Als ich nach Rezepten für eine Mango suchte, kam mir diese Brösmelitorte mit Mango aus der Schweizer Saisonküche in die Finger, die ich mir vor 2 Jahren mal gespeichert hatte – damals, weil ich die Verwendung von übrig gebliebenen Weihnachtsplätzchen als "Brösmeli"-Boden ganz clever fand. Brösmeli – was für ein niedliches Wort, das ich hier schon einmal gewürdigt habe 🙂 Das passte jetzt natürlich auch ausgezeichnet, um die zwar nicht üppigen, aber doch vorhandenen Restbestände an Vanillekipferl & Co. abzubauen.
Die fertige Torte lässt Weihnachten tatsächlich vergessen und zaubert mit ihrem leuchtenden Gelb den Frühling zumindest auf den Kuchenteller 🙂
Uns hat gefallen, dass der Belag angenehm wenig stark gezuckert ist, das ergibt zusammen mit dem süßen Keksboden ein stimmiges Gesamtpaket. Noch etwas mehr Fruchtigkeit könnte man mit zusätzlichem Maracujapüree in die Quarkmasse bringen, das versuche ich beim nächsten Mal.
Die zukünftigen Kekskrümel, noch in ihrer ursprünglichen Form und die fertige Torte in der 18 cm-Springform, die mit dem halben Originalrezept randvoll gefüllt war. 20 cm Durchmesser wäre sicher die perfekte Größe.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Brösmelitorte mit Mango-Sahne-Quark |
Kategorien: | Kuchen, Restewerwertung, Plätzchen, Früchte, Kalt |
Menge: | 18 Cm Springform |
Zutaten
H | BODEN | ||
200 | Gramm | Weihnachtsplätzchen (P: Vanillekipferl, | |
-Heidesand, Pistazien-Stängeli, Zitronige | |||
-Eierlikör-Plätzchen) | |||
40 | Gramm | Butter | |
H | BELAG | ||
4 | Blätter | Gelatine | |
1 | Mango; genussreif | ||
2 | Essl. | Zitronensaft | |
75 | Gramm | Zucker | |
500 | Gramm | Quark 20% | |
125 | Gramm | Schlagsahne | |
50 | ml | Warmes Wasser |
Quelle
modifiziert nach | |
Saisonküche |
Erfasst *RK* 23.01.2016 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Boden einer Springform (18 oder 20 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Die Plätzchen in einem Mixer fein zerbröseln. Die Butter schmelzen und mit den Bröseln mischen. Die Mischung in die Springform geben, gleichmäßig verteilen und gut andrücken. Form kalt stellen.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern schneiden. Die Hälfte des Fruchtfleisches in Würfelchen schneiden (dafür die schönen Stücke verwenden) und beiseite stellen, den Rest in einem Mixer glatt pürieren. Das Püree mit mit Zitronensaft und 50 g Zucker aufkochen.
75 g Mangopüree abnehmen. 3 Blatt Gelatine tropfnass bei milder Hitze auflösen, ins Püree rühren, das Püree mit dem Quark verrühren. Die Mangowürfelchen untermischen, die steif geschlagene Sahne unterziehen. Die Masse in die Springform füllen, glattstreichen udn kalt stellen.
Die restliche Gelatine ebenfalls tropfnass auflösen. Das restliche Mangopüre mit dem warmen Wasser und der aufgelösten Gelatine verrühren, als Guss gleichmäßig auf die Oberfläche der Torte gießen. Torte mindestens 6 Stunden, besser über Nacht kalt stellen.
Die Torte zum Servieren mit einem angewärmten Messer vorsichtig in Stücke schneiden.
Anmerkung Petra: prima Verwendung für übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen, geht aber natürlich auch mit anderen Keksen. Der Mango-Sahne-Quark-Belag ist nicht sehr süß, was wir als angenehmen Kontrast zum Keks-Boden empfanden. Sehr gut könnte ich mir auch noch etwas Maracujapüree in der Quarkmasse vorstellen.
Das Original macht das doppelte Rezept in einer Springform 23×23 cm. Ich habe eine 18 cm Form verwendet, diese war randvoll gefüllt, 20 cm wäre auch prima. Die Buttermenge im Boden habe ich reduziert, reicht so völlig.
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klasse Weihnachtskekseverwertung und was ganz super ist,
du bringst die Sonne auf deinen Blog und in meinen so tristen Morgen der etwas Gute-Laune braucht.
lg netzchen
Übrig gebliebene Weihnachtskekse? Wie geht DAS denn? … 😉
Sieht schön aus, Deine Torte und mit Mango fängt man mich immer!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Hmmm, sieht sehr lecker aus. Bin ein Fan von so schönen frischen Torten.
Super Idee mit der Restverwertung der Weihnachtskekse.
Lieben Gruß
Dagmar
Sehr schön, und ohne Backen- sowas suche ich grade.
Übrig geblieben, tz tz tz – hättest du auch nur in die Richttung etwas angedeudet. Ich währe mit fliegenden Fahnen zur „Vernichtung“ aufgekreuzt 😉
Spass bei Seite. Die Brösmelitorte gefällt mir sehr !
So hab ich mir das vorgestellt 🙂
Tja, das geht mit viel guter Disziplin 😉
Genau, das hatte mir auch so gut gefallen.
Man kann natürlich den Keksboden natürlich auch bei anderen „Nicht-Back“-Kuchen einsetzen.
Wenn ich das geahnt hätte 😉 Nun ist es leider zu spät.
Das Lammbällchen-Soulfood war einfach wunderbar – habs gepostet!
. . . und jetzt würde ich am liebsten noch zum Kaffee kommen 😉
Gruß Doris
Dann hab ich ja alles richtig gemacht 🙂 Ganz liebe Grüße aus dem oberen Wald!
Was für eine zauberhafte Torte! Und die Farbe, hach… Gefällt mir wirklich sehr gut 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Danke! Bei dem tristen Wetter draußen ein echter Lichtblick 🙂