Im Mai waren die Apfelbäume hier ein einziger Blütentraum.
Dicht an dicht mit weißen Blüten besetzt unser Boskoop.
Und so sieht es momentan aus: auf dem ganzen großen Baum habe ich gerade mal drei mickrige Äpfel entdecken können. Da war wohl der späte Frost beteiligt, der auch unserem Walnussbaum so zugesetzt hat, dass die kompletten Neuaustriebe im Frühjahr erfroren sind.
Dabei hängen anderswo die Apfelbäume so voll, dass die reich tragenden Zweige oft gestützt werden müssen. Ganz schön ungerecht 😉
Immerhin habe ich von unserem Geheimrat Oldenburg 1 1/2 kg (!) Äpfel ernten können. Die wurden fast komplett in einen feinen Hefekuchen gesteckt, den am Freitag schon die Facebookler bewundern konnten. Das Rezept kommt morgen 🙂
Erfreulicher als der Garten ist derzeit ein Spaziergang durch den Wald. Während ich mich letzte Woche noch über einen Mangel an Pilzen beklagt habe, sieht es jetzt schon wieder anders aus.
Gestern bei einem sehr netten Cache-Ausflug (Der Postkutschenraub von Guteneck) Richtung Rottal wanderten u.a. knapp 900 g Steinpilze in den Korb.
Und am Sonntag Nachmittag ging's nach heftigen Regengüssen nochmal in den hiesigen Wald: Trompetenpfifferlinge könnte man derzeit kiloweise ernten, wir haben uns aber lieber an die Herbsttrompeten (hinten im Bild) gehalten – die wir an nur drei Stellen zusammengetragen haben. Dazu gab's noch einige Kuhmäuler, Pfifferlinge, Frauentäublinge, kleine Maronen und Perlpilze.