7 Fragen zum leckeren Leben

gestellt hat sie Mutant:

1.welches nahrungsmittel o.ae. hat bei dir das erste mal (soweit du dich erinnerst) den gedanken "lecker" hervorgerufen?

Wirklich keine Ahnung, was das erste war. Ich habe aber schon als Kind sehr gerne Schnecken, Kalbshirn und Kalbsbries, Beefsteak Tartar und Scampi gegessen. Das lag sicher an der Selbverständlichkeit, mit der bei uns in der Familie auch exotischere Nahrungsmittel gab. Verantwortlich war dafür eigentlich immer mein Vater, der alles gerne probieren wollte.

2.welches nahrungsmittel o.ae. hat dich zum ersten mal richtig angewidert?

Saure Nierchen. Ich seh mich noch als Schülerin auf dem Weg zur Haustüre am Küchenfenster vorbeigehen – und diesen speziellen Geruch bemerken (*kaba zuwink*). Als Ausweichessen hab ich dann eben meinen grünen Salat in die Pfannkuchen gewickelt 😉

3.hat sich diese einschaetzung im laufe deines lebens geaendert?

Zu 1.: nein

Zu 2.: ja, bei den Nierchen kann man das hier nachlesen!

4.magst du austern und kaviar und warum? beschreibe den geschmack/konsistenz.

Austern sind ein zweischneidiges Schwert – ich in mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich sie roh mag. Meine erste Begegnung mit ihnen hatte ich bei einem 2wöchigen Schüleraustausch in Paris. Damals habe ich die glibbrige Masse kaum runtergekriegt. Bei den letzten Urlauben an der französischen Atlantikküste musste ich mich bei den ersten 1,2 Stück erst wieder überwinden, dann ging’s. Am besten – nein wirklich gut – haben selbst geerntete in der Bretagne geschmeckt!

Kaviar mag ich gerne, auch den gab’s zu seltenen Gelegenheiten schon mal in meiner Jugend zu Hause (Die Vokabeln "Sevruga", "Beluga" "Malossol" klangen so schön exotisch!) Serviert wurde er in Glasschälchen auf zerstoßenem Eis, schon die fand ich äußerst edel. Das genussvolle Zerdrücken der Kügelchen im Mund, die dann platzend ihren leicht salzigen, nach Meer schmeckenden Inhalt freigeben, lecker! Diesen Edel-Kaviar habe ich allerdings ewig nicht mehr gegessen. Als Frau eines Anglers bekommt man aber schon mal die Gelegenheit, selbst Kaviar aus Forellenrogen herzustellen (oder es den Mann machen zu lassen ;-))

5.wie steht es mit trueffeln und bries? beschreibe den geschmack/konsistenz.

Mit echten Trüffeln hatte ich erst einmal das Vergnügen, Helmut hat mal ein Mini-Teil vom Viktualienmarkt mitgebracht. Zwischengelagert habe ich ihn in Reis, der schnell diesen absolut intensiven (und wie ich finde, gar nicht immer angenehmen) Geruch annimmt. Verarbeitet habe ich den Trüffel dann in einer "Sauce Perigueux" zu Rehmedaillons. Lecker, aber nicht umwerfend. Vielleicht hätte ich sie doch lieber mal roh auf Nudeln probieren sollen? Wird bei nächster Gelgenheit nachgeholt.

Kalbsbries: köstlich. Ich liebe diese weiche, manchmal fast cremige Konsistenz. Sie stecken ja auch in unserem Weihnachtsklassiker! Toll aber auch paniert in schäumender Butter gebraten mit einem Spritzer Zitronensaft…

6.welches "gourmet"-nahrungsmittel ekelt dich so richtig? warum?

Milbenkäse brauche ich nicht. Auch nicht diese Maden. Warum? Muss ich das erklären? 😉

7.was wuerdest du gern mal essen, konntest es dir bisher aber nicht leisten/war nicht verfuegbar?

Och, das Kobe-Rind, was schon einige genannt haben, nähme ich auch gerne! Mein Bruder, der es während einer Geschäftsreise nach Japan probieren, war jedenfalls recht angetan 😉

jokerfrage
8.was ist fuer dich "comfort food"? schokolade und lakritze (wg hormonen) sind ausgenommen.

Hu, Lakritze ist eine der wenigen Dinge, die ich überhaupt nicht mag – also nix mit Comfort Food!

Dass Mac and Cheese dazu gehören, hab ich schon geschrieben. Außerdem Essen, bei denen man gemütlich und langsam in nettem Kreis essen kann, wie Fondue oder Raclette.

und eine zusatzfrage brachte noch die meisterkoechin auf den tisch:
Welches Nahrungsmittel hat dich am meisten enttäuscht?

Obst, dem man oft von außen nicht ansieht, wie es schmeckt – so z.B. wässerige Erdbeeren, mehlige Äpfel, labberig schmeckende Aprikosen… to be continued…

Ich würde mich freuen, wenn Foodfreak, Cioppino, und der Kochfrosch diese Fragen ebenfalls beantworten würden!

66% Roggen-Sauerteigbrot

Nach dem eher hellen Sonnenblumenkernbrot war’s mal wieder an der Zeit, ein Brot mit überwiegend Roggenanteil zu backen. Hamelman meint, 66% Roggen wie bei diesem Brot wäre die obere Grenze für einen Teig, aus dem man Roggenbrötchen herstellen möchte. Ich stelle mir das Formen aber nicht ganz leicht vor, hatte ich doch schon bei den Broten meine Schwierigkeiten. Der Teig ist kaum elastisch, deshalb lassen sich die länglichen Laibe kaum wie sonst üblich  (ausführlichere Beschreibung in diesem Rezept) mit straffer Oberfläche formen.

Sauerteigbrot mit 66%Roggen

Daher resultiert dann wohl auch die "rustikal" aufgerissene Kruste des Brotes, die dem ausgezeichneten Geschmack allerdings keinen Abbruch tut.

Scheibe vom Sauerteigbrot mit 66% Roggen

Die Krume ist schön saftig und es hält prima frisch – dieses Brot wird bei mir sicher noch oft gebacken werden!

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

     Titel: 66% Roggen-Sauerteigbrot
Kategorien: Brot, Roggen
     Menge: 2 Brote

============================= SAUERTEIG =============================
    400     Gramm  Roggenmehl Type 1150 (Original*)
    320     Gramm  Wasser
     20     Gramm  Reife Sauerteigkultur

========================= ENDGÜLTIGER TEIG =========================
    260     Gramm  Roggenmehl Type 1150 (Original: medium rye
                   -flour)
    340     Gramm  Weizenmehl mit hohem Gluten-Anteil** (Original:
                   -High-gluten flour)
    430     Gramm  Wasser
     18     Gramm  Salz
     10     Gramm  Frischhefe
    720     Gramm  Roggensauerteig (alles vom Ansatz außer 20 g)

============================== QUELLE ==============================
                   nach
                   Jeffrey Hamelman
                   Bread
                   A Baker's Book of Techniques and Recipes
                   -Erfasst *RK* 13.01.2006 von
                   -Petra Holzapfel

Den Sauerteig ansetzen und 14-16 Stunden bei 21°C reifen lassen.

Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben. 3 Minuten auf
Stufe 1 und 2 Minuten auf Stufe 2 kneten.

Von den 34% Weizenmehl sollte eine gewisse Glutenentwicklung spürbar
sein, die Teigstärke wird aber eher schwach sein. Erwünschte
Temperatur für den Teig knapp 27°C (Petra: den Teig erst auf
bemehlter Arbeitsfläch zusammenkneten, dann in eine geölte Schüssel
geben und mit Klarsichtfolie abgedeckt entweder bei "Hefeteigstufe"
in den Backofen oder auf eine Wärmedecke (Stufe 1-2) stellen).

Gehzeit: 30-45 Minuten (Petra: 45)

Den Teig in zwei Hälften teilen, rund oder länglich formen (ich habe
längliche Laibe geformt, der Teig ist aber so weich und unelastisch,
dass er sich nicht wie bei Weizenbroten mit gespannter Oberfläche
formen lässt - also möglichst wenig bearbeiten. Teig in Gärkörben
für 750 g Teig gehen lassen).

Endgültiges Gehenlassen 50-60 Minuten bei knapp 27°C (Petra:
Gärkörbe auf Wärmedecke Stufe 2 gestellt).

Backen mit normalem Dampf bei 240°C für 15 Minuten, dann die
Temperatur auf 225°C reduzieren und weitere 30-40 Minuten backen.

Das Brot sollte vor dem Anschneiden bis zu 24 Stunden ruhen, um die
Essqualität zu verbessern.

Anmerkung Petra: Ausgezeichnet schmeckendes Brot mit saftiger Krume
und schön dunkler, knuspriger Kruste, die durch meine Formversuche
wohl etwas rustikal aufgerissen ist. Sehr gut haltbar. Super!

*Im Originalrezept ist hier ein Fehler: obwohl bei der
Gesamtrezeptur nur "medium rye flour" angegeben ist, steht beim
Sauerteigansatz "whole-rye flour"

**ich habe für das High-gluten flour italienisches "Farina Manitoba
tipo "0" tipo americana" mit 12,5% Proteingehalt verwendet.
Ersatzweise Weizenmehl Type 550 mit Glutenzusatz testen.

=====

Familienzuwachs!

So schnell kann es gehen: gestern Abend kam ein Anruf von YFU: sie suchten dringend eine Gastfamilie für einen 17jährigen chinesischen Jungen, der nach Problemem mit seiner ersten Gastfamilie momentan bei einer Übergangsfamilie untergebracht ist. Der Familienrat hat getagt – und eine Stunde später haben wir zugesagt. Wir haben uns nur noch 1 Woche "Schonfrist" bis zum Abflug José Marios erbeten, dann sind wir gespannt auf Wang Bo!

Maccaroni and Cheese

Das Wetter ist hier momentan schön: strahlend blauer Himmel und Sonne, die auf der festen Schneedecke glitzert. Dazu ist es aber eisig kalt, morgens hat es so um die -15°C.

Wenn man aus der Kälte kommt, kann man dann auch schon mal etwas kalorienreicheres Essen vertragen, echtes "comfort food" – deshalb habe ich gestern "Maccaroni and Cheese" gemacht:

Maccaroni and Cheese mit Sonnenschein 😉

Das Rezept habe ich mir vor 3 Jahren mal nach Anregungen aus verschiedenen Quellen für das Menü des Monats in meiner Kochkiste selbst zusammengebaut. Als Käse (nicht weniger als 500 g auf 500 g Makkaroni!) verwende ich eine Mischung aus mittelaltem Gouda und Parmesan, den Abschluss des Auflaufs bildet eine knusprige Kruste aus frischen Toastbrotbröseln und Käse. Theoretisch sollten damit mindestens 6 Leute wirklich pappsatt werden, gestern haben nur 5 gegessen und trotzdem war alles ratzeputz aufgegessen…

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

     Titel: Maccaroni and Cheese
Kategorien: Auflauf, Nudel, Käse, USA
     Menge: 6 Portionen

     60     Gramm  Butter
     50     Gramm  Mehl
      1       Ltr. Milch
                   Salz
                   Pfeffer
    1/2      Teel. Cayennepfeffer
    250     Gramm  Parmesan; frisch gerieben
    250     Gramm  Mittelalter Gouda; frisch gerieben
    500     Gramm  Kurze Maccharoni
    120        ml  Sahne
    100     Gramm  Frisches Toastbrot, fein zerbröselt
     30     Gramm  Butterflöckchen

============================== QUELLE ==============================
                   Menü des Monats
                   GBV Geiersthal
                   Januar 2003
                   erfasst von Petra Holzapfel

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Die Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl darin anschwitzen.
Etwas kalte Milch zugeben und mit einem Schneebesen einrühren, bis
sich eine glatte Masse bildet. Erst jetzt portionsweise die weitere
Milch zugeben und nach jeder Zugabe gut verrühren, damit sich keine
Klümpchen bilden. Unter Rühren etwa 5 Minuten köcheln lassen, mit
Salz, Pfeffer und Cayenne würzen. Jeweils die Hälfte des geriebenen
Käses untermischen.

In der Zwischenzeit die Maccharoni nach Packungsangabe bissfest
kochen.

Käsesauce und gekochte Maccharoni vermischen, abschmecken. Eine
gebutterte Auflaufform mit 1/4 des restlichen Käses ausstreuen, 1/3
der Nudelmasse einfüllen, wieder 1/4 Käse darauf geben, das zweite
Nudeldrittel, wieder Käse, dann die restlichen Nudeln hineingeben.
Die Sahne darübergießen. Das letzte Käseviertel mit den Brotbröseln
vermischen und obenauf geben, die Butterflöckchen daraufsetzen.

Etwa 40 Minuten backen, bis die Oberfläche schön gebräunt ist. 5
Minuten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen, dann servieren.

=====

Sonnenblumenkernbrot mit Roggensauerteig

Nach einigen Fütterungszyklen sind meine beiden Sauerteigansätze wieder schön blasig und damit fit für neue Backexperimente.

Links der Roggensauerteig, rechts der Weizensauerteig.

Den Roggensauerteig habe ich gleich für ein leckeres Brot mit gerösteten Sonnenblumen nach Jeffrey Hamelman verwendet. Am Vortag wird neben dem Sauerteig (für den man nur 10 g aktiven Starter benötigt!) noch ein Quellstück mit Roggenschrot angesetzt.

Daneben enthält der Teig noch 200 g im Backofen angeröstete Sonnenblumenkerne. Trotzdem ist das Brot schön locker und hat eine sehr leckere knusprige Kruste.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.01

     Titel: Sonnenblumenkernbrot mit Roggensauerteig
Kategorien: Brot, Körner, Roggen, Sauerteig
     Menge: 2 Brote

============================= SAUERTEIG =============================
    200     Gramm  Roggenmehl Type 1150 (Original: medium rye flour)
    160     Gramm  Wasser
     10     Gramm  Reife Sauerteigkultur

============================ QUELLSTÜCK ============================
    167     Gramm  Roggenschrot (Petra: mittel)
    167     Gramm  Wasser

========================= ENDGÜLTIGER TEIG =========================
    633     Gramm  Weizenmehl Type 550
    200     Gramm  Geröstete Sonnenblumenkerne*
    473     Gramm  Wasser
     21     Gramm  Salz
     15     Gramm  Frischhefe
     15     Gramm  Malzsirup
    334     Gramm  Quellstück (gesamte obere Menge)
    360     Gramm  Sauerteig (obere Menge minus 10 g)

============================== QUELLE ==============================
                   nach
                   Jeffrey Hamelman
                   Bread
                   A Baker's Book of Techniques and Recipes
                   -Erfasst *RK* 04.02.2005 von
                   -Petra Holzapfel

Sauerteig: Aus den angegebenen Zutaten den Sauerteig herstellen und
bei 21°C 14-16 Stunden reifen lassen.

Quellstück: Zum gleichen Zeitpunkt das Brühstück herstellen. Den
Roggenschrot mit dem Wasser übergießen. Alles oder etwas vom Salz
kann zugegeben werden, um eine unerwünschte enzymatische Aktivität
zu verhindern.

Teig: Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben, auch
die gerösteten Sonnenblumenkerne. Auf Stufe 1 3 Minuten kneten,
dabei die Hydration überprüfen. Der Teig sollte mäßig locker und
etwas klebrig sein. Dann auf Stufe 2 weitere 3 Minuten kneten. Der
Teig sollte etwas "Muskel" aufweisen, wenn man ihn auseinanderzieht
und dem auseinanderziehen etwas Widerstand entgegen setzen.
Erwünschte Teigtemperatur 25,5°C.

Den Teig in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt 1 Stunde ruhen
lassen (ohne Zusammenfalten).

Den Teig in 2 Teile teilen und längliche oder runde Laibe formen.

Letztes Gehen: 50-60 Minuten bei 26,6°C gehen lassen (Petra:
Raumtemperatur).

Backen: mit normalem Dampf bei 240°C (Petra: auf Backstein) für 15
Minuten, dann die Temperatur auf 220°C reduzieren und weitere 30
Minuten backen.

*die Sonnenblumenkerne auf einem Blech im 175°C heißen Ofen etwa 10
Minuten rösten, bis sie anfangen zu duften.

Anmerkung Petra: Die Brote gehen schön auf. Knusprige Kruste, trotz
des Roggenschrot- und Körneranteils recht lockere kernig-aromatische
Krume. Die Krume ist etwas dunkler als beim 5-Korn Sauerteigbrot mit
Roggensauerteig.

=====

Blog-Event VIII: Zitrusfrüchte – Crêpes à l’Orange

Fleur de Sel hat uns für den 8. Blog-Event die Aufgabe gestellt, aus Zitrusfrüchten etwas Leckeres herzustellen – da fällt die Auswahl wirklich schwer! Ich mag sie sehr gerne auch in pikanten Gerichten, habe vor kurzem z.B. noch karibische Schweineschulter in Orangen-Zitronen-Marinade oder Entenbrust mit Orangen-Ancho-Sauce und Orangenreis gekocht.

Für das Blog-Event habe ich jedoch etwas Süßes ausgesucht: ein Dessert, was an die klassischen Crêpes Suzette angelehnt ist, allerdings das spektakuläre Flambieren auslässt (ich sollte vielleicht doch mal die schöne kupferne Flambierpfanne meiner Eltern samt Rechaud aus den 60er Jahren an Land ziehen…).

Crepes a l'Orange

Die "Crêpes à l’Orange" schmecken allerdings nicht minder köstlich!

Orientiert habe ich mich an einem Rezept aus Elfie Castys "Mit Liebe, Lust und Thymian". Auch hier werden kleine, hauchdünne Crepes gebacken und durch eine Orangen-Karamell-Sauce gezogen, die mit Grand Marnier aromatisiert worden ist. Dazu gibt’s noch Orangen-und Blutorangenfilets und eine Kugel gutes Vanilleeeis.

Ein Reinfall war allerdings der Versuch, kandierte Orangenschalenstreifchen herzustellen. Diese Streifchen sollen 2 Stunden ganz sanft in einem Zuckersirup simmern und dann in diesem Sirup für Dekorationszwecke aufbewahrt werden. So weit, so gut – beim Abkühlen des doch wohl zu weit reduzierten Sirups kristallisierte dann aber der Zucker leider aus, alles wurde eine feste Masse. Die paar Streifchen, die man im Foto sieht, hatte ich vorher aus dem Sud gefischt. Die doch recht zähe Konsistenz begeisterte mich aber nicht wirklich, so dass ich das Experiment wohl nicht wiederholen werde.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.01

     Titel: Crepes a l'Orange
Kategorien: Dessert, Pfannkuchen, Sauce, Früchte
     Menge: 4 Portionen

============================== CREPES ==============================
     30     Gramm  Butter; nussbraun zerlassen
     60     Gramm  Mehl
      2      groß. Eier
    150        ml  Schlagsahne
     50        ml  Milch
      1            Bio-Zitrone; Schale abgerieben
      2            Bio-Orangen; Schale abgerieben
                   Salz
    1/2      Teel. Vanilleextrakt; und
      1      Teel. Zucker oder
      1      Teel. Vanillezucker

=========================== ORANGENSAUCE ===========================
    100     Gramm  Zucker
      2            Orangen: Saft
      2            Blutorangen: Saft
      1            Zitrone: Saft
      2      Essl. Butter
                   Grand Marnier oder Cointreau; zum Aromatisieren

=========================== ORANGENFILETS ===========================
    1-2            Orangen
      2            Blutorangen

=============================== SOWIE ===============================
      4    Kugeln  Vanilleeis

============================== QUELLE ==============================
                   modifiziert nach einem Rezept von
                   Elfi Casty in
                   Liebe, Lust und Thymian
                   -Erfasst *RK* 09.01.2006 von
                   -Petra Holzapfel

Eier, Mehl, Sahne und Milch mit dem Schneebesen zu einem glatten
Teig verrühren, dann die leicht abgekühlte Butter, die abgeriebenen
Zitrusschalen, Salz und Vanillezucker unterrühren. Mindestens 30
Minuten quellen lassen.

In einer kleinen beschichteten Pfanne möglichst dünne Crepes von
etwa 14 cm Durchmesser backen (der Teig ergibt etwa 15 Stück,
benötigt werden 12 Stück). Die Crepes auf einem Teller
aufeinanderstapeln und bis zum Gebrauch beiseite stellen.

Für die Sauce den Zucker in einem kleinen Topf goldbraun
karamelisieren lassen. Dann mit dem Saft der Orangen, Blutorangen
(war bei mir zusammen etwa 350 ml) und dem Saft der Zitrone
ablöschen, die Butter zugeben und etwas einkochen lassen (dies Sauce
soll leicht sirupartig sein). Mit dem Orangenlikör aromatisieren.

Die Orangen und Blutorangen filettieren. Etwas von der Sauce über
die Filets geben, vorsichtig vermischen.

Vor dem Servieren die restliche Sauce in einen breiten Topf geben
und wieder erhitzen. Die Crepes einzeln durch die Sauce ziehen, dann
zweimal falten, so dass Viertelkreise entstehen. Jeweils 3 Crepes
auf einem Teller anrichten, einige Orangenfilets sowie eine Kugel
Vanilleeis dazu legen, mit etwas Sauce überträufeln.

=====