Kürzlich hüpfte eine Packung dünne Teigblätter in den Einkaufswagen – irgendwie schwebte mir ein blättriger Strudel oder eine Pastete vor. Beim Durchforsten der Datenbank blieb ich dann bei Börek hängen, klassisch gefüllt mit Spinat und Feta.
Aus verschiedenen Rezepten (z.B. hier bei Semiha mit rohem Spinat oder hier bei Franz) habe ich mir dann eines zusammengebastelt, das für meine Teigmenge, den hier gerade vorhandenen TK-Spinat und meine Auflaufform prima passte. Der Ofen war heute auch gnädig und so konnte ich nach 45 Minuten Backzeit einen richtig schön gebräunten und knusprigen Auflauf herausholen, der uns mit einem grünen Salat als Beilage gut gemundet hat.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Börek mit Spinat und Feta |
Kategorien: | Gebäck, Pastete, Gemüse, Käse, Türkei |
Menge: | 8 Stück |
Zutaten
Butter; für die Form | |||
300 | Gramm | Strudel, Filo-oder Yufkateig (hier 7 Blätter | |
-46×35 cm) | |||
H | FÜLLUNG | ||
1/2 | Essl. | Olivenöl | |
1 | mittl. | Zwiebel; gehackt | |
1 | Knoblauchzehe; gehackt | ||
300 | Gramm | TK-Blattspinat | |
200 | Gramm | Feta; Schafskäse | |
H | ZUM BESTREICHEN | ||
100 | Gramm | Joghurt (P: mein sahniger) | |
100 | Gramm | Milch | |
1 | Ei | ||
4 | Essl. | Olivenöl | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
Schwarzkümmel; zum Bestreuen |
Quelle
aus diversen Quellen zusammengeschustert |
Erfasst *RK* 11.10.2016 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Eine Form (P: rechteckige Auflaufform, etwa 30×18 cm) buttern. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
1/2 El Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen, die Zwiebel darin anschwitzen, dann den Knoblauch zugeben und einige Minuten mitschmoren. Den Spinat zugeben, salzen und zugedeckt in etwa 10-15 Minuten auftauen lassen. Spinat in ein sieb geben udn abtropfen lassen (ergab bei mir 250 g Spinatmasse).
Joghurt, Milch, Ei und Olivenöl gut verschlagen, leicht salzen.
Die Teigblätter ausrollen und auf ein feuchtes Küchenpapier legen. Teigblätter quer halbieren.
Das erste Blatt leicht faltig in die Form legen, mit knapp 2 El der Sauce beträufeln. Das zweite Blatt darauflegen, wieder beträufeln. Das dritte Blatt hineinlegen, darauf die Hälfte des Spinats verteilen und die Hälfte des Fetas darüberkrümeln, etwas pfeffern. Nun wieder 3 Blätter Teig mit jeweils Sauce darauf schichten, dann die zweite Hälfte Spinat und Feta. Mit 5 Blättern Teig/Sauce abschließen (restlichen Teig anderweitig verwerten). Den Auflauf mit einem scharfen Messer in 8 Stücke schneiden, mit etwas Schwarzkümmel bestreuen. Die Form in den Backofen schieben und 45 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun und knusprig ist.
Anmerkung Petra: Würzige Pastete, schön knusprig! Bei uns gab's einen grünen Salat dazu. Reste schmecken auch kalt gut.
*Ich hatte 1 1/2 Eier verwendet, aber am Schluss noch etwas Sauce übrig, 1 Ei sollte also reichen.
=====
Hallo,
haben die zugeschnittenen Blätter etwa die Größe der Auflaufform?
Komme sonst mit der Beschreibung nicht ganz klar.
Danke.
Gruß Inge
Ja, wer lesen kann ist von Vorteil. So sagt man doch. Hab die Zubereitung nochmal durchgelesen u.jetzt kapiert.
Gruß Inge
Und mal ein Dankeschön für die Veröffentlichung der tollen Rezepte. Es lohnt sich jedes Mal, wenn
ich auf deine Homepage schaue.
Das Bild schaut toll aus! Davon könnte ich wohl gleich jetzt zum Frühstück ein dickes Stück von verputzen. Ich will ja schon soo lange endlich mal selber Börek zubereiten… Aber irgendwie hat’s bisher nie recht geklappt. Ich glaube aber immer noch daran 😉
Sieht super lecker aus, muss ich unbedingt mal ausprobieren..
Lieben Gruß
Dagmar
Die Herstellung ist sehr gut beschrieben. Damit sollte ein Nachkochen auch für Anfänger möglich sein. Meine Frage: Hat das Schneiden vor dem Backen einen besonderen Grund? Habe bisher nur immer gelesen, dass das Börek oder andere Arten von Pastete erst nach dem Backen geschnitten werden!? Bekommt man dadurch hinterher eine bessere Portionierung hin?
Gruß Friedhelm
Tut mir leid, wenn ich es etwas kompliziert formuliert habe. Bei mir haben die halbierten Teigblätter etwas zusammengekruschelt ganz gut in die Form gepasst. Und es freut mich natürlich, wenn im Blog Anregungen für dich dabei sind!
So in etwa ging’s mir auch 😉 Aber diesmal hab ich einfach losgelegt – und siehe da: es hat gepasst !
Ist eigentlich ganz einfach! Und wenn das gute Stück im Ofen ist, kann man schon alles aufräumen und sich auf’s Essen freuen.
Ich hab das mit der vorherigen Aufteilung bei einigen Rezepten gelesen, unter anderem bei Semiha von Semilicious. Und die ist für mich türkische Referenz 🙂 Die Pastete lässt sich in der Tat nach dem Backen recht gut schneiden ohne zu splittern, auch wenn die Schnittstellen wieder etwas zusammenkleben.