Alpenbrot

Beim letzten Telefongespräch stellte Sohn Moritz die zu dieser Jahreszeit allgegenwärtige Frage: Hast du schon Plätzchen gebacken?

Ich musste die Frage da (noch) verneinen. Am Wochenende habe ich allerdings dann tatsächlich den Anfang gemacht und das von ihm geliebte Alpenbrot gebacken, ganz passend zum ersten Schneefall.

Alpenbrot

Eine Dose voll damit ist inzwischen auf dem Weg nach Regensburg und soll ihm den Geburtstag versüßen 🙂

Making of Alpenbrot

Das Rezept habe ich letztes Jahr bei der nicht mehr bloggenden Heike abgestaubt. Jetzt habe ich meine Vorgehensweise etwas ausführlicher aufgeschrieben, damit sollten auch Backanfänger klar kommen. Noch eine Bemerkung zum Guss: bei Heike ist der ziemlich dünnflüssig gehalten und zieht fast vollständig ein, verleiht dem Gebäck aber eine angenehme Zitronennote. Wer eine dickere Glasur möchte, nimmt einfach mehr Puderzucker.

Den Fehler, wie 2014 nur das halbe Rezept zu machen, habe ich diesmal jedenfalls nicht begangen 😉

Alpenbrot weist übrigens eine gewisse Ähnlichkeit mit Magenbrot auf, hier findet  man mein bewährtes Rezept dafür.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Alpenbrot
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten
Menge: 1 Blech

Zutaten

500 Gramm   Weizenmehl Type 405
250 Gramm   Weiche Butter
250 Gramm   Muscovadozucker (P: Tate+Lyle Dark Brown Soft
      -Sugar)
2     Eier (M)
30 Gramm   Kakao
1/2 Essl.   Zimtpulver
2     Gemahlene Nelken (1/4 Tl Nelkenpulver)
2 Kapseln   Grüner Kardamom: gemahlene Samen oder 1/4 Tl
      -gemahlener Kardamom
1/4 Teel.   Geriebene Muskatnuss
1/2 Teel.   Salz
H GUSS
30-45 Gramm   Puderzucker
2 Essl.   Zitronensaft; frisch gepresst

Quelle

  nach
  Kochzeilen
  Erfasst *RK* 22.11.2015 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Butter in der Küchenmaschine cremig rühren. Den Zucker zugeben und alles so lange rühren, bis die Masse hellschaumig ist, das dauert eine Weile.

Währenddessen Mehl, Kakao, Zimt, gemahlene Nelken,, Kardamom, Muskat und Salz verrühren.

Die Eier einzeln unter die Schaummasse rühren, bei jeder Zugabe 1-2 Minuten rühren. Nun die Mehlmischung zugeben und nur kurz unterrühren. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, nochmal ganz kurz durchkneten. Die Masse in 6 Teile a etwa 180 g teilen, diese zu Rollen formen und auf das Backblech legen.

Das Blech für 15-20 Minuten in den Backofen schieben, die gebackenen Laibchen sollen sich noch etwas weich anfühlen.

Während der Backzeit den gesiebten Puderzucker und Zitronensaft zu einem dünnflüssigen Guss verrühren.

Das Blech aus dem Ofen holen, die heißen Laibchen sofort mit dem Guss bestreichen. Kurz abkühlen lassen, dann die Laibchen schräg in Scheiben schneiden, komplett auskühlen lassen.

Das Alpenbrot in gut schließenden Blechdosen aufbewahren.

Anmerkung Petra: sehr schnell gemacht, schmeckt ausgezeichnet.

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25 Antworten auf „Alpenbrot“

  1. Muscovadozucker ist Rohrohrzucker mit Melasse, ich bevorzuge die dunkle, etwas feuchte Variante, die ungemein aromatisch ist. Gibt’s online zu kaufen, einfach mal nach Muscovadozucker dunkel googlen. Eine hellere Variante gibt’s von Gepa als Mascobadozucker im Eine Welt-Laden. Ersatzweise geht auch normaler Rohrohrzucker oder brauner Zucker, ist halt nicht ganz so aromatisch.

  2. Ein super leckeres Gebäck. Ich kannte diese Plätzchen noch gar nicht. Dieses Rezept hat nun einen festen Platz in meiner Weihnachtsküche. Vielen Dank dafür!

  3. Auf der Suche nach einem massentauglichen Plätzchenrezept bin ich auf dieses Alpenbrot gestoßen. Das sind mal schnelle, unkomplizierte Plätzchen und auch sehr lecker. Sie sind eigentlich für die Plätzchenaktion für das Seniorenheim hier, ich konnte es mir aber nicht nehmen lassen und ein bis sieben Randstücke zu probieren ?

  4. jedes Jahr wieder mache ich das Alpenbrot zu Weihnachten und auch manchmal so zwischendurch.
    Danke für´s Rezept und die Anleitung und auch für die schnelle Auffindung des Rezept`s.
    Das ist mal ein Service.
    Grüße
    Renate

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