…um ab morgen ihre Zelte in einem Studentenwohnheim in Erlangen aufzuschlagen.
Noch geht der ganze Hausstand in unser (zugegebenerweise nicht ganz kleines) Auto.
…um ab morgen ihre Zelte in einem Studentenwohnheim in Erlangen aufzuschlagen.
Noch geht der ganze Hausstand in unser (zugegebenerweise nicht ganz kleines) Auto.
Und schon geht es weiter: die 9. Ausgabe von "Is My Blog Burning" läuft. Derrick Schneider (An Obsession With Food)
als Gastgeber hat sich als Thema "Terrinen" ausgesucht. Für viele eine
reizvolle Gelegenheit, sich in ein neues Gebiet vorzuwagen 🙂
Die Regeln sind ganz einfach: am 24. Oktober veröffentlicht
jeder, der teilnehmen möchte, sein Rezept mit Foto in seinem Blog und
meldet es an Derrick. Natürlich können auch Nicht-Blogger mitmachen, es
genügt, den Beitrag per Mail an ihn zu schicken.
Die Einordnung in eine Kategorie fällt mir hier nicht leicht – für ein normales Dessert sind diese gebackenen Dampfnudeln eigentlich etwas üppig. Aber lecker 🙂
Sie
passen prima als süße Hauptmahlzeit nach einer leichten Suppe – ach,
ich erweitere einfach die Kategorie Desserts um Mehlspeisen 😉
Im Gegensatz zu "normalen" Dampfnudeln werden hier Hefeteigbälle
in einer offenen Form im Backofen gebacken. Gleich zu Anfang des
Backvorgangs übergießt man diese Teigbälle mit gezuckerter Milch, der
noch etwas Butter zugefügt wird. Am Ende erhält man schön gebräunte
"Nudeln", die auf der Unterseite eine saftige, leicht karamelisierte
Schicht haben.
Dazu gibt es bei uns immer Vanillesauce.
Reste (falls es mal welche geben sollte…) schmecken übrigens in Scheiben geschnitten mit Marmelade gut!
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Gebackene Dampfnudeln
Kategorien: Mehlspeise, Süßspeise
Menge: 4 Portionen
============================= HEFETEIG =============================
500 Gramm Mehl
20 Gramm Hefe
1/4 Ltr. Milch
75 Gramm Zucker
1 Prise ;Salz
Zitronenschale; gerieben
1 Ei
100 Gramm Butter
========================== ZUM ÜBERGIESSEN ==========================
1/4 Ltr. Milch
25 Gramm Zucker
40 Gramm Butter
============================== QUELLE ==============================
erweitert nach
Elisabeth Meyer-Hagen
Das elektrische Kochen
erfasst von Petra Holzapfel
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde machen.
Ddie Milch etwas erwärmen und mit einem Teil davon die Hefe anrühren.
Die Hefemilch in die Mulde gießen und mit etwas Mehl verrühren. Mehl
vom Rand darüberstäuben und den Vorteig in abgedeckter Schüssel 10-
15 minuten gehen lassen. Nun die restliche Milch, Zucker, Ei und
weiche Butter zugeben und alles mit den Knethaken des Handrührers zu
einem glatten, nicht zu festen Teig verarbeiten. Den Teig in der
Schüssel abgedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen
etwa verdoppelt hat.
Den gegangenen Teig mit einem Teigabstecher in 8 gleich große Teile
teilen und zu Bällen abdrehen, mit Abstand in eine große gefettete
Auflaufform legen. Im Backofen auf unterstem Rost 15-20 Minuten bei
50°C aufgehen lassen.
Die Milch ein wenig erwärmen, mit Zucker und Butter verrühren, über
die Klöße gießen. Den Ofen auf 200-210°C stellen und die Klöße auf
der unteren Schiene 25-35 Minuten backen, den Ofen dann ausstellen
und die Rohrnudeln noch 5-10 Minuten ruhen lassen.
Warm mit Vanille- oder Weinschaumsauce servieren.
=====
Ende September – höchste Zeit, das Menü des Monats für Oktober zusammenzustellen und probeweise zu kochen. Nachdem vor allem das Dessert etwas üppiger ausfällt, soll die Vorspeise ganz leicht sein.
Ich habe im Keller noch relativ viel selbstgesammelte und getrocknete Herbsttrompeten (Totentrompeten),
einige Steinpilze und Morcheln. Wunderbare Grundlage für eine klare
Pilzsuppe, die mit einem Eiweiß geklärt wird: nach dem Filtrieren durch
eine saubere Stoffwindel wird daraus eine hocharomatische Pilzessenz.
Als Einlage habe ich mir eigentlich gebratene Scheiben von Steinpilzen vorgestellt – Steinpilze wie diese hier, die wir im Urlaub in Cannobio gekauft haben.
Schon letzte Woche war ich mit Kathi in „unserem“ Pilzwald – absolut rein gar nichts, es war viel zu trocken. Selbst die Passauer Neue Presse titelte: „Pilze wie vom Erdboden verschwunden“ 😉
Nach einigen feuchten Regentagen nun ein erneuter Versuch mit kläglicher Ausbeute, von Steinpilzen keine Spur.
Ein Handvoll Pfifferlinge, nur wenige Trompetenpfifferlinge, die sonst oft schon jetzt in Massen wachsen und einige Reifpilze waren die einzige Ausbeute. Knollenblätterpilze dagegen wachsen in Massen!
Als Suppeneinlage habe ich deshalb auf ganz profane, allerdings makellos frische Zuchtchampignons zurückgegriffen 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Pilzessenz mit gebratenen Champignons |
Kategorien: | Sauce, Pizza, Reis, Thailand |
Menge: | 4 Portionen |
50 | Gramm | Getrocknete Pilze wie z.B. Herbsttrompeten, | |
-Steinpilze und Morcheln | |||
1,2 | Ltr. | Entfettete Kalbs- oder Rinderbrühe oder | |
-verdünnnten Fond; am besten selbstgemacht | |||
1 | Eiweiß | ||
3 | groß. | Ganz frische Champignons* | |
Butterschmalz; zum Braten | |||
Einige | Blättchen glatte Petersilie; zur Dekoration |
Menü des Monats | |
GBV Geiersthal | |
Oktober 2004 | |
erfasst von Petra Holzapfel |
Die Pilze mit der lauwarmen Brühe in einen Topf geben und etwa 1/2 Stunde einweichen.
Nun das Ei leicht verschlagen und in die Brühe rühren. Den Topfinhalt ganz langsam zum Kochen bringen, dann abdecken und 15 Minuten ziehen lassen. Nun alles vorsichtig durch ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb gießen, dabei nicht rühren und den Rückstand nicht ausdrücken, damit die ablaufende Essenz nicht trübe wird. Die Essenz wieder in den ausgespülten Kochtopf geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Champignons in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer großen Pfanne einlagig im sehr heißen Butterschmalz unter Wenden auf beiden Seiten braun braten. Sie dürfen kein Wasser ziehen. Leicht salzen und pfeffern, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Vor dem Servieren die Pilzessenz wieder zum Kochen bringen. Einige gebratene Pilzscheiben in die Suppenteller einlegen, mit Suppe aufgießen und mit einigen Petersilienblättchen garniert servieren.
*eine köstliche Variante: anstelle der Champignons kann man kleine feste Steinpilze in nicht zu dünne Scheiben schneiden und braun gebraten als Einlage verwenden.
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Dieses Rezept mache ich in immer wieder leicht abgewandelter Form schon seit Jahren, kennengelernt habe ich es als Pouletbrüstli "Annamareili" in
einem VHS-Kochkurs. Es passt mit seiner sahnigen Apfelweinsauce mit
Apfelstückchen prima in ein herbstliches Menü, hier in mein Menü des
Monats Oktober.
Diesmal habe ich die Hähnchenbrustfilets nach der
Niedertemperaturmethode zubereitet: das Fleisch wird nur kurz in der
Pfanne rundum angebraten, dann relativ lange (je nach Größe 45-60
Minuten) im 75°C warmen Backofen nachgegart. So bleiben die
Brustfilets ausgesprochen zart und saftig. Währenddessen hat man prima
Zeit, die Sauce und eventuelle Beilagen fertigzumachen.
Als Apfel habe ich übrigens keinen Boskop verwendet, sondern die ersten Früchte dieses Herbstes von unserem Geheimrat Oldenburg,
der dieses Jahr eine Unmenge von Äpfeln angesetzt hatte. Leider hat
auch ein Ausdünnen des Behangs (evtl. etwas spät erst Anfang/Mitte
Juli) nicht verhindert, dass die Äpfel deutlich kleiner ausfallen als
in normalen Jahren. Schmecken tun sie trotzdem! Aber ich freu mich
nicht gerade aufs Schälen der Äpfel für Apfelstrudel… 😉
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Pouletbrüstli "Annamareili"
Kategorien: Geflügel, Hähnchen, Apfel, Schweiz
Menge: 4 Portionen
4 Hähnchenbrustfilets (Pouletbrüstli) a 120 g
Salz
Schwarzer Pfeffer
Cayennepfeffer
Mehl zum Wenden
2 Essl. Bratbutter
1 Zwiebel
1 Apfel (säuerliche Sorte wie Boskop)
50 Gramm Speckwürfeli
250 ml Apfelwein
100 ml Bouillon, konzentriert
150 ml Saucenrahm
============================== QUELLE ==============================
Kochkurs "Schweizer
Küche"
E. H. Fenske, Regen 1993
erfasst von Petra Holzapfel
Die Pouletbrüstli mit Salz, Pfeffer und Cayennpfeffer würzen und im
Mehl wenden. Das überflüssige Mehl abschütteln. Die Butter in einer
Bratpfanne erhitzen und die Pouletbrüstli beidseitig gut anbraten.
aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Die Zwiebel fein hacken und
mit den Speckwürfeli im Bratenfond andämpfen. Mit dem Apfelwein
ablöschen und zur Hälfte einkochen lassen. Die Bouillon dazugeben
und nochmals etwas einkochen lassen. Die Apfelwürfeli dazugeben und
die Sauce mit Saucenrahm verfeinern. Die Pouletbrüstli in die Sauce
geben und nochmals kurz erhitzen. Heiß servieren. Nach Belieben mit
gebratenen Speckscheiben und Apfelringen garnieren. Dazu passen
hausgemachte Spätzli.
Anmerkung Petra: sehr lecker! Zusätzlich pro Person 2 Scheiben Speck
ausbraten und warmstellen, im Bratfett einen weiteren Apfel in Ringe
geschnitten anbraten.
Hähnchenbrust lässt sich auch prima mit Niedertemperatur
vorbereiten: das Fleisch wird nur kurz in der Pfanne rundum
angebraten, dann relativ lange (je nach Größe 45-60 Minuten) im 75°C
warmen Backofen nachgegart.
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Zum Herbst gehören Esskastanien – Maronen. Als Dessert meines Menüs des Monats gibt’s deshalb eine schnelle und prima vorzubereitende Schokoladen-Kastanientarte mit Cointreausahne.
Das Rezept stammt aus dem französischen Kochbuch Terroirs & gastronomie en Midi-Pyrenees – ein Mitbringsel aus einem früheren Frankreichurlaub.
Ausgangsprodukt im Originalrezept sind gekochte und gehäutete
Kastanien. Frische Kastanien sind bei uns hier im Bayrischen Wald
leider nur sehr selten in guter Qualität zu bekommen. Wenn überhaupt,
findet man meist angetrocknete oder gar verschimmelte Ware, auf die man
gut verzichten kann. Ich habe aber noch ein 1 kg Hero gesüßtes
Maronenpüree aus dem Tessin im Vorrat, was sowieso verbraucht werden
sollte. Damit ist die Masse aus geschmolzener Schokolade, pürierten
Maronen, Zucker und Butter noch schneller zusammengerührt. Zur Tarte
serviere ich geschlagene Sahne, die ich mit etwas Cointreau
aromatisiert habe. Zucker ist nicht nötig, der Kuchen ist süß genug.
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Schnelle Schokoladen-Kastanientorte mit Cointreausahne
Kategorien: Dessert, Kuchen, Kalt, Esskastanie
Menge: 8 Stück
============================== KUCHEN ==============================
600 Gramm Gesüßtes Kastanienpüree; Maronenpüree
-(Fertigprodukt) oder
500 Gramm Gekochte und gehäutete Esskastanien (auch aus
-der Dose) sowie
80-100 Gramm Zucker
100 Gramm Halbbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil
100 Gramm Weiche Butter
8 Stückchen Borkenschokolade
=============================== SAHNE ===============================
250 Gramm Schlagsahne
20-40 ml Cointreau (Orangenlikör)
Einige Orangenzesten von einer unbehandelten Orange
============================== QUELLE ==============================
Menü des Monats
GBV Geiersthal
Oktober 2004
erfasst von Petra Holzapfel
Bei Verwendung von gekochten Kastanien den Zucker in wenig Wasser
auflösen. Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle
schmelzen.
Die gekochten Kastanien pürieren und mit dem Zucker zu einem glatten
Püree verrühren.
Das Kastanienpüree mit der weichen Butter und der Schokolade zu
einer homogenen Masse verarbeiten.
Den Boden einer Springform (18-20 cm Durchmesser) mit einem größeren
Stück Klarsichtfolie belegen (die Folie soll überstehen) und den
Ring befestigen. Die Kastanienmasse einfüllen und glattstreichen.
Die Oberfläche ebenfalls mit Klarsichtfolie bedecken und die Masse
nochmals festdrücken und glattstreichen. Mindestens 4 Stunden,
besser über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Den Ring entfernen. Die Torte mit der klarsichtfolienbedeckten
Oberfläche auf die Handfläche stürzen, den Boden und die
Klarsichtfolie der Unterseite entfernen und die Torte auf einen
großen Teller stürzen. Die Klarsichtfolie von der Oberfläche
abziehen.
Die Torte mit einem Messer in 8 Stücke schneiden. Dazu das Messer in
heißes Wasser halten und schnell abwischen, mit dem heißen Wasser
schneiden.
Die Sahne aufschlagen, zum Schluss den Cointreau zugeben ud kurz
durchschlagen. Die Sahne in einen Spritzbeutel mit großer Tülle
füllen.
Jeweils 1 Stückchen Torte mit einem Sahnetuff auf Tellern anrichten.
Auf die Sahne einige Orangenzesten geben.
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