Profirezepte nachgekocht: Kalbsbäckchen im Kartoffelmantel mit grüner Sauce

Guang Zhen und Moritz sind seit Samstag beim YFU-Mittelseminar in Berlin. Da Kathi ja noch bis Semesterende in Erlangen und Frani weiterhin in Uruguay ist, sind wir für eine Woche ein kinderloses Ehepaar – sensationell! Da kann man sich beim Essen auch mal etwas vornehmen, was (zumindest zeit-) aufwändiger aussieht.

Im Juni letzten Jahres hatte uns unser Metzger mit gepökelten Schweinebäckchen versorgt (siehe die geschmorten Schweinebäckchen in Rotweinsauce bzw. die panierten Schweinebäckchen). In der Zwischenzeit hat er für uns einige Kalbsbäckchen gesammelt und eingefroren. Beim Stöbern nach Rezepten dafür bin ich auf „Kalbsbäckchen im Kartoffelmantel mit grüner Sauce“ von Harald Schmitt, Wiesbaden gestoßen. Der gelernte Koch ist Wirtschaftsdirektor im Hotel Nassauer Hof, wohin ich Helmut anlässlich einer Tagung im letzten Mai begleitet hatte, um in der zugehörigen „Ente“ bei Gerd M. Eis ein Kochseminar zu besuchen.

Auf Kalbsbäckchen sind die Jungs sowieso nicht so scharf, außerdem weiß ich nicht, ob die Menge des Rezepts zwei halbwüchsige Jugendliche zufriedenstellt – also ideal zum Ausprobieren für diese Woche!

Das Prinzip: Gegarte Kalbsbäckchenwürfel werden von einem Kartoffelteig umhüllt, frittiert und auf grüner Sauce serviert.

Wie oft bei Rezepten professioneller Köche wird schon einiges Küchen-Grundwissen vorausgesetzt. Das fängt mit dem Garen der Bäckchen an, für das keine Zeit angegeben ist: „…bei geringer Hitze (etwa 90°C) gar ziehen lassen“. Ich lasse sie 1 Stunde garen (nach einem Zwischentest bei 30 Minuten), das passt.

Schon beim Schneiden der Bäckchen in winzige Stückchen klebt einiges an Messer (und Händen) – das lässt hoffen, dass die Masse auch später gut zusammenhält.

Die Fleischwürfelchen werden mit Tomatenwürfeln (Tomaten gehäutet, entkernt, gewürfelt) und Schnittlauchröllchen vermengt und mit Balsamico (ich verwende guten tradizionale, weißen habe ich noch keinen gefunden, der mir schmeckt), Salz und Pfeffer kräftig abgeschmeckt.

Nun das ganze in Klarsichtfolie zu Rollen von 2,5 cm Durchmesser einrollen (etwas fummelig, geht aber doch ganz gut).

Man sollte unbedingt darauf achten, dass am Ende der Rolle noch genügend Klarsichtfolie übersteht, beim anschließenden Abbinden ruscht die Masse nämlich noch etwas nach außen.

Man erkennt gut, wie prall die einzelnen Bällchen sind – die Masse wird schön kompakt zusammengedrückt. Nun ab in den Kühlschrank und komplett auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit stellt man den Kartoffelteig her. Wichtig ist die Verwendung mehliger Kartoffeln (steht auch nicht im Rezept…) und dass man die gekochten Kartoffeln wirklich gut ausdampfen lässt.

Jetzt kann man die Sauce machen. Dafür wird hartgekochtes Eigelb mit Öl, Creme fraiche und Joghurt verrührt, mit gehackten Zwiebeln und Kräutern für grüne Sauce gemischt (hier müssen es heute TK-8 Kräuter mit etwas frischem Schnittlauch tun). Das kleingeschnibbelte Eiweiß wird im Rezept nicht weiter erwähnt, ich mische es einfach unter die Sauce, die zum Schluss aufgemixt wird.

Der Kartoffelteig lässt sich jetzt sehr schön ausrollen. Spannung beim Auseinanderschneiden der Röllchen und Auspacken: ja, sie halten wirklich prima zusammen! Damit ist das Einpacken in den Teig ein Kinderspiel 🙂

Bis hierher lässt sich das Gericht wunderbar vorbereiten.

Unmittelbar vor dem Essen frittiert man die Klößchen in heißem Öl und serviert sie auf der Sauce.

Die „sülzigen“ Bestandteile der Bällchen haben sich übrigens beim Erhitzen wieder verflüssigt, so dass in den Bällchen wieder kleine, einzelne Fleischstückchen vorliegen. Wenn man das Gericht serviert bekommt, könnte man sich schon fragen: wie hat der Koch das so hinbekommen? Ich weiß es jetzt – und Ihr auch 🙂

Noch eine kurze Bemerkung zu den Mengen: das Rezept geht von 500 g geputzten Bäckchen aus. Ich habe 500 g ungeputzte eingesetzt, das ergab gut 300 g gegartes Fleisch und 14 Bällchen. Die Kartoffelmasse mit gut der Hälfte der Zutaten (300 g Kartoffeln, 2 Eigelb, sonst halbe Mengen) reichte für 12 Bällchen (warum man im Rezept für 4 Personen aus diesem Teig nur 6 Kreise für die Bällchen ausstechen soll, ist mir
schleierhaft). Da bleibt bei uns zweien noch etwas übrig. Mir würde das Gericht eigentlich besser als Vorspeise gefallen, in diesem Fall würde ich 1-2 Bällchen pro Person rechnen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kalbsbäckchen im Kartoffelmantel mit grüner Sauce
Kategorien: Fleisch, Kalb, Kartoffel
Menge: 4 Personen

Zutaten

H FÜR DIE KALBSBÄCKCHEN
500 Gramm Kalbsbacken ohne Sehnen und Fett (vorbestellen)
1 Ltr. Heller Kalbsfond
1 Gemüsezwiebel
2 Möhren
1 Stange Porree
10 Weiße Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
2 Essl. Tomatenwürfel
2 Essl. Fein geschnittener Schnittlauch
2 Essl. Weißer Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
H FÜR DIE KARTOFFELMASSE
500 Gramm Kartoffeln
3 Eigelb
50 Gramm Butter
100 Gramm Stärke
Salz
Muskat
Mehl zum Bestäuben
Fett zum Frittieren
H FÜR DIE GRÜNE SAUCE
5 Eier
1/8 Ltr. Öl
150 Gramm Crème fraîche
150 Gramm Joghurt
1 Pack. Kräuter für Grüne Sauce
1 klein. Zwiebel
1 Teel. Senf
1/2 Zitrone; den Saft
2-3 Essl. Milch
Salz
Cayennepfeffer
Zucker
H FÜR DIE GARNITUR
Frische Kräuter
8 Wachteleier

Quelle

Harald Schmitt/ Wiesbaden
Erfasst *RK* 05.02.2005 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Kalbsbäckchen mit dem Kalbsfond zum Kochen bringen, geputzte und grob zerkleinerte Gemüse und die Gewürze zugeben und bei geringer Hitze (etwa 90°C) gar ziehen lassen. Die Kalbsbäckchen aus dem Fond nehmen und in Würfel von 0,5 cm schneiden. Das Fleisch mit den Tomaten, dem Schnittlauch und dem Balsamico-Essig in eine Schüssel geben, gut abschmecken und abkühlen lassen. Diese Masse in einer Klarsichtfolie zu einer Rolle von etwa 2,5 cm Durchmesser pressen, mit einer Schnur alle 2,5 cm abbinden und erkalten lassen.

Für die Kartoffelmasse die Kartoffeln in der Schale kochen, schälen und ausdampfen lassen. Mit den Eigelben durch die Kartoffelpresse drücken und mit zerlaufener Butter verrühren. Die Stärke unterheben und mit Salz und Muskat abschmecken. Die Kartoffelmasse auf einer bemehlten Arbeitsfläche circa 1 cm dick ausrollen und 6 Kreise von circa 8 cm ausstechen. Auf jede dieser Kreise Kalbsbäckchenwürfel geben. Zu einem Kloß formen, so dass das Fleisch komplett eingeschlossen ist. Diese Bällchen nun in heißem Fett bei 180 °C goldbraun ausbacken und abtropfen lassen.

Für die Grüne Sauce die Eier kochen, erkalten lassen und pellen. Eiweiß vom Eigelb trennen. Eiweiß in feine Würfel schneiden und zur Seite stellen. Eigelb in einer Schüssel mit der Gabel zerdrücken. Mit dem Schneebesen zusammen mit dem Öl glatt rühren. Die Crème fraîche und den Joghurt unterrühren und dazugeben. Die Kräuter waschen, trockentupfen und die Blätter von den Stielen zupfen, fein hacken und unter die Eigelbmasse heben. Die Zwiebel schälen, fein reiben und zusammen mit dem Senf und dem Zitronensaft in die Sauce geben. Mit dem Stabmixer und etwas Milch schaumig aufmixen. Mit Salz, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken. Anrichten:

Den gebackenen Kloß auf einem Teller anrichten. Mit wachsweich gekochten Wachteleiern und frischen Kräutern garnieren. Etwas von der Sauce angießen und den Rest in einer Sauciere servieren.

Variationsvorschlag:

Die Kalbsbäckchen schmecken auch sehr gut auf Rahmpfifferlingen.

Mein Menüvorschlag:

:Tomaten-Brot-Salat mit gratiniertem Ziegenkäse
:Kalbsbäckchen im Kartoffelmantel mit grüner Sauce
:Crème brûlée au chocolat mit Blutorangenconfit

http://www.jeunes-restaurateurs.de/ISY/index.php?get=127& plugin_news_action=detail&plugin_news_id=7216

Anmerkung Petra: Ich hatte 500 g ungeputze Bäckchen, geputzt gut 300 g. Diese etwa 1 Stunde garziehen lassen. Ergibt 14 „Bällchen“ a 2,5 cm Durchmesser, diese halten sehr schön zusammen und lassen sich gut einwickeln. Kartoffelmasse aus etwa 300 g Kartoffeln und 2 Eigelb sowie restlichen Zutaten halbiert reicht für 12 Bällchen. Grüne Sauce ist reichlich bemessen. Das gewürfelte Eiweiß taucht bei der Sauce nicht weiter auf, ich habe es zugegeben und mitpüriert. Das Essen lässt sich sehr schön vorbereiten, zum Schluss muss man nur noch die Bällchen frittieren. Ich finde die Bällchen auch sehr nett als Vorspeise (1-2 pro Person).

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A Menu for Hope – Indonesisches Tintenfisch-Curry

A Menu for Hope

Indonesisches Tintenfisch-Curry

Louisa, Movable Feast

500 g Tintenfisch; gesäubert, in mundgerechte Stücke geschnitten
8 kleine rote Chilis; entkernt und feingehackt
6 Schalotten; feingehackt
4 Knoblauchzehen; fein gehackt
1 Stück Kurkuma a 2 cm; gerieben
1 Stück Galanga a 2 cm; gerieben
1/2 Tl Garnelenpaste
2 El Pflanzenöl
1 El brauner Zucker
3 Zitronengrasstängel; ganz aber angequetscht
3 Kaffir-Limettenblätter
1 Tasse (240 ml) Kokosmilch

Die Chilis, Schalotten, Knoblauch, Kurkuma, Galanga und
Garnelenpaste zu einer dicken Paste verarbeiten. Das Öl erhitzen und
die Paste braten, bis sie anfängt zu duften. Den Tintenfisch zugeben
und nur etwa 2 Minuten garen. Den Tintenfisch auf eine gewärmte Platte
geben. Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter und Kokosmilch in die
Pfanne geben. Auf mittlerer Hitze reduzieren lassen. Die Currysauce in
eine Sauciere geben und getrennt zum Tintenfisch und gedämpftem weißen
Reis servieren.

A Menu for Hope – Bambussprossen in Kokosmilch

A Menu for Hope

Bambussprossen in Kokosmilch

Wena, mum-mum

1/2 kg Bambussprossen (Bambussprossen sind sehr schwer)
1 pk getrocknete Kokosmilch; nach Geschmack nicht alles davon verwenden
1 kleines Stück Garnelenpaste (Blachan, Trassi) a 1 x 2 cm
heißes Wasser
1-2 Chilischoten
3-5 Pfefferkörner
Salz; nach Geschmack

Die Bambussprossen in Wasser kochen, bis es sich gelb färbt und die
Sprossen weich sind. Das gelbe Wasser abgießen. Falls man die
Bambussprossen erst am nächsten Tag zubereiten will, in einer Schüssel
mit Wasser bedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

Blachan, Chilis und Pfefferkörner in einem Mörser zerstoßen.

So viel Kokosmilchpulver wie gewünscht in heißes Wasser einrühren.
Die gemörserte Masse und die Bambussprossen zugeben und alles kochen.
Nach Geschmack salzen.

A Menu for Hope – Frittierte Kokosnuss-Reisbällchen

A Menu for Hope

Kokosnuss-Reisbällchen

Hiller, tastingmenu

Das Rezept ist ist ursprünglich aus "Hot Sour Salty Sweet: A Culinary Journey Through Southeast Asia" von Jeffrey und Naomi Alford. Im Original wird geriebene Kokosnuss verwendet, diese wurde hier durch Kokosmilch ersetzt.

Reisbällchen
1 großes Ei
1/2 Tl Salz
1/2 Tl Zucker
60 ml Kokosmilch; oder frische geriebene Kokosnuss*
5 Tassen frisch gekochter Jasminreis (oder gleiche Menge Jasminreisreste)*

Sauce
Thai-Fischsauce
Zucker
Limettensaft
fein gehackte Frühlingszwiebeln
fein gehacktes Koriandergrün
feingehackte Chilischoten

Erdnussöl; zum Frittieren

In einer Schüssel 1 großes Ei, 1/2 Tl Salz, 1/2 Tl Zucker und 1/4
Tasse Kokosmilch vermischen. Nun 5 Tassen gekochten Jaqsminreis zugeben
und gut vermischen. Die Masse soll nicht zu weich werden, da sie beim
Frittieren zusammenhalten muss. Nach Bedarf weniger Flüssigkeit oder
mehr Reis verwenden, um die richtige Konsistenz zu erzielen. Die Masse
im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.

Währendddessen die Sauce machen: Da jeder hat seine eigenen
Vorlieben für diese klassische Thai-Dipsauce hat, sind hier nur die
Zutaten ohne Mengenangaben angegeben, die man nach Geschmack verrührt.

Wenn der Reis lange genug im Kühlschrank war, etwa 4-5 cm hoch Öl in
einem Topf erhitzen. In der Zwischenzeit Reisbällchen von etwa 2,5 cm
Durchmesser formen. Wenn das Öl heiß ist, die Bällchen vorsichtig ins
Öl gleiten lassen und 1-2 Minuten frittieren, bis sie braun werden. Auf
Küchenpapier abtropfen lassen und sofort mit der Sauce servieren.

*Wenn man geriebene Kokosnuss zur Hand hat, kann man diese anstelle der Kokosmilch verwenden, dann nur 4 Tassen Reis zugeben

A Menu for Hope – Tod Mun Pla und Gurken Ajaad

A Menu for Hope

Tod Mun Pla und Gurken Ajaad

chez Pim

Tod Mun Pla, Gebratene Fischplätzchen

450 g weißes Fischfilet nach Wahl
3 Eier
1 El Mehl
1/2 Tasse Thai-Schlangenbohnen; ersatzweise blanchierte grüne Bohnen, in schmale Scheibchen geschnitten
1 Handvoll Kaffir-Limettenblätter; in feinste Streifen geschnitten
4 El Fischsauce
4 El Panang Currypaste
Öl; zum Frittieren

Fischfilet, Eier, Mehl, Fischsauce und Currypaste in einem Food
Processor (Küchenmaschine mit Schlagwerk) mixen, bis sich alles gut
verbunden hat. Die Fischmischung in eine große Schüssel geben. Der
Geschmack der Currypaste kann variieren, deshalb zur Überprüfung der
Würzung am besten einen kleinen Löffel voll in der Mikrowelle garen,
evtl. noch mehr Fischsauce zugeben.

Die Schlangenbohnen in schmale Stücke schneiden, die
Kaffir-Limettenblätter in feinste Streifen. Beides von Hand in die
Fischmischung einarbeiten, dabei einige Minuten gut kneten.

Eine Pfanne erhitzen, das Öl zugeben. Ein fingerspitzengroßes Stück
Fischmischung ins Öl geben, wenn es kräftig brutzelt, ist das Öl heiß
genug.

Aus der Fischmasse Bällchen von etwa 5 cm Durchmesser nehmen und zu
flachen, etwa 2 cm dicken Plätzchen formen. Diese portionsweise im
heißen Öl von beiden Seiten gut bräunen lassen.

Warm mit Gurken Ajaad servieren.

Gurken Ajaad

1/3 Tasse (80 ml) Reisessig
1/2 Tasse (100 g) Zucker
1/2 El Fischsauce
1 1/2 Tassen dünn geschnittene Gurkenscheiben
2 Schalotten; in dünnen Scheiben
gemahlene Erdnüsse; nach Geschmack
gehackte Chilis; nach Geschmack
1 El gehackter Koriander; nach Belieben

Reisessig mit dem Zucker erhitzen, bis er sich gelöst hat. Die Fischsauce zugeben und abkühlen lassen.

Wenn der Essig-Sirup abgekühlt ist, Gurken, Schalotten, Erdnüsse und
Chilis zugeben, alles durchheben und als Beilage zu den Fischplätzchen
servieren.

A Menu for Hope – Dessert: Julie Sahnis Jalebi – Knuspriges Gebäck in Safransirup

A Menu for Hope

Viv, Bon Vivant, Seattle präsentiert uns

Julie Sahnis Jalebi – Knuspriges Gebäck in Safransirup

250 g Vollmilchjoghurt
125 ml heißes Wasser
155 g Weizenmehl Type 405
1/2 Tl Backpulver
1/4 Tl Salz
250 ml Wasser
1/4 Tl pulverisierte Safranfäden
Pflanzenöl; zum Frittieren

Dieses indische Dessert stammt aus der Utar Pradesh Region.

Jalebi, ein von Sirup klebriges Dessert aus Nordindien, wird am
besten frisch gegessen, wenn der Kontrast zwischen knusprigem, heißem
Äußeren und dem sirupgetränkten weichen Inneren besonders groß ist. Man
kann sie vorbereiten und abgedeckt bei Zimmertemperatur aufbewahren.
Direkt vor dem Servieren wärmt man sie dann 6 Minuten in einem auf
220°C vorgeheizten Ofen auf oder 30 Sekunden bei voller Wattzahl in der
Mikrowelle.

Den Joghurt in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel verschlagen,
dabei langsam das Wasser zugeben. In einer kleinen Schüssel Mehl,
Backpulver und Salz vermischen und die Joghurtmischung zugeben. Mit dem
Schneebesen zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren.
Beiseite stellen, während man den Sirup zubereitet.

Zucker und Wasser in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer
Hitze etwa 3 Minuten kochen, bis der Zucker sich gelöst hat. Die
Temperatur etwas erhöhen und weitere 3 Minuten kochen, bis der Sirup
etwas dickflüssig wird. Den Safran zugeben und vom Herd nehmen.

Das Pflanzenöl zum Frittieren etwa 5 cm hoch in einen breiten,
vorzugsweise beschichteten Topf geben. Bei mittlerer Hitze auf 190°C
erhitzen. Den Teig in eine Spritzflasche (wie etwa für Ketchup) füllen.
Wenn das Öl heiß ist, einige Spiralen im Durchmesser von etwa 7,5 cm
ins Öl spritzen. Etwa 1 Minute frittieren bis sie goldbraun und
knusprig sind, dabei einmal wenden. Das Gebäck mit einer Zange aus dem
Öl holen und sofort komplett in den warmen Sirup tauchen, dann auf eine
Platte legen.

Den restlichen Teig genauso verarbeiten.

Das Gebäck heiß oder bei Raumtemperatur servieren.

Das Rezept stammt aus Julie Sahnis Buch "Savoring India".