Bei dem nasskalten Wetter der letzten Tage war wieder mal mal richtig Lust auf Schmurgelküche angesagt.
Auf dieses Rezept aus dem ARD-Buffet war ich nach erstem Durchlesen gespannt, so ganz konnte ich mir die Rolle der Möhrencreme nicht vorstellen. Das Verkosten hat uns aber überzeugt – eine ausgesprochen gelungene Zusammenstellung.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Kalbsragout mit Möhrencreme und Champignons |
Kategorien: | Kalb, Gemüse, Pilz, Sauce |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
H | FÜR DAS KALBSRAGOUT | ||
1 | klein. | Zwiebel | |
1 | Knoblauchzehe | ||
400 | Gramm | Kalbsschulter | |
Etwas | Salz, Pfeffer | ||
3 | Essl. | Olivenöl | |
1 | Essl. | Tomatenmark | |
100 | ml | Madeira (P: Marsala) | |
250 | ml | Brauner Kalbsfond (P: selbst gemacht) | |
150 | ml | Tomatensaft | |
150 | Gramm | Kleine Champignons | |
2 | Zweige | Thymian | |
Etwas | Abgeriebene Zitronenschale | ||
4 | Lauchzwiebeln | ||
1 | Essl. | Butter | |
H | FÜR DIE MÖHRENCREME | ||
130 | ml | Karottensaft | |
1 | Messersp. | Anissamen | |
1 | Lorbeerblatt | ||
1 | Sternanis (P: 1/2) | ||
1 | Messersp. | Abgeriebene Orangenschale | |
Etwas | Salz, Pfeffer | ||
200 | Gramm | Möhren | |
4 | Essl. | Olivenöl |
Quelle
ARD Buffet | |
Jörg Sackmann |
Erfasst *RK* 22.03.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Für das Kalbsragout den Backofen auf 180°C vorheizen.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Das Fleisch in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. 2 EL Olivenöl in einem Schmortopf erhitzen, Fleischwürfel darin hellbraun anbraten. Zwiebel und Knoblauch zugeben, kurz mitanschwitzen. Tomatenmark zugeben und mit Madeira ablöschen. Das Ragout im vorgeheizten Ofen etwa 50 Minuten schmoren, dabei nach und nach den Kalbsfond zugießen. Nach ca. 50 Minuten den Tomatensaft zugeben und noch etwa 20 Minuten garen, bis das Fleisch weich ist.
Karottensaft aufkochen, Anissamen, Lorbeerblatt, Sternanis, Orangenschale, Salz und Pfeffer zum Saft geben. Topf vom Herd ziehen und den Sud 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb geben.
Für die Möhrencreme die Möhren schälen und klein schneiden. In einem Topf mit 2 EL Olivenöl Möhren weich dünsten. Anschließend den Sud zu den Möhren geben und fein pürieren, 2 EL Olivenöl untermischen und abschmecken.
Die Champignons putzen und in einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Thymian waschen, trocken schütteln, die Blättchen abstreifen und zugeben. Mit etwas Zitronenschale, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Lauchzwiebeln waschen und in 3 cm lange Stücke schneiden. In einer Pfanne mit Butter anschwitzen und würzen.
Möhrencreme in die Mitte des Tellers geben, das Ragout mit der Sauce darauf geben. Das Gericht mit Champignons und den jungen Lauchzwiebeln garnieren.
Anmerkung Petra: Ausgezeichnete Zusammenstellung. Das Ragout ist würzig-pikant, die Möhrencreme – die hier das Kartoffelpüree ersetzt – süßlich-mild. Pilze und Frühlingszwiebeln ergänzen beides sehr schön.
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Das sieht soooo lecker aus, gleich mal ausdrucken!
Und Schmorgerichte gab es diese Woche bei uns auch 2x, was will man machen, bei dem Wetter 😉
*schnapp* Schon abgespeichert! Das gibt’s bei uns als Sonntagsessen.
Schmurgelküche? schmunzel! Ich finde Geschmortes auch immer sehr lecker, aber leider muss ich auf dbEva (die beste Ehefrau von allen) ab und zu Rücksicht nehmen. Sieht toll aus.
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Schönes Rezept, Petra. Und Möhren (bei uns: Karotten) sind eigentlich einer der am meisten „underrated“ Gemüsesorten, man kann so viel damit machen….
Schönen Rutsch ins Wochenende!
Das sieht ganz herrlich aus und das merke ich mir mal. Ich hab letztes Wochenende auch fleißig geschmort, bei den Temperaturen kein Wunder…
Mal wieder großes Kompliment an Dich, das schaut köstlich aus.
Bei Herrn Sackmann durfte ich vor vielen Jahren einmal essen. Das war, als er noch nicht so bekannt war und noch im Schatten von Harald Wohlfahrt und Claus-Peter Lumpp in Baiersbronn kochte.
Wenn ich meinem Mann sagen würde, dass es heute Karottencreme gäbe, säße ich allein am Tisch….absolutes no-go bei uns, die gekochten Karotten (außer in der Gemüsesuppe). Dagegen werden sie als Rohkost gerne genommen. Versteh einer die Männer….. 🙂
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende, Brigitte
die Karottencreme klau ich mir, die bau ich mal in eine Vorspeise ein 😉
Aber jetzt kommt der Sommer!
Ich hoffe, es hat geschmeckt?
Da gebe ich dir vollkommen recht, Karotten sind sehr vielseitig.
Das Beilagengemüse bringt noch ein bisschen mehr Farbe ins Spiel. Was gabs bei dir?
Beneidenswert!
Glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden. Meinem darf ich gar nie nicht Graupen auf den Tisch bringen 😉
Da bin ich ja gespannt!
Ab jetzt darf wohl wieder sommerlich gekocht werden.
diese Jahr war’s das passende Ostergericht – sehr lecker!!
nur nächstes Mal mache ich die doppelte Menge Karottencreme :-))
Danke für die Rückmeldung, freut mich!