Momentan versuche ich, den gut gefüllten Tiefkühler wieder etwas übersichtlicher zu gestalten. Dieser Aktion fiel auch ein 500 g Päckchen Pulpo „zum Opfer“ und wurde zum Auftauen in den Kühlschrank verfrachtet.
Bei der Rezeptsuche stieß ich auf einen zusammen mit kleinen Kartoffeln im Backofen geschmorten Oktopus der Kochgenossen – perfekt, da noch glattschalige Jazzy Grenailles im Keller lagen. Den Stangensellerie für’s Soffrito im Original habe ich durch Knollensellerie ersetzt, als Tomaten meine im Sommer eingefrorenen Kirschtomaten verwendet.
Auch wenn die Kochgenossen betonen, das Gericht brauche kein oder kaum Salz – für mich braucht’s das schon. Eine kräftige Prise Pfeffer und ein Hauch gemahlene Chilis (hier in Form von Piment d’Espelette) runden das Wohlfühlessen ab.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Geschmorter Oktopus – polpo al forno con patate |
Kategorien: | Tintenfisch, Kartoffel, Backofen, Italien |
Menge: | 2 bis 3 Portionen |
Zutaten
500 | Gramm | TK-Oktopus, Pulpo (P: hier 2-3 Stück) | |
500 | Gramm | Kleine, festkochende Kartoffeln (hier Jazzy | |
-Grenailles); halbiert | |||
Gutes Olivenöl | |||
1 | Möhre; fein gewürfelt | ||
1 | Stängel | Stangensellerie (P: 1 Scheibe Knollensellerie, | |
-fein gewürfelt) | |||
1 | mittl. | Zwiebel; gewürfelt | |
250 | Gramm | Kirschtomaten (P: TK Kirschtomaten; enthäutet, | |
-halbiert) | |||
Salz | |||
Pfeffer |
Quelle
modifiziert nach | |
Kochgenossen |
Erfasst *RK* 17.02.2020 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Pulpo über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Waschen, trockentupfen und in Stücke schneiden, dabei Kauwerkzeuge etc. entfernen.
Die Kartoffeln waschen und halbieren. Den Backofen auf 180°C-200°C vorheizen. (P: 180°C)
2 El Olivenöl in einen kleinen Bräter geben und Zwiebeln, Möhren und Sellerie darin anschwitzen, bis das Gemüse weich ist und Farbe annimmt.
Pulpo und Kartoffeln zugeben, durchmischen und leicht salzen. Den Topf zudecken und für etwa 40 Minuten in den Backofen schieben. Der Tintenfisch soll dann noch bissfest, aber nicht mehr hart sein.
Den Deckel abnehmen, die Tomaten obenauf legen, die Temperatur auf 200°C erhöhen und den Topf nochmal unbedeckt für etwa 30 Minuten in den Backofen schieben.
Da noch relativ viel Flüssigkeit vorhanden war, habe ich jetzt den Herd auf 200°C Heißluft gestellt, die Tomaten untergerührt, das Gericht mit Salz, Pfeffer und einer guten Prise Piment d’Espelette abgeschmeckt und noch einmal für 15 Minuten in den Backofen geschoben.
Anmerkung Petra: Ganz einfach, aber ausgesprochen schmackhaft. Der leicht tomatige Schmorsud kann gut mit den Kartoffeln aufgenommen werden. Entgegen der Meinung der Kochgenossen braucht das Gericht meiner Meinung nach Salz. Die leichte Chilinote rundet es fein ab, prima!
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Bei mir ist es ähnlich, dass bei TK-Aufräumaktionen sich immer Pulpo-Arme in den Vordergrund spielen 😉
Diese sind aber auch ein unverzichtbarer Vorrat im Sommer für spontane Grillaktionen. Meistens friere ich aber so viel davon ein, dass es im Winter noch einen Pulpo-Topf, so wie bei dir ja jetzt auch, geben muss.
Diese kleinen Exemplare hier waren noch ungekocht. Richtig großen Oktopus, von dem ich Arme einfrieren könnte, bekomme ich hier leider gar nicht.
ich mache es mir einfach und bestelle sie hier:
https://www.send-a-fish.de/octopus-beine/
kommt immer zuverlässig richtig tief gekühlt an!