Nachgebacken: Petersilien-Pfeffer-Brioche

Kathi hatte mir vor einiger Zeit von ihrem Plan erzählt, für eine Einladung das Petersilien-Pfeffer-Brioche aus Tanja Grandits Kräuter* zu backen, inzwischen ist der Blogeintrag dazu online.

Petersilien-Pfeffer-Brioche

Nachdem ich jetzt reichlich Petersilie zur Verfügung hatte, wollte ich das Brot auch selbst einmal testen. Grünen Pfeffer habe ich durch sehr aromatischen roten Kampot-Pfeffer ersetzt, Limettenschale durch Zitronenschale. 

Das Brot besticht durch seine auffällig grüne Farbe, ein echter Hingucker im Brotkorb! Mir gefällt es besonders zu Pasteten oder zu Räucherlachs, Kathi serviert es mit Erbsen-Hummus.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Petersilien-Pfeffer-Brioche
Kategorien: Brot, Kräuter
Menge: 1 Kleine Kastenform a 20 cm

Zutaten

250 Gramm   Weizenmehl Type 550
10 Gramm   Zucker
1     Zitrone: abgeriebene Schale
1 Teel.   Kampot-Pfeffer; frisch gemahlen
3     Eier (150 g; netto gewogen)
1 groß.   Bund Petersilie, grob gehackt (P: 65 g
      -Blättchen)
15 Gramm   Frische Hefe
5 Gramm   Salz
150 Gramm   Kalte Butter

Quelle

  Tanja Grandits – Kräuter
  Erfasst *RK* 23.11.2015 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Mehl, Zucker und Zitronenschale in der Schüssel der Küchenmaschine mischen. Die Petersilie mit den Eiern sehr fein mixen, mit der Hefe zum Mehl geben und 4 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann das Salz einrieseln lassen. Auf Stufe 2-3 stellen, die Butter flöckchenweise zugeben und weitere 8 Minuten kneten.

Den Teig in eine saubere Schüssel geben, mit Klarsichtfolie abdecken und 2 Stunden im Kühlschrank gehen lassen, dabei den Teig nach einer und nach zwei Stunden in der Schüssel mit dem Teigschaber zusammenfalten. Den Teig 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, in dieser Zeit noch zwei Mal zusammenfalten.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche flach drücken und zu einer Rolle formen (geht nach dem Kühlen ziemlich gut). Den Teig mit der glatten Seite nach oben in eine gut gebutterte Kastenform geben (maximal bis zur Hälfte einfüllen) und 2-3 Stunden bei Raumtemperatur aufgehen lassen.

Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die Form in den Ofen schieben und das Brot 30 Minuten backen, dann aus der Form stürzen und weitere 5 Minuten ohne Form backen. Das Brot auf einem Rost abkühlen lassen.

Anmerkung Petra: Auffällig grünes Brot mit zarter, buttriger Krume.

Das Original verwendet Limettenschale und grünen Pfeffer. Mein Kampotpfeffer hat mir sehr gut gefallen, liefert eine deutliche, aber angenehme Pfeffernote.

*Meine Kastenform mit 25 cm war etwas groß, die geformte Rolle füllte den Boden nicht ganz. Beim nächsten Mal 20 cm Länge verwenden. (Mein Zeitplan: Teig 12 in den Kühlschrank, falten in der Schüssel um 13, 14, 15, 19 und 24 Uhr. Um 14 Uhr in Kastenform, 16:30 gebacken)

=====

Print Friendly and PDF

*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann.

12 Antworten auf „Nachgebacken: Petersilien-Pfeffer-Brioche“

  1. Du und Kathi rettet meine Petersilie! Ich habe Unmengen geerntet, habe schon den Jahresbearf gehackt und eingefroren und sie ist noch nicht aufgebraucht! Jetzt weiß ich wie ich sie am Besten nutzen kann. Danke!
    Brot backen ist wie Kinder aufziehen. Man muss auch mal nachts herhalten 🙂

  2. Hallo liebe Petra,
    ich will dieses Brioche gerade ausprobieren, und wundere mich…
    Kommt da tatsächlich ausser Ei keine Flüssigkeit hinzu?
    ganz liebe Grüße
    Wabbi

    1. Ja es klappt ohne Flüssigkeit. Eiweiss ist ja da. Ich habe mein Brioche zuwenig geknetet. Dh ist nicht viel aufgegangen aber das Resultat :himmlisch (natürlich Viel Butter:))

  3. aha, ich habs einfach ausprobiert und der Teig ist wunderbar geschmeidig geworden. Wunderschön, richtig tiefgrün, bin sehr gespannt wie das morgen nach dem Backen aussieht und schmeckt. Danke schon mal für die super Inspiration! – Allerdings werde ich ab jetzt wohl nie wieder Butter aufs Brioche tun können, da ist ja bei Leibe schon genug drin. Manchmal ist es besser nichts von dem Rezept zu wissen 😉

Schreibe einen Kommentar zu Petra aka Cascabel Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert