Der 1. Advent kam durch Moritz länger andauernde Geburtstagfeier mit
Übernachtung diverser Freunde und Freundinnen am Wochenende etwas kurz (Moritz
wurde übrigens 16 und darf jetzt endlich seinen Motorrad-Führerschein abholen –
mit dem Rollerfahren muss er aber wetterbedingt doch noch bis zum Frühjahr
warten).
Der Adventskranz (geschmückt mit Filzsternchen, roten Hagebutten, rot
gefärbtem Bast sowie mit rotem Draht umwickelten Holzstöckchen) ist aber
dennoch rechtzeitig fertig geworden, er hat’s sogar in die virtuelle
Adventsausstellung der Weihnachtsfrau geschafft.
Jetzt komme ich jetzt endlich mal wieder etwas bei meiner Plätzchen-Bäckerei
weiter. Nachdem uns Claudia schon mit Tipps
für Christstollen sowie Tipps
für perfekte Cookies versorgt hat, kommen hier
Meine Tipps zum Plätzchenbacken:
Knetteige kalt stellen, vor der Verarbeitung aber rechtzeitig wieder aus dem
Kühlschrank nehmen, kalte Teige brechen leicht beim Ausrollen. Während des
Ausrollens immer wieder mit einer Palette unter dem Teig durchfahren, um
sicherzustellen, dass er nicht auf der Arbeitsfläche klebt. Bei Bedarf etwas
Mehl neben den Teig streuen und dieses mit der Palette unter den Teig
schieben.
Beim Ausrollen so wenig Mehl wie möglich verwenden, brüchige Teigen besser
zwischen (Klarsicht-)Folie ausrollen.
Genügend Bleche bzw. ausreichend Backpapier bereitstellen. Wenn man nicht
genügend Backbleche für ein Rezept hat, kann man die Plätzchen auf einen Bogen
Backpapier geben und dieses dann vorsichtig auf ein wieder frei gewordenes
abgekühltes Backblech ziehen. Das Blech sollte kalt sein, damit die Plätzchen
nicht auseinanderlaufen.
Plätzchen keinesfalls zu lange backen, sie müssen hell bleiben. Backzeit und
Ofentemperatur immer kontrollieren und sich nicht auf das Rezept verlassen – die
einzelnen Backöfen heizen sehr unterschiedlich.
Ich ziehe nach dem Backen das Backpapier mit den darauf liegenden Plätzchen
auf einen Backofenrost. Nach dem Auskühlen kann man die Plätzchen gut abnehmen,
ohne dass sie brechen.
Und hier der Statusbericht:
Fertig sind die Klassiker
Heidesand,
Vanillekipferl,
Hildatörtchen,
Falsche
Butterbrote,
Bärentatzen (ein altes schwäbisches Rezept, bei dem der Teig durch Eindrücken
in eine Holzform seine charakteristische Form erhält),
Pumpernickelkugeln
(hier
ausführlich in Englisch fürs SHF/IMBB-Event dokumentiert),
Orangen-Mandelschnitten (hier mit dunkler und heller Glasur), dieses Jahr zum
ersten Mal gebacken
sowie Kabas Spitzbuben (die reihen sich gleich bei den Favoriten
ein!).
===== Titelliste (4 Rezepte) =====
Bärentatzen
Pumpernickelkugeln
Orangen-Mandelschnitten
Kabas Spitzbuben
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99.3
Titel: Bärentatzen
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten
Menge: 1 Rezept
3 Eiweiß
250 Gramm Feingeriebene Mandeln
250 Gramm Zucker
125 Gramm Gute Schokolade; gerieben
1/2 Teel. Zimt
1/2 Zitrone: Schale abgerieben sowie
Etwas Zitronensaft
1 Essl. Kakao
Zucker; zum Wenden
============================== QUELLE ==============================
erfasst von Petra Holzapfel
Die Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, die übrigen Zutaten
darunterheben.
Aus dem Teig nussgroße Kugeln formen, diese in Zucker wälzen und in
ein Bärentatzenförmchen (Muschelförmchen) drücken. Die Muscheln auf
ein mit Backpapier belegtes Blech legen und über Nacht antrocknen
lassen.
Am nächsten Morgen bei 180°C 15 Minuten backen, sie dürfen nicht
bräunen.
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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99.3
Titel: Pumpernickelkugeln
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten, Walnuss
Menge: 60 Stück
250 Gramm Walnusskerne
250 Gramm Pumpernickel
2 Teel. Zimt
2 Teel. Zitronenschale, abgerieben
1 Teel. Muskat, gerieben
1 Teel. Kardamom, gerieben
150 Gramm Zucker (I)
50 Gramm Mehl
4 Eiweiß (M)
100 Gramm Zucker (II)
150 Gramm Nussnougat
100 Gramm Halbbitter-Kuvertüre
75 Gramm Kuchenglasur
============================== QUELLE ==============================
essen & trinken 12/84
erfasst von Petra Holzapfel
Die Walnusskerne durch die Mandelmühle drehen. Den Pumpernickel fein
zerkrümeln und mit den Walnusskernen mischen. Zimt, Zitronenschale,
Muskat, Kardamom, Zucker und das Mehl untermischen. Eiweiß und den
restlichen Zucker mit den Quirlen des Handrührers zu steifem Schnee
schlagen. Den Eischnee unter die anderen Zutaten heben. Die
Backbleche mit Backtrennpapier belegen. Die Masse in einen
Spritzbeutel mit mittelgroßer Sterntülle (Nr. 8) füllen und in 3-4
cm Abstand groschengroße Häufchen spritzen.
Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 175°C ca.
15 Minuten backen.
Die Hälfte der Plätzchen auf der glatten Seite mit dem weichen
Nussnougat bestreichen. Die anderen Plätzchen darauf drücken.
Kuvertüre und Kuchenglasur grob würfeln, im warmen Wasserbad
schmelzen, gut miteinander verrühren. Die Plätzchen mit einer Seite
in die Schokoladenglasur tauchen, auf ein Kuchengitter oder Alufolie
setzen.
Den Überzug fest werden lassen.
Anmerkung Petra: Pumpernickel möglichst fein hacken, dennoch bleiben
immer einige "beißigere" Körner in den Kugeln. Ich mag das ganz
gerne, Helmut nicht so sehr.
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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99.3
Titel: Orangen-Mandelschnitten
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Mandel
Menge: 1 Rezept
=========================== FÜR DEN TEIG ===========================
300 Gramm Mehl
100 Gramm Zucker
1 Pack. Vanillezucker
150 Gramm Butter
1 Ei
Schokoladenglasur
30 Gramm Abgezogene Mandeln
====================== ZUTATEN FÜR DIE FÜLLUNG ======================
150 Gramm Mandeln
150 Gramm Zucker
1 Ungespritzte Orange
1 Ei
============================== QUELLE ==============================
Gartenratgeber 12/2004
-Erfasst *RK* 14.12.2004 von
-Petra Holzapfel
Das Mehl auf dem Backbrett sieben und den Zucker mit dem
Vanillezucker darüber geben. In der Mitte eine Mulde machen und das
Ei hineingeben. Die Butter in kleine Stücke schneiden und alles
zusammen rasch verkneten. Den Teig 2 Stunden oder über Nacht kühlen.
Zu 2 Rechtecken von ca. 25x30 cm ausrollen. Eines davon auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Für die Füllung die Orangenschale abreiben und die Orange auspressen.
Die Mandeln fein reiben, mit dem Eiweiß, der Orangenschale und so
viel Saft verrühren, dass eine streichfähige Masse entsteht. Auf die
Teigplatte streichen und die Ränder mit Eigelb einstreichen. Die
zweite Platte darüber legen und an den Rändern andrücken. Mit einer
Gabel mehrmals einstechen.
Bei 200°C goldgelb backen.
Nach dem Backen noch heiß in kleine Rechtecke oder Rauten schneiden
und nach dem Erkalten mit Schokoladenglasur bestreichen. Mit jeweils
der Hälfte einer abgezogenen Mandel belegen.
Anmerkung Petra: einzelne Stücke 2,5 x 3,5 cm groß geschnitten.
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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99.3
Titel: Kabas Spitzbuben
Kategorien: Backen, Plätzchen, Weihnachten
Menge: 22 Stück
=============================== TEIG ===============================
125 Gramm Mehl
125 Gramm Ungeschälte Mandeln
80 Gramm Zucker
120-130 Gramm Butter
1 klein. Eigelb
Einige Tropfen Vanilleessenz
1 Prise Salz
3 Prisen Zimt
============================== FÜLLUNG ==============================
1/2 Glas Hägenmark; Hagebuttenkonfitüre
1/3 Teel. Zitronenabrieb
=========================== ZUM BESTÄUBEN ===========================
Puderzucker
============================== QUELLE ==============================
nach Karla Baumann in
de.rec.mampf
-Erfasst *RK* 28.11.2005 von
-Petra Holzapfel
Mürbteig bereiten und kalt stellen (auch möglichst kalt verarbeiten),
dünn zwischen Folie auswallen, runde Plätzchen ausstechen. In die
Hälfte der Plätzchen 1 kleines Herz, Sternchen oder mit dem
Apfelausstecher einfach 1 rundes Loch stechen.
Beide Sorten bei 180 g ca. 10 min backen
- sie dürfen nicht dunkel werden.
Hägenmark mit den Zesten aufkochen so dass es noch etwas eindickt
und jeweils 1 Teellöffelchen voll auf den unteren Keks geben, den
mit der Öffnung obenauf setzen. Mit Puderzucker bestäuben.
Karla: Ich halt mich mit dem Zucker etwas zurück wg. der Marmelade
und dem Puderzucker.
Anmerkung Petra: gefüllt mit meiner Himbeerkonfitüre ohne Kerne.
Sehr gut!
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