Ich kaufe ja bekanntlich immer ganze Hühner, die ich dann nach Bedarf zerlege. Aus der Karkasse und den Flügelspitzen koche ich Hühnerbrühe, für die immer mal wieder Bedarf ist. Ich darf sie nur nicht zu lange unbeaufsichtigt in der Küche stehen lassen, da sie sonst auf unerklärliche Weise in Helmuts Magen verschwindet, er liebt Suppen und Brühen über alles (wenn man mal von Knabbernüssen absieht…) 😉
Diesmal habe ich nicht nur die Brüste ausgelöst, sondern für diesen pikanten, 5:2-tauglichen Eintopf auch die Schenkel enthäutet und entbeint, normalerweise bleiben diese komplett. In Schmorgerichten mag ich das dunkle Geflügelfleisch viel lieber, da es deutlich saftiger bleibt.
Auf dem Markt hatte ich eine gute Handvoll breite Bohnen mitgenommen, die wanderten neben Paprika und vorgekochten schwarzen Bohnen in den Topf. Da es für die hier benötigte Menge kaum lohnt, getrocknete Bohnen zu kochen, habe ich im Rezept Bohnen aus der Dose angeführt.
Wer sich über den Espresso im Rezept wundert: den gebe ich ganz gerne zu (so wie schon bei diesem Chili con Cafe),weil er für Aroma sorgt, ohne hervorzuschmecken.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Chili con Chicken und Bohnen |
Kategorien: | Eintopf, Gemüse, Hähnchen, Diät |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
H | BOHNEN | ||
175-200 | Gramm | Schwarze Bohnen oder Kidneybohnen (Dose) | |
200 | Gramm | Breite Bohnen; in Stücken | |
Salz | |||
H | CHILI | ||
5 | Gramm | Olivenöl | |
2 | Dicke Frühlingszwiebeln; das Weiße gehackt (oder | ||
-1 mittlere Zwiebel) | |||
1-2 | Junge Knoblauchzehen | ||
200 | Gramm | Hähnchenschenkelfleisch (hier 2 Schenkel ohne Haut); sehr | |
-klein gewürfelt | |||
1 | Teel. | Tomatenmark oder Paprikamark | |
1 | Essl. | Chilipulver medium | |
1/2 | Teel. | Kreuzkümmel gemahlen | |
Gemahlene Chilis; nach Geschmack | |||
Salz | |||
60 | ml | Starker Espresso | |
150 | ml | Hühnerbrühe | |
600 | Gramm | Gehackte Tomaten (Dose) | |
200 | Gramm | Paprikaschoten rot und gelb; nach Belieben | |
-geschält, in Würfeln | |||
H | GARNITUR | ||
Frühlingszwiebelgrün; in feinen Ringen | |||
Fein gewürfelte Paprika rot und gelb | |||
Koriandergrün | |||
1 | Limette; in Spalten |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 18.06.2015 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Bohnen aus der Dose abgießen, gut abspülen.
Die breiten Bohnen in kochendem Salzwasser etwa 5 Minuten bissfest kochen, abgießen und kalt abbrausen.
Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin andünsten, dann den Knoblauch mitschmoren. Die Temperatur etwas erhöhen, das Fleisch zugeben und ohne zu Wenden anbraten, bis die Unterseite bräunt, dann wenden, kurz weiterbraten. Tomatenmark und die Gewürze zugeben, gut durchrühren, dann mit Espresso, Brühe und Tomaten auffüllen. Alles zum Kochen bringen und etwa 30 Minuten köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden. Kidney- oder schwarze Bohnen, Paprikawürfel und grüne Bohnen zugeben und nochmal etwa 15 Minuten köcheln lassen, dabei pikant abschmecken.
Den Eintopf mit fein gewürfelten Paprika, Frühlingszwiebelgrün und Koriander bestreuen und mit Limettenschnitzen servieren.
Anmerkung Petra: schmeckt prima! Pro Person etwa 400 kcal
*alternativ 60 g getrocknete schwarze Bohnen kochen.
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Wenn das Diät ist, dann mache ich auch mit 🙂
Da stimme ich Susanne zu, ich mach auch mit bei der Diät. Irgendwie ist das letzte Kilo sehr hartnäckig
Es gibt durchaus feine Diät-Rezepte 🙂
hühnerbrühe koch ich auch regelmässig. ich friere auch oft flügel, knochen und suppengemüse ein und koch dann wieder einen grossen topf suppe an einem nachmittag daheim, wenn ich korrigieren muss. das kocht sich ja quasi von selbst. besitzern kleiner küchen/schwacher abzüge empfehle ich die zubereitung im backofen, dann riecht die küche nicht nach brühe.
Ich bin ja sonst wirklich nicht der Diät-Fan, aber wenn es so einfach geht wie hier, begeistert mich das dann doch 🙂
Sag mal Petra, magst du mal ein kurzes Zwischenfazit zu 5:2 schreiben? Ich stelle mir die Fastentage so unglaublich hart vor 🙁
Genau, viel Arbeit ist das nicht. Und man tut sich wirklich etwas Gutes damit 🙂
Ich hab mir glücklicherweise gar nichts vorgestellt, ich hab einfach losgelegt 😉 Wir sind jetzt seit Mitte Januar dabei, haben das komplett durchgezogen und noch nie einen FT („Fastentag“) abgebrochen. Klar ist nicht jeder Tag wie der andere, aber ich finde, es geht erstaunlich gut, hätte ich nicht gedacht. Am besten geht’s, wenn man beschäftigt ist (ich gehe z.B. auch mal gerne am Nachmittag länger spazieren). Ich frühstücke sonst ausgesprochen gerne und gut, aber an FTs esse ich immer erst abends etwas mit um die 400 kcal, Helmut isst dazu mittags noch eine Kleinigkeit mit etwa 200 kcal. Man muss sich einfach klarmachen, dass man nicht gleich verhungert, sondern dass dann gerade Fett schmilzt 😉 Ich habe inzwischen knapp 12 kg runter, bei einem Startgewicht von 64 kg (bin ja nur 1,49) und fühle mich einfach nur pudelwohl.