Erdbeer-Zitronentorte

Zum Sonntagskaffee soll’s ein Erdbeerkuchen werden, das neue
"Essen & Trinken" Mai 2004 hat einige Vorschläge. Kathi und ich
entschließen uns – gegen die üppige Erdbeertorte à la Schwarzwälder
Kirschtorte und für die Erdbeer-Zitronentorte.
Dabei sollte man unbedingt darauf achten, wirklich vollreife süße aber
dennoch feste Früchte zu verwenden, je nach Zitronensaftanteil ist die
Creme ist nämlich nicht sehr süß. Die im Original angegebene Art, den
Boden aus grob zerschnittenen Löffelbiskuits sowie den übrigen
Zutaten und weicher Butter mit den Knethaken des Handrührers zu
verkneten gefällt mir nicht so gut, ich finde, der Boden wird so etwas
zäh. Beim nächsten Mal würde ich die Löffelbiskuits einfach wieder fein
zerbröseln und mit den übrigen Zutaten und zerlassener Butter mit einem
Löffel verrühren. Die Torte ist fruchtig und leicht und damit gut für
einen heißen Tag geeignet, den wir heute leider nicht haben ;-))

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Erdbeer-Zitronen-Torte
Kategorien: Kuchen, Kalt, Früchte, Käse
     Menge: 12 Stücke

=============================== BODEN ===============================
    150     Gramm  Löffelbiskuits
     40     Gramm  Halbbitter-Kuvertüre
     50     Gramm  Haselnusskrokant
    120     Gramm  Weiche Butter
                   Salz

====================== FRISCHKÄSE-QUARK-CREME ======================
    800     Gramm  Erdbeeren
      5   Blätter  Weiße Gelatine
      1            Zitrone (unbehandelt)
    250     Gramm  Magerquark
    400     Gramm  Frischkäse mit Joghurt (16%)
     50     Gramm  Puderzucker
    250        ml  Schlagsahne
     20     Gramm  Zartbitter-Schokolade
                   Puderzucker zum Bestreuen

============================== QUELLE ==============================
                   essen & trinken Mai 2004
                   -Erfasst *RK* 02.05.2004 von
                   -Petra Holzapfel

1. Für den Boden die Löffelbiskuits grob zerschneiden. Die Kuvertüre
fein hacken. Haselnusskrokant, Butter, 1 Prise Salz, Biskuits und
Kuvertüre mit den Knethaken des Handrührers zu einer geschmeidigen
Masse verkneten. Den Boden einer Springform (28 cm Durchmesser) mit
Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen und
mit den Fingern fest andrücken. Kalt stellen.

2. Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe halbieren. Für
die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Zitronenschale
abreiben und mit Quark, Frischkäse und Puderzucker verrühren.
Zitrone auspressen, den Saft leicht erwärmen und die ausgedrückte
Gelatine darin auflösen. Zur Frischkäsecreme geben und mit dem
Schneebesen gut unterheben und verrühren. Sahne steif schlagen und
mit einem Gummispatel vorsichtig unter die Creme heben. Die
Frischkäsecreme auf den Boden in die Form füllen. 1/3 der Erdbeeren
in die Creme drücken. Restliche Erdbeeren darauf verteilen und
leicht andrücken. Abgedeckt 4 Stunden kalt stellen.

3. Die Torte vorsichtig mit einem Küchenmesser vom Tortenring lösen.
Tortenring abheben und die Torte auf einer Platte in 12 Stücke
schneiden. Schokolade raspeln und mit dem Puderzucker auf die Torte
streuen.

:Zubereitungszeit 1 Stunde (plus Kühlzeit)
:Pro Stück 9 g E, 23 g F, 28 g KH = 358 kcal (1500 kj)

Anmerkung Petra:

Für die Herstellung des Bodens ziehe ich meine Vorgehensweise vor:

Löffelbiskuits fein zerbröseln und mit den restlichen Zutaten und
der zerlassenen Butter mit einem Löffel mischen. Geht schneller und
ich finde den Boden knuspriger.

Unbedingt darauf achten, süße, reife, aber doch feste Früchte zu
verwenden. Je nach Zitronensaftanteil und Säuregehalt der Erdbeeren
kann die Zuckermenge in der Creme etwas gering sein.

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Spargel I

Über Ostern haben wir im Tessin mit Schweizer Freunden schon wunderbaren grünen Spargel aus Kalifornien (!) nach bewährtem Rezept Roh gebratener Spargel mit Bärlauch-Risotto genossen.

Am Mittwoch gibt’s tatsächlich auf dem Markt grünen Spargel vom Gäuboden, damit kann ich ein ganz simples Rezept aus Bon Appetit, April 2004 ausprobieren: Grüner Spargel wird im Backofen knackig gegart und dann mit Farfalle, Mascarpone und frisch geriebenem Parmesan vermischt. Im Original wird das noch ergänzt durch geröstete, grob gehackte Haselnüsse, mir gefallen Pinienkerne dazu besser. Das Rezept findet Eingang in mein Menü des Monats Mai 2004. Leider gibt’s davon kein Foto, da wegen Termindruck alles sehr schnell gehen musste – wird bei Wiederholung der Rezepts nachgereicht 😉

Weisser_spargel

Gestern dann der erste weiße deutsche Spargel aus Abensberg – wunderbar knackig frisch und beim Schälen vollsaftig. Auf Wunsch der Spargelesser in der Familie ganz klassisch mit zerlassener Butter, gekochtem Schinken und Salzkartoffeln. Mmmh, das ist der Frühling!

Blumen am Haus

Wie jedes Jahr um den 1. Mai beginnt hier bei herrlichem Frühlingswetter der Run auf Gärtnereien und Gartenmärkte – Balkone Terrassen und Blumenkästen wollen bepflanzt werden. Das gibt Gesprächsstoff am Gartenzaun und in der Straße: na – was für Blumen setzt du dieses Jahr in deine Kästen?

Ich habe mich wieder für eine Mischung in rosa, pink und dunkelblau entschieden: Petunien, hängende und stehende Geranien, Kapmargariten und – anstelle der letzjährigen Fächerblumen, die völlig untergegangen waren – auf speziellen Wunsch von Helmut Tapien. Die Mischung hatte sich im letztjährigen heißen Sommer bewährt. Wer weiß, was diesmal auf uns zukommt…

Nun warten noch erste Salate, Kohlrabi, Steckzwiebeln  aufs Einsetzen. Die ausgesäten Tomaten (als bewährte Sorte Picolino und Maranello zum ersten Mal) entwickeln sich gut, ebenfalls die Chilis (Jalapeño, Serrano und Piment d’Espelette). Eine Pflanze NuMex-Chilis hat im Haus den Winter gut überstanden und trägt schon wieder die ersten Früchte.

Veilchenessig

Auch im Bayerischen Wald verblühen die letzten Veilchen…

Ich dachte erst, nur duftende Veilchen würden sich zum Konservieren eignen, habe dann aber gelesen, dass auch andere Varietäten dafür geeignet sind. Also habe ich einen Versuch mit meinen Gartenveilchen gemacht.

Der Essig hat inzwischen ein deutliches Aroma und eine hübsche Farbe angenommen. Dafür setzt man 1-2 Handvoll Veilchen in 1/2 l gutem Weißweinessig an und lässt die Mischung 1-2 Wochen auf einem sonnigen Fensterbrett stehen. Dann abfiltrieren oder einige Blüten im Essig belassen, kühl und dunkel aufbewahren. Der Essig eignet sich gut für Salate mit Blüten oder Kräutern.

Ein Anfang – mein Küchentagebuch startet

Durch Zufall – eine Google-Suche – bin ich letzte Woche auf einen wirklich interessanten Food-Blog gestoßen – Il Forno.
Von da aus dann immer mehr Blogs gelesen und immer mehr und
neue Anregungen erhalten, faszinierend. Nun probier ich das selbst auch
mal 🙂