Schweinefilet mit Brombeeren im Schinkenmantel

Das erste Rezept, was mich in Meike Peters 365: Jeden Tag einfach kochen & backen* angesprungen hat, war das Schweinefilet mit Brombeeren und Senf im Speckmantel. Die Kombination klang einfach perfekt für die herbstliche Jahreszeit geeignet!

Schweinefilet mit Brombeeren im Schinkenmantel

Jetzt habe ich das Gericht auf den Speiseplan gesetzt und tatsächlich waren wir begeistert: die Kombination von Süße (Beeren und Honig), Säure (Früchte und Balsamico) und Salzigkeit (Parmaschinken) trifft genau unseren Geschmack.

Brombeeren

Die Brombeeren kamen aus dem Garten. Unser Strauch trägt zwar viele Früchte, leider schmecken sie aber nur, wenn sie den perfekten Reifegrad haben und sich leicht abpflücken lassen – und das haben auch die Amseln gemerkt. Nach und nach haben aber auch immer wieder Früchte den Weg in unseren Mund gefunden. Nicht gerade üppig vorhandene Überschüsse wurden eingefroren, die hatten jetzt ihren Auftritt beim Schweinefilet.

Brombeeren

Noch wäre Nachschub an Brombeeren da – aber beim derzeit nasskalten Wetter reifen sie kaum noch richtig aus.

Making of

Die mit Honig, Essig und Orangensaft eingekochte Brombeermischung kommt auf eine Schicht Parmaschinken,

Making of

darauf legt man das Schweinefilet und hüllt es komplett in den Schinkenmatel ein.

Anbraten

Das Filet wird in der Pfanne scharf angebraten und gart dann im Backofen bis zum gewünschten Grad.

Tellerbild

Peters empfiehlt als Beilage einen mediterranen Zitronen-Kartoffel-Stampf, mir gefiel ein Kürbis-Risotto besser, beim Rezept habe ich mich am Bloggerkollegen Uwe von Highfoodality orientiert und einfach Kürbispüree von ofengegartem Hokkaido unter das fast fertige Risotto gemischt. Habe ich es schon erwähnt? Eine Traumkombi!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Schweinefilet mit Brombeeren im Schinkenmantel
Kategorien: Fleisch, Schwein, Früchte, Herbst
Menge: 3 Personen

Zutaten

150 Gramm Frische Brombeeren (P: eigene TK-Früchte;
-angetaut)
2 Teel. Honig
1 Essl. Frisch gepresster Orangensaft
1 Teel. Dunkler Balsamico-Essig
6 Wacholderbeeren; angequetscht
1 Lorbeerblatt
Salz
7 Dünne Scheiben Prosciutto di Parma; etwa
-100 g (Original Coppa di Parma)
1 Schweinefilet (P: 550g)
2 Teel. Dijonsenf
Pfeffer
Öl; zum Anbraten

Quelle

modifiziert nach Meike Peters
365: Jeden Tag einfach kochen & backen
Erfasst *RK* 03.10.2022 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

In eine mittelgroßen Topf Brombeeren, Honig, Orangensaft, Essig, Wacholderbeeren und Lorbeerblatt bei hoher Temperatur unter ständigem Rühren etwa 3 Minuten köcheln, bis die Mischung eindickt, salzen. Abkühlen lassen, dann Lorbeerblatt und Wacholderbeeren entsorgen.

Ein großes Stück Frischhaltefolie auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Den Parmaschinken leicht überlappend nebeneinander auf die Folie legen, die bedeckte Fläche muss so groß sein, dass man das Schweinefilet darin eingewickeln kann.

Das Schweinefilet mit dem Senf einreiben und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.

Einen Teil der Brombeermischung der Länge nach mittig auf die Schinkenplatte streichen, das Schweinefilet darauf legen und den Rest der Mischung darauf verteilen. Den Schinken so über dem Filet zusammenklappen, dass alles umhüllt ist.

Eine große Pfanne mit ofenfestem oder abnehmbarem Griff auf hohe Temperatur (P: 8,5 von 9 Induktion) erhitzen, etwas Öl hineingeben und das Schweinefilet mit der Nahtseite nach unten in die Pfanne legen. Das Fleisch 2 1/2 Minuten kräftig anbraten, dann vorsichtig wenden, die Temperatur etwas reduzieren (P: 7 von 9) und noch einmal 2 1/2 Minuten braten. Den Pfannengriff abnehmen und die Pfanne für 10-12 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. Das Fleisch soll innen noch rosa sein (KT 63-65°C, P: war hier etwas höher, dennoch war das Fleisch butterzart)

Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen.

Die Filetrolle in dicke Scheiben schneiden und auf eine vorgewärmte Platte legen, den ausgetretenen Bratensaft sowie die Bratrückstände aus der Pfanne über das Fleisch geben und servieren.

Anmerkung Petra: hier gab es dazu ein Kürbis-Risotto nach High Foodality, köstliche Herbstküche!

Ich habe das Fleisch etwas länger angebraten als im Original, fand das prima. Das Fleisch war gerade noch rosa und butterzart. Evtl. könnte man die Zeit im Ofen oder die Ofentemperatur etwas reduzieren und dabei mit einem Thermometer arbeiten. Ich habe die Kerntemperatur erst anschließend gemessen.

=====

*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann. Für diese Unterstützung herzlichen Dank!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert