Als ich jetzt im Keller eine Tüte mit Pecannüssen fand, deren Mindesthaltbarkeitsdatums knapp abgelaufen war, fiel mir ein Rezept für Pecan Shortbreads ein, was mir im Sommer begegnet war, als ich eigentlich nach Himbeer-Rezepten suchte. Glücklicherweise hatte ich es damals meiner Rezeptdatenbank einverleibt, so war es schnell wiedergefunden 🙂
Für den im Rezept geforderten "unrefined golden icing sugar" habe ich Roh-Rohrzucker in meinem Uralt-Thermomix zu Puderzucker gemahlen – wie ich gerade gegoogelt habe, gibt's den aber auch zu kaufen*.
Die Kekse mögen nicht spektakulär aussehen, aber sie haben das, was Shortbread für mich so unwiderstehlich macht: diese buttrige Sandigkeit, zu der auch das Reismehl (erhältlich im Asialaden) im Teig beiträgt. Dazu kommt noch das volle Aroma der gerösteten Pecannüsse – klasse! Erstaunlicherweise findet sich im Ausgangsrezept von Delia Smith kein Salz, und das gehört meiner Meinung nach unbedingt in Shortbread. Eine gute Idee wäre sicher auch Maldon Sea Salt wie beim "puren" Shortbread.
Ich freue mich, dass ich hiermit wieder einmal etwas zu Magentratzerls Dauervent "Schatzsuche im Vorratsregal" beitragen konnte 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Pecannuss Shortbread |
Kategorien: | Keks, Nuss |
Menge: | 30 bis 35 Kekse |
Zutaten
110 | Gramm | Pecannüsse | |
150 | Gramm | Weiche Butter | |
60 | Gramm | Brauner Rohrohrzucker; zu Puderzucker gemahlen* | |
60 | Gramm | Reismehl | |
150 | Gramm | Weizenmehl Type 405 | |
2-3 | Prisen | Salz (gerne Maldon Sea Salt) | |
1/4 | Teel. | Gemahlene Vanille |
Quelle
modifiziert nach | |
Delia Smith | |
How to Cook Book Two |
Erfasst *RK* 15.10.2015 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Pecannüsse in eine flache Schale geben und 8-10 Minuten im Backofen rösten. Abkühlen lassen, dann im Mixer (P: Uralt-Thermomix) zu möglichst feinem Mehl mahlen.
Die Butter in einer Schüssel cremig aufschlagen. Puderzucker zugeben und schlagen, bis die Masse hell und luftig ist. Nach und nach die gesiebten Mehle und die Pecannüsse unterrühren. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz zu einem Ball zusammenkneten. Diesen flach drücken und in eine Gefriertüte geben, mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Teig halbieren und zwischen Klarsichtfolie auf eine Dicke von 1/2 cm ausrollen. Den Teig nochmal gut kalt stellen, dann mit einem rechteckigen Ausstecher (meiner ist oben auf dem Foto zu sehen und hat Abmessungen von 4×6 cm) dicht an dicht Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Evtl. das Blech vor dem Backen nochmal kalt stellen, damit die Kekse nicht breit laufen.
Das Blech für etwa 10 Minuten in den Backofen schieben, die Kekse sollen noch hellbraun bleiben. Das Backpapier samt Keksen auf einen Rost ziehen und abkühlen lassen. Den Rest des Teiges genauso verarbeiten.
Die Kekse in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.
Anmerkung Petra: optisch nicht spektakulär, aber geschmacklich ein absoluter Genuss! Wunderbar sandig-zarte Shortbreads mit schönem Nuss-Aroma.
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Oh, die sind aber was für mich – ich liebe Shortbread. Und dann noch mit Pecannüssen…dafür gehe ich welche kaufen.
Danke für’s Mitmachen 🙂
Hach, klingt toll, ich liebe Pekannüsse und habe immer genug zu Hause ;)!
Sofort gemerkt, danke!
Pecannüsse hab ich auch noch… und Reismehl. Also mach ich mal einen Knoten!
klingt sehr fein, ich habe noch smoked Maldon… ich muss doch mal eine anständige Quelle für Pecankerne auftun!
Pecannüsse im Shortbread klingt sehr lecker – da kommt es auf die inneren Werte an und nicht aufs Foto 😉 Danke für das Rezept!
Ich freu mich ja immer, wenn ich was Nettes für dich finde 🙂
Vorräte sind da natürlich gut! Hier kommt man leider gar nicht so leicht an die Nüsse, die ich sehr gerne mag.
Das ist schon mal ein guter Ansatz 😉
Smoked maldon, das gibt sicher nochmal einen speziellen Kick!
Wir hatte es jetzt zu Zwetschgeneis auf Zwetschgenröster, war sehr fein.