Diesen Gugelhupf hatte ich mir letztes Jahr bei Lutz abgeguckt, das Rezept fiel mir jetzt anlässlich der üppigen Apfelernte wieder in die Hände.
Ich habe das aus einem alten Schweizer Bäcker- und Konditor-Lehrbuch stammende Rezept von den Zutaten her unverändert übernommen, bei der Herstellung habe ich etwas modifiziert und z.B. meine Apfelscheibchen direkt unter den Teig gezogen.
Von außen sieht er unauffällig aus, die spezielle Konsistenz zeigt sich erst beim Anschneiden und Verkosten: mit 8 Eigelb, 5 Eiweiß und relativ wenig Mehl hat der Kuchen eine wattige Krume und einen Geschmack, der eher an eine Eierspeise erinnert.
Helmut war nicht so hellauf begeistert wie Lutz, ihm ist ein "handfesterer" Kuchen lieber. Mir hat er gut geschmeckt, ich würde ihm allerdings beim nächsten Mal etwas mehr Apfeleinlage gönnen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Apfel-Biskuit |
Kategorien: | Kuchen, Früchte |
Menge: | 1 Kuchen |
Zutaten
8 | Eigelb | ||
5 | Eiweiß | ||
150 | Gramm | Zucker; getrennte Verwendung | |
125 | Gramm | Weizenmehl 405 | |
1/2 | Zitrone: Saft und abgeriebene Schale | ||
2-3 | mittl. | Säuerliche Äpfel (Petra: 275 g netto in | |
-Scheibchen) | |||
Butter; für die Form | |||
Semmelbrösel; für die Form |
Quelle
modifiziert nach | |
Plötzblog |
Erfasst *RK* 06.06.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Eine Gugelhupfform buttern und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Das Eigelbe in die Schüssel der Küchenmaschine geben und mit 115 g Zucker auf höchster Stufe in 5-7 Minuten schaumig schlagen. Die Masse muss eine cremige, halbfeste Konsistenz und eine hellgelbweißliche Farbe haben. Den Zitronensaft und die abgeriebene Schale hinzufügen.
Das Mehl sieben, die Hälfte davon vorsichtig mit einem flachen und breiten Spatel unter die Eimasse ziehen.
Das Eiweiß in einer weiteren sauberen Schüssel mit dem restlichen Zucker steif schlagen (Zucker verhindert das Flockigwerden) und vorsichtig mit dem restlichen Mehl unter den Teig heben.
Die Apfelscheibchen vorsichtig unter den Teig mischen, alles in die vorbereitete Gugelhupf-Form füllen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen 60 Minuten backen.
Anmerkung Petra: Der Kuchen hat eine drollige wattig-weiche Konsistenz, er schmeckt ziemlich eierlastig. Für mich könnten noch mehr Apfelscheibchen drin sein, dann wäre er noch etwas saftiger.
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ist ja witzig. Ich habe heute fast das gleiche Rezept geblogt.
Hallo, auch ich habe am Wochenende einen Gugelhupf gebacken….allerdings mit deutlich mehr Äpfeln und mit Johannisbeeren. Unabgestimmtes Blogevent? Viele liebe Grüße. Peter
Da scheinen wirklich magische Apfel-Biskuit-Wellen in der Luft gewesen zu sein 🙂
Apfel und Johannisbeeren – das ist ja mal eine ungewöhnliche Kombination! Danke für den Hinweis. Die Mengen brauchen dann natürlich einen richtigen Rührteig, sonst kracht der Kuchen in sich zusammen 😉
Ich verstehe Helmut. Ich hab auch lieber Kuchen als Watte:)
Irgendwie bekomme ich ich das Rezept seit Oktober nicht mehr aus dem. Kopf,l heute wird es gebacken. Hat lang genug gedauert,
Hoffentlich hat’s geschmeckt wie vorgestellt!