Nachgebacken: Schweizer Sonne

Vor einiger Zeit habe ich mir wieder Ruchmehl bestellt. Zu den Rezepten, die ich damit ausprobieren wollte, gehört auch die Schweizer Sonne, die ich vor ziemlich genau einem Jahr bei Schelli entdeckt hatte.

Schweizer Sonne

Im Elektro-Steinbackofen sehr schön aufgegangen, mit beim Abkühlen knisternder Kruste: das macht neugierig auf den Anschnitt und das erste Versucherle

Schweizer Sonne Anschnitt

Sehr aromatisch, gefällt!

Leider kam ich nicht gleich nach dem Backen dazu, das Rezept und seine Abwandlung genau aufzuschreiben. Ich habe jetzt erst beim Abarbeiten meiner handschriftlichen Anmerkungen gemerkt, dass ich mir die Backzeit nicht notiert hatte, meine mich aber an 50-60 Minuten zu erinnern. Wird beim erneuten Backen nachgetragen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Schweizer Sonne (Schelli)
Kategorien: Brot
Menge: 2 Brote

Zutaten

H POOLISH
330 Gramm   Ruchmehl (P: Bongu)
330 Gramm   Wasser
1 Gramm   Hefe
H HAUPTTEIG
660 Gramm   Vorteig
330 Gramm   Hartweizengrießmehl (Semola di grano duro
      -rimacinata)
340 Gramm   Ruchmehl
390 Gramm   Wasser
H SOWIE
5 Gramm   Hefe
22 Gramm   Salz
25 ml   Wasser zusätzlich, nach Bedarf (s. Rezepttext)

Quelle

  modifiziert nach
  Schelli kocht
  Erfasst *RK* 25.02.2017 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten für den Poolish verrühren, 12-15 Stunden bei ca. 18°C stehen lassen.

Am nächsten Tag den Vorteig in die Schüssel der Küchenmaschine geben, Hartweizengrießmehl, Ruchmehl und Wasser zugeben und auf Stufe 1 grob zusammenkneten, dann 30-60 Minuten ruhen lassen (Autolyse).

Nun Hefe und Salz zugeben und auskneten; dabei nach Bedarf noch Wasser zugeben (P: hier 25 ml). Den Teig in der Schüssel 30 Minuten ruhen lassen.

Nun den Teig in eine flache Gärwanne geben, zudecken, nach 30 Minuten einmal falten, weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen, dann für 12-20 Stunden in den Kühlschrank (4°C) stellen.

Den Teig vorsichtig auf die bemehlte Arbeitsfläche kippen, halbieren und grob vorformen, dann abgedeckt 10-20 Minuten stehen lassen und endgültig rund formen.

Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf 250°C vorheizen (Petra: Primus 260°C, nach dem Einschießen ausgeschaltet).

Mit der Naht nach oben in zwei gut bemehlte Gärkörbchen (P: 1 kg) legen und bis zu knapper Gare stehen lassen (hier 2 Stunden). Die Teiglinge auf einen Brotschieber stürzen, nach Belieben einschneiden und in den vorgeheizten Backofen einschießen, die Temperatur auf 220°C reduzieren.

Anmerkung Petra: Vorabend 20 Uhr Poolish angesetzt, am nächsten Tag um 11 Uhr Teig gemacht, am übernächsten Tag geformt, gehen lassen und gebacken. Im Backofen nochmal nachgeschnitten, Brot ging dann noch deutlich weiter auf. Backzeit bei mir 50-60 Minuten (nicht genau notiert, überprüfen). Knistert beim Abkühlen, krachende Kruste. Geschmacklich prima.

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5 Antworten auf „Nachgebacken: Schweizer Sonne“

  1. Schaut köstlich aus, Ruchmehl ist im Haus…Frage: da ich eine Küchenmaschinen-besitzlose bin, meinst du, es ist auch per Handarbeit möglich? Und kann ich die Menge für nur ein Brot einfach halbieren? Liebe Grüße, Maria

  2. Danke dir….ich betrachte mich derzeit als Brotback-Lehrling, lese viel bei Brotdoc und Konsorten, aber es ist schon eine Wissenschaft für sich und ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum ausprobieren….

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