Weihnachts-Nachlese: Aperol-Spritz-Creme

Als letztes Rezept der Weihnachtsfeiertage bleibt ein Dessert nachzutragen:

Aperol-Spritz-Creme

eine Aperol-Spritz-Creme im Glas, bestehend aus marinierten Orangenfilets, Sektsahne und einem Aperolspiegel. Gefunden habe ich sie in Herzhafte & süße Snacks – Feine Leckerbissen*. Die süßen „Snacks“ stammen von Angelika Schwalber, für die herzhaften zeichnet Alfons Schuhbeck verantwortlich, . Beim Gewürzbackhendl mit Vogerl-Erdäpfelsalat habe ich schon einmal etwas zum Buch angemerkt.

Am meisten verblüfft hat mich die Sektcreme: hierfür wird am Vortag Sahne mit etwas Sekt, Zitronensaft, einem Stück Zitronenschale und Zucker vermischt und kalt gestellt. Nach Entfernen der Zitronenschale schlägt man am nächsten Tag die Sahne einfach auf. Ich hatte Angst, die Sahne könnte evtl. zusammenfallen und habe das Dessert deshalb erst relativ kurz vor dem Essen zusammengebaut. Die Angst war aber vollkommen unbegründet: zwei weitere Gläschen des Nachtischs standen über Nacht im Kühlschrank, die haben wir nach 24 Stunden noch mit Genuss verspeist.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Aperol-Spritz-Creme
Kategorien: Dessert, Creme, Alkohol, Früchte
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H SEKTSAHNE
1/2 Unbehandelte Zitrone
50 ml Trockener Sekt
150 Gramm Sahne
30 Gramm Zucker
H APEROLSPIEGEL
1 Blatt Gelatine
1 Essl. Gelierzucker 3+1
100 Gramm Frisch gepresster Orangensaft
1/2 Zitrone: Saft
4 Essl. Aperol
H ORANGENFILETS
2 Unbehandelte Orangen; etwas Schale abgerieben,
-Filets und aufgefangener Saft
1/2 Unbehandelte Zitrone: etwas Schale abgerieben
-und Saft
1 Essl. Puderzucker
1 Messersp. Vanillemark

Quelle

modifiziert nach
Alfons Schuhbeck, Angelika Schwalber
Herzhafte & Süße Snacks – Feine Leckerbissen
Erfasst *RK* 02.01.2020 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Am Vortag für die Sektsahne die Zitrone heiß abwaschen, trocken reiben und einen etwa 2 cm langen Streifen Schale abschneiden. Den Saft auspressen. Den Sekt mit Sahne, Zucker, Zitronensaft und schale mischen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Für den Aperolspiegel die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Orangen- und Zitronensaft mit dem Gelierzucker verrühren und in einem Topf aufkochen. Die Gelatine ausdrücken und in der Flüssigkeit auflösen. Den Aperol unterrühren und die Mischung über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die marinierten Orangenfilets eine Orange heiß waschen und trockenreiben, etwas Schale fein abreiben. Die Orangen filetieren, den Saft auffangen.

Etwas Zitronenschale abreiben, den Saft von 1/2 Zitrone auspressen. Den Puderzucker in einem Topf goldbraun karamellisieren. Mit dem Orangensaft und dem Zitronensaft ablöschen. Orangenfilets, etwas Orangen- und Zitronenschale und das Vanillemark hinzufügen. Alles durchschwenken, in eine Schüssel geben und über Nacht kalt stellen.

Zum Anrichten die Orangenfilets in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Die Sektsahne in einen Rührbecher geben und die Zitronenschale entfernen. Die Sahne cremig aufschlagen.

Die Orangenfilets in 4 Gläser (P: Weckgläser 200 ml) verteilen, die Sektsahne darübergeben. Den Aperolspiegel kurz glattrühren, daraufgeben und die Creme bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen.

Anmerkung Petra: Angenehm leichtes, fruchtig-herbes Dessert, geht auch gut nach einem üppigeren Essen.

Man könnte beim nächsten Mal die Desserts schon am Morgen zusammenbauen und im Kühlschrank kalt stellen. Die Sektsahne bleibt nämlich sehr stabil und der Aperolspiegel war am Morgen noch etwas flüssiger als am Abend – es war aber auch so kein Problem.

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9 Antworten auf „Weihnachts-Nachlese: Aperol-Spritz-Creme“

  1. Liebe Petra, ein gutes neues jahr für Dich und Deine lieben! v macht manchmal eine erstaunlich leicht zuzubereitende süssspeise, die Deiner sektcreme sehr ähnlich ist: da wird schlagrahm lediglich mit zitronensaft, schalenabrieb, zucker vermischt und aufgeschlagen. die dabei entstehende creme bleibt wirklich standfest und lässt sich somit gut für ein einfaches dessert vorbereiten.

  2. Und wieder einmal wundere ich mich über die geringe Aperol-Menge, den ich sehr liebe…
    Liebe Petra, Dir und allen, die Du liebst, magst, schätzest, ein wunderbares 2020.
    Eben musste ich lachen: Ich schmökere nach langer Zeit wieder einmal bei „Rausgelinst“ und sehe Helmuts Silvertisch. Das gezeigte Getränke gab es auch bei mir, allerdings als Rosé. Ein schönes prickelndes Jahreswechselpräsent eines sehr guten Freundes.

  3. Liebe Petra,
    ich hoffe Ihr hattet ein paar schöne, ruhige Weihnachtstage!
    Euren letztjährigen Nachtisch gab’s dieses Jahr bei uns und er hat allen sehr sehr gut geschmeckt. Aus Mangel an Aperol allerdings mit Campari. Vielen Dank für das leckere Rezept!

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