw?feat=directlink
Ich weiß genau, was du meinst… :-))
Einfach himmlisch, um es weihnachtlich auszudrücken!
Kalt auf Brot jederzeit gerne. Deine Spezialzutaten hab ich allerdings noch nicht probiert. Was meinst du denn mit Bratengelee? Ein gelierendes Überbleibsel von Bratensaft bleibt hier leider nicht.
Eine gute Béarnaise ist etwas Köstliches. Die gibts beim nächsten Mal 🙂
Rate mal, wie wir das zweite Drittel verspeist haben 😉
Das freut mich. Gutes Gelingen, da kann eigentlich nichts schief gehen!
Ich verlasse mich inzwischen wirklich fast blind auf seine Rezepte. So auch bei der Weihnachtsente 🙂
Solch ein Kompliment aus deinem Mund 🙂 Fröhliche Weihnachten!
Frag mal meinen Mann 😉 Aber ich tue mein Bestes, ihn vom Wohlgeschmack dieses Gemüses zu überzeugen.
Eben sabbernd betrachtet 🙂
Jutta, du warst ja auch der endgültige Anstoß 🙂
Wir haben beim Essen auch förmlich die Englein singen hören 🙂
Astrid, du hast es erkannt 😉
Du hast mit diesem genialen Rezept gerade meinen Sohn glücklich gemacht, denn nun habe ich etwas gefunden, womit ich ihn am 2. Weihnachtstag zum Brunch erfreuen kann.
Absolut koestlich sieht das aus und den Blumenkohl werde ich auch so probieren. Frohe und ‚genussvolle‘ Weihnachten.
Wow – einfach super perfekt!!
Hast du das Schuhbeck Rezept von der Weihnachtsente auch im Blog??
Wow – einfach super perfekt!!
Hast du das Schuhbeck Rezept von der Weihnachtsente auch im Blog??
Das Roastbeef sieht wirklich lecker aus, da läuft einem glatt das Wasser im Mund zusammen!
Kommando zurück – ich hab da was verwechselt. Schuhbecks Ente hatten wir letzthin (die ist ziemlich zeitaufwändig, siehe http://www.genial-lecker.de/archiv/2009/01/rezept_gebratene_ente_nach_schuhbeck.html), aber an Weihnachten mache ich die Ente mit Honig-Pfeffer-Sauce, siehe
http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2009/01/nachgekocht-ente-in-honigpfeffersauce-und-glasierte-maronen-.html
Danke dir! 🙂
Wie schön! Lasst es euch schmecken 🙂
Danke und liebe Weihnachtsgrüße zurück!
Wow, das sieht einfach…perfekt aus! Ich kann es fast riechen durch den Monitor.
Die einfachste Bearnaise der Welt
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