Nachgebacken: Steppdeckenkuchen mit Johannisbeeren

Für Runde 9 des Blogs vernetzenden Events Koch mein Rezept durfte ich mich bei Kathrina von Küchentraum und Purzelbaum umsehen, die mir schon als Mitreisende bei diversen kulinarischen Weltreisen bekannt war.

Kathrina bloggt seit 2018, verwendet gerne frische Zutaten und liebt die Welt von Mehl, Wasser und Salz. Das spiegelt sich auch in den Rubriken ihres Blogs wider: da finden sich viele Rezepte für Brote und Brötchen, Kuchen, Muffins, Waffeln und sonstiges Kleingebäck. Daneben gibt es Desserts und Süßspeisen, aber auch Herzaftes kommt nicht zu kurz. Am besten stöbert Ihr selbst mal in ihren Kategorien. Dort finden sich auch die Themenschwerpunkte Ostern, Halloween und Weihnachten – in dieser Zeit sicher nicht ganz uninteressant 😉

Steppdeckenkuchen

Ich habe mich für ihren Steppdeckenkuchen mit Quark entschieden, wobei ich das Rezept halbiert und in einer Springform gebacken habe. Diese Kuchenart mit dem charakteristischen Quarkgitter war mir schon früher im Netz aufgefallen, gebacken hatte ich ihn aber noch nie. Der Grundteig ist eine Abwandlung des früher oft gebackenen Eierlikörkuchens, darauf wird ein Gitter aus Quarkmasse aufgespritzt. Beim Backen geht der Teig stärker auf als das Gitter und so ergibt sich das Bild einer Steppdecke. Bei Kathrina hat mir besonders die Verwendung von Johannisbeeren im Kuchenteig gefallen. Die säuerlichen Beeren sind einfach die perfekte Ergänzung zu dem fluffigen Kuchen mit seinen saftigen Quarkstreifen, deshalb habe ich ihre Menge auch verdoppelt und würde beim nächsten Mal sogar noch mehr nehmen.

Noch ein Wort zum Quark: ich habe 20% Speisequark verwendet, der aber sehr feucht war, dementprechend weich war die Masse. Damit sie nicht gleich wieder aus dem Spritzbeutel läuft, habe ich einen kürzlich irgendwo gesehenen Trick angewandt: wenn der Spritzbeutel noch ungefüllt ist, etwas vom Beutel von oben als Sperre in die Tülle stopfen und erst dann die Spritzmasse einfüllen, so kann nichts herauslaufen. Vor dem Spritzen den Beutel dann wieder glatt ziehen und so die Öffnung freimachen. Beim nächsten Mal würde ich so einen feuchten Quark aber auf jeden Fall abtropfen lassen.

Steppdeckenkuchen Anschnitt

Bei mir gab’s zum Kuchen noch etwas mehr Johannisbeeren in Form meiner geliebten Rysteribs dazu. Ein dickes Danke geht an Kathrina für diese köstliche Kuchen-Vorlage!

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Steppdeckenkuchen mit Johannisbeeren
Kategorien: Kuchen, Käse, Früchte
Menge: 1 Kuchen Springform 26 cm

Zutaten

H TEIG
2 groß. Eier
90 Gramm Rohrohrzucker
10 Gramm Vanillezucker
100 Gramm Sonnenblumenöl
50 ml Milch
1 Prise Salz
1 Teel. Weinsteinbackpulver
175 Gramm Dinkelmehl Typ 630 P: Weizen 405er
100 Gramm TK-Johannisbeeren; mehr nach Belieben* (frische
-gehen natürlich auch)
1 Essl. Mehl; für die Johannisbeeren
H QUARKMASSE
250 Gramm Quark (20%); möglichst trocken*
15 Gramm Speisestärke
1 Ei
20 Gramm Puderzucker
10 Gramm Vanillezucker
1/2 Teel. Vanilleextrakt
H AUSSERDEM
Puderzucker; zum Bestäuben
Rysteribs, Schütteljohannisbeeren; nach Belieben

Quelle

modifiziert nach
Küchentraum und Purzelbaum
Erfasst *RK* 12.11.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. In eine Springform Backpapier einspannen, den Rand buttern.

Die Johannisbeeren aus dem Tiefkühler holen und mit 1 El Mehl mischen. Bis zur Verwendung beiseite stellen.

Den Quark mit Speisestärke, Puderzucker, Vanillezucker und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen glattrühren, zum Schluss das Ei unterrühren. Die Quarkmasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und beiseite legen (ein Tip für weiche Massen: wenn der Beutel noch ungefüllt ist, etwas vom Beutel von oben in die Tülle stopfen und dann erst die Masse in den Beutel einfüllen, so kann nichts herauslaufen. Vor dem Spritzen die Tüte dann wieder glatt ziehen und so die Öffnung freimachen).

Für den Teig Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Handrührer etwa 8 Minuten dickschaumig aufschlagen. Unter Weiterrühren das Öl zulaufen lassen, dann das mit dem Backpulver gemischte Mehl im Wechsel mit der Milch unterheben. Zuletzt die Johannisbeeren unter den Teig ziehen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und glattstreichen.

Den Spritzbeutel mit der Quarkmasse nehmen und damit ein Gitter auf den Teig spritzen.

Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen schieben und etwa 30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Den Kuchen auf einem Rost auskühlen lassen. Die Springform entfernen und den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

Anmerkung Petra: Sehr leckerer, fluffig-leichter Kuchen mit saftigen Quarkstreifen. Die Johannisbeeren gefallen mir prima darin! Als Variante bieten sich Heidelbeeren an. Bei mir gab es noch etwas Rysteribs (Schütteljohannisbeeren) dazu, eine super Ergänzung.

Im Original doppeltes Rezept als Blechkuchen, wobei dort auch nur 100 g Johannisbeeren verwendet wurden. Ich würde die Menge oben aber evtl. sogar nochmal erhöhen.

*mein 20% Speisequark war sehr feucht, dementsprechend war die Quarkmasse relativ flüssig, was beim Aufspritzen nicht ganz ideal war. Ich würde feuchten Quark beim nächsten Mal etwas abtropfen lassen.

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Nachgekocht: Leberspätzle

Es ist wieder Zeit für eine neue Runde  von Koch mein Rezept, dem Blog-vernetzenden Event organisiert von Volkermampft.

In Runde 8 durfte ich bei zimtkringel stöbern gehen, dem Blog von Simone, gut bekannt als regelmäßige Mitreisende auf der kulinarischen Weltreise. Wer sich ein bisschen auf zimtkringel umschaut, erfährt bald, dass Simone Buchhändlerin ist und schon von daher ein gesteigertes Interesse an Kochbüchern hat. Sie geht gerne auf Märkte, besucht regionale Hersteller und Manufakturen und interessiert sich für traditionelle Zubereitungsarten. Und sie ist sofort dabei, wenn es darum geht, neue Küchengeräte anzuschaffen und auszuprobieren. So finden sich Rezepte für Slowcooker, Airfryer, Pastamaker, Drehspieß und Dörrautomat im Blog. Und ansonsten alles querbeet, was das Herz begehrt, da wird gekocht und gebacken, dass es eine Freude ist 🙂

Simone nennt Ihren Blog im Untertitel Der Foodblog aus dem Herzen des Schwabenlandes. Das weckt in mir heimatliche Gefühle, schließlich bin ich ja auch in Schwaben geboren und aufgewachsen. Deshalb haben mich natürlich auch die Rezepte aus ihrer schwäbischen Ecke Kocha wia dahoim besonders interessiert.

Leberspätzle

Und genau da habe ich auch das Rezept gefunden, was ich heute vorstellen möchte: Leberspätzle 🙂 Was gibt es Schwäbischeres als Spätzle? Die stehen hier mit schöner Regelmäßigkeit immer mal wieder auf dem Tisch. Ich muss aber zugeben, Leberspätzle habe ich bisher noch nicht gemacht. Genau wie Simone stehe ich Innereien sehr aufgeschlossen gegenüber, die haben bei mir ja eine eigene Rubrik. Also nix wie ran an die Töpfe!

Spätzleteig

Anders als Simone habe ich Schweineleber verwendet. Die gibt es hier bei unserem Hofmetzger schon fertig durchgedreht zu kaufen, sehr praktisch. Noch etwas habe ich anders gemacht als Simone: bei mir werden nach einer Spätzlehobel-Phase die Spätzle inzwischen wieder vom Brett geschabt, so habe ich das früher gelernt und genau diese Herstellungsweise ergibt für mich das ganz spezielle Mundgefühl, das mich an meine Kindheit erinnert.

Lebersspätzle

Die Spätzle schwimmen oben und sind damit fertig zum Herausnehmen.

Leberspätzle mit Salat

Das schmeckt dem Schwaben – und auch meinem Westfalen: geschmälzte Spätzle mit goldbraunen Zwiebeln und grünem Salat

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Leberspätzle
Kategorien: Innereien, Nudel, Schwaben
Menge: 4 Personen

Zutaten

250 Gramm Schweineleber (Simone nimmmt Rinderleber)
2-3 Eier (P: 3)
250 Gramm Weizenmehl (P: Spätzlemehl)
1 Essl. Majoran, gerebelt (P: frischer)
Salz
Pfeffer
3 Essl. Butter zum Anbraten
Reichlich Zwiebeln; in feinen Ringen
Petersilie; gehackt

Quelle

modifiziert nach
zimtkringel
Erfasst *RK* 04.09.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Leber parieren, in Stücke schneiden und pürieren (P: bei uns gibt’s durchgedrehte Leber schon fertig beim Metzger zu kaufen).

Zwei Eier unter die Leber rühren, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen, dann das Mehl unterschlagen. So lange schlagen, bis der Teig Blasen schlägt. Der Teig soll zäh vom Löffel tropfen. Falls er zu fest ist, noch ein Ei oder alternativ etwas Mineralswasser unterschlagen. Den Teig noch etwas quellen lassen.

Einen großen Topf mit Wasser und viel Salz zum Kochen bringen.

Eine große Schüssel mit kaltem Wasser und einem Schaumlöffel daneben stellen.

Den Teig portionsweise vom Brett schaben oder durch die Spätzlepresse ins siedende Wasser drücken. Wenn die Spätzle hoch steigen, das Wasser noch kurz aufwallen lassen, dann die Spätzle mit dem Schaumlöffel herausnehmen und ins kalte Wasser geben.

Auf diese Weise den ganzen Teig verarbeiten. Die Spätzle abseihen.

Während des Spätzlekochens in einer großen Pfanne 2 El Butter heiß werden lassen und die Zwiebeln darin erst sanft anschmorenn, dann anbräunen und salzen. Einen Teil der Zwiebeln herausnehmen und auf einem Teller beiseite stellen.

Noch etwas Butter in die Pfanne geben und die gut abgetropfte Leberspatzen darin unter Wenden anbraten. Zum Schluss die Petersilie unterrühren.

Zum Servieren die restlichen gebräunten Zwiebeln auf den Spätzle verteilen und einen grünen Salat dazu servieren.

Anmerkung Petra: prima Hausmannskost! Der Teig lässt sich sehr schön verarbeiten und ergab bei mir gut 1 kg fertige Spätzle. Ich habe für uns die Hälfte gebraten und dazu 200 g Zwiebelringe (netto) verwendet – es hätten für mich durchaus auch noch mehr Zwiebeln sein dürfen.

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Eifeler Reisfladen

Und schon geht es in Runde 7 von Koch mein Rezept, dem Blog-vernetzenden Event. Diesmal durfte ich mich bei Dana von Savvy and Sweets umschauen, die ihre Rezepte mit sehr ansprechenden Fotos präsentiert. Dana hat erst im November 2020 mit dem Bloggen begonnen, dementsprechen ist die Auswahl bei ihr noch nicht allzu riesig. Da sie – wie sie selbst sagt – eine Naschkatze ist, finden sich bei ihr eine ganze Reihe süßer Leckereien wie etwa Weihnachtsplätzchen oder Frühstücks-Bowls, die aber nicht zwangsläufig viel Zucker enthalten müssen. Daneben gibt es auf Savvy and Sweets aber auch pikante Rezepte, beispielsweise ein Bärlauch-Risotto mit Garnelen und grünem Spargel. Auch ihre Bärlauchziegencreme für herzhafte Windbeutel hätte mich gereizt, aber die Bärlauchzeit ist leider schon vorbei.

Reisfladen ganz

Meine Wahl fiel schließlich auf ein Rezept, was mir dato unbekannt war: den Eifeler Reisfladen. Für dieses regionale Spezialität wird vorgekochter Milchreis in einem dünnen Hefeteig gebacken. Ich habe gelernt, dass der Reisfladen in zwei Gegenden gebacken wird: einmal in und um Aachen und dann auch im benachbarten Belgien. Beide Rezepte unterscheiden sich leicht, so ist der Aachener Reisfladen durch die Zugabe von Eischnee etwas stabiler, der belgische etwas cremiger. Danas Eifeler Reisfladen vereint das Beste aus beiden Rezepten.

Eifeler Reisfladen mit Erdbeeren

Für den Hefeteig habe ich etwas weniger Hefe genommen und die Zutaten kalt verwendet, wie ich es immer mache. Dadurch verlängert sich die Gehzeit natürlich etwas. Etwas verwundert las ich, dass die mit dem Hefeteig ausgelegte Form erst mal ungefüllt in den Tiefkühler wandert. Den Zweck dahinter erklärt hier ein Bäckertipp: „Dann geht der Teig im Ofen nicht auf und bleibt schön dünn. Außerdem könnt ihr ihn da auch bis zum nächsten Tag lassen und den Kuchen frisch für eure Gäste zubereiten.“ Natürlich habe ich  mich daran gehalten.

Bei mir gab’s zum Reisfladen ein paar marinierte Erdbeeren, was wunderbar passte. Außerhalb der Erdbeerzeit reicht man gerne Kirschkompott dazu, das kann ich mir auch prima vorstellen.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Eifeler Reisfladen
Kategorien: Kuchen, Reis, Eifel, Deutschland
Menge: 1 Springform 24 cm

Zutaten

H MILCHREIS
620 ml Vollmilch (P: 3,8 %)
75 Gramm Milchreis
1 Prise Salz
1 Vanilleschote; aufgeschlitzt, Samen ausgekratzt
60 Gramm Zucker
1-2 Eier* (P: 1 1/2)
H TEIG (MEHR ALS BENÖTIGT**)
250 Gramm Mehl Typ 550
1 Prise Salz
100 ml Milch (P: kalt)
5 Gramm Frischhefe
30 Gramm Zucker
1 Ei (M)
30 Gramm Butter; in Flöckchen (P: kalt)

Quelle

modifiziert nach
Savvy and Sweets
Erfasst *RK* 11.06.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Milchreis am besten schon am Vortag zubereiten, damit er gut durchziehen kann.

Dafür die Milch mit der ausgekratzten Vanilleschote, dem Vanillemark und dem Salz aufkochen. Den Reis hinzugeben und etwa 35 Minuten unter gelegentlichem Umrühren köcheln lassen. In den letzten Minuten den Zucker zugeben. Der Milchreis sollte am Schluss noch etwas Biss haben und cremig-flüssig sein.

Den Milchreis mindestens 4 Stunden, besser über Nacht ziehen lassen. Damit er keine Haut bekommt, am besten eine Klarsichtfolie direkt auf den etwas abgekühlten Milchreis auflegen.

Für den Hefeteig das Mehl und das Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Hefe, Milch und Ei zugeben und alles auf Stufe 1 etwa 5 Minuten kneten. Dann auf Stufe 2 stellen und die Butter in Flöckchen zugeben. Weitere 10 Minuten kneten. Der Teig ist leicht klebrig, lässt sich aber gut weiterverarbeiten, wenn man ihn kurz auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche durchknetet. Den Teig zugedeckt in einer sauberen Schüssel etwa 1 1/2 Stunden bei Raumtemperatur aufgehen lassen.

Vom Teig werden für eine Springform mit 24 cm etwa 300 g benötigt (den Rest habe ich zu Zimtschnecken verarbeitet, s. Anmerkung).

Den Teig grob rund formen und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rund ausrollen (Durchmesser etwa 30 cm). Die Springform buttern und mit dem Teig auslegen, dabei einen Rand formen, diesen gut angedrücken. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Form mit dem Teig für mindestens 40 Minuten in den Tiefkühler stellen. Falls der Rand weich ist und nicht gut hält, lässt er sich nach der Hälfte der Zeit nochmal problemlos nachformen. Man kann den Teig wie den Milchreis auch schon am Vortag machen und bis dahin in der Form im Tiefkühler lagern.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Milchreis-Füllung das Ei trennen, die Vanilleschote aus dem Reis nehmen. Das Eigelb unter den Milchreis rühren. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und behutsam unterheben. Die Milchreisfüllung in den gefrorenen Teig geben und gleichmäßig verteilen.

Den Reisfladen auf der mittleren Einschubleiste etwa 20 Minuten backen, die Oberfläche sollte noch nicht zu viel Backfarbe haben. Dann die Temperatur auf 220°C erhöhen und weitere 5-10 Minuten backen, bis die Oberfläche des Fladens eine tiefgoldene Bräune bekommt (P: das war bei mir schon nach 5 Minuten der Fall, ich habe den Kuchen mit Alufolie abgedeckt und noch weitere 5 Minuten bei 200°C gebacken).

Die Form herausnehmen und den Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen. Die Füllung fällt nach dem Backen etwas zusammen.

Man kann den Kuchen entweder warm servieren oder, wie Dana es empfiehlt, über Nacht ziehen lassen.

Dana: Dieser Reisfladen ist für mich die perfekte Mischung aus einem Aachener und einem Belgischen Reisfladen. Die Füllung bleibt cremig aber bekommt durch den Eischnee genug Stand. Manche bevorzugen den Reisfladen warm, direkt aus dem Ofen. Meiner Meinung nach ist er am nächsten Tag noch besser, da die Feuchtigkeit vom Milchreis den Hefeteig schön frisch hält und die Aromen sich besser entfalten.

Anmerkung Petra: Wir haben den Reisfladen vor dem Genuss eine Nacht durchziehen lassen. Bei mir gab es dazu noch ein paar marinierte Erdbeeren, eine feine Ergänzung.

Ich habe das Originalrezept von Dana von einer 20 cm auf eine 24 cm Springform umgerechnet. Den Hefeteig habe ich wie bei mir üblich mit weniger Hefe und kalten Zutaten gemacht.

*Ich habe für den Milchreis 1 1/2 Eier verwendet, mit dem Rest habe ich die Zimtschnecken (s.u.) bepinselt. Damit war die Füllung in der Mitte noch recht cremig, was wir sehr lecker fanden. Bei kleinen Eiern kann man für die 24 cm Form bestimmt auch 2 Eier verwenden.

**Den restlichen Teig (180 g) habe ich zu 4 kleinen Zimtschnecken verarbeitet: dafür den Teig zu einem länglichen Band ausrollen, mit Butterflöckchen belegen, mit Zimtzucker bestreuen und von der kurzen Seite her aufrollen. Die kurze Rolle in 4 Stücke schneiden, diese etwas flach drücken und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, 45 Minuten aufgehen lassen. Den Backofen auf 200°C vorheizen, die Schnecken mit etwas verquirltem Ei und Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im Backofen etwa 15 Minuten backen.

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Nachgebacken: Walnussbrot mit Sauerteig und Ruchmehl aus dem Topf

Wir sind schon in Runde 6 von Koch mein Rezept, dem Blogger vernetzenden Event. Das Prinzip: man bekommt einen Partnerblog zugelost, aus dem man sich dann ein Rezept zum Nachkochen oder Nachbacken aussuchen darf. Bei mir war das diesmal homemade & baked, der Blog von Bettina aus Oberbayern. Für ihre alltagstauglichen und umkomplizierten Rezepte verwendet sie am liebsten frische Zutaten. Da ein weiteres Hobby von Bettina die Fotografie ist, werden ihre Gerichte sehr ansprechend in Szene gesetzt – das macht gleich Lust, in die Küche zu gehen und loszulegen 🙂

Ein Großteil ihrer Rezepte fällt in die Rubrik Backen, wobei Brot und Brötchen einen breiten Raum einnehmen, aber auch Kuchen kommen nicht zu kurz. Für ihre Brote verwendet sie gerne Sauerteig, gebacken werden sie mit Vorliebe im Topf. Beim Synchronbacken ist sie regelmäßig dabei und testet dort fleißig mit.

Walnuss-Topfbrot

Ich habe mich deshalb nach längerem Stöbern in Bettinas Blog für ein Brotrezept entschieden: das Walnussteig mit Sauerteig und Ruchmehl. Gebacken habe ich es mit kleinen Änderungen: bei mir wurden die Walnusskerne geröstet und durften über Nacht quellen, als Mehle habe ich Weizenmehl Type 812 und Ruchmehl eingesetzt. Wie Bettina habe ich das Brot im Gussbräter gebacken, die Anfangstemperatur aber etwas höher gewählt und auch nach kürzerer Zeit schon den Deckel abgenommen, da ich eine kräftig ausgebackene Kruste liebe.

Walnuss-Topfbrot Anschnitt

Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: herausgekommen ist ein großes Brot mit krachend knuspriger Kruste und saftiger, mittelporiger Krume. Der Geschmack ist  sehr aromatisch mit leichter, aber nicht dominierender Säure. Helmut sagte nach dem ersten Verkosten: das darfst du gerne wieder backen! Dieses Lob gebe ich gerne an Bettina weiter.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Walnussbrot mit Sauerteig und Ruchmehl aus dem Topf
Kategorien: Brot, Walnuss
Menge: 1 Großer Laib – knapp 1,5 kg

Zutaten

H SAUERTEIG
20 Gramm Roggenanstellgut
275 Gramm Wasser
275 Gramm Roggenmehl Type 1150
H WALNUSS-QUELLSTÜCK
150 Gramm Walnusskerne
300 Gramm Heißes Wasser
H HAUPTTEIG
Sauerteig
270 Gramm Wasser
250 Gramm Weizenmehl Type 812 (Original: Type 1050)
275 Gramm Ruchmehl
4 Gramm Frischhefe
17 Gramm Salz

Quelle

modifiziert nach
homemade & baked
Erfasst *RK* 08.05.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Am Vorabend:

Für den Sauerteig alle Zutaten gut verrühren. Etwa 14-16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

Die Walnüsse in eine flache Schale geben und bei 175°C etwa 10-12 Minuten schonend rösten, dabei einmal wenden. Dann die Nüsse in ein höheres Gefäß geben und mit 300 g heißem Wasser übergießen. Abgedeckt über Nacht quellen lassen.

Am Backtag:

Walnüsse abgießen und gut abtropfen lassen, auf Küchenpapier trocknen.

Für den Hauptteig Sauerteig, beide Mehlsorten, Hefe und Wasser in die Schüssel der Küchenmaschine geben und etwa 5 Minuten auf Stufe 1 kneten. Das Salz zugeben und weitere 5 Minuten auf Stufe 2 kneten, der Teig löst sich gerade eben von der Schüssel. Die Walnüsse zugeben und etwa 1 Minute auf Stufe 1 unterkneten. Den Teig in eine saubere Schüssel geben und abgedeckt etwa 60 Minuten gehen lassen, dabei nach 30 Minuten einmal dehnen und falten.

Den Teig auf die bemehlte Arbeitsplatte geben, die Seiten nach innen schlagen (dabei sollen die Walnüsse möglichst im Teig verteilt werden und nicht auf der Außenseite sitzen) und zu einem runden Laib formen. Der Teigling wird mit offenem Schluss gebacken, daher ruhig beim Formen etwas mehr Mehl verwenden. Den Teigling mit dem Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb (P: 2 kg) geben und abgedeckt etwa 60-90 Minuten gehen lassen.

Eine Stunde vor Backbeginn den Ofen mit einem großen Gussbräter mit Deckel (P: 32 cm) auf 260°C vorheizen.

Wenn das Brot ausreichend gegangen ist, den Laib in den heißen Topf kippen (P: ich lege ein Backpapier auf den Teigling und darauf einen umgedrehten Teller, dann drehe ich den Gärkorb mitsamt Teller um. Nun lege ich den Teigling mit dem Backpapier in den heißen Topf). Den Deckel auflegen (Achtung, Topflappen verwenden!), den Topf in den Ofen stellen und die Temperatur auf 240°C reduzieren. Nach ewa 30 Minuten den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 225°C reduzieren und das Brot weitere 30 Minuten backen, bis die Oberfläche kräftig braun ist.

Das Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Anmerkung Petra: Ein kräftiges, leicht säuerliches Walnussbrot mit krachend knuspriger Kruste und saftiger, mittelporiger Krume. Darf es gerne wieder geben!

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Kokos-Käsekuchen mit Johannisbeeren

Aktuell läuft schon Runde 5 der Blogger-vernetzenden Aktion Koch mein Rezept. Zugelost wurde mir diesmal Nora von Haferflocke. Ihr Blog trägt den Untertitel Blog über bewusstes Backen – mit Absicht hat sie nicht den Begriff gesundes Backen verwendet, da darunter jeder etwas anderes versteht. Im Vordergrund steht bei ihr das Geschmackserlebnis mit bewusst ausgesuchten Zutaten, gerne verwendet sie Vollkornprodukte wie Haferflocken (daher der Name!) oder natürliche Alternativen zu raffiniertem Zucker. Nora bloggt seit Anfang 2015 und stellt neben süßem Gebäck wie Kuchen oder Keksen auch Herzhaftes wie Brote oder Brötchen vor – immer vegetarisch, oft auch vegan.

Kokos-Käsekuchen mit Johannisbeeren

Ich habe mich für ihren Kokos-Käsekuchen mit Johannisbeeren entschieden.

Making of

Mit ausschlaggebend war eine Packung Kokosmehl, die Helmut mir mal aus Regensburg mitgebracht hat. Der Kuchen enthält nämlich Kokosprodukte in allen erdenklichen Formen: Kokosmehl, Kokosflocken, Kokosöl und Kokosblütenzucker im Boden, der vorgebacken wird, sowie Kokosmilch und Kokosblütenzucker in der Käsekuchenmasse. Den Zucker habe ich allerdings durch indischen Jaggery ersetzt, den wollte ich nicht extra kaufen. Nora hat ihren Kuchen in einer 18 cm Springform gebacken. Ich habe eine 24 cm Form verwendet, weil mir die Menge an Füllung ziemlich üppig erschien – und tatsächlich war meine Form gut gefüllt. Nach 20 Minuten im Ofen bestreut man den Kuchen mit einigen Johannisbeeren (hier TK-Ware aus eigener Ernte) und bäckt ihn dann zu Ende.

Anschnitt Kokos-Käsekuchen mit Johannisbeeren

Gespannt haben wir den Kuchen nach dem Auskühlen angeschnitten. Er schmeckt durch die luftige Käsekuchenmasse angenehm leicht, natürlich nach Kokos, der Geschmack wird aber durch die fruchtig-säuerlichen Johannisbeeren angenehm ausbalanciert. Nora hat ihrem Kuchen im Sommer zum Servieren noch ein paar frische Johannisbeeren spendiert, die haben jetzt natürlich keine Saison. Ich habe deshalb einige meiner dänischen Schüttel-Johannisbeeren (Rysteribs) darübergegeben, auch wenn die ganz schnöde mit Kristallzucker angesetzt wurden und damit natürlich nicht die gesunden Kriterien des Haferflocke-Blogs erfüllen ;-), sie passen hervorragend dazu.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kokos-Käsekuchen mit Johannisbeeren
Kategorien: Kuchen, Kokos, Früchte
Menge: 1 Kuchen 24 cm

Zutaten

H FÜR DEN BODEN
100 Gramm Dinkelmehl Type 630
30 Gramm Kokosraspeln
50 Gramm Kokosmehl
1 Prise Salz
1 Eigelb
70 Gramm Kokosöl
30 Gramm Kokosblütenzucker (P: Jaggery)
3 Essl. Wasser
H FÜR DIE KÄSEKUCHEN MASSE
400 ml Kokosmilch
250 Gramm Magerquark
2 Eier; getrennt
1 Eiweiß
1 Prise Salz
110 Gramm Kokosblütenzucker (P: Jaggery)
2 Essl. Dinkelgrieß (P: Weichweizengrieß)
1 Bio-Limette: Saft und Schale
100 Gramm Johannisbeeren (P: TK)
H ZUM SERVIEREN
Johannisbeeren (P: Rysteribs, dänische Schüttel-
-Johannisbeeren)

Quelle

modifiziert nach Haferflocke der Blog
Erfasst *RK* 01.02.2021 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (24 cm Durchmesser) mit Backpapier bespannen, den Rand fetten.

Alle Zutaten für den Boden miteinander verkneten (P: ich habe den Teig im Food Processor gemacht) und in die Form drücken, dabei einen kleinen Rand formen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen und 12 Minuten backen.

Währenddessen Quark, Kokosmilch, Eigelbe, Salz, Grieß, Limettensaft und -schale sowie Zucker verrühren. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Quarkmasse ziehen.

Den vorgebackenen Boden aus dem Ofen nehmen und die Käsekuchen-Masse darauf verteilen. Den Kuchen für 20 Minuten in den Backofen schieben, dann 100 g Johannisbeeren darauf verteilen und weitere 40 Minuten backen (P: ich habe den Kuchen anschließend noch 30 Minuten im ausgeschalteten Backofen belassen).

Den Kuchen gut gekühlt nach Belieben mit frischen Johannisbeeren (P: geschüttelten Johannisbeeren, Rysteribs) servieren.

Anmerkung Petra: schöner frischer Kuchen mit lockerer Käsemasse, die Rysteribs machen sich prima dazu. Trotz der vielen Kokosprodukte schmeckt er nicht übermäßig nach Kokos.

Das Originalrezept sieht eine Springform mit 18 cm Durchmesser vor, die hätte bei mir nicht gereicht.

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Apfel-Walnuss-Kuchen

Und schon geht es in eine neue Runde von Koch mein Rezept, dem interaktiven Foodblogger-Event von volkermampft. Auch in Ausgabe 4 darf ich mich wieder bei einer „alten“ Bekannten bedienen: diesmal ist mir Katja von Kaffeebohne zugelost worden. Katja betreibt ihr Blog schon seit 2005, ist also gleich im Jahr nach mir an den Start gegangen. Schon vorher kannte ich sie aus Mailinglisten, in denen Rezepte getauscht wurden. Da wir dieselbe Rezeptverwaltung benutzen, ist das ausgesprochen komfortabel zu bewerkstelligen.

Katja kocht jeden Tag frisch und bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel, oft aus Bio-Anbau. Sie mag gerne Suppen, wie ihr Suppenprojekt 2006 und Suppenprojekt 2014/2015 deutlich macht.  Aber auch Nudelgerichte sind im Haus Kaffeebohne sehr beliebt, oft kommt Vegetarisches auf den Tisch. Die Auswahl ist wirklich groß und ich habe mir gleich einige Rezepte zum Nachkochen vorgemerkt.

Ganz überrascht war ich übrigens, als mir nach der Auslosung eine Advents-Postkarte von Katja ins Haus flatterte – was für eine nette Idee! Vielen Dank nochmal von hier aus!

Apfel-Walnuss-Tarte

Da bei uns im Keller noch eine Kiste mit eigenen Lageräpfeln steht und die letzten Walnüsse aus alter Ernte zu verwerten waren, fiel meine erste Wahl auf einen Kuchen, genauer gesagt ist es bei Katja eine Apfel-Walnuss-Tarte.

Apfel-Walnuss-Tarte Making of

Weil meine große Tarteform nur einen sehr niedrigen Rand hat, hatte ich Zweifel, ob ich die Apfelmenge darin unterbringen würde. Nach kurzem Abwägen habe ich mich deshalb für meine Springform entschieden. Den Rand des Mürbeteigs habe ich etwa bis zur Mitte hochgezogen. Auf den Boden kommt dann eine Walnusscreme, die einer Frangipane-Creme ähnelt.

Apfel-Walnuss-Tarte Anschnitt

Nach 25 Minuten Vorbackzeit kommt noch eine Art Bienenstich-Kruste (hier allerdings mit gehackten Walnüssen) auf den Kuchen, die ihm einen angenehmen Biss verleiht. Wir haben uns zum Kuchen noch einen Klecks Sahne gegönnt.

Meine Apfelsorte (Ida Red) blieb beim Backen übrigens recht fest – bei denen könnte ich mir auch ein kurzes Vorgaren wie bei meinen Apfelschnitten vorstellen.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Apfel-Walnuss-Kuchen
Kategorien: Kuchen, Apfel, Walnuss
Menge: 28 Cm

Zutaten

H TEIG
250 Gramm Mehl
70 Gramm Zucker
1 Prise Salz
130 Gramm Kalte Butter
1 Ei
H BELAG
1 kg Säuerliche Äpfel (P: Ida Red)
2 Essl. Zitronensaft
H CREME
50 Gramm Weiche Butter
50 Gramm Zucker
1 Pack. Vanillezucker (P: 15 g selbst gemacht)
1 Prise Salz
1 Ei
50 Gramm Gemahlene Walnüsse
50 Gramm Mehl
H NUSSKRUSTE
100 Gramm Walnusskerne; grob gehackt
20 Gramm Butter
50 Gramm Neutraler Honig
80 ml Schlagsahne
1 Messersp. Zimtpulver

Quelle

modifiziert nach
essen&trinken, für jeden Tag 09/2019
Erfasst *RK* 04.12.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Eine Springform (28 cm Durchmesser) mit Backpapier bespannen, den Rand buttern. Eine Tarteform mit herausnehmbaren Boden geht auch, der Rand sollte aber nicht zu niedrig sein.

Mehl, Zucker und Salz in den Foodprocessor geben, die Butter in Flöckchen darauf setzen. Alles pulsierend mischen. Nun das Ei zugeben und alles pulsierend mischen, bis die Masse zusammenkommt. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz zusammenkneten. Den Teig auf etwa 32 cm rund ausrollen und in die gebutterte Form legen. Den Rand gut andrücken und begradigen, er sollte bis zur Hälfte des Formrandes reichen. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und mindestens 30 Minuten kalt stellen.

Die Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in Spalten (P: dünne Scheibchen) schneiden. Die Apfelscheiben mit dem Zitronensaft mischen.

Für die Creme weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Quirlen des Handrührers sehr cremig rühren. Das Ei unterrühren. Die gemahlene Walnüsse und das Mehl unterheben.

Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Die Creme auf den vorbereiteten Boden streichen, mit den Apfelspalten belegen (P: die Apfelscheibchen darauf verteilen). Den Kuchen auf die unterste Schiene des vorgeheizten Backofens stellen und 25 Minuten vorbacken.

Inzwischen für die Nusskruste Honig, Sahne, Zimt und restliche Butter unter Rühren aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Die gehackten Walnüsse untermischen. Die Masse nach 25 Minuten auf den Äpfeln verteilen und den Kuchen weitere 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Den Kuchen in der Form auf einem Gitter abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf eine Kuchenplatte geben.

Den Kuchen mit Schlagsahne servieren.

Anmerkung Petra: Der Kuchen ist schön fruchtig mit angenehm herber Walnuss-Note, allerdings nicht sehr süß (Kinder wären wahrscheinlich nicht so begeistert). Meine Lageräpfel (Ida Red) blieben beim Backen recht fest, man könnte sie auch gut kurz vorgaren wie bei meinen Apfelschnitten. Da meine Äpfel unterschiedlich groß waren, habe ich keine Spalten, sondern Scheibchen geschnitten und die einfach auf dem Boden verteilt. Die Walnuss-Kruste ist von der Menge her eher sparsam.

Im Original wird der Kuchen in einer Tarteform gemacht. Bei meiner ist der Rand sehr niedrig und ich hatte wegen der Apfelmenge Bedenken, deshalb habe ich eine Springform verwendet.

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