Wow, was war das für ein verlängertes Wochenende!

Wir sind immer noch ganz hin und weg von den netten Begegnungen beim Genussbloggertreffen in Würzburg und dem hervorragenden Essen in der Osteria trio, wo uns das Team um Simone so liebevoll verwöhnt hat. Was wäre ich froh, ein Lokal mit solchem Essen hier bei uns zu haben – ich würde sofort Stammgast!
Über's Essen haben schon viele ausführlich berichtet, bitte Linkliste weiter unten beachten. Auch wer Fotos vermisst, sollte sich bei den Bloggerkollegen umschauen – wir haben einfach nur genossen und geredet, wobei man leider nicht die komplette Runde machen konnte, bei den vielen Leuten, die teilweise von ganz schön weit her angereist waren.
Zum Dessert durften wir Blogger beitragen, was sich in einer wahren "Süß-Orgie" niederschlug. Eigentlich hätte dort auch die im Vorfeld angekündigte gedeckte Nusstorte (vom Namen Engadiner Nusstorte habe ich schnell Abstand genommen, um mir von den anwesenden Schweizern keine Kritik anhören zu müssen ;-)) stehen sollen, doch diese war irgendwann nach dem Abliefern in der Osteria auf mystische Art verschwunden. Möge dem Dieb eine Walnuss im Schlunde stecken bleiben 😉
So gibt's hier immerhin ein Beweisfoto und am Ende des Beitrags das Rezept:

Nachdem sich aber auch so reichlich Karamellig-Köstliches auf dem Buffet fand, habe zumindest ich den Kuchen überhaupt nicht vermisst.
Eine ausgezeichnete Entscheidung war es, den Aufenthalt in Würzburg zusammen mit Kochfrosch und Kräutersturm bis zum Montag auszudehnen. Schließlich verbinden mich 7 Studien- und Arbeitsjahre mit der Stadt am Main – da wollten einige Erinnerungen aufgefrischt werden.
So gab es genügend Zeit für einen Marktbesuch mit einer Geknickten bei Metzger Knüpfing (immer noch das bekannte Schlangestehen), einen Blick in Amon, einen wohl sortierten Laden für Backzubehör aller Art (wo ich mich mit eiserner Selbstdiszipin auf nur 2 gekaufte Teile beschränkt habe),

ein Tütchen Heinerle von Fehrer gegenüber, sowie ein kleines Vortreffen im Bürgerspital mit dem ersten Frankenschoppen und einem Gerupften.

Auf der alten Mainbrücke waren wir fasziniert vom Brückenschoppen – hier standen immer Trauben von Leuten, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit wir vorbeikamen. Klar mussten auch wir uns einmal dazugesellen… Auch unser Abschieds-Frühstück gab's zusammen mit den Schweizer Freunden in der zugehörigen alten Mainmühle mit Blick auf die Festung Marienberg.

Die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt haben wir uns beim Geocaching (Würzburgs schönste Meile) nochmal genau betrachtet – danke an Einfach Guad, Kochfrosch und Kräutersturm für die nette und kompetente Begleitung! Unser kriminalistischer Spürsinn wurde dagegen bei CSI: Würzburg voll gefordert.
Von vielen wurde der Wunsch nach einer Wiederholung des Treffens im nächsten Jahr laut – wir schließen uns vorbehaltslos an! Danke nochmal an Noémi, Simone und Evi für die hervorragende Organisation! Und danke an alle, die uns noch kulinarische Aufmerksamkeiten mit auf den Weg gaben 🙂
Bitte hier weiterlesen und schnell feststellen – wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst!
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REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: |
Gedeckte Nusstorte |
Kategorien: |
Kuchen, Walnuss |
Menge: |
1 Kuchen |
Zutaten
H |
MÜRBETEIG |
330 |
Gramm |
|
Mehl |
220 |
Gramm |
|
Butter |
1 |
Prise |
|
Salz |
110 |
Gramm |
|
Zucker |
1 |
|
|
Ei (L) |
H |
FÜLLUNG |
300 |
Gramm |
|
Zucker |
300 |
Gramm |
|
Walnusskerne; geviertelt bzw. sehr grob gehackt |
250 |
Gramm |
|
Sahne |
1 |
Essl. |
|
Honig |
1 |
Teel. |
|
Butter |
2-3 |
Essl. |
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Johannisbeergelee |
Quelle
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leicht modifiziert nach |
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Petra Bauernfeind |
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Erfasst *RK* 28.10.2011 von |
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Petra Holzapfel |
Zubereitung
Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig herstellen, 45 kalt stellen.
Dann 280 g Teig für den Deckel abnehmen, zwischen Klarsichtfolie rund auf gut 26 cm ausrollen, einwickeln und auf ein rundes Metallblech legen.
Vom Restteig 2/3 abnehmen, rund auswellen und die Springform damit auslegen, vom restlichen Drittel einen Rand formen. Teigboden mit einer Gabel einstechen. Springform und Deckel für etwa 20 Minuten einfrieren.
Für die Füllung den Zucker in einem breiten Topf karamellisieren lassen, die Walnüsse zugeben und 2 Minuten mitbräunen lassen – Vorsicht, nicht zu dunkel werden lassen! Sahne angießen und so lange erhitzen, bis sich der Karamel gelöst hat. Von der Kochstelle nehmen, Honig und Butter unterrühren.
Den Teigboden gleichmäßig mit Gelee bestreichen und die Füllung daraufgeben. Den Teigdeckel darauflegen, am Rand gut andrücken. Mehrmals einstechen.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C 50 Minuten backen. Die Form auf einen Rost stellen, Springformrand entfernen und abkühlen lassen.
Mit Puderzucker bestreuen, dann auf eine Kuchenplatte geben. Den Kuchen am besten mit einem Wellenschliffmesser aufschneiden.
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