Forelle mit warmem Spinat-Linsen-Salat und Sauce Vierge

Bei einem meiner letzten Kochbuch-Beutezüge in Regensburg ist mir Die australische Küche von
Alan Saunders, Rodney Weidland und Barbara Beckett ins Netz gegangen.
Auf den ersten Blick viele interessante Rezepte ("Rezepte führender
Köche und Restaurantkritiker"), teilweise in ungewöhnlicher
Zusammenstellung.

Da hier weiterhin der Forellen-Nachschub rollt (Helmut angelt fleißig), steht gleich ein Forellenrezept auf dem Plan:

Ganze Forelle mit warmem Spinat-Linsen-Salat und Sauce Vierge

Eigentlich sollte der Salat aus frischen Blattspinat bestehen,
der nach dem Rezept mit gegarten roten Linsen vermengt wird. Leider ist
frischer Blattspinat hier kaum zu kriegen (Saison ist momentan
eigentlich auch nicht), deshalb wird’s eher ein
Spinat-Linsen-Salat-Gemüse. Als absoluter Fan von Le Puy-Linsen ziehe
ich diese den im Rezept genannten für einen Salat bei Weitem vor, da
sie nach dem Kochen sehr schön ihre Form und eine gewisse
Bissfestigkeit bewahren.

Dazu gibt’s kleine Salzkartöffelchen – ein ausgesprochen leckeres Rezept!

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Ganze Forelle auf warmem Spinat-Linsen-Salat mit Sauc ...
Kategorien: Fisch, Salat, Gemüse
     Menge: 4 Portionen

=========================== SAUCE VIERGE ===========================
      1      groß. Tomate, fest, aber reif
    185        ml  Natives Olivenöl extra, gute Qualität
      1            Zitrone: Saft
      2      Essl. Frischer Koriander, feingewiegt
      2      Essl. Frisches Basilikum, feingewiegt
      2      Essl. Glatte Petersilie, feingewiegt
      8            Koriandersamen, zerdrückt
      1            Knoblauchzehe, feingeschnitten
                   Salz
                   Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

=============================== SOWIE ===============================
      1       Ltr. Gemüsebrühe
    200     Gramm  Rote Linsen (Petra: Puy-Linsen)
                   Salz
                   Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
      4            Schalotten, feingewürfelt
      4            Bach- oder Zuchtforellen von je 200-250 g
  2 1/2      Essl. Natives Olivenöl extra
      2      Essl. Zitronensaft, frisch gepreßt
    1/2      Teel. Balsamicoessig
      4            Koriandersamen, zerdrückt
      2  Handvoll  Frischer junger Spinat (Petra: 200 g TK-
                   -Blattsalat)

============================== QUELLE ==============================
                   Alan Saunders, Rodney Weidland, Barbara Beckert
                   Die australische Küche
                   -Erfasst *RK* 01.08.2004 von
                   -Petra Holzapfel

Für die Sauce Tomate häuten, entkernen und fein würfeln. Olivenöl,
Tomate, Zitronensaft, Koriander, Basilikum, Petersilie,
Koriandersamen und Knoblauch in einer Schüssel mischen. Bei
Zimmertemperatur ruhen lassen. Salzen und pfeffern. Vor dem
Servieren vorsichtig auf etwa 40 °C erwärmen.

Für den Salat die Gemüsebrühe aufkochen, Linsen zufügen und etwa 30
Minuten bis zur gewünschten Bißfestigkeit kochen. Abgießen und mit
Salz und Pfeffer würzen. Warm stellen.

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Schalotten in einer Pfanne mit
wenig Olivenöl vorsichtig sautieren, bis sie weich und leicht
karamelisiert sind. Fisch auf jeder Seite dreimal einstechen und in
einen flachen Bräter legen. Kaltgepreßtes Olivenöl, Zitronensaft,
Balsamico, Schalotten und Koriandersamen in einer kleinen Schüssel
mischen. Fisch auf beiden Seiten mit der Mischung bestreichen und ca.
12 Minuten im Ofen backen. Bräter mit Alufolie bedecken, damit der
Fisch bis zum Servieren warm bleibt.

Linsen in einem Topf oder in der Mikrowelle erwärmen und in eine
Schüssel geben. Spinat waschen und trocknen. Mit etwas warmer Sauce
zu den Linsen geben und mischen, bis der Spinat leicht zusammenfällt.
Auf jedem der 4 Teller ein Salatbett anrichten und vorsichtig eine
Forelle darauf plazieren. Etwas Sauce über die Fische träufeln und
sofort servieren.

Anmerkung Petra: Ich habe Puy-Linsen genommen, da diese in einem
Salat sehr schön die Form behalten, diese habe ich nach dem Kochen
mit etwas Sauce vermischt. Mangels frischen Salates habe ich TK-
Blattspinat kurz gegart und dann zu den Linsen gegeben. Garzeit der
Forellen (etwas größer als angegeben) 20 Minuten. Sehr gut!

: O-Titel   : Ganze Forelle auf warmem Spinat-Linsen-Salat mit Sauce
: >           Vierge

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Tandoori-Hühnerkeulen mit Paprika-Couscous

Das Hauptgericht für das Menü des Monats August 2004 ist ein sommerliches Hähnchengericht:

Die Hühnerkeulen
werden in einer Tandooripaste-Joghurt-Mischung mariniert und im Ofen
gebraten, dazu gibt es Couscous mit etwas Paprika und Frühlingszwiebeln
aufgepeppt sowie eine minzige Joghurtsauce. Tandooripaste kann man als
Fertigprodukt kaufen, ich habe sie selbstgemacht. Auf das Färben mit
roter Speisefarbe habe ich dabei verzichtet.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Tandoori-Hühnerkeulen mit Paprika-Couscous
Kategorien: Geflügel, Hähnchen, Couscous, Gemüse
Menge: 4 Portionen
============================== KEULEN ==============================
4            Hähnchenkeulen
150     Gramm  Vollmilchjoghurt oder griechischer Joghurt
2      Essl. Tandoori-Paste; Fertigproddukt oder
-selbstgemacht (s.u.)
========================== TANDOORI-PASTE ==========================
2            Knoblauchzehen
1     Stück  Frischer Ingwer
1      Teel. Gemahlener Kreuzkümmel
2      Teel. Edelsüßes Paprikapulver
1/2      Teel. Gemahlener Chili
1/2      Teel. Kurkuma
1/2      Teel. Schwarzer Pfeffer
1      Teel. Geriebene Muskatnuss
1      Teel. Gemahlener Koriander
Etwas  Rote Speisefarbe; falls gewünscht
============================= COUSCOUS =============================
300     Gramm  Couscous
550        ml  Wasser
2      Essl. Öl
20     Gramm  Butter
2            Rote Paprika
1      Bund  Frühlingszwiebeln
1      Essl. Öl zum Braten
Salz
Pfeffer
1/2      Teel. Gerösteter Kreuzkümmel; gemörsert, geröstet
Zitronensaft
1      Bund  Glatte Petersilie
1      Bund  Minze
=============================== SAUCE ===============================
250     Gramm  Joghurt
Minze
1/2      Teel. Gerösteter Kreuzkümmel; gemörsert
Salz
Pfeffer
1/2      Teel. Sambal Olek
============================== QUELLE ==============================
Menü des Monats
GBV Geiersthal
August 2004
erfasst von Petra Holzapfel
Falls man die Tandoori-Paste selbst machen möchte: Knoblauch pressen
und Ingwer reiben. Die übrigen Gewürze in einer Pfanne anrösten, bis
sie zu duften beginnen. Alles mit dem Joghurt mischen, nach Belieben
mit roter Speisefarbe färben.
Falls man fertige Paste verwendet: den Joghurt mit 2 El Fertig-
Tandooripaste vermischen.
Die Haut der Hühnerkeulen entfernen und wegwerfen. Die Keulen 2-3mal
einschneiden und mit der Joghurtmischung einreiben. In einer
Schüssel mit Klarsichtfolie im Kühlschrank abgedeckt 3-4 Stunden
marinieren lassen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Keulen in heißem Öl von beiden
Seiten anbraten, dann in einer ofenfesten Form für etwa 45 Minuten
in den Ofen schieben.
Das Wasser mit Salz und Öl aufkochen, den Couscous hineingeben,
einmal umrühren und auf ausgeschalteter Herdplatte 5-10 Minuten
quellen lassen, dann die Butter unterrühren.
In der Zwischenzeit die Paprika putzen und in kleine Würfel
schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und schräg in etwa 2 cm
lange Stücke schneiden. Beides in heißem Öl anbraten bis die Paprika
leicht braun werden. Salzen und pfeffern und unter mit der
grobgehackten Petersilie und Minze unter den Couscous mischen. Mit
Zitronensaft abschmecken.
Für die Sauce Joghurt mit gehackter Minze, Kreuzkümmel, Sambal Olek,
Salz und Pfeffer pikant abschmecken.
=====

IMBB 6th edition: Pinchos morunos, Escalivada, Pa amb tomaquet

Wow, seems heaven knows that we want to grill this weekend for the 6. IMBB – Grillers (and Barbecuers) Delight hosted this time by the blog of Too many chefs.
The last weeks we had wet and cold weather here in Bavaria, not a bit
of summer. But now: blue sky and a warm day without a thunderstorm 🙂

We have done some grilling this year, the results are getting better and better.
One of my favourite cookbooks is Steven Raichlens The Barbecue! Bible. A recipe we like a lot and have made quite often are the

Spanish Pinchos Muronos, Pork with Moorish Seasonings. You can find the recipe here. It’s nice to prepare ahead because the pork tenderloin has to be marinated at least 3-4 hours or as long as overnight.

We did serve the kebabs with different side dishes but never
with the escalivada (grilled vegetable salad) and the roasted tomato
garlic bread as Raichlen recommends in his book. But this time we
wanted to try both.

In the morning I baked a Pane di Como ( the recipe for the bread comes from Carol Fields The Italian Baker which I think suits very well even if it isn’t a spanish bread) with a biga I had prepared the night before (recipe in german and photos) for the Pa amb tomàquet (for the recipe you have to scroll a little bit),

a catalan tomato bread which you prepare by roasting slices of
bread on the grill and then rubbing them with garlic and cut ripe
aromatic tomatoes. You finish by drizzeling with a little bit of olive
oil and seasoning with salt and pepper.  Absolutely delicious!

Before grilling the kebabs and the bread you have to prepare the escalivada, a Spanish Grilled Vegetable Salad.

I used a slightly different version of Raichlen’s recipe:

Escalivada:

2 red bell peppers
1 large onion, peeled, halved vertically, each half quartered
2 eggplants, cut in slices lengthwise
1 bunch scallions, trimmed
4 young leeks, only the white, cut in half lengthwise
2 small zucchini, quartered lengthwise
8 cherry tomatoes, cut in halves

Grill the whole unpeeled and uncored red bell peppers until its
skin blisters black. Remove from the grill and cover them with a
moistened towel and let cool a bit. Then slip off the skin, remove the
core and seeds, and cut into quarters, these into stripes. 
Brush
the eggplant, zucchini and the other vegetables with olive oil,
sprinkle with salt and pepper, and grill until the pieces have
attractive grid marks. I set the tomato halves on a piece of aluminium
foil because they were quite small.

When the vegetables are done, put them on a cutting board, cut them in nice pieces and toss with the vinaigrette.

Vinaigrette sauce:
   
1 tb red wine vinegar
2 tb sherry vinegar
salt
freshly ground pepper
1 garlic clove, peeled and finely chopped
80 ml extra virgin olive oil
3 tb italian parseley finely chopped

This salad tastes fantastic – all the vegetables keep their own distinctive flavor. This will be a definitive keeper!

Now you can come to table :-))

Pinchos morunos, Escalivada, Pa amb tomaquet

Super, der Himmel meint es gnädig mit uns fürs 6. IMBB – Grillers (and Barbecuers) Delight dieses Mal mit den Too many chefs als
Gastgeber. In den letzten Wochen hatten wir andauernd nasskaltes Wetter
hier in Bayern, kein bisschen Sommer. Aber heute am Samstag: blauer
Himmel und ein warmer Tag – sogar ohne Gewitter 🙂

In diesem Jahr haben wir ja schon öfter gegrillt, die Erfahrung wächst und wächst.
Eines meiner Lieblingskochbücher ist Steven Raichlens Das große Buch vom Barbecue! Ein Rezept, was wir schon oft gemacht haben (z.B. hier und hier) und sehr gerne mögen sind die

Pinchos Muronos, Schweinefleisch maurisch gewürzt. Das Originalrezept in Englisch gibt’s hier. Das Fleisch lässt sich prima vorbereiten, das es mindestens 3-4 Stunden, besser über Nacht marinieren muss.

Bisher
haben wir die Spieße mit verscheidenen Beilagen gemacht, aber noch nie
mit den von Raichlen im Buch empfohlenen: einem gegrillten Gemüsesalat
(escalivada) und geröstetem Knoblauch-Tomatenbrot. diese Mal wollten
wir beides probieren.

Am Morgen habe ich ein Pane di Como (siehe auch hier meine Übersetzung und Fotos) für das Röstbrot gebacken. Das Rezept für dieses Brot stammt aus Carol Fields The Italian Baker und
passt sehr gut wie ich finde, auch wenn es kein spanisches Brot ist.
Dafür habe ich schon am Vorabend einen Vorteig (biga) angesetzt.

Noch bevor man die Spieße und das Brot zubereitet, muss man allerdings das Gemüse für die Escalivada grillen.

Ich habe Raichlens Zusammensetzung des Salates etwas abgewandelt, siehe Anmerkung.

Bitte zu Tisch :-))

===== Titelliste (3 Rezepte) =====

Katalanisches Tomatenbrot - Pa amb tomaquet
Maurische Spieße
Spanischer Grillgemüse-Salat - Escalivada

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Katalanisches Tomatenbrot - Pa amb tomaquet
Kategorien: Brot, Grill, Gemüse
     Menge: 8 Portionen

      4            Vollreife Tomaten, halbiert
      4            Knoblauchzehen, halbiert (nach Wunsch)
      8  Scheiben  Landbrot, je l cm dick
                   Karaffe mit Olivenöl extra vergine
                   Schale mit grobem Meersalz
                   Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (nach Wunsch)

============================== QUELLE ==============================
                   Steven Raichlen
                   Das große Buch vom Barbecue
                   -Erfasst *RK* 19.07.2004 von
                   -Petra Holzapfel

Direktes Grillen

1. Den Grill auf starke bis mittlere Hitze anheizen.

2. Auf jeden Teller 1/2 Tomate und 1/2 Knoblauchzehe legen.

3. Die Brotscheiben auf dem heißen Rost goldbraun grillen (2-4 Min.
pro Seite).

4. Brote auf die Teller legen. Zuerst mit Knoblauch, dann mit Tomate
einreihen. Zuletzt mit Öl beträufeln, salzen und pfeffern. Sofort
servieren.

Die Grundform von Pa amb tomàquet ist gegrilltes Brot mit darauf
verriebener Tomate und darüber geträufeltem Olivenöl. Wie bei allen
einfachen Gerichten müssen die Zutaten erstklassig sein: krustiges
Landbrot, reife saftige Tomaten, duftendes, kaltgepreßtes Olivenöl.
Richtig zubereitet, ist das Brot kross vom Grillen, beginnt aber
wegen des Safts der Tomaten - an der Oberfläche aufzuweichen. Da
Knoblauch in Katalonien nicht unbedingt dazugehört, überlasse ich es
Ihnen, ob Sie welchen verwenden wollen. Es gibt zwei Möglichkeiten,
Tomatenbrot zu servieren. Entweder übernimmt der Koch die
Zubereitung, oder jeder Gast bekommt eine Knoblauchzehe, eine halbe
Tomate, etwas Öl und Salz und macht alles selbst. Was natürlich mehr
Spaß macht.

Anmerkung Petra: Gemacht mit Pane die Como. Köstlich!

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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Maurische Spieße
Kategorien: Fleisch, Schwein, Grill, Spanien
     Menge: 6 Portionen

    800     Gramm  Schweinefilet
      1     mittl. Zwiebel; feingewürfelt
      2      groß. Knoblauchzehen; gepresst
      3      Essl. Glatte Petersilie; feingehackt
      1      Essl. Paprikapulver
    1/2      Teel. Chiliflocken
    1/2      Teel. Kreuzkümmel; gemahlen
    1/2      Teel. Koriander; gemahlen
    1/2      Teel. Oregano, getrocknet
      1      Pack. Safranpulver
      2      Essl. Olivenöl
      2      Essl. Rotweinessig
      2      Essl. Trockener Sherry
      1      Teel. Salz
    1/2      Teel. Schwarzer Pfeffer

========================== ZUM BESTREICHEN ==========================
      2      Essl. Olivenöl

============================== QUELLE ==============================
                   Menü des Monats
                   GBV Geiersthal
                   August 2002
                   erfasst von Petra Holzapfel

Das Schweinefleisch in Würfel von 3 cm Kantenlänge schneiden und in
einen Tiefkühlbeutel geben. Alle übrigen Zutaten vermischen, zum
Fleisch geben und alles gut vermengen. Über Nacht im Kühlschrank
marinieren.

Die Fleischstücke auf Grillspieße stecken und bei großer Hitze auf
gefettetem Grillrost grillen. Während des Grillens mit Öl
bestreichen.

Dazu Rosinen-Mandelreis und nach Belieben einen grünen Salat
servieren.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Spanischer Grillgemüse-Salat - Escalivada
Kategorien: Grill, Gemüse, Salat, Spanien
     Menge: 4-6 Pers.

============================== GEMÜSE ==============================
      1      groß. Zwiebel
      1      groß. Aubergine a 500 g; oder die
                   -doppelte Menge kleine
      1      Bund  Lauch; so dünn und zart
                   -wie möglich
      1      Bund  Lauchzwiebeln
      2     mittl. Rote Paprika
      4     mittl. Selleriestangen
      2      Essl. Olivenöl
                   ;Salz
                   ;Pfeffer

============================ VINAIGRETTE ============================
      2      Essl. Sherryessig; ör
                   -Rotweinessig; nach
                   -Geschmack auch mehr
    1/2      Teel. ;Salz; nach Geschmack auch
                   -mehr
     80        ml  Olivenöl; bevorzugt aus
                   -Spanien
      3      Essl. Glatte Petersilie;
                   -feingehackt
                   Schwarzer Pfeffer
                   Zitronenspalten; zum
                   -Servieren

============================== QUELLE ==============================
                   Steven Raichlen
                   Das große Buch vom
                   Barbecue!
                   -Erfasst *RK* 31.05.2001 von
                   -Petra Holzapfel

Den Grill auf höchster Stufe anheizen.

Zwiebel häuten, Wurzelende belassen, dann längs in Sechstel oder
Achtel schneiden. Aubergine quer in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden.
Vom Lauch das Grüne und die Wurzel abschneiden und nur das Weiße
längs halbieren. Gut waschen und mit Küchenpapier trockentupfen.
Wurzeln der Lauchzwiebeln entfernen. Gemüse mit Olivenöl bepinseln
und mit Salz und Pfeffer würzen.

Gemüse, inklusive Paprika und Sellerie, auf den heißen Rost legen
und insgesamt ca. 12 Minuten grillen, dabei mit der Zange wenden.
Wenn alles goldbraun ist, zum Abkühlen auf ein Schneidbrett legen.

Sobald sich das Gemüse anfassen lässt, die Wurzel der Zwiebelstücke
entfernen und die Stücke quer durchschneiden. Auberginenscheiben in
1/ 2 cm dicke Stücke schneiden. Paprika von schwarz gewordener Haut,
Stiel und Kernen befreien und in dünne Streifen schneiden. Lauch,
Schalotten und Sellerie quer in dünne Scheiben schneiden.
Gemüsesorten separat auf Tellern oder einer Servierplatte anrichten.

Für die Vinaigrette Essig und Salz in einer kleinen Schüssel mit dem
Schneebesen schlagen, bis sich das Salz aufgelöst hat. Olivenöl,
Petersilie und Pfeffer unterrühren, abschmecken. Vinaigrette über
das Gemüse geben und mit Zitronenspalten servieren.

Anmerkung Petra: ich habe 1 große Zwiebel, 2 mittlere Auberginen, 2
kleine Zucchini, 4 junge Lauchstangen, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 2
rote Paprika und 8 Kischtomaten verwendet. Kleinere Zwiebelteile und
Tomatenhälften haben wir auf Alufolie gegrillt.

Superlecker - die Gemüse werden nicht so weich und behalten alle
ihren spezifischen Geschmack. Eine tolle Komposition!

=====

Panierte Schweinebäckchen

Wie schon bei den geschmorten Schweinebäckchen erwähnt,
habe ich 4 davon in einem Gemüsesud gegart. Die Bäckchen werden nach
dem Erkalten im Sud (ich habe meine darin 2 Tage im Kühlschrank
aufbewahrt) in Scheiben geschnitten und in frischen Weißbrotbröseln
paniert.

Das Rezept ist von Alfons Schuhbeck, darin ist auch das Pökeln der Schweinebacken beeschrieben.

Beilage
ist ein süßsaures Kartoffel-Lauchgemüse, was sehr gut passt. Die
Kartoffeln des Gemüses habe ich vor dem Garen in der Brühe mit der
Essig-Wein-Reduktion 5 Minuten blanchiert, da sie in sauren Milieu
nur sehr langsam gar werden.

===== Titelliste (2 Rezepte) =====

PANIERTE SCHWEINEBACKEN
SÜSSSAURES KARTOFFEL-LAUCH-GEMÜSE

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: PANIERTE SCHWEINEBACKEN
Kategorien: Fleisch, Schwein
     Menge: 4 Personen

============================ ZUM PÖKELN ============================
     50     Gramm  Pökelsalz
      1     Prise  Zucker
    1-2            Knoblauchzehen
      5            Korianderkörner
      1     Prise  Ganzer Kümmel
    1-2            Angedrückte
                   -Wacholderbeeren
      1            Lorbeerblatt
      2  Scheiben  Frischer Ingwer
      1  Streifen  Unbehandelte
                   -Zitronenschale
      4            Schweinebacken (ausgelöst)

============================ FÜR DEN SUD ============================
      1            Möhre
    150     Gramm  Knollensellerie
    1/2            Zwiebel
      1            Lorbeerblatt
      2            Nelken
    3/4       Ltr. Gemüsebrühe
      2            Pimentkörner

========================== FÜR DIE PANADE ==========================
      2            Eier
     40     Gramm  Doppelgriffiges Mehl
                   Salz und Pfeffer aus der
                   -Mühle
    150     Gramm  Frisch geriebenes Weißbrot*
                   Öl, zum Braten

============================== QUELLE ==============================
                   Zabert Sandmann
                   Alfons Schuhbeck
                   Noch mehr Hausmannskost
                   für Feinschmecker
                   -Erfasst *RK* 17.03.2003 von
                   -Ilka Spiess

Zum Pökeln 1 Ltr. Wasser mit Pökelsalz und Zucker verrühren. Den
Knoblauch schälen und halbieren. Zusammen mit Korianderkörnern,
Kümmel, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Ingwer und Zitronenschale zur
Pökellake geben.

Die Schweinebacken von Sehnen und Fett befreien und in die Pökellake
geben. Zugedeckt im Kühlschrank maximal 30 Stunden pökeln.

Für den Sud die Möhre schälen und halbieren. Den Knollensellerie
schälen und waschen. Die Zwiebel schälen und mit Lorbeerblatt und
Nelken spicken. Die Gemüsebrühe zusammen mit der Möhre, der
gespickten Zwiebel, dem Sellerie und den Pimentkörnern zum Sieden
bringen.

Die Schweinebacken aus der Lake nehmen und gut abwaschen. In der
Brühe bei milder Hitze etwa 30 Minuten knapp unter dem Siedepunkt
ziehen lassen, bis sie weich sind. Die Schweinebacken in der Brühe
abkühlen lassen, aus dem Sud nehmen und mit Küchenpapier leicht
trockentupfen.

Für die Panade die Eier mit dem Mehl verquirlen und mit etwas Salz
und Pfeffer würzen. Die Schweinebacken in 1/2 bis 1 cm dicke
Scheiben schneiden. Jede Scheibe zuerst in der Ei-Mehl-Mischung,
dann in den Weißbrotbröseln wenden. Die panierten
Schweinebackenscheiben in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in
reichlich Öl goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und
leicht salzen.

Die panierten Schweinebacken mit süßsauren Kartoffel-Lauch-Gemüse
(Extra Rezept) servieren.

Tipp:

Schweinebacken müssen beim Metzger vorbestellt werden. Am besten die
Schweinebacken vom Metzger auslösen lassen, dabei sollten auch
Sehnenreste und das Fett vollständig vom Backenfleisch entfernt
werden

Anmerkung Petra: Ich habe vom Metzger schon fertig gepökelte
Schweinebäckchen bekommen. Für 4 Personen eher 6 Bäckchen rechnen.
Sehr lecker! Das Gemüse passt prima dazu, Alternative wäre ein
(natürlich schwäbischer!) Kartoffelsalat.

*Die Menge an frisch geriebenem Weißbrot (ich habe Toast genommen)
ist sehr reichlich bemessen, 100 g reichen sicher auch).

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: SÜSSSAURES KARTOFFEL-LAUCH-GEMÜSE
Kategorien: Gemüse, Beilage
     Menge: 4 Personen

      1    Stange  Lauch (der weiße Teil)
      1            Möhre
    800     Gramm  Kleine fest kochende Kartoffeln
      1      Teel. Puderzucker
    125        ml  Weißwein
    2-3      Essl. Weißweinessig
    400        ml  Gemüsebrühe; ca.
      5            Pimentkörner
      1            Lorbeerblatt
      1            Getrocknete Chilischote
    1/2            Knoblauchzehe
      1   Scheibe  Frischer Ingwer
     80     Gramm  Sahne
                   Salz und Pfeffer aus der Mühle
     20     Gramm  Butter
      4     klein. Gewürzgurken
      1      Essl. Glatte Petersilie (grob gehackt)
                   Frisch geriebene Muskatnuss

============================== QUELLE ==============================
                   Zabert Sandmann
                   Alfons Schuhbeck
                   Noch mehr Hausmannskost für Feinschmecker
                   -Erfasst *RK* 17.03.2003 von
                   -Ilka Spiess

Den Lauch putzen, halbieren, waschen und in 1 bis 2 cm breite
Streifen schneiden. Die Möhre schäle n und schräg in dünne Scheiben
schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und der Länge nach in
Viertel schneiden.

Den Puderzucker in einen Topf stäuben und bei mittlerer Hitze
karamellisieren, mit Weißwein und Essig ablöschen und bis auf ein
Drittel reduzieren lassen. Kartoffelviertel und Möhrenscheiben
dazugeben, mit Gemüsebrühe aufgießen und 12 bis 15 Minuten sanft
köcheln lassen. Nach 10 Minuten Lauchstreifen, Pimentkörner,
Lorbeerblatt, Chilischote, Knoblauch und Ingwer dazugeben.

Wenn das Gemüse weich ist, die Sahne hinzufügen. Den Sud mit Salz,
und Pfeffer abschmecken, Piment, Lorbeer, Chilischote, Knoblauch und
Ingwer wieder entfernen und die Butter darin schmelzen lassen. Die
Gewürzgurken halbieren und mit der Petersilie unter das fertige
Kartoffel-Lauch-Gemüse mischen. Zum Schluss eine Prise Muskatnuss
über das Gemüse reiben.

Anmerkung Petra: Kartoffelviertel 5 Minuten in kochendem Wasser
blanchiert und dann erst mit den Möhren gegart, da Kartoffeln im
sauren Milieu schlecht gar werden. Sehr gut zu den panierten
Schweinebäckchen!

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IMBB – 5th edition: Moqueca Baiana de Peixe

Wena from mum-mum is our host for this 5th „Is My Blog Burning“-Event, thanks a lot for giving a fascinating theme: Fish!

So here’s my „Catch of the Day“:

My daughter Kathi spent one year (2000/2001) as an exchange student in Brazil (Ouro Branco, Minas Gerais). She loved her guest family, the people, the country – and the food. She told us so much about this beautiful country that we decided to travel with her to Brazil last summer.

We spent one week in Minas with her family before we went to Bahia, where we first had a really relaxing week in the quiet and very small village of Imbassai with beautiful uncrowded beaches, barracas (beach restaurants) with nice finger food, mostly fresh seafood, cold beer and Caipirinhas. Then we moved for one week to the lively Salvador, capital of the state of Bahia, with a a lot of music and drums everywhere (it’s the home of Olodum, who played with Michael Jackson in his video „They Don´t Care About Us“). Our trip ended with one week at Morro de Sao Paulo on the Isle Tinharé (no cars allowed :-): only white beaches, clear water ideal for snorkeling, breathtaking sceneries, nice little restaurants in the small village and a lot of stands on the beach, offering caipifrutas (fruit-cocktails) and fresh juice every evening.

When thinking over which recipe I should chose for this day I immediately thought of a special dish we had quite often in this three weeks in Bahia: Moqueca („moo-keh‘-kah“).

Moqueca is a stew which exists in numerous varieties: mostly with fish („Moqueca de peixe“) or fish mixed with shrimps („Moqueca de peixe com camarão„, you can find a photo of this dish here) but also with shrimps alone or crabs (there even exist some vegetarian moquecas), all traditionally served in shallow, thick earthenware bowls.

An important influence on Bahian cuisine came from the enslaved Africans, who not only brought their own style of cooking, but also modified Portuguese dishes with African ingredients as for example the red dendê oil extracted from an African palm, coconut milk, cilantro and hot peppers. You find all these things in the moqueca. For me this recipe brings back memories of wonderful holidays in a great country with nice and warm people.

Die Rezepte in Deutsch finden sich hier!

MOQUECA BAIANA DE PEIXE (Bahian Fish Stew with Coconut)
serves 4

600 g firm white fish fillets (e.g. halibut, redfish)

TEMPERO (Marinade)
2 cloves garlic, minced
1 tb salt
1 bunch of cilantro
4 scallions
1-2 limes: juice

REFOGADO
3 large tomatoes; peeled, seeded and diced
2 large onions; diced
1 red bell pepper; seeded and diced
2 tb olive oil
1 can coconut milk
2 tb Dendê oil; palm oil

Rinse fish fillets and pat dry. Remove any left bones. If necessary cut in larger pieces.

Marinade: Using a mortar and pestle pound garlic, salt, the green of half of the cilantro sprigs and the scallions, mix with the lime juice (or use a blender, as most Brazilians nowadays do ;-)).

Put fish into an airtight bag (ziplock bag) and add marinade. Let marinate for 1-2 hours in a cool place.

Heat olive oil in a heavy pot over medium heat and sauté diced tomatoes, onions and peppers until the water is gone for a few minutes. Add the coconut milk and let simmer for a few minutes until sauce thickens. Now add the fish with the marinade and stir gently. Simmer for about 10-15 minutes until fish is tender but still firm. Season to taste with salt and lime juice. Add the dende oil and sprinkle on some
minced cilantro.

Serve directly from the pan accompanied by white rice, farofa (roasted manioc flour) and vinagrete or molho de pimenta (a spicy vinaigrette sauce). These last dishes are also a must for the famous Feijoada completa (Black Bean Stew), the Brazil’s national dish.

Here are two recipes for farofa (a side dish with roasted manioc flour, which you sprinkle over your food): a typical bahian yellow farofa with dendê oil and a richer version with egg (you can substitute dry breadcrumbs for manioc flour, if you don’t get it):

FAROFA DE DENDÊ (Farofa with dendê oil)

2 tb dendê oil; palm oil
1 tb onions; finely chopped
100-150 g manioc flour
salt

Sauté onions in dendé oil until soft, add manioc flour and cook over low heat stirring constantly until golden. Sprinkle with salt, to taste.

FAROFA DE OVOS (Farofa with egg)

2 tb butter
1 tb onions, finely chopped
1 tb minced cilantro or Italian parsley
2 eggs, beaten
100-150 g manioc flour alternatively dry breadcrumbs
salt

Melt butter in a nonstick skillet, add onion and sauté until translucent, add herbs. Add eggs and stir as for scrambeled egg. Then stir in enough manioc flour to get a rather dry mass. Continue stirring until the meal gets crumbly and a little bit roasted. Sprinkle with salt, to taste.

MOLHO DE VINAGRETE (Vinaigrette Sauce)

1 onion, diced
1 clove garlic, minced
1-2 large fresh tomatoes, chopped
1 green bell pepper
4 Malagueta-Peppers or red cayenne peppers or more if you like; finely chopped
1 tb vinegar
1 lime: juice
1/2 cup olive oil
Italian parsley, finely chopped

Combine all the ingredients in a large bowl. Stir well and serve either at room temperature or cold.

Bom apetite!