Radieschen-Cocktail

Wenn es richtig heiß ist, hat man oft keine Lust auf großes Essen und gibt sich auch mit netten Kleinigkeiten zufrieden.

Radieschencocktail

Dieser Radieschen-"Cocktail" macht sich in kleinen Portionen auch gut als Vorspeise. Grundlage ist eine (selbstgemachte) Mayonnaise mit gehacktem hartgekochtem Ei, feingeschnittenen Radieschen und Schnittlauch, die durch etwas geschlagenen Sahne eine luftig-leichte Konsistenz erhält.

Leider hat unmittelbar nach dem Verspeisen das Wetter total gedreht: dunkle Wolken sind aufgezogen, es regnet und der Donner grollt. Gut, dass ich den Vormittag für Gartenarbeit genutzt habe!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Radieschen-Cocktail
Kategorien: Vorspeise, Gemüse, Eiergericht, Salat
Menge: 3 bis 4 Personen

Zutaten

1 Bund   Radieschen
1 Bund   Schnittlauch
2     Hartgekochte Eier
1     Schalotte
2 Teel.   Dijonsenf
100 Gramm   Mayonnaise (am besten selbstgemacht)
      Salz
      Pfeffer
      Zitronensaft
75 ml   Schlagsahne; steif geschlagen
H ZUM DEKORIEREN
      Schnittlauch
      Radieschenscheiben
H DAZU
      Vollkorntoast

Quelle

  modifiziert nach
  Cuisine Gourmande
  Mars-Avril 2006
  Erfasst *RK* 01.06.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Radieschen putzen und in sehr feine Scheiben schneiden. Schnittlauch in Röllchen schneiden, Eier hacken, die Schalotte in feinste Würfelchen schneiden.

Die Mayonnaise mit dem Senf verrühren und mit Ei, Schnittlauch und Schalotten vermischen. Die steifgeschlagene Sahne und die Radieschenscheiben unterheben, pikant abschmecken.

Die Eiermasse in Portionsgläser verteilen, dabei einige Radieschenscheiben so in die Gläser geben, dass man sie von außen sieht, einige weitere auf der Eiermasse verteilen. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen und nach Belieben einige Schnittlauchspitzen in die Gläser stecken.

Sofort mit geröstetem Vollkorntoast servieren.

Anmerkung Petra: kann gut vorbereitet werden, Sahne und Radieschen sollten allerdings erst unmittelbar vor dem Servieren dazu gegeben werden.

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Mezze: Fatteh und Würzmöhren

Auch wenn das Blog-Event Antipasti, Tapas, Mezze beendet ist (hier eine Zusammenfassung aller eingereichten Rezepte), so ist das Thema bei uns sicher noch lange nicht erledigt. Die kleinen Gerichte in verschiedenen Zusammenstellungen eignen sich einfach wunderbar als Essen für heiße Tage.

Am Wochenende habe ich nun zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit Fatteh gemacht, sehr zur Begeisterung der Familie, die diese für den Libanon und Syrien typische Schichtspeise aus geröstetem arabischem Fladenbrot (beim ersten Mal habe ich übriggebliebenes Naan verwendet), warmen Kichererbsen, gewürztem Joghurt und krümelig gebratenem Lammhack ausgesprochen lecker findet.

Die Bezeichnung Fatteh (auch Fatte oder Fatta) bezieht sich eigentlich nur auf das in Stücke gebrochene Brot, das (ursprünglich wohl als Resteverwertung) Grundlage für das Gericht in ganz unterschiedlichen Zusammenstellungen ist (eine interessante Diskussion gibt es hier). Immer kommt das geröstete Brot zuerst in eine Schüssel, darauf Gemüse wie hier die Kichererbsen, aber auch Fleisch wie Hühnchen oder geschmortes Lamm mit Spinat oder Auberginen sind üblich. Nun schichtet man die Joghurt-Minz- oder auch Joghurt-Tahini-Mischung darauf und bestreut mit gerösteten Pinienkernen.

Diese unterschiedlichen Texturen und Temperaturen (knuspriges Brot, cremiger kühler Joghurt und heißes, würzig-scharfes Fleisch und nussiges Gemüse) liefern wirklich ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis – unbedingt probieren!

Bei uns gab es dazu unter anderem eingelegte Gewürzmöhren, die farblich einen netten Kontrast setzen.

Das Orangenwasser musste ich hierbei allerdings wie immer weglassen. Die ganze Familie ist immer noch geschädigt durch den „Genuss“ einer tourte de blettes sucrée (eines süßen Mangoldkuchens) vor Jahren in Südfrankreich, die so reichlich mit fleur d’oranger parfümiert war, dass sofort die Assoziation zu Spülmittel aufkam…

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Fatteh: Röstbrot mit Joghurt, Lamm und Pinienkernen
Kategorien: Mezze, Fleisch, Lamm, Joghurt
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1 Knoblauchzehe
1/4 Teel. Salz
1 Prise Getrocknete Minze (Petra: frische)
250 Gramm Joghurt (3,5%)
150 Gramm Gekochte Kichererbsen (Petra: 1 kl. Dose)
1-2 Essl. Gemüsebrühe oder Kochwasser von den Kichererbsen
200 Gramm Lammhackfleisch
3 Essl. Olivenöl
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Prise Zimtpulver
1 Prise Cayennepfeffer
2 Essl. Pinienkerne
2 Dünne arabische Fladenbrote (Pita, khubz)
1 Prise Gemahlener Kreuzkümmel
Paprika; nach Belieben

Quelle

modifiziert nach
Bettina Matthaei
Mohamad Salameh
Mezze
Erfasst *RK* 30.05.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Fladenbrote* beidseitig mit Olivenöl bestreichen, quer halbieren und im auf 200°C vorgeheizten Backofen auf einem Backblech rösten, bis sie trocken und knusprig sind.

Den Joghurt mit gepresstem Knoblauch, gehackter Minze und Salz mischen. Die Kichererbsen in etwas Brühe erhitzen.

Das Fleisch in 1 EL Olivenöl unter Rühren anbraten, bis es braun und krümelig ist. Mit Salz, Pfeffer, Zimt und Cayennepfeffer würzen. In einer zweiten Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Pinienkerne goldgelb rösten.

Die Fladenbrote noch warm in Stücke brechen und in eine Schüssel legen. Die Kichererbsen abtropfen lassen und warm darauf geben. Darüber zuerst den Joghurt, dann das Fleisch und zum Schluss, direkt vor dem Servieren, das heiße Olivenöl mit den Pinienkernen schichten. Alles mit Kreuzkümmel und nch Belieben etwas Paprika bestäuben.

Zubereitungszeit: 15 Min. Pro Portion ca. 540 kcal

Anmerkung Petra: superlecker! Schnelles, wenig aufwändiges, aber sehr erfrischendes Essen für heiße Tage.

*ich habe neben arabischer Pita auch schon indisches Naan verwendet.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Marinierte Würzmöhrchen
Kategorien: Mezze, Beilage, Salat, Arabien
Menge: 1 Rezept

Zutaten

800 Gramm Schmale Bundmöhren
4 Essl. Olivenöl
2 klein. Lorbeerblätter
4 Pimentkörner
2 klein. Getrocknete Chilischoten
5 Grüne Kardamomkapseln
1/2 Zimtstange
Salz
1 Essl. Akazienhonig
1 1/2 Essl. Himbeeressig
1/2 Bund Glatte Petersilie
2 Teel. Orangenblütenwasser (Petra: weggelassen)

Quelle

nach
Bettina Matthaei
Mohamad Salameh
Mezze
Erfasst *RK* 30.05.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

1. Möhren putzen, schälen, längs vierteln und schräg in kurze Stücke schneiden (oder auf einem entsprechenden Hobel stifteln). Möhrenstücke im Olivenöl unter Rühren 1-2 Min. anbraten. Gewürze, Salz und 80 ml Wasser zugeben. Alles zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 5 Min. dünsten (Petra: gegebenenfalls etwas länger, testen).

2. Möhren mit dem Sud in eine Schüssel geben, Honig und Himbeeressig zugeben. Abgedeckt im Kühlschrank 2-3 Std. ziehen lassen. Ab und zu umrühren.

3. Petersilie waschen, trockenschütteln, die Blättchen abzupfen. Mehrere Blättchen übereinander legen, mit einem scharfen Messer in sehr feine Streifen schneiden.

4. Nach Belieben vor dem Servieren Gewürze entfernen. Möhren mit Orangenblütenwasser beträufeln, mit Petersilie bestreuen.

Zubereitungszeit: 35 Min. Kühlzeit: ca. 3 Std. Pro Portion ca. 150 kcal

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Bunter Maissalat mit Kidneybohnen

Zu den Kansas City Sloppy Ribs vom Wochenende gab es einen völlig unkomplizierten und gut vorzubereitenden gemüsigen Salat, der dazu noch jeden Transport unbeschadet übersteht – also auch ideal als Mitbringsel für Grillparties geeignet ist:

Bunter Maissalat

Die Mengenverhältnisse der Zutaten kann man natürlich nach Belieben anpassen.

Das Rezept für die knusprigen Kartoffelschnitze (Wedges) findet man hier.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Bunter Maissalat mit Kidneybohnen
Kategorien: Salat, Grill, Gemüse, Hülsenfrue
Menge: 4 Portionen

Zutaten

250 Gramm   Kidneybohnen; Dose
250 Gramm   TK-Mais; aufgetaut
1/2 Bund   Frühlingszwiebeln
1/2 groß.   Gurke
1     Rote Chilischote; entkernt
1/2 Bund   Glatte Petersilie
1-2     Limetten: Saft
1-2 Essl.   Rotweinessig
3-4 Essl.   Öl
1 Teel.   Senf
      Salz
      Pfeffer

Quelle

  eigenes Rezept
  Erfasst *RK* 13.05.2002 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Bohnen auf ein Sieb geben, abbrausen und abtropfen lassen. Zusammen mit dem Mais in eine Schüssel geben. Die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden, die Gurke schälen, längs halbieren, Kerne auskratzen, die Gurke in Würfelchen von 1 cm Kantenlänge schneiden. Die Chilischote ebenfalls fein würfeln. Alles in die Schüssel geben, mit einem Dressing aus Limettensaft, Rotweinessig, Senf, Salz, Pfeffer und Öl pikant abschmecken. Zum Schluss die gehackte Petersilie untermischen. Mindestens 1 Stunde durchziehen lassen.

Sieht hübsch aus, passt gut zu Grillgerichten.

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Bunter Salat mit Roter Bete, Grapefruit und Rhabarber

Nach einer kurzen Pause gibt es im Gärtner-Blog wieder einen Garten-Koch-Event, diesmal zum Thema Rhabarber. Nun ist Rhabarber hier im Hause bekanntermaßen nicht sehr geliebt – außer von mir und dem schon vor längerem ausgezogenen Kochfrosch.

So war es schon ein kleines Wagnis, den kids als Vorspeise diesen Salat aufzutischen, der eine Kombination enthält, auf die ich von selbst sicher nicht gekommen wäre:

Rote Bete, Grapefruits und Rhabarber auf einem Bett von Blattsalaten mit einem Zitrusfruchtdressing.

Der Rhabarber kommt hier nicht so stark durch seine oft ja etwas aggressive Säure zur Geltung (die dazu durch Zucker abgemildert wird), als durch seine angenehme "Crunchigkeit". Was mir und den kids übrigens besonders gut in dieser Kombination gefallen hat, sind die Roten Bete. Frani schlug als Ersatz für die Grapefruits Orangen vor, was ich mir auch gut vorstellen kann.

Und hier muss ich mal ein großes Lob an den Nachwuchs aussprechen: während ich in früheren Jahren oft verzweifelt war, weil dies und jenes vehement abgelehnt wurde, haben sich alle zu ausgesprochen neugierigen Essern entwickelt, die Mamas Experimente mit viel Interesse und oft Begeisterung ertragen. Es macht Spaß, für euch zu kochen!

Weitere Rhabarberrezepte im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Bunter Salat mit Roter Bete, Grapefruit und Rhabarber
Kategorien: Vorspeise, Salat, Gemüse, Früchte
Menge: 4 Portionen

Zutaten

2 mittl.   Rote Bete; gegart und geschält
2 Essl.   Olivenöl
2     Schalotten; in feinen Streifen
1     Rote Chilischote; entkernt, in feinen Streifen
1 Teel.   Weißweinessig
      Salz
      Schwarzer Pfeffer
1     Rhabarberstängel; am besten rotfleischigen
1 Essl.   Zucker
1     Rosa Grapefruit
      Blattsalat; gemischt (rotblättriger Eichblatt,
      -Rucola, Brunnenkresse)
      Kleinblättriges Basilikum; gehackt
      Zitrus-Vinaigrette (s. Rezept)
H ZUM GARNIEREN
      Brunnenkresse
      Kleinblättriges Basilikum

Quelle

  nach einer Idee von
  Susanna Foo
  Fresh Inspiration
  Erfasst *RK* 17.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Rote Bete in dicke Spalten schneiden.

Das Öl in einen kleinen Topf geben, Schalotten und Chilis zugeben und bei hoher Temeratur 1 Minute braten. Den Essig zugeben, salzen und pfeffern, vom Herd nehmen, über die Rote Bete geben und durchmischen.

Den Rhabarberstängel schälen und sehr stark diagonal in dünne Scheibchen schneiden. Den Rhabarber in eine hitzefeste Schüssel geben und mit kochendem Wasser überbrühen. Den Rhabarber in ein Sieb geben, abtropfen lassen und wieder in die Schüssel zurückgeben. Den Zucker zugeben und mischen.

Die Grapefruit filettieren, die Filets in ein Schüsselchen geben.

Den Salat waschen und in mundgerechte Stücke zupfen.

Den Rhabarber mit dem gehackten Basilikum zu den Roten Beten geben.

Die Blattsalat-Mischung auf Teller verteilen und die Rote-Bete- Mischung darauf verteilen. Die Grapefruitfilets dazulegen und mit Vinaigrette beträufeln. Mit frischen Kräutern dekorieren.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zitrus-Vinaigrette (Foo)
Kategorien: Salat, Dressing, Früchte
Menge: 300 Ml

Zutaten

1/2     Unbehandelte Orange; Schale abgerieben
1/2     Unbehandelte Limette; Schale abgerieben
480 ml   Orangensaft; frisch gepresst
60 ml   Limettensaft; frisch gepresst
1/4 Teel.   Speisestärke; aufgelöst in
1 Teel.   Wasser
1 Essl.   Fein gehackte Schalotten
1 1/2 Teel.   Rosmarinnadel; fein gehackt
60 ml   Olivenöl
1 1/2 Teel.   Salz
      Pfeffer

Quelle

  Susanna Foo
  Fresh Inspiration
  Erfasst *RK* 17.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die abgeriebenen Schalen, Orangen-, Limettensaft und aufgelöste Stärke in einen kleinen Topf geben. Zum Kochen bringen und ohne Deckel etwa 20-30 Minuten köchlen lassen, bis die Flüssigkeit auf etwa 240 ml eingekocht ist. abkühlen lassen.

die Flüssigkeit in einen Mixer geben, Schalotten und Rosmarin, Salz und Pfeffer zugeben. Während des Mixens langsam das Olivenöl zutropfen lassen, bis man ein emulgiertes Dresing erhält. Abschmecken.

In einem dicht schließenden Glas gekühlt etwa 2 Wochen haltbar.

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Mezze: Taboulé mit Feldsalat, Dipps und Fladenbrot

Wenn ich schon das Thema für’s momentan laufende Blog-Event Antipasti, Tapas, Mezze ausgesucht habe, so sollte ich mich natürlich auch ein bisschen mit der praktischen Umsetzung beschäftigen. Deshalb gab’s am letzten Wochenende schon mal eine kleine Auswahl Mezze, allerdings teilweise nicht ganz original.

Taboule mit Dipps

Im Uhrzeigersinn von oben: Fladenbrot, Auberginen-Tomaten-Sauce, Tahini-Joghurt-Dipp mit Granatapfelsirup und Taboulé mit Feldsalat.

Bei der Auberginen-Tomaten-Salsa aus Flatbread & Flavors wird nur die Aubergine im geschlossenen Gussbräter geröstet, die anderen Zutaten werden roh mit dem Fruchtfleisch gemixt. Der leichte Röstgeschmack macht sich prima! Reste der Sauce habe ich am nächsten Tag in einer Nudelsauce verwendet.

Der Joghurt-Dipp war eine Spontan-Eingebung. Eigentlich wollte ich Joghurt nur mit Granatapfelsirup (nar ekşisi) aromatisieren, da kam mir die Idee, auch noch Sesampaste (Tahina) unterzumischen. Das Ergebnis ist durchaus empfehlenswert.

Taboule mit Feldsalat

Während man bei Ilka sehr schön das "echte" Tabouleh (verschiedene Schreibweisen gibt es reichlich) bewundern kann, habe ich eine Variante ausprobiert, die ich vor längerem mal auf einer französischen Webseite gefunden habe: anstelle von Petersilie wird hier gehackter Feldsalat eingesetzt. Vielleicht nicht ganz so kräuter-aromatisch wie das Original, aber ein schön erfrischender Salat – und eine prima Alternative, wenn gerade nicht so viel frische Petersilie verfügbar ist.

Pita, khubz

Begleitet wurde alles von arabischem Fladenbrot (Pita, khubz oder baladi), hier hergestellt mit einer Mischung aus Vollkornmehl und Weizenmehl Type 550. Das Rezept stammt ebenfalls aus Flatbread & Flavors von Jeffrey Alford und Naomi Duguid und verwendet relativ lange Gehzeiten. Angeblich kann man den fertigen Teig sogar über 7 Tage im Kühlschrank lagern und immer die benötigte Menge an Brot frisch backen. Wer keinen Backstein (oder wie ich einen Elektro-Steinbackofen) zur Verfügung hat, kann das Fladenbrot auch in einer heißen Gusspfanne backen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Taboule mit Feldsalat
Kategorien: Salat, Getreide
Menge: 4 Portionen

Zutaten

300 Gramm   Feldsalat (Petra: 150 g)
120 Gramm   Bulgur
8 Essl.   Olivenöl
3     Tomaten
3     Weiße Zwiebeln
3 Essl.   Zitronensaft
1 Bund   Minze
      Salz
      Pfeffer

Quelle

  WWW s.u.
  Erfasst *RK* 03.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Bulgur waschen. In eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedeckt 30 Minuten quellen lassen.

Die Tomaten überbrühen, enthäuten, entkernen und in Stücke schneiden.

Einige Büschelchen Feldsalat zur Seite legen. Beim restlichen Salat den zusammenhängenden Teil samt Wurzeln abknipsen, die Blätter zusammen mit der Minze fein hacken. Die Zwiebeln fein würfeln.

Den Bulgur in einem Sieb gut ausdrücken und in eine Schüssel geben. Tomaten, Feldsalat, Minze und Zwiebeln zugeben, dann mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl mischen.

3 Stunden kühl ziehen lassen.

Mit den Feldsalatbüschelchen garnieren und servieren.

Anmerkung Petra: sehr fein und erfrischend. Wir hatten dazu Pita (khubz), armenische Tomaten-Auberginen-Salsa und Tahini-Joghurt-Dipp mit Granatapfelsirup.

http://www.cooking2000.com/fr/starter/ftaboulmache.htm

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Armenische Tomaten-Auberginen-Salsa
Kategorien: Sauce, Dipp, Armenien
Menge: 3 Tassen Salsa

Zutaten

250 Gramm   Auberginen (1-2 kleine)
450 Gramm   Reife Tomaten; oder
1 Dose   Tomaten a 400 g; grob gehackt
1/2 Tasse   Frisches Koriandergrün
1/4 Teel.   Salz; oder mehr nach Geschmack
3 groß.   Knoblauchzehen; fein gehackt
1     Chilischote (Jalapeno); oder mehr nach Geschmack,
      -entkernt und grob gehackt
3     Frühlingszwiebeln; fein gehackt

Quelle

  Jeffrey Alford and Naomi Duguid
  Flatbread & Flavors
  Erfasst *RK* 04.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Auberginen rundum mit einer Gabel einstechen. In einen kleinen Gusseisentopf geben und bei geschlossenem Deckel etwa 30 Minuten bei mittlerer Hitze rösten, bis sie weich und zusammengefallen sind. Die Auberginen dabei alle 10 minuten wenden. Altenativ im Backofen auf einem Blech bei 220°C rösten.

Die Auberginen längs halbieren und das Fruchtfleisch herauskratzen. Die Haut wegwerfen.

Das Auberginenfleisch mit allen restlichen Zutaten in einen Food Processor oder Mixer geben und pürrieren. Abschmecken, evtl. noch Salz oder Chili zugeben. In eine Servierschale geben und bei Raumtemperatur servieren.

Mit papierdünnem Lavash oder Pita (khubz) zum Dippen servieren oder als Sauce zu gegrilltem Lamm.

Anmerkung Petra: sehr schöne Salsa mit feinem Röstgeschmack. Wir hatten dazu Pita (khubz), Tahini-Joghurt-Dipp mit Granatapfelsirup und Taboule mit Feldsalat.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Tahini-Joghurt-Dipp mit Granatapfelsirup
Kategorien: Sauce, Dipp
Menge: 1 Rezept

Zutaten

250 Gramm   Vollmilchjoghurt
3-4 Essl.   Tahini
3-4 Teel.   Granatapfelsirup
      Salz
      Pfeffer
      Sesamkörner; geröstet, zum Bestreuen

Quelle

  eigenes Rezept
  Erfasst *RK* 04.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Joghurt und Tahini mit einem kleinen Schneebesen glattrühren, dann den Granatapfelsirup unterrühren (Mengen nach Belieben anpassen). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In eine kleine Schale füllen und mit gerösteten Sesamkörnern bestreut servieren.

Sehr lecker! Passt prima zu Pita (khubz).

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Pita (khubz, baladi)
Kategorien: Brot, Vollkorn
Menge: 8 Fladenbrote

Zutaten

1 Teel.   Trockenhefe
300 ml   Lauwarmes Wasser
200 Gramm   Weizenvollkornmehl*
250 Gramm   Weizenmehl Type 550*
10 Gramm   Salz
1/2 Essl.   Olivenöl

Quelle

  nach
  Jeffrey Alford and Naomi Duguid
  Flatbread & Flavors
  Erfasst *RK* 04.05.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Wasser in eine große Schüssel geben und die Hefe einstreuen, umrühren. Nun die Hälfte des Mehls mit einem Holzlöffel etwa 1 Minute einrühren (etwa 100 mal in eine Richtung, um das Gluten zu entwickeln). Diesen Vorteig mindestens 10 Minuten und bis zu 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen (Petra: 2 Stunden).

Das Salz auf den Teig streuen und mit dem Olivenöl gut untermischen. Nun nach und nach das restliche Mehl unterrühren. Wenn der Teig zu fest ist, um weiterrühren zu können, ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 8-10 Minuten kneten, bis er weich und elastisch ist.

Die Schüssel säubern, trocknen und leicht einölen. Den Teig wieder in die Schüssel geben und mit Klarsichtfolie abdecken. Etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat. Bis hierher kann der Teig vorbereitet und im Kühlschrank für bis zu 7 Tage aufbewahrt werden (Petra: am nächsten Abend verwendet).

Vor dem Backen den Teig wieder auf Zimmertemperatur bringen.

Den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Stufe vorheizen (Original 230°C, ich habe den Elektro-Steinbackofen Primus auf hohe Temperatur gebracht: 320°C Oberhitze und 280°C Unterhitze).

Den Teig in 8 Stücke teilen, diese mit bemehlten Händen etwas flach drücken. Zu runden Fladen von etwa 1/2 cm Dicke ausrollen und mit einem Tuch abdecken.

Die Brote auf den heißen Backstein einschießen (bei meinem Primus passen 4 Brote auf einmal in den Ofen). Die Brote 2-3 Minuten backen, bis sie sich aufblähen. Die Brote herausholen und gestapelt in ein Küchentuch einwickeln, damit sie warm und weich bleiben.

*Man kann die Brote auch komplett aus Vollkornmehl herstellen (das ist bei den ägyptischen baladi üblich), mit einer Mischung arbeiten oder aber nur helles Mehl verwenden. Mehlmenge anpassen.

Reste von ausgetrockneter Pita lassen sich gut rösten: den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Brote mit Öl bepinseln. Jedes in 8 (Torten)Stücke schneiden, diese quer teilen. Die Stücke auf Backbleche legen und etwa 15 Minuten backen, dabei nach 8-10 Minuten einmal wenden. Herausnehmen und abkühlen lassen. die Dreiecke werden knusprig, wenn sie abkühlen und können luftdicht aufbewahrt werden. Verwendung in Brotsalat, Hähnchen- und Joghurt-Kasserolle oder jemenitischer Joghurtsuppe oder als Croutons.

Anmerkung Petra: die Fladenbrote sind im heißen Primus in etwa 2 Minuten fertig. Blähen sich schön auf.

Dazu Tahini-Joghurt-Dipp mit Granatapfelsirup, Auberginen-Tomaten- Salsa und Taboule mit Feldsalat.

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Lachs auf ofengebackenen Tomaten und Bohnen

Einen weiteren Teil des Lachses  habe ich wieder auf einem Salat angerichtet. Das Wetter macht aber auch wirklich Lust auf Sommerküche!

Lachs auf Bohnen-Tomaten-Salat

Anregung zum Rezept war ein Rezept aus Bills Küche vom australischen Koch Bill Granger.

Kirschtomaten werden im Ofen sanft gebacken und haben – zumindest bei mir – ihre Form dabei fast alle behalten. Die bissfest gegarten grüne Bohnen habe ich habe ich 10 Minuten vor Ende der Garzeit ebenfalls zu den Tomaten gegeben und den Salat lauwarm mit dem sanft in der Pfanne gebratenen Lachs angerichtet.

Die Tomaten platzen im Mund und geben dabei ihr aromatisches Inneres frei, ein feines Geschmackserlebnis. Dazu serviert man eine Basilikum-Mayonnaise und knuspriges Baguette.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Salat mit Lachs und Basilikum-Mayonnaise
Kategorien: Salat, Fisch, Sauce
Menge: 4 Personen

Zutaten

250 Gramm   Kirschtomaten
3     Knoblauchzehen, ungeschält, mit der Messerklinge
      -zerdrückt
60 ml   Bestes Olivenöl, plus
2 Essl.   Zum Garen
4     Lachsfilets (je 180 g), von der Haut befreit
      Meersalz
300 Gramm   Grüne Bohnen, geputzt und bissfest gegart
30 Gramm   Brunnenkresse
175 Gramm   Schwarze Oliven
25 Gramm   Basilikumblätter
H BASILIKUM-MAYONNAISE
2     Eigelb
2 Essl.   Zitronensaft
      Meersalz
      Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 Ltr.   Rapsöl
15 Gramm   Basilikumblätter, in feine Streifen geschnitten

Quelle

  Bill Granger
  Bills Küche
  Erfasst *RK* 23.04.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Ofen auf 160°C vorheizen. Die Tomaten und den Knoblauch in einer kleinen ofenfesten Form mit dem Olivenöl übergießen und 35 Minuten im Ofen backen. Beiseite stellen und die Ofentemperatur auf 120°C reduzieren. Die Lachsfilets in eine weitere ofenfeste Form legen und mit 2 Esslöffeln Olivenöl beträufeln. Den Fisch rundherum mit dem Öl einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Ofen 35 Minuten backen und vor dem Anrichten 10 Minuten ruhen lassen.

Inzwischen die Bohnen, die Brunnenkresse, die Tomaten, die Oliven und das Basilikum gleichmäßig auf 4 Teller verteilen. Den Lachs in Stücke zerpflücken, auf den Salaten anrichten und servieren. Die Basilikum-Mayonnaise separat dazu reichen.

Basilikum-Mayonnaise:

Die Eigelbe mit dem Zitronensaft, etwas Salz und Pfeffer verschlagen. Das Öl tröpfchenweise unter ständigem Rühren zugeben. Sobald die Masse emulgiert und dick wird, das Öl in einem steten Strahl unterrühren, bis es vollständig eingearbeitet ist. Zuletzt das Basilikum unterziehen.

Bill: Wenn ich keine Zeit habe, Mayonnaise selbst zu machen, behelfe ich mir mit dieser improvisierten Version, die auch sehr gut schmeckt: 250 g fertige, gute Mayonnaise mit frisch gehacktem Basilikum, Meersalz, schwarzem Pfeffer und etwas Zitronensaft verrühren und abschmecken. Fertig!

Anmerkung Petra: Ich habe die Tomaten wie oben angegeben gebacken und 10 Minuten vor Schluss die bissfest gekochten Bohnen untergemischt. Die Lachsfilets sanft in der Pfanne gerade eben durchgebraten. Anstelle von Brunnenkresse Rucola verwendet, alles mit etwas Zitronensaft beträufelt.

Die Tomaten bleiben beim Garen fast alle ganz, zerplatzen aber lauwarm und aromatisch im Mund. Sehr feines Essen 🙂

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