Westafrikanischer Hähncheneintopf mit Erdnüssen

Schon in Studententagen gab es bei uns öfter mal einen "Afrikanischen Pfeffertopf mit Erdnüssen" aus einer Rezeptsammlung namens Heidis Kochclub, mit der man in den 70er Jahren fleißig sammelnd Karteikästen füllen konnte.

Westafrikanischer Hähncheneintopf mit Erdnüssen

Für sein #freitagskochtdermann-Essen war Helmut in Alle meine Hähnchen von Diana Henry ein Rezept aufgefallen, was ihn an diese alten Zeiten erinnerte. Sehr praktisch: er hat das Gericht schon komplett am Vorabend fertiggemacht und dann nur noch direkt vor dem Essen erhitzt. Schon bei den ersten Löffeln war ich komplett überzeugt: absolut köstlich und wesentlich besser als das alte Rezept!

Wie so oft bei Rezepten mit Erdnussbutter sollte man nicht gleich die komplette Menge einsetzen, da die Konsistenz dann oft unangenehm dickflüssig wird. Mit den korrigierten Mengenangaben fanden wir sie perfekt. Von mir gibt's dafür 100 Punkte 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Westafrikanischer Hähncheneintopf mit Erdnüssen
Kategorien: Eintopf, Hähnchen, Gemüse, Erdnuss
Menge: 2 Gute Portionen

Zutaten

100 Gramm   Erdnussbutter crunchy
400 ml   Hühnerbrühe selbst gemacht
3-4 Essl.   Öl
400 Gramm   Hähnchenschenkel, gehäutet, entbeint; gewürfelt
      -(P: 4 kleine)
1 groß.   Zwiebel; in dünne Scheiben geschnitten
3 groß.   Knoblauchzehen; fein gehackt
30 Gramm   Frischer Ingwer; gerieben
1 1/2 Teel.   Gemahlener Koriander
1 1/2 Teel.   Gemahlener Kreuzkümmel
1/2 Teel.   Kurkuma
1 Messersp.   Gemahlener Zimt
1 Messersp.   Gemahlener Piment
1     Scotch-Bonnet-Chili oder entsprechend scharfes
      -Chili-Pulver
400 Gramm   Gehackte Tomaten (Dose)
1     Lorbeerblatt
      Salz
      Pfeffer
1 mittl.   Süßkartoffel; geschält, in 2 cm Würfel
      -geschnitten
1     Rote Paprikaschote; in 2 cm Würfel geschnitten
1     Limette: Saft
1-2 Essl.   Erdnüsse, grob gehackt
2 Essl.   Koriandergrün, grob gehackt

Quelle

  modifiziert nach
  Diana Henry
  Alle meine Hähnchen
  Erfasst *RK* 04.03.2017 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Erdnussbutter in der aufgekochten Hühnerbrühe auflösen und beiseite stellen.

Etwas Öl in einem ausreichend großen Topf oder Bräter erhitzen. Das Hähnchenfleisch portionsweise anbraten, zur Seite stellen.

Nach Bedarf noch etwas Öl zugeben und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze etwa 10 Minute braten. Dann Ingwer und Knoblauch dazugeben, nochmal 2 Minuten rösten. Nun die Gewürze zugeben, wieder 2 Minuten rösten. Jetzt die Chili-Schote, Tomaten und das Lorbeerblatt einrühren. Alles aufkochen, salzen und pfeffern.

Süßkartoffeln und die Paprika sowie die Erdnussbrühe zugeben und alles aufkochen. Bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

Nun die angebratenen Hähnchenstücke einrühren, alles nochmal 20-25 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren und gegebenenfalls die Konsistenz mit weiterer Brühe anpassen. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren die gehackten Erdnüsse und das Koriandergrün in Schälchen auf den Tisch stellen.

Anmerkung Helmut: Das Original-Rezept sah 150 g Erdnussbutter und gleichzeitig nur 250 ml Brühe vor. Das schien mir zu dickflüssig zu werden. Mit meinen abgewandelten Mengen war ein sehr schmackhafter Eintopf mit sehr guter Konsistenz gelungen.

Anmerkung Petra: kann ich bestätigen – wunderbar runder Geschmack, klasse! Lässt sich prima schon am Vortag vorbereiten und aufwärmen.

=====

Merken

Merken

12 Antworten auf „Westafrikanischer Hähncheneintopf mit Erdnüssen“

  1. Herzlichen Dank für das Rezept. Kommt auf den Plan für die nächste Woche. Auf Ihre Empfehlung konnte ich mich bisher immer verlassen! Viele Grüße, Claudi

  2. Ich habe mir gerade das Video angeguckt: das ist wirklich sehr ähnlich! Leider kriege ich hier keine Kochbananen, da muss ich mich mal umgucken, wenn wir wieder in der großen weiten Welt unterwegs sind. Danke jedenfalls für den Tipp! Die Story mit dem lebenden Huhn ist ja drollig 🙂

  3. Guten Abend!
    Das Rezept klingt sehr lecker.
    Ich würde gern eine Alternative zu dem Paprikagemüse wissen. (Ich reagiere nicht gut auf diese Teile).
    Es sollte ja ein etwas kräftiges, schärferes und nicht zu weiches Gemüse sein. Mir fällt da nix ein.
    Vielleicht hat jemand einen Tipp.
    Danke und Grüße
    Anna

  4. Schärfe kommt ja eher durch die Chilis bzw. Chilipulver als durch die Paprika, die beim Köcheln auch weich werden. Manche Leute vertragen sie geschält (Tomatenschäler) besser. Oder du nimmst Zucchini, die würde ich dann aber erst etwas später zugeben. Oder lass die Paprika einfach weg.

  5. Wurde gestern für ein 10-Personen-Essen gekocht und hat allen sehr gut geschmeckt. Ich habe weniger Fleisch, dafür zusätzlich einige Karotten verwendet, hat gut gepasst. Danke für das Rezept, Maria

Schreibe einen Kommentar zu Petra aka Cascabel Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert